Das große Verkehrschaos ist beim Großstreik am Montag ausgeblieben. Doch auch heute müssen Reisende mit Verzögerungen rechnen. Und...
Die Deutsche Bahn wiederum betont immer wieder ihr großes Unverständnis darüber, in der am Mittwoch beginnenden zweiten Tarifrunde erst so spät dranzukommen. Die zweite startet der EVG zufolge am Mittwoch. Die erste Verhandlungsrunde ging in der vergangenen Woche zu Ende. [Warnstreik](https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/thema/streik) haben die Gewerkschaften EVG und Verdi den Bahn-, Luft-, und Schiffsverkehr im ganzen Land weitgehend lahmgelegt. Für den Fall, dass die Arbeitgeber ihr Angebot nicht deutlich nachbesserten, sagte er: „Wir würden dann wahrscheinlich in die Schlichtung gehen. Seit Montag läuft die dritte Verhandlungsrunde von Verdi und dem Beamtenbund mit Bund und Kommunen im öffentlichen Dienst. Sollte die wiederum zu keinem Ergebnis führen, dann wird es mal wieder sehr dunkel in Deutschland. Ob sie eine Einigung mit den Arbeitgebern erschwert haben, muss sich zeigen. Den Verkehr in Deutschland legten sie weitgehend lahm. „Da wir nicht die Reisenden bestreiken wollen, sondern die Arbeitgeber, können wir mitteilen, dass wir über Ostern nicht verhandeln werden und damit auch nicht streiken“, teilte EVG-Tarifvorstand Kristian Loroch mit. „Wenn das mit den Verhandlungen überhaupt nicht funktioniert, können wir uns das noch mal vorstellen“, sagte eine Bezirkssprecherin in Berlin. Laut Bahn braucht es nach dem kompletten Stillstand im Fernverkehr einige Zeit, bis die Züge aus den Depots und das Personal wieder dort sind, wo sie gebraucht werden.
Nahezu sämtliche deutsche Verkehrsflughäfen außer Berlin waren vom gemeinsamen Warnstreik der Gewerkschaft ver.di und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft am ...
Die nächsten Gespräche mit der Deutschen Bahn sind erst für Ende April angesetzt. Die Arbeitgeber wollen keinen Mindestbetrag - und bieten 5,0 Prozent mehr Lohn über 27 Monate. Die EVG bestreikte den Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr. Mit Blick auf die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst forderte ver.di-Chef Frank Werneke die Arbeitgeberseite auf, "einen deutlichen Schritt" auf die Beschäftigten zuzugehen. Zum Auftakt der dritten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Potsdam blieb angesichts der verhärteten Fronten völlig unklar, ob ein Durchbruch gelingen kann. Die EVG hatte gemeinsam mit ver.di in den jeweiligen Tarifkonflikten bundesweit zum Warnstreik im Verkehrssektor aufgerufen.
Es ist einer der größten Warnstreiks der vergangenen Jahre: Bundesweit stehen Züge, Flugzeuge oder Busse still. Ein Verkehrschaos blieb bislang aber aus.
