Die Inflationsrate ist im März auf 7,4 Prozent gesunken. Die Teuerung hat sich deutlich verlangsamt. Besonders bei den Energiepreisen verringerte sich der ...
Die Wirtschaftsweisen erwarten im Jahresschnitt eine Inflationsrate von 6,6 Prozent, nach 6,9 Prozent im vergangenen Jahr. Damit sind die Preise noch einmal stärker gestiegen als im Februar, als die Teuerung bei 21,8 Prozent lag. So waren im März etwa Pauschalreisen in Bayern um 12,8 Prozent teuer als vor Jahresfrist. Die Inflationsrate ist im März auf 7,4 Prozent gesunken. Von Februar auf März zogen die Preise um 0,8 Prozent an. Sie verteuerten sich um durchschnittlich 22,3 Prozent im Vergleich zum März 2022.
Die Inflation ist mit 7,4 % auf dem tiefsten Stand seit August 2022. Die Auswirkungen der Preise im Süden auf Energie, Sprit und Lebensmittel.
An der Tankstelle und beim Preisradar für Heizöl kann es jeder ablesen: Die Preise für Energieprodukte sind in den vergangenen Monaten stark gefallen. Dieses Jahr könnten besonders die Preise für Dienstleistungen noch einmal merklich anziehen. Vor allem die Kosten für Energie und Lebensmittel sind stark gestiegen. Damit rückt der Haupttreiber für die Rekordinflation aus dem Vorjahr zunehmend in den Hintergrund. Die teuren Preise kommen erst nach und nach bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern an. Die Bundesbank geht vom einem Wert zwischen 6 und 7 Prozent aus. Dieser Effekt dürfte die Inflationsstatistik in den kommenden Monaten weiter dämpfen. Die Inflationsrate in Baden-Württemberg sinkt um 0,9 Prozent, in Rheinland-Pfalz um genau einen Prozentpunkt im Vergleich zum Februar. Vor allem Mineralölprodukte wie Kraftstoffe und Heizöl wirken derzeit dämpfend auf die Inflation. Die Verbraucherpreise sind im März nach ersten Schätzungen des Statistischen Bundesamts um 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Vor allem Molkereiprodukte und Eier seien im März teurer geworden. Auch die Inflationsraten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind gesunken, bleiben aber auf einem weiter hohen Niveau.
Die deutlich gefallenen Energiepreise sorgen dafür, dass sich die Preissteigerung in Deutschland etwas abmildert. Das ist eine gute...
Damit stehen der Geldpolitik intensive Debatten bevor. Daher berechnen Ökonomen auch eine sogenannte Kern-Inflationsrate, die Energie und Nahrungsmittel nicht berücksichtigt, aber dafür stärker zeigt, wie es um die Wirkung der Geldpolitik auf die Inflationsrate steht. Es ist daher vor allem die Energie, die jetzt die Inflationsrate in Europa fallen lässt.
Die Inflation sinkt erstmals seit August wieder unter die Marke von 8 Prozent. Auf eine durchgreifende Entspannung bei den Preisen können Verbraucherinnen ...
Im vergangenen Jahr waren die Verbraucherpreise hierzulande nach überarbeiteten Daten des Bundesamtes im Schnitt um 6,9 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im März um 0,8 Prozent. Im März vergangenen Jahres waren die Verbraucherpreise um 5,9 Prozent gestiegen.
Sinkende Benzin- und Heizölpreise haben die Inflation laut Statistischem Bundesamt deutlich gedrückt. Doch für Experten ist das kein Grund zur Entwarnung.
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Der Prag-Trip wird teurer: Die tschechische Krone wertet zum Euro weiter auf, nachdem die Notenbank Zinssenkungen ausschließt und...
Sorgen macht der Notenbank neben dem starken Lohnanstieg auf einem leer gefegten Arbeitsmarkt die Ausgabenpolitik der Regierung, deren Auswirkungen inflationär wirken würden, „sofern das öffentliche Defizit nicht verringert wird“. „Wir halten die Markterwartungen hinsichtlich des Zeitpunkts der ersten Zinssenkung der CNB für verfrüht.“ Zuletzt waren die Verbraucherpreise in der Tschechischen Republik um 16,7 Prozent gestiegen, für März wird ein weiteres Abflachen erwartet. Man werde auf der nächsten Sitzung entscheiden, ob die Zinssätze unverändert blieben oder erhöht würden – kein Wort über Zinssenkungen.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Inflation in Deutschland geht zurück, ist ab immer noch hoch. Die Verbraucherpreise stiegen im März um 7,4 Prozent gegenüber dem ...
