Franz-Josef Bode ist der erste Bischof in Deutschland, der im Zusammenhang mit Missbrauchsvorwürfen gegen die Kirche sein Amt verliert.
Das ist ein Bischof, der dann die Amtsgeschäfte führt. Aber es ist ein Schritt, der auch Anerkennung verdient, bei aller Schwere. Er ist ein Bischof, der viel angestoßen hat, auch was eine Öffnung der Kirche und eine Berücksichtigung der heutigen Lebensumstände angeht. Es ist ein Schritt, der wie gesagt sicherlich viele im Bistum traurig machen wird. Das heißt, der Bischofsstuhl ist leer, und man wird sicherlich ein Jahr warten müssen, bis in Osnabrück dann ein Nachfolger für Franz-Josef Bode ernannt wird. Er ist ein Bischof gewesen, der wirklich viel vorangebracht hat. Er stand für einen Reformkurs in der Kirche, auch oft für ein anderes Gesicht von Kirche, wenn man ihn mit den traditionellen, konservativen Oberhirten vergleicht. Er begründete sein Gesuch in einer Stellungnahme unter anderem mit dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche. Gerne hätte er ihn noch weitere Jahre in der Deutschen Bischofskonferenz an seiner Seite gesehen. Denn er ist ein sehr beliebter Bischof. Er war der dienstälteste amtierende Bischof in Deutschland. Zuletzt hatte er auch immer wieder auf die Kritik hin gesagt, dass er zu seiner Verantwortung stehe, aber auch den Kurs im Bistum Osnabrück, den er maßgeblich geprägt hat, auch was Öffnungen und die Beschlüsse des Synodalen Weges angeht, weiter verfolgen zu wollen.
Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode ist zurückgetreten. Er wurde für seinen Umgang mit sexualisierter Gewalt in seinem Bistum kritisiert.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, nahm den Rücktritt mit "großem Bedauern und Respekt" zur Kenntnis. Die Gutachter werfen Bode vor, jenem just im selben Jahr eine Leitungsfunktion in der Jugendarbeit übertragen zu haben, in dem die Betroffene den Mann beim Bischof anzeigte. Der 72-Jährige nannte unter anderen den im September veröffentlichten Zwischenbericht zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Osnabrück als Grund. Noch im vergangenen Jahr habe er einen Fall von sexualisierter Gewalt gegen Minderjährige als "Beziehung" deklariert, warf ihm ein Betroffenenrat vor. Genaue Gründe für die Entscheidung von [Papst Franziskus](/nachrichten/thema/papst-franziskus-214.html) wurden nicht genannt. [Missbrauchsfällen](/nachrichten/thema/katholische-kirche-missbrauch-100.html) heftig in der Kritik steht, an.
Der katholische Bischof Franz-Josef Bode ist zurückgetreten. Der Amtsverzicht ist ein Novum im Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen in der Kirche.
Die Gutachter werfen Bode vor, dem Priester noch im selben Jahr eine Leitungsfunktion in der Jugendarbeit übertragen zu haben, in dem die Betroffene den Mann beim Bischof anzeigte. Mit dem Rücktritt übernehme Bode auch Verantwortung für das "uns alle seit Langem begleitende Thema des sexuellen Missbrauchs in der Kirche", sagte Bätzing. Erstmals ist ein katholischer Bischof in Deutschland im Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche zurückgetreten. Er dankte Bode für "seinen Dienst in unserer Metropolie und das gute brüderliche Miteinander." Der Amtsverzicht ist ein Novum im Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen in der Kirche. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, nahm Bodes Rücktritt mit "großem Bedauern und Respekt" zur Kenntnis.
Der Osnabrücker katholische Bischof Franz-Josef Bode tritt aus seinem Amt zurück. Papst Franziskus hat am Samstag das Rücktrittsgesuch angenommen, wie die ...
In dem Bericht der Universität Osnabrück zu Missbrauchsfällen im Bistum Osnabrück werden Bode schwerwiegende Pflichtverletzungen im Umgang mit Beschuldigten und Betroffenen vorgeworfen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, sagte, er habe das Rücktrittsgesuch von Bode mit "großem Bedauern und Respekt" zur Kenntnis genommen. Der Osnabrücker katholische Bischof Franz-Josef Bode tritt aus seinem Amt zurück.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat dem zurückgetretenen katholischen Bischof von Osnabrück, Franz-Josef Bode, für seine jahrzehntelange ...
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Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode ist der erste deutsche Oberhirte, der im Zusammenhang mit dem kirchlichen Missbrauchsskandal seinen Hut nimmt.