An Flughäfen sind Kommunalbeschäftigte des öffentlichen Dienstes einbezogen, es geht aber auch um örtliche Verhandlungen für Bodenverkehrsdienste sowie bundesweite Gespräche für die Luftsicherheit. Die Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, Karin Welge, kritisierte den Ausstand. Sie wisse, "dass das Streikrecht ein Grundrecht ist" und jeder das Recht habe, "das auch jederzeit zu tun." Bundesinnenministerin Nancy Faeser sagte mit Blick auf die Verhandlungen im öffentlichen Dienst, sie habe viel Verständnis dafür, dass sich Reisende über die Einschränkungen im Bahnverkehr ärgerten. "Es ist einfach Druck auf dem Kessel, weil die Beschäftigten es leid sind, sich jeden Tag mit warmen Worten abspeisen zu lassen, während die Arbeitsbedingungen immer schlechter werden und viele Stellen unbesetzt sind." Der Fernverkehr sei "vollständig zum Erliegen gekommen", teilte die EVG in Frankfurt am Main mit. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bis hin in die mittleren Einkommensgruppen empfänden vor allem die enormen Preissteigerungen für Strom, Gas und Lebensmittel als Belastung. In der "Augsburger Allgemeinen" wies Burkert Vorwürfe der Arbeitgeberseite zurück, der Großstreik mitten in den Tarifverhandlungen sei unverhältnismäßig. Die Arbeitgeber wollen keinen Mindestbetrag - und bieten 5,0 Prozent mehr Lohn über 27 Monate. Größere Staus im Straßenverkehr über die üblichen Behinderungen im Berufsverkehr hinaus wurden am Morgen nur vereinzelt von der Polizei gemeldet. Seit Mitternacht läuft ein großer Warnstreik der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und ver.dis. An dem Großstreik im Verkehrsbereich beteiligten sich nach Angaben der EVG bis zum Vormittag bundesweit Gewerkschaftsmitglieder an mehr als 800 Standorten.
Mit einem Warnsttreik haben die Gewerkschaften Verdi und EVG den öffentlichen Verkehr zu großen Teilen lahmgelegt. So geht es jetzt weiter.
Die zweite startet der EVG zufolge am Mittwoch. Seit Montag läuft die [dritte Verhandlungsrunde von Verdi und dem Beamtenbund](/nachrichten/heute-in-deutschland/verdi-fordert-10-5-prozent-100.html) mit Bund und Kommunen im öffentlichen Dienst. Die erste Verhandlungsrunde ging in der vergangenen Woche zu Ende. [Deutsche Bahn](/nachrichten/thema/deutsche-bahn-160.html) wiederum betont immer wieder ihr großes Unverständnis darüber, in der am Mittwoch beginnenden zweiten Tarifrunde erst so spät dranzukommen. Sollte die wiederum zu keinem Ergebnis führen, werde man "in einen flächendeckenden, unbefristeten Arbeitskampf einsteigen müssen." [bundesweiten Warnstreiks](/nachrichten/politik/montag-mega-streik-evg-verdi-bus-bahn-flugzeug-schiff-100.html) erhöhten die Gewerkschaften den Druck auf die Arbeitgeber in ihren jeweiligen Tarifverhandlungen. Für den Fall, dass die Arbeitgeber ihr Angebot nicht deutlich nachbesserten, rechnet er zunächst mit dem Versuch einer Schlichtung. "Wenn das mit den Verhandlungen überhaupt nicht funktioniert, können wir uns das noch mal vorstellen", sagte eine Bezirkssprecherin in Berlin. [Bahn-, Luft-, und Schiffsverkehr im ganzen Land weitgehend lahmgelegt](/nachrichten/zdfheute-live/streik-deutschland-verkehr-chaos-video-100.html). Ein bundesweiter Streik hat den Verkehr weitgehend lahmgelegt. Das große [Verkehrschaos blieb aus](/nachrichten/politik/streik-verkehr-verdi-evg-100.html). Es sei nicht der erste Warnstreik dieser Art, auch wenn das Ausmaß dieses Mal groß sei, sagte eine Verbandssprecherin.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) waren nicht direkt vom Streik betroffen. "Erwartungsgemäß verzeichnete die BVG am Montagmorgen ein erhöhtes ...