"Wenig überraschend war die Teuerungsrate in Deutschland im März mit 7,4% deutlich niedriger als im Februar mit 8,7%. (...) Die Kernrate ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise bleibt dadurch hartnäckig hoch. Demgegenüber sind die Preissteigerungen für Nahrungsmittel und Dienstleistungen weiterhin sehr hoch. (...) Der Wermutstropfen: Bei vielen wichtigen anderen Preisbestandteilen wie etwa Lebensmitteln, weiteren Gütern und Dienstleistungen zeigt der Trend nach wie vor nach oben. (...) Verantwortlich waren ausschließlich die Energiepreise. Die mit Kriegsbeginn im Vorjahr deutlich gestiegenen Energiepreise sind jetzt die Vergleichsbasis, was entsprechend deutlich die Inflationsrate sinken lässt.
Der Höhepunkt bei der Inflation ist wohl überschritten, der Preisdruck lässt nach. Das liegt auch an einem statistischen Effekt.
"Dies ist einer der Faktoren, der erklärt, warum die Kerninflation beharrlicher ist", führte sie aus. Doch die Kernrate stieg von 5,3 Prozent im Januar auf 5,6 Prozent im Februar an. Die Gesamtinflation im Euroraum ist zwar zuletzt weiter gesunken auf 8,5 Prozent im Februar von 8,6 Prozent im Januar. Das erklärt, warum die Preise im Januar und im Februar dieses Jahres so viel höher lagen als im Vergleichsmonat 2022. Das ist immer noch hoch, doch weitaus niedriger als die 8,7 Prozent im Februar. Ein wesentlicher Grund für die Entspannung ist ein statistischer Effekt.
In seinem Buch „Teuer“ kritisiert der junge Ökonom Maurice Höfgen Zinserhöhungen und fordert mehr staatliche Eingriffe gegen die Inflation.
Statt um die Inflation solle sich die EZB nur noch um die Finanzstabilität kümmern. Sofern es keinen neuen Preisschock gibt, der die Energiepreise in neue Höhen katapultiert, oder eine Lohn-Preis-Spirale losgetreten wird, wird die Rate wieder sinken.“ Höfgen erwartet sogar sinkende Preise, also eine negative Inflationsrate. Höfgen schreibt: „Die Zunft der Ökonomen hat die Politik in den letzten Jahrzehnten falsch beraten. Sie ist eine Denkschule einer Minderheit von Ökonomen, die eine theoretische Grundlage für die Forderung nach deutlich höheren Staatsausgaben und Staatsschulden liefert. Politiker könnten die Inflation besser bekämpfen als die „Technokraten“ der Zentralbanken. In der Netzwelt ist Höfgen mindestens so populär wie Ifo-Präsident Clemens Fuest oder der Ökonom Rüdiger Bachmann, mit dem sich Höfgen gern streitet. Dass steigende Zinsen Kredite verteuern und damit die Wirtschaft bremsen, ist der schmerzhafte Teil der Therapie, die auch die große Mehrheit der Ökonomen unterstützt. Zum einen sollte der Staat wie aktuell bei Gas und Strom die Preise dämpfen, entweder mit Subventionen oder mit Steuersenkungen zum Beispiel für Nahrungsmittel. Mitglied der Linken ist Höfgen nicht. Die Zinserhöhungen wirkten nicht gegen die Inflation. Höfgen fordert, der Europäischen Zentralbank das Mandat für die Preisstabilität zu entziehen. Auf den 240 Seiten im Innern gibt er jenen eine Stimme, die Zinserhöhungen der Zentralbanken als Mittel gegen die aktuelle Inflation strikt ablehnen.
Ungarn hat die höchste Lebensmittel-Inflation in der EU – rund 46 Prozent! Die Regierung macht Russland-Sanktionen dafür verantwortlich, ist tatsächlich ...
Als Begründerin und Leiterin der Stiftung "Echte Perle" ("Igazgyöngy Alapítvány") hilft die Kunstpädagogin in Armut lebenden Kindern und ihren Familien mit einem selbst entwickelten, komplexen Sozialprogramm. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es indes: Die generelle Inflationsrate in Ungarn ist inzwischen leicht rückläufig und entspricht damit den Vorhersagen von Experten. "Das hat die Nachfrage enorm gesteigert, und wenn es eine hohe Nachfrage gibt, treibt das natürlich die Preise in die Höhe", so der Ökonom. Die Organisation hilft ungarnweit Menschen, die in Armut leben, vor allem Kindern, aber auch alleinstehenden und älteren Menschen in Not – durch gemeinsames Kochen und mit Spenden. Mit 45,9 Prozent hat Ungarn bei weitem die höchste Lebensmittel-Inflation in der EU. Die Preisbremse, die ungarische Familien vor der hohen Inflation schützen sollte, hatte auf den gesamten Markt bezogen also eine gegenteilige Wirkung.