[n einem Brief im Mai 2021 hatte Marx dem Papst seinen Amtsverzicht angeboten](https://www.katholisch.de/artikel/30080-kardinal-marx-bietet-papst-franziskus-amtsverzicht-an); er wolle Mitverantwortung tragen "für die Katastrophe des sexuellen Missbrauchs durch Amtsträger der Kirche". Spektakulär war der Fall des französischen Kardinals Philippe Barbarin, dessen Rücktritt als Erzbischof von Lyon der Papst trotz eines Freispruchs vor einem weltlichen Gericht im März 2020 annahm. [Nachdem der Papst seinen Rücktritt abgelehnt hatte, ging er für zehn Monate nach Afrika, um dort als einfacher Priester zu arbeiten.](https://www.katholisch.de/artikel/31473-schwaderlapp-will-durch-dienst-in-kenia-innerlich-wachsen) Als früherer Personalchef soll Puff einmal gegen seine Aufklärungspflicht verstoßen haben. Für ihn unerwartet nahm der Papst sein Rücktrittsgesuch nicht an. Er schickte den Erzbischof in eine mehrmonatige Auszeit und forderte ihn vor über einem Jahr auf, seinen Rücktritt anzubieten. Sie müssen stattdessen dem Papst ihren Rücktritt anbieten, der darüber befindet.
Er war einer der ersten Bischöfe, der die Schuld der katholischen Kirche im Umgang mit sexuellem Missbrauch anerkannte – nun tritt der Osnabrücker Bischof ...
Nach der Veröffentlichung hatte der Bischof eigenen Angaben zufolge einen Rücktritt bereits erwogen, sich aber zunächst entschieden, „mit aller Kraft den Aufgaben und Pflichten nachzugehen“, die der Bericht aufzeige. Bode sagte, der Entschluss sei in den vergangenen Monaten in ihm gereift. Bätzing betonte zudem, Bode habe Verantwortung für das Thema sexueller Missbrauch in der Kirche übernommen.
Die katholische Reformbewegung Wir sind Kirche hat positiv auf den Rücktritt des Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode reagiert. Bode habe mit seinem "wenn.
Gleichwohl sei sein Rücktritt "ein wichtiger Schritt, um auf dem Weg der Bearbeitung des Missbrauchsskandals auf diözesaner Ebene wirklich voranzukommen". Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, erklärte: "Er war ein [Bode](/gesellschaft/themen/franz-josef-bode-4165696.html) begründete sein Gesuch in einer Stellungnahme unter anderem mit dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche.
Der katholische Bischof von Osnabrück, Franz-Josef Bode, verzichtet auf sein Amt. Papst Franziskus nahm sein Rücktrittsgesuch an diesem Samstag an, wie die.
Gleichwohl sei sein Rücktritt "ein wichtiger Schritt, um auf dem Weg der Bearbeitung des Missbrauchsskandals auf diözesaner Ebene wirklich voranzukommen". Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, erklärte: "Er war ein [Bode](/gesellschaft/themen/franz-josef-bode-4165696.html) begründete sein Gesuch in einer Stellungnahme unter anderem mit dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche.
Es ist ein Novum: In Deutschland tritt erstmals ein Bischof wegen Fehlern im Umgang mit Missbrauchsopfern zurück. Als vorbildliche Verantwortungsübernahme ...
Bode gestand damals ein, in "einigen Fällen fahrlässig gehandelt" zu haben. [Im Falle Woelkis ](https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/katholische-kirche-nimmt-der-papst-nun-woelkis-ruecktrittsgesuch-an-id64514031.html)lässt der Papst seit Jahren zu, wie sich dieser in juristischen Auseinandersetzungen verkämpft. Warum entscheidet Franziskus bei Bode so schnell, bei Woelki – der endlich und als Nächster gehen müsste – nicht? [Limburgs Bischof Georg Bätzing](https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/kirche-bischof-georg-baetzing-ist-kirchenreformer-und-als-vermittler-gefragt-id65803761.html), sagte das im Falle Woelkis mehrfach, zuletzt verbunden mit Kritik an Franziskus. "Wir sind Kirche" erklärte zudem: "Sein Rücktrittsgesuch und die schnelle Annahme durch Papst Franziskus zeigen, wie Verantwortungsübernahme von Bischöfen und hohen Kirchenverantwortlichen praktiziert werden muss, wenn gravierende Fehler begangen wurden." Erst vor knapp zwei Wochen kündigte er an, neue Segensfeiern für queere oder wiederverheiratet geschiedene Paare "zeitnah" in seinem Bistum umzusetzen, ebenso Taufen durch Nicht-Kleriker und Predigten von Nicht-Geweihten.
Osnabrücks katholischer Bischof Franz-Josef Bode (72) ist zurückgetreten. Der Papst habe seinen Amtsverzicht angenommen, teilte der Vatikan am Samstag mit.
