Fritzl

Hafterleichterung, aber keine Freilassung für das Monster von Amstetten - Fall Josef Fritzl in Österreich

Ein österreichisches Gericht entscheidet, dass Josef Fritzl nicht vorzeitig entlassen wird, stattdessen aber in den Normalvollzug verlegt wird. Seine Tochter, die 24 Jahre lang eingesperrt war, lebt heute ein neues Leben.

Im Fall Fritzl in Österreich sorgt die anstehende Verlegung des Inzesttäters Josef Fritzl in ein normales Gefängnis für Aufsehen. Nachdem sein Anwalt eine Hafterleichterung erreichen wollte, entschied das Gericht jedoch gegen eine vorzeitige Freilassung. Fritzl, bekannt als das 'Monster von Amstetten', wird trotz 15 Jahren Haft nicht entlassen, sondern in den Normalvollzug verlegt - ein Teilerfolg laut seiner Anwältin. Der 88-Jährige hatte seine Tochter 24 Jahre lang in einem Kellerverlies gefangen gehalten und sie tausendfach missbraucht. Die Tochter lebt heute ein unabhängiges Leben, während ihr Vater weiterhin seine Strafe in Haft absitzt. Das österreichische Gericht bestätigt damit die lebenslange Haftstrafe für das berüchtigte 'Monster von Amstetten'.