RBB-Skandal: Keine Einigung nach Kündigung von Produktions- und Betriebsdirektor Christoph Augenstein.
Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft ermittelt gegen beide, Schlesingers Ehemann sowie gegen den Verwaltungsdirektor und die Juristische Direktorin. Der 59-jährige Augenstein wehrt sich gegen seine außerordentliche Kündigung Anfang Februar und fordert insgesamt mehr als 1,2 Millionen Euro vom Sender und von Vernau. Hintergrund seiner Kündigung war, dass Direktoren eine Zulage rund um den ARD-Vorsitz bekommen haben, den der Sender seit 1. Wie die Klägerseite beim Termin erklärte, geht es um rund 750.000 Euro, weil der Vertrag Augensteins regulär Ende August endet. November weiter prüfen, in Anwesenheit von Augenstein und Interims-Intendantin [Katrin Vernau](/gesellschaft/medien/aktion-bettelbrief-der-rbb-intendantin-ausser-spesen-nichts-gewesen-9448532.html). [ Rundfunks Berlin-Brandenburg](/kultur/zdf-magazin-royale-persifliert-rechte-comedy-nuhr-im-zweiten-aber-wie-9561326.html) (RBB) die Klinke in die Hand.
Der RBB-Skandal und damit verbundene Kündigungen von Mitgliedern der Geschäftsleitung werden das Berliner Arbeitsgericht noch länger beschäftigen.
Deutliche Worte von der Justiz zum Skandalsender RBB. Als am Montag der gefeuerte Betriebsdirektor vorm Arbeitsgericht auf 1,2 Millionen Euro forderte, ...
[RBB](https://www.bz-berlin.de/thema/rbb)“. Aber: „Der Kläger wird sich nicht durchsetzen mit Schadenersatz und Schmerzensgeld“, stellte Boyer fest. „Das Ruhegeld steht dem Kläger zu“, stellte Richter Boyer fest. PLUS 25.000 Euro Schmerzensgeld – vom Sender und Intendantin [Katrin Vernau](https://www.bz-berlin.de/thema/katrin-vernau) (49) persönlich. PLUS 455.000 Euro Schadenersatz.
Der RBB-Skandal und damit verbundene Kündigungen von Mitgliedern der Geschäftsleitung werden das Berliner Arbeitsgericht noch länger beschäftigen.
Bis zum Abschluss der Ermittlungen gilt die Unschuldsvermutung. Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft ermittelt gegen beide, Schlesingers Ehemann sowie gegen den Verwaltungsdirektor und die Juristische Direktorin. Im Zentrum der RBB-Affäre stehen die fristlos entlassene Intendantin Patricia Schlesinger und der zurückgetretene Verwaltungsratschef Wolf-Dieter Wolf. Zudem fordert ihr Mandant unter anderem rund 455 000 Euro Schadenersatz für erlaubte Nebentätigkeiten, die ihm verloren gegangen sind und etwa 25 000 Euro Schmerzensgeld. Der 59-Jährige wehrt sich gegen seine außerordentliche Kündigung Anfang Februar und fordert insgesamt mehr als 1,2 Millionen Euro vom Sender und der Interims-Intendantin. Ein Gütetermin, der auf einen möglichen Vergleich abzielt, brachte am Montag im Fall des gekündigten Produktions- und Betriebsdirektors Christoph Augenstein kein Ergebnis.