In Berlin und Brandenburg blieben deshalb auch viele Kindertagesstätten geschlossen, die sich in der öffentlichen Hand befinden. Die Brandenburger Polizei verzeichnete ebenfalls trotz des Warnstreiks nicht mehr Verkehr auf den Autobahnen und Landstraßen. Die Gewerkschaft Verdi sowie die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) wollten so den Druck im laufenden Tarifkonflikt erhöhen. Brandenburger Schülerinnen und Schüler, die wegen des Streiks nicht zur Schule konnten, durften zu Hause bleiben. Das Personal der Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB) war nicht am Streik beteiligt, der Verkehr auf den Linien der NEB war dennoch betroffen. Aber auch hier gab es keine Probleme: Die Tunnel der Berliner Stadtautobahn blieben am Montag normal geöffnet. Viele haben sicherlich auch die Möglichkeiten des Homeoffice in Anspruch genommen." Wasserstraßen und Häfen sowie die Autobahngesellschaft waren ebenfalls vom Streik betroffen. Dieser legte in Berlin und Brandenburg den Regional- und Fernverkehr weitgehend lahm. "Erwartungsgemäß verzeichnete die BVG am Montagmorgen ein erhöhtes Fahrgastaufkommen", teilte das Unternehmen am Morgen mit. Auf einzelnen Regionalbahn-Linien waren ab Montagnachmittag wieder Züge unterwegs, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Die Berliner S-Bahn hatte schon am Montagnachmittag um kurz nach 15 Uhr den Betrieb in Teilen wieder aufgenommen.
Der öffentliche Verkehr auf der Schiene, zu Wasser und in der Luft läuft wieder an. Dennoch sollten sich Passagiere weiterhin auf Zugausfälle und ...
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Die Gewerkschaft ver.di und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben heute mit einem groß angelegten bundesweiten Warnstreik weite Teile des ...
Unter angespannten Vorzeichen treffen heute in Potsdam Verdi und der Beamtenbund dbb erneut auf die Kommunen und den Bund. [unter anderem der Flughafen in Hamburg](/nachrichten/hamburg/Warnstreik-in-Hamburg-Zuege-Fluege-und-Hafen-in-Hamburg-betroffen,warnstreik2330.html). Nach Angaben der Polizei ist die Lage auf den Autobahnen in Mecklenburg-Vorpommern bislang unauffällig. Auch in Neubrandenburg ist der Bahnhof heute weitestgehend leer - auf den Anzeigetafeln wird kein Zug angezeigt. Neben dem Fernverkehr werde auch im Regionalverkehr heute "größtenteils kein Zug fahren" - etwa der RE 1 von Schwerin nach Hamburg. Der Bahnhof in Greifswald ist heute Morgen so gut wie leer. Unter den Streikenden in Schwerin ist Detlef Matschke vom EVG-Ortsverband in der Landeshauptstadt. Die Deutsche Bahn hat den großangelegten Warnstreik der Gewerkschaften Verdi und EVG erneut kritisiert. Wie Polizeisprecher sagten, gab es im Berufsverkehr etwas mehr Verkehr auf den Straßen, aber nur in Rostock wenige Staus auf den am meisten genutzten Zufahrtsstraßen. Der bundesweite Warnstreik hat am Montagmorgen zwar für deutlich mehr Verkehr und Behinderungen auf den Autobahnen gesorgt, ein Chaos blieb aber aus. Die Gewerkschaft ver.di und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben heute mit einem groß angelegten bundesweiten Warnstreik weite Teile des öffentlichen Verkehrs in Deutschland lahmgelegt. Nach Angaben der Deutschen Bahn könnten im Regionalverkehr im Laufe des Nachmittags "einzelne Züge" wieder fahren.
Am Superstreiktag ging auf den Gleisen und den Rollfeldern fast nichts mehr. Jetzt ist die Frage: Später reisen oder Geld zurück? Die Wahl will mitunter gut ...
Man wählt in der Detailansicht bei der Reise den Reiter 'Fahrgastrechte' und klickt dann auf den Button 'Entschädigung beantragen', dann folgt man den Schritten. Wer, wie in diesen Fällen wohl die meisten Reisenden, die Fahrt gar nicht erst angetreten hat, muss bei der Frage "Was ist auf Ihrer Fahrt passiert?" Wer für seine Alternativ-Bahnfahrt in den kommenden Tagen einen Sitzplatz reservieren will, kann das oft machen: Online geht das etwa, indem man eine bestimmte Verbindung sucht und sich die Fahrpreisoptionen dafür anzeigen lässt. Die Bahn erläutert das Vorgehen: Die Zugbindung für Superspar- und Sparpreise sei aufgehoben. Wie schon bei vergangenen Warnstreiks hat die Bahn für den Fernverkehr eine Kulanzregelung getroffen, wonach bis einschließlich 23.
