Nach der Niederlage gegen Australien spricht DFB-Kapitänin Giulia Gwinn Klartext! Was sie von ihrer Vorgängerin Alex Popp hält und wie sie das Team motivieren will, erfährst du hier!
Die neue DFB-Kapitänin Giulia Gwinn zeigt sich nach der Niederlage im Testspiel gegen Australien enttäuscht, ist aber auch fest entschlossen, dass Team wieder auf Kurs zu bringen. "Wir müssen kaltschnäuziger sein", resümiert die 24-Jährige nach dem Spiel. Diese Worte sind nicht nur eine Aufforderung an ihre Mitspielerinnen, sondern auch ein Appell, die eigenen Ansprüche zu hinterfragen und aus Fehlern zu lernen. In einem extrem umkämpften Spiel gegen Australien, das mit 2:1 verloren ging, wurde deutlich, dass der Druck auf dem Team lastet, insbesondere da sie als Favoriten ins Spiel gingen.
Besonders hervorgehoben hat Giulia Gwinn die Leistung ihrer Vorgängerin Alex Popp, die viel für den DFB und das Frauenfußballteam geleistet hat. Popp, die seit Jahren als eine der leitenden Figuren im deutschen Frauenfußball gilt, wird von Gwinn in höchsten Tönen gelobt: "Sie hat uns immer mit ihrer Leidenschaft und ihrem Einsatz motiviert, und ich werde ihr Erbe mit Stolz tragen." Gwinn möchte die Prinzipien der Zusammenarbeit und den Teamgeist, die Popp verkörpert hat, weitertragen und noch weiter ausbauen. Damit setzt sie nicht nur auf Kontinuität, sondern auch auf eine frische Perspektive, um das Team in neue Höhen zu führen.
Im Training nach dem Match wurde Gwinn nicht müde, ihre Teamkolleginnen zu ermutigen, die Köpfe oben zu behalten und an den gemeinsamen Zielen festzuhalten. Sie weiß, dass der Weg zur Spitze mit Rückschlägen gepflastert ist, aber das Importante ist, wie man auf solche Herausforderungen reagiert. Unterschiede im Spielstil und taktischen Ansätzen in den letzten Partien sollen jetzt analysiert und gezielt verbessert werden, um für die kommenden Herausforderungen gewappnet zu sein.
In ihrer Rolle als Kapitänin will Giulia Gwinn ein Vorbild für die jüngeren Spielerinnen sein, und sie plant, ihre Führungsfähigkeiten durch zusätzlichen Austausch und Workshops zu fördern. Ihr Ziel ist es, eine offene Kommunikation zu schaffen, in der jede Spielerin sich einbringen kann. So wird das Team nicht nur kaltschnäuziger, sondern auch homogener.
Wusstest du, dass Giulia Gwinn bereits 2020 mit nur 21 Jahren die Auszeichnung "Europas beste junge Spielerin" erhalten hat? Sie hat sich längst als eine der stärksten Spielerinnen im internationalen Fußball etabliert. Außerdem war Alex Popp eine der ersten Spielerinnen, die im Jahr 2013 mit dem deutschen Frauenfußball einen WM-Titel feiern konnte – ein echter Pionier des Frauenfußballs in Deutschland!
Die neue DFB-Kapitänin Giulia Gwinn ärgert sich über die Niederlage im Testspiel gegen Australien. Für ihre Vorgängerin Alex Popp findet sie lobende Worte.