Die Mitglieder der Schottischen Nationalpartei haben entschieden: Humza Yousaf wird neuer Parteivorsitzender und neuer „First Minister“....
Forbes, christlich-fundamentalistisch geprägt, lehnte die bisherigen Positionen der SNP in der Geschlechterpolitik ab und plädierte auch für einen anderen, weniger konfrontativen Ansatz in der Unabhängigkeitsfrage. [Der Abgang Sturgeons](https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/die-bilanz-von-nicola-sturgeon-18691123.html) hat eine doppelte Krise der schottischen Nationalisten offenbart – in ihrem Selbstbewusstsein und in ihrem Selbstbild. [Nicola Sturgeon](https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/nicola-sturgeon) nachfolgen, die Partei und Regierung seit knapp neun Jahren angeführt hatte. Sie erreichte weder die Genehmigung der Londoner Zentralregierung für eine neue Abstimmung, noch das Einverständnis der britischen Gerichte. Die SNP hatte sich seit dem Beginn ihres Aufschwungs vor rund 50 Jahren im Grundsatz als Partei der linken Mitte verstanden, hatte dies aber mit einem schottischen Regionalpatriotismus verbunden. Die Mitglieder der Schottischen Nationalpartei haben entschieden: Humza Yousaf wird neuer Parteivorsitzender und neuer „First Minister“.
Der 37-Jährige Abkömmling pakistanischer Einwanderer hat am Montag die Urwahl durch die Mitglieder der schottischen Nationalpartei SNP für sich entschieden.
Immerhin kann sich der neue Vorsitzende sein Führungsteam frei zusammenstellen: Außer Sturgeon und ihrem Regierungsvize John Swinney haben auch der Parteisprecher und der Generalsekretär ihre Rücktritte verkündet. Weil damals davon die Rede war, das Ergebnis solle „für eine Generation“ gelten, haben alle Tory-Premierminister:innen der vergangenen Jahre dem Vorhaben eines zweiten Referendums eine Absage erteilt. Ziel bleibe aber die Auflösung der seit 316 Jahren bestehenden Union mit England und Wales. Yousaf kündigte eine „konstruktive“ Zusammenarbeit mit der Zentralregierung an; er werde die bereits bestehenden Zuständigkeiten seiner Regionalregierung „voll ausschöpfen“. Jenseits politischer Meinungsunterschiede dürfe sich das Land darüber freuen, dass Charles zu seiner Krönung im kommenden Monat „einen Hindu als Premierminister und einen Muslim als schottischer Ministerpräsident“ einladen wird: „Ethnische und religiöse Vielfalt stellen die neue Norm britischer Politik dar wie nirgendwo sonst in Europa“, analysiert Sunder Katwala vom Thinktank British Future. Der 37-Jährige Abkömmling pakistanischer Einwanderer hat am Montag die Urwahl durch die Mitglieder der schottischen Nationalpartei SNP für sich entschieden.
Die Parteibasis hat entschieden: Nach Nicola Sturgeons Rücktritt führt künftig Humza Yousaf die schottische Regierungspartei SNP.
Schließlich war sie es, die die SNP zusammenhielt. Die SNP sei dabei zu implodieren, „das sieht doch jeder“, sagte dieser kürzlich. Die Kabinettskollegin betonte außerdem, dass der Zustand des Gesundheitssystems unter seiner Riege ähnlich schlecht sei wie in England. Viele hielten den Gesundheitsminister deshalb am besten dafür geeignet, den Landesteil nun anstelle von Sturgeon in die Unabhängigkeit zu führen. Beim wichtigsten Thema – der schottischen Unabhängigkeit – setzt Yousaf überdies zumindest andere Akzente als Sturgeon. Überdies gilt Yousaf als der erfahrenste unter den drei Abgeordneten, die zur Wahl standen.
Humza Yousaf heißt Schottlands neuer Regierungschef. Wird der Nachfolger der scheidenden Regierungschefin Sturgeon Schottlands Streben nach Unabhängigkeit ...
Nicola Sturgeons Ehemann Peter Murrell, der für die Finanzen der Partei verantwortlich war, musste nach Ungereimtheiten und Kritik den Hut nehmen. Die Wahl von Yousaf als ersten schottischen Regierungschef einer ethnischen Minderheit ist auch ein Symbol. Die Schotten definieren sich als Gesellschaft, die Einwanderung wirtschaftlich wie kulturell schätzt und benötigt, weshalb viele Bürger den von London propagierten Anti-Migrations-Kurs ablehnen. [aus persönlichen Gründen zurückgetreten](/nachrichten/politik/nicola-sturgeon-schottland-ruecktritt-100.html) war, schlägt Schottland mit Yousaf ein neues Kapitel auf. [Humza Yousaf](/nachrichten/politik/humza-yousaf-schottland-regierungschef-sturgeon-100.html) heißt der neue Mann an der Spitze Schottlands. Ob dieses die in Teilen der Bevölkerung [ersehnte Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich](/nachrichten/politik/schottland-sturgeon-zukunft-brexit-100.html) führen wird, ist allerdings völlig offen.
Humza Yousaf, der Nächste, der die Schotten in die Unabhängigkeit führen will, wird es noch schwerer haben als seine Vorgänger. Die Machtmaschine SNP läuft ...
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Die SNP hat über die Nachfolge von Regierungschefin Nicola Sturgeon abgestimmt. Die Personalie gilt als wegweisend im Ringen um Schottlands Streben nach ...
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Der schottische Gesundheitsminister Yousaf wird neuer Ministerpräsident und Vorsitzender der Regierungspartei SNP. Der Nachfolger von Regierungschefin ...
