Als Clemens Meyer den Deutschen Buchpreis verließ, gab's kein Halten mehr. "Eine Schande für die Literatur!" – Hier steckt mehr dahinter als nur ein verlorener Preis!
Der Deutsche Buchpreis ist eine der renommiertesten Auszeichnungen in der Literaturwelt, doch diesmal wurde er zum Schauplatz eines unerwarteten Eklats. Autor Clemens Meyer, bekannt für seine provokanten Werke, war fest davon überzeugt, dass sein neuestes Buch "Die Projektoren" den Preis gewinnen würde. Als die Auszeichnung dann an eine andere Autorin verliehen wurde, war Meyer alles andere als zufrieden: Fluchend verließ er die Zeremonie und hinterliess eine Schockstarre unter den Anwesenden.
Meyer ließ keinen Zweifel daran, dass er die Entscheidung der Buchpreis-Jury für eine „Schande für die Literatur“ hielt. In Interviews erklärte er, dass die Jury offensichtlich nicht in der Lage sei, Literaturschätze zu erkennen. „Ich muss jetzt meine Scheidung finanzieren, also wäre der Preis kein angenehmes Zubrot gewesen. Das ist einfach unverschämt!“ so Meyer im Interview. Während das Publikum seinen Wutausbruch teils belustigt, teils schockiert war, blieb eines klar: Das Gesamtbild des berührten Künstlers, der die Literatur verlässt, wird in die Annalen eingehen.
Die Kontroversen um Meyer und den Deutschen Buchpreis sind jedoch nicht neu. Er ist bekannt für seine leidenschaftlichen Auffassungen zur Literatur, die oft über die Grenzen des Acceptable hinausgehen. Meyer, der sich als Opfer der kreativen Auseinandersetzungen sieht, war schon öfter der Meinung, dass die Jury alte Wein in neuen Schläuchen prämiert. Sein scharfer Verstand, gepaart mit einer unerschütterlichen Überzeugung von seiner eigenen Brillanz, lässt ihn oft als schlechten Verlierer erscheinen.
Die Schriftstellerwelt reagiert gespalten: Während einige seinen Enthusiasmus bewundern, bedauern andere, dass er die guten Manieren hinter sich ließ. Die Mischung aus Wut und Trauer, die Meyer ausstrahlt, ist exemplarisch für den Druck, dem Autoren bei der Preisverleihung ausgesetzt sind. Wie Meyer selber betonte, ist er hier nicht nur für sich selbst, sondern für alle Schriftsteller, die nicht angemessen gewürdigt werden, angetreten.
Interessanterweise steht der Deutsche Buchpreis in einer langen Tradition der Auszeichnung von Werken, die oft polarisiert und nicht selten umstritten sind. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass auch andere prominente Autoren Wettbewerbe frühzeitig hinter sich ließen. Zudem ist Meyer kein unbeschriebenes Blatt: Seine Werke wurden bereits mit vielen Preisen geehrt, doch scheinen für ihn solche Entscheidungen nie genug zu sein – immer wieder erwartet er das Unmögliche.
Eine weitere spannende Tatsache ist, dass die kontroversesten Award-Gewinner oft jene sind, die auch die lautesten Kritiker der Vergabe sind. Die Aufregung um Meyer zeigt, dass Literaturschaffende weit mehr sind als nur Kunden des Buchmarktes; sie sind leidenschaftliche Kämpfer um Anerkennung, in einem System, das oft als ungerecht empfunden wird. Der Fall Meyer ist also nicht nur eine Anekdote, sondern ein Spiegelbild für viele Autoren, die für ihre Stimme in der sich verändernden Literaturwelt kämpfen.
Verdammte Wichser«: Schriftsteller Clemens Meyer hat die Verleihung des Deutschen Buchpreises fluchend verlassen, weil sein Roman nicht gewann.
Der Autor hatte die Zeremonie verlassen und teilt jetzt aus, die Entscheidung sei "Schande für die Literatur"
Autor Clemens Meyer sorgte mit seinem Wutausbruch bei der Verleihung des Deutschen Buchpreises für Aufsehen. Nun hat er darüber gesprochen.
Heraus kam „Wichser, Schande für die Literatur“, der Frust darüber, dass er den Buchpreis nicht bekam. Man kann ihn einen schlechten Verlierer nennen, ...
Eine Schande für die Literatur“: Clemens Meyer kann sich nicht damit abfinden, dass sein Roman „Die Projektoren“ den Deutschen Buchpreis nicht gewann.
Der Autor findet, es ist "eine Schande für die Literatur, dass mein Buch den Preis nicht gewonnen hat". Er hatte die Verleihung fluchend verlassen.
Als das Buch einer anderen Autorin mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde, verließ Autor Clemens Meyer schimpfend den Saal.
Schriftsteller Clemens Meyer dachte wohl, dass er den Deutschen Buchpreis erhält. Aber es kam anders und Meyer zieht seine Konsequenzen.