Der Oldenburger Bischof Thomas Adomeit würdigte als Vorsitzender der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen die Entscheidung, mit der Bode persönliche Verantwortung übernehme. "Er hat die Ökumene gerade in Niedersachsen mit seiner theologischen Arbeit deutlich geprägt", sagte Adomeit. Bode war seit 1991 Weihbischof im Erzbistum Paderborn und seit 1995 Bischof von Osnabrück. Matthias Katsch, Geschäftsführer der Betroffeneninitiative "Eckiger Tisch", hat den Amtsverzicht Bodes am Samstag als "richtig und wichtig" bezeichnet. Bode begründete seinen Schritt mit seinem Umgang mit den Missbrauchsfällen im Bistum Osnabrück und seiner Gesundheit. "Ich habe Fälle falsch eingeschätzt, häufig zögerlich gehandelt und manchmal falsche Entscheidungen getroffen", sagte Bode in einer am Samstag veröffentlichten Videobotschaft.
Franz-Josef Bode gehört zwar in der katholischen Kirche zu jenen Würdenträgern, die sich für Reformen stark gemacht haben, sogar vergleichsweise früh.
Das nährt den Verdacht, dass Franziskus nur sehr ungern auf einen Kleriker verzichten möchte, der wie er selbst ein [erbitterter Gegner von Reformen](https://www.nd-aktuell.de/artikel/1171574.kirchenreform-synodaler-weg-blockade-durch-bischoefe-droht.html) und der Mitsprache für Laien in der katholischen Kirche ist. [auch Vorwürfe gegen ihn erhoben](https://www.nd-aktuell.de/artikel/1167108.bistum-osnabrueck-gefaehrliche-priester-blieben-im-amt.html) hatten, sah er zunächst keine Veranlassung, den Papst um seinen Rücktritt zu bitten. Das steht indes in auffälligem Widerspruch zur Zögerlichkeit des Pontifex im Fall des Kölner Kardinals Bemerkenswert ist, wie schnell Papst Franziskus in seinem Fall entschieden hat. Doch seine eigene Verantwortung für die schleppende bis ausbleibende strafrechtliche Aufarbeitung von Sexualdelikten Geistlicher an den Verletztlichsten sah auch der Bischof von Osnabrück erst sehr spät. Franz-Josef Bode gehört zwar in der katholischen Kirche zu jenen Würdenträgern, die sich für Reformen stark gemacht haben, sogar vergleichsweise früh.
Bischof Bode hat das getan, wovor sich viele Bischöfe drücken: Verantwortung für sein Versagen im Missbrauchsskandal übernommen. Zum...
Bode hat das getan, wovor sich viele Bischöfe drücken. Der Rücktritt von Bischof Franz-Josef Bode nötigt ein Wort ab, das für seinen Stand zuletzt kaum mehr über die Lippen kommen wollte: Respekt. Bischof Bode hat das getan, wovor sich viele Bischöfe drücken: Verantwortung für sein Versagen im Missbrauchsskandal übernommen.
Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode ist zurückgetreten - mit der Erlaubnis des Papstes. Wie es dazu kam und welche Rolle seine Entscheidungen beim ...
Im Dezember 2022 zeigt der Betroffenenrat für die Nordbistümer den Osnabrücker Bischof kirchenintern an. Nach dem Gottesdienst steht der Bischof vor der Kirche, ein Salamibrot mit Gürkchen in der Hand. Während der Druck, vor allem intern, immer weiter wächst, setzt sich der Osnabrücker Bischof im Synodalen Weg ein letztes Mal für Reformen ein. März, überrascht das Bistum Osnabrück Bischöfe, Mitarbeiter und Gläubige mit der Nachricht: Der Bischof ist zurückgetreten. Bei einem Bußgottesdienst kniet Osnabrücks Bischof vor dem Altar im Osnabrücker Dom nieder und legt sich dann der Länge nach hin, den Kopf in den Händen verborgen. Als zweiter Mann an der Spitze der Bischofskonferenz arbeitete Bode lange Jahre im Führungszirkel der deutschen katholischen Kirche. Der Bischof, kritisieren die Forscher, habe gefährliche Priester im Amt belassen, schlechte Entscheidungen getroffen und diese nicht einmal nachgehalten. Er setzt sich für Segnungen homosexueller Paare ein, für die Öffnung der Kirchenämter für Frauen, macht eine Diskussion zum Zölibat auf. Für einen Moment wirkt der Hausherr, als habe er die Last des Amtes hinter den schweren Türen des Bischofshauses gelassen. Ein düsterer, regnerischer Abend Ende Februar: Bischof Franz-Josef Bode sitzt im Osnabrücker Bischofshaus mit Pressevertretern zusammen. Wie es dazu kam und welche Rolle seine Entscheidungen beim Umgang mit dem Missbrauch in der Kirche spielten. Sein Rücktritt kam für viele überraschend: Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode gab am Samstag sein Amt auf.