Das schottische Volk brauche "die Unabhängigkeit jetzt mehr denn je". Der Sohn von Einwanderern aus Südasien wird damit auch der erste nicht-weiße Regierungschef von Schottland. Der Nachfolger von Regierungschefin Sturgeon muss nun versuchen, sowohl das Land als auch die Partei zu einen.
Die Mitglieder der Schottischen Nationalpartei haben entschieden: Humza Yousaf wird neuer Parteivorsitzender und neuer „First Minister“....
Forbes, christlich-fundamentalistisch geprägt, lehnte die bisherigen Positionen der SNP in der Geschlechterpolitik ab und plädierte auch für einen anderen, weniger konfrontativen Ansatz in der Unabhängigkeitsfrage. [Der Abgang Sturgeons](https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/die-bilanz-von-nicola-sturgeon-18691123.html) hat eine doppelte Krise der schottischen Nationalisten offenbart – in ihrem Selbstbewusstsein und in ihrem Selbstbild. [Nicola Sturgeon](https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/nicola-sturgeon) nachfolgen, die Partei und Regierung seit knapp neun Jahren angeführt hatte. Sie erreichte weder die Genehmigung der Londoner Zentralregierung für eine neue Abstimmung, noch das Einverständnis der britischen Gerichte. Die SNP hatte sich seit dem Beginn ihres Aufschwungs vor rund 50 Jahren im Grundsatz als Partei der linken Mitte verstanden, hatte dies aber mit einem schottischen Regionalpatriotismus verbunden. Die Mitglieder der Schottischen Nationalpartei haben entschieden: Humza Yousaf wird neuer Parteivorsitzender und neuer „First Minister“.
In Schottland ist Gesundheitsminister Yousaf neuer Regierungschef und damit Nachfolger von Nicola Sturgeon geworden. Wie die Schottische Nationalpartei ...
Das verschärft die Wohnungsknappheit. In Umfragen sank die Zustimmung zu einer Unabhängigkeit nach Sturgeons Rückzug. Mit Sturgeons Rückzug stellt sich auch die Frage nach der Zukunft der Unabhängigkeitsbewegung. Die SNP strebt die Unabhängigkeit von Großbritannien an. Als stärkste Kraft im Regionalparlament hat die Schottische Nationalpartei (SNP) das Anrecht auf den Posten des „First Minister“. Wie die Regierungspartei SNP am Montag mitteilte, wählten die Mitglieder den regionalen Gesundheitsminister zum neuen Parteichef.
Humza Yousaf wurde zum Vorsitzenden der Scottish National Party Partei (SNP) gewählt. Schottlands Unabhängigkeit ist eines seiner großen Ziele.
Yousafs Eltern wanderten in den 1960er Jahren auf der Suche nach besseren Möglichkeiten und einer besseren Zukunft von Pakistan nach Schottland aus. Die Zentralregierung in London hat bereits erklärt, dass sie ein Referendum weiterhin ablehne. Die schittischen Konservativen sind Unionisten. Yousaf wuchs mit einem starken Sinn für Gemeinschaft und einer Wertschätzung für Multikulturalität auf, wie es in seiner Bewerbung heißt. Die Stellung ist mit der eines Ministerpräsidenten auf nationaler Ebene vergleichbar. In den letzten zehn Jahren bekleidete Yousaf verschiedene Führungspositionen innerhalb der SNP, unter anderem als Minister für auswärtige Angelegenheiten und internationale Entwicklung, Minister für Verkehr und die Inseln und zuletzt als Kabinettssekretär für Gesundheit und Soziales.
Die Ära Nicola Sturgeon ist beendet, die Amtszeit Humza Yousafs beginnt: Der Chef der Schottischen Nationalpartei ist vom Parlament nun auch als neuer ...
[zum neuen Parteichef](https://www.spiegel.de/ausland/humza-yousaf-wird-schottischer-regierungschef-a-ac150fd8-07ca-4d0e-8a46-2937503040e4), nachdem die langjährige schottische Regierungschefin [Nicola Sturgeon](https://www.spiegel.de/thema/nicola_sturgeon/) ihren Rücktritt angekündigt hatte. In Umfragen sank die Zustimmung zu einer Unabhängigkeit nach Sturgeons Rückzug. Trotzdem gelobte Yousaf, London »umgehend« um die Zustimmung für ein Referendum zu ersuchen, wie er dem britischen Sender ITV sagte. Das ist nun Yousafs Aufgabe, auch deshalb wird er in Schottland als »Kandidat der Kontinuität« bezeichnet. Yousaf hat pakistanische Wurzeln, er ist der erste schottische Regierungschef mit einer Einwanderungsgeschichte und der erste praktizierende Muslim in diesem Amt. Sie galt bis zuletzt als beliebt, hat jedoch ihr größtes Ziel – die Unabhängigkeit des nördlichsten britischen Landesteils vom Vereinigten Königreich – nicht erreicht.
Schottlands Regionalparlament hat den neuen SNP-Chef Humza Yousaf als neuen First Minister bestätigt. Seine Vorgängerin Nicola Sturgeon trat zuvor offiziell ...
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Das schottische Parlament hat den bisherigen Gesundheitsminister Humza Yousaf als neuen Regierungschef bestätigt. Eine Mehrheit der Abgeordneten ...
Die seit 2014 amtierende Sturgeon hatte am 15. Sturgeon schickte am Dienstag offiziell ihr Rücktrittsschreiben an den britischen König Charles III. [Yousaf](/politik/ausland/themen/humza-yousaf-33202466.html) laut dem am Montag veröffentlichten Abstimmungsergebnis mit 52 Prozent der Stimmen zum Nachfolger der bisherigen Partei- und Regierungschefin Nicola Sturgeon gewählt.