Drosten

Drosten und die neue Corona-Wirklichkeit: Von der apokalyptischen Angst zum Grippevirus!

Christian Drosten sieht Corona mittlerweile ähnlich gefährlich wie die Grippe! Was hat zu dieser dramatischen Wende geführt?

Christian Drosten, der prominenteste Virologe Deutschlands, hat im Laufe der Pandemie viele Tiefen und Höhen in der Bewertung des Coronavirus durchlebt. Während er zu Beginn der Pandemie eindringlich vor den Gefahren einer Infektion warnte und seine Einschätzungen in die gesamte Bevölkerung drangen, hat sich seine Sichtweise über die Jahre deutlich verändert. In einem aktuellen Interview erklärte Drosten, dass die Gefährlichkeit des Coronavirus mittlerweile mit der von Grippeviren vergleichbar sei. Doch woher kommt diese drastische Wende in seiner Einschätzung?

Der Einfluss der Impfungen, die zunehmend besser geschützte Bevölkerung und die Milde der aktuellen Virusvarianten spielen eine große Rolle in Drostens neuer Bewertung. Zudem zeigt die medizinische Forschung kontinuierliche Fortschritte im Umgang mit dem Virus, was dazu führt, dass die Gesellschaft besser gewappnet ist, um mit einer möglichen Ansteckung umzugehen. Forscher und Ärzte haben seit Pandemie-Beginn viel über das Virus gelernt, was die Gefahreneinschätzung von Drosten maßgeblich beeinflusst hat. Der Virologe betont, dass trotz dieser positiven Entwicklung die Gefahr nicht vollkommen gebannt ist. Auch wenn Corona nun als weniger bedrohlich eingeschätzt wird, sollten weiterhin Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden, insbesondere für vulnerable Gruppen.

Drostens Worte erinnern uns daran, dass die Wahrnehmung von Risiken oft im Fluss ist und sich mit den Veränderungen in Wissenschaft und Gesellschaft anpasst. Während es vor wenigen Jahren noch eine allgemeine Konsensmeinung gab, dass Corona eine massive Bedrohung darstellt, gibt es nun eine entspanntere Sichtweise. In vielen Ländern Weltweit wird gegen COVID-19 mit Impfstoffen und neuen Therapieansätzen gekämpft, die den Krankheitsverlauf erheblich mildern und das öffentliche Gesundheitsniveau heben. Und so bleibt die Botschaft: Die Pandemie ist noch nicht vorbei, aber wir stehen jetzt auf einem viel festeren Boden.

Laut Drosten ist die Bevölkerung besser geschützt als zu Beginn der Pandemie. Es lohnt sich, einige interessante Fakten zu erwähnen: Zum Beispiel hat die Entwicklung und Verteilung von Impfstoffen in Rekordzeit stattgefunden – was in der Geschichte der Medizin als eines der größten Wunder gilt. Darüber hinaus zeigen aktuelle Daten, dass die Sterblichkeitsrate von COVID-19 im Vergleich zu den ersten Monaten deutlich gesenkt werden konnte. Der Verlauf der Pandemie lehrt uns nicht nur Flexibilität im Denken, sondern auch die Wichtigkeit einer soliden wissenschaftlichen Basis in Zeiten von Krisen!