FPÖ feiert Wahlsieg und die anderen Parteien schweigen – was steckt dahinter? Und wo bleibt der Spaß im Political Clash?
Österreich hat gewählt! Bei den letzten Nationalratswahlen hat die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) mit einem ehrfurchtgebietenden Ergebnis von 29 Prozent den ersten Platz belegt. Herbert Kickl, der FPÖ-Chef, feierte diesen ebenso überraschenden wie umstrittenen Sieg in der Stiegl-Ambulanz – zusammen mit einigen Vertretern der Identitären Bewegung. Während die FPÖ ihren Triumph auskostet, ertönt das Schweigen der anderen Parteien wie ein musikalisches Mauerblümchen. Warum hüllt sich die politische Konkurrenz in solches Schweigen? Ist es Angst oder Taktik, die sie in den Hintergrund drängt?
In einem Land, wo die Wahlen lautstark mit Bier und Bratwurst gefeiert werden, rückt die SPÖ unter Andreas Babler hingegen ins Abseits und muss sich mit nur 21 Prozent begnügen. Während die Buchstaben der FPÖ in den Nachrichten aufblitzen, gibt es in den dunklen Ecken des politischen Diskurses immer wieder die bedrohliche Präsenz des Antisemitismus. Die Israelitische Religionsgesellschaft warnt vor den „Kellernazis“ und prognostiziert eine besorgniserregende Entwicklung durch den Aufstieg der FPÖ. Die Reden und Tatbestände der Vergangenheit werfen für viele Fragen auf, und die Gewissheit der Wähler steht auf der Kippe.
Trotz seines Wahlerfolges steht Kickl allerdings mit seinem Anspruch auf den Kanzlerposten isoliert und sieht sich einer Koalitionsverweigerung gegenüber. Während seine Widersacher strategisch zurückweichen, wird spekuliert, wie lange dieser stalaktitische Zustand anhalten kann. Die Wählerin und der Wähler schauen gespannt zu, wer am Ende mit wem die politische Salsa tanzt – und ob das Tanzparkett nicht plötzlich baufällig zusammenkracht.
So wird die FPÖ zur treibenden Kraft in der österreichischen Politik, wird weiterhin Debatten über Integration, gesellschaftliche Spaltungen und Vorurteile auslösen. Der Triumph der FPÖ ist nicht nur eine Wählerstimme, sondern auch ein Art Spiegel für die Ängste und Hoffnungen eines Teils der österreichischen Bevölkerung. Die politischen Tanzflächen haben sich gewandelt und es bleibt abzuwarten, welche Melodien in den nächsten Monaten ertönen werden.
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