Sechs-Tage-Woche Griechenland

Griechenland führt Sechs-Tage-Woche ein: Maßnahme gegen Fachkräftemangel

Griechenland reagiert auf den Fachkräftemangel mit einer neuen Arbeitszeitregelung - sechs Tage die Woche arbeiten für mehr Gehalt!

In Griechenland herrscht ein dramatischer Fachkräftemangel, der auf die schwere Finanzkrise von 2010 bis 2018 zurückzuführen ist. Um diesem Missstand entgegenzuwirken, hat die Regierung in Athen beschlossen, die Sechs-Tage-Woche einzuführen. Ab dem 1. Juli dürfen Arbeitnehmer sechs Tage pro Woche arbeiten und erhalten dafür satte 40 Prozent mehr Gehalt. Diese unkonventionelle Maßnahme steht im krassen Gegensatz zum deutschen Trend der Vier-Tage-Woche, aber Griechenland setzt auf längere Arbeitszeiten, um den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften zu bekämpfen.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder äußerte sich positiv zur Sechs-Tage-Woche in Griechenland. Er sieht in der Maßnahme einen inspirierenden Schritt angesichts der wirtschaftlichen Lage. Während in Deutschland die Diskussion um die Vier-Tage-Woche weitergeht, beobachtet die Welt nun gespannt, wie sich die Situation in Griechenland mit der neuen Arbeitszeitregelung entwickeln wird.

Trotz des Fachkräftemangels in Deutschland, wo die Vier-Tage-Woche bereits getestet wird, überrascht Griechenland mit der Einführung der Sechs-Tage-Woche. Am 1. Juli wird sich zeigen, ob dieses ungewöhnliche Arbeitszeitmodell die gewünschte Wirkung erzielt und ob es auch international als Lösung für Fachkräftemangel betrachtet wird.