Die EVG verzichtet an den Osterfeiertagen auf Warnstreiks. An diesem Montag jedoch mussten Millionen Menschen ohne Züge und Flüge auskommen.
Die EVG befindet sich in Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn und rund 50 weiteren Unternehmen. »Mit dem Streiktag im Verkehrsbereich soll den Arbeitgebern noch einmal unmissverständlich klargemacht werden, dass die Beschäftigten eindeutig hinter unseren Forderungen stehen«, sagte er der Nachrichtenagentur dpa in Potsdam. »Was die Bahn bisher auf den Tisch gelegt hat, ist gar nichts«, sagte er der »Augsburger Allgemeinen«. In der dritten Runde der Tarifverhandlungen für rund 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst verlangt die Gewerkschaft 10,5 Prozent und monatlich mindestens 500 Euro mehr Gehalt. »Dass die Streiks mittlerweile flächendeckend und in einer solchen Intensität erfolgen, kann ich nicht nachvollziehen – die Gewerkschaften überziehen«, sagt Karin Welge, Verhandlungsführerin und Präsidentin der Vereinigung. 11.18 Uhr: Die bundesweiten Warnstreiks im Verkehrssektor sind aus Sicht des Vorsitzenden der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Martin Burkert, »notwendig und verhältnismäßig«. 8.47 Uhr: In der Hauptstadt ist die Lage durchmischt – es fahren keine Regionalzüge und S-Bahnen der Deutschen Bahn. »Nicht jeder kann vom Homeoffice aus arbeiten.« Nachteile hätten demnach auch Tausende Unternehmen in der Wirtschaft, die ihre Güter über die Schiene empfingen oder versendeten. »Der Streik ist lästig, aber die Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft sind letztlich gering«, sagte der Chefvolkswirt der Berenberg Bank, Holger Schmieding, der Nachrichtenagentur Reuters. Vor allem in Großstädten und dort im Innenstadtbereich sei mit deutlich weniger Käuferinnen und Käufern zu rechnen, sagte der Sprecher. »Der nationale Streiktag ist für Betroffene ärgerlich, für die Konjunktur allerdings vernachlässigbar – wenn es jedenfalls bei einem Tag bleibt«, so das Fazit von Brzeski. »Trotz der massiven Einschränkungen ist es in den meisten Städten nicht zum befürchteten Verkehrsinfarkt gekommen, weil Autofahrerinnen und Autofahrer ihre Fahrten bewusst geplant und auf unnötige Fahrten verzichtet haben« oder diese verschoben hätten.
Auch im Norden von RLP streikten die Gewerkschaften ver.di und EVG. Auwirkungen hatte es besonders auf den Fern- und Regionalverkehr der Bahn.
Im Kreis Ahrweiler, in Andernach und Cochem, in der Vordereifel und im Kreis Mayen-Koblenz sind demnach die Busse gefahren. Einige vom bundesweiten Warnstreik betroffene Züge der Regional- und S-Bahn-Linien in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland waren am Montag wieder angefahren. Seit Mitternacht streikten die Gewerkschaften ver.di und EVG auch im Norden von Rheinland-Pfalz. Am nahegelegenen Busbahnhof fuhren vereinzelt Busse, doch auch dort sind die Bussteige wie ausgestorben. Laut ADAC gab es vereinzelt kürzere Staus, unter anderem rund um die Ballungsgebiete wie Koblenz, Mainz und Trier und auch auf der A61. Nach dem Großstreik gestern soll heute der Bahnverkehr auch im Norden von Rheinland-Pfalz wieder planmäßig laufen.