Die neue Platte erscheint am Freitag. Sie will uns poetisch motivieren für eine progressive Zeit. Warum klingt das nach Mental-Coaching auf der Kirmesdisko?
„Eine Tonne Blei“ ist denn ein Bleigießen voller Selbstzweifel und Demut – und Dankbarkeit fürs liebende Gegenüber. So zumindest klingt der Titeltrack von „Das ist los“: wie ein hektischer Jahrmarkt der Aufmerksamkeitsökonomie. Für jemanden, der dabei so viele Mittel hätte wie Chartking Grönemeyer, ist der Sound der Platte überraschend unspektakulär. Dann der typisch Grönemeyer’eske Wort-Twist, „in der Unruhe“ liege die Kraft, woraufhin man eine halbe Sekunde denkt, wie clever (oder unclever?) das jetzt sein will, aber dann hüpft das Lied schon wieder ganz woanders, wie im Ikea-Bälleparadies: „Fesch sein / Frech sein / Keiner kriegt uns jetzt klein.“ Bis Onkel Herbert die Geduld verliert, ermahnt: „Muss die Welt erst in Flammen stehen / dass wir aneinander Anteil nehmen / Wichtig ist, alle sind oh oh oh / dabei rüber in die neue Zeit.“ Oh oh oh! „Urverlust“ wiederum erinnert von der du-verehrenden Stimmung her an „Der Weg“ vom „Mensch-Album“. [Das ist los“](https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/musik/berlin-liedermacher-vorfreude-aufs-groenemeyer-album-das-ist-los-ist-herbert-unser-pop-goethe-platte-erscheint-am-24-maerz-li.330381) auslöst. Ein Gefühl, das viele kennen: jene, die im Social-Media-Sog sind, aber auch jene, die nicht mehr durchblicken, weil sie schon „zu alt“ für TikTok und Co. Grönemeyer macht uns Vorwürfe: „Warum träumst du klein / Risikoarm / Schreckst du zusammen / beim ersten Probealarm“. „Schieb’ mich einfach tiefzart durch deine Philosophie“, fordert Grönemeyer – und formuliert dabei wohl genau die Rezeptionshaltung vieler Grönemeyer-Fans: Herbert, schieb’ uns einfach tiefzart durch deine Philosophie! Dem Teil von uns, den wir im Alltag oft wegschließen, weil es uns ein bisschen pathospeinlich ist, wie unser imaginäres Poesiealbum, das wir – hust, hust – natürlich eh nicht besitzen. [Herbert Grönemeyer](/topics/herbert-groenemeyer) ist der Coach, der uns zusammentrommelt.
Der 66-Jährige präsentierte in Berlin sein neues Werk „Das ist los“. Zu hören gibt es eine von Ratlosigkeit durchwirkte Ansprache zur Lage der Nation.
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Der größte deutsche Volkssänger hat wieder ein Album aufgenommen. Grönemeyer singt auf „Das ist los“ von Hafermilch und Flüchtlingen, Traumata und ...
Auf seinem Album „Das ist los“ beschäftigt sich Herbert Grönemeyer mit den multiplen Krisen der Gegenwart. Dabei klingt er erstaunlich gelassen.
Fast schon kabarettistisch geißelt er in „Angstfrei“ die Klima-Politik der Ampel-Koalition: „Wer nicht strampelt / klebt an der Ampel / und wartet auf grün.“ Er ruft „Yep!“ und „Go!“ zu Schlumpf-Techno-Getute. Mit einem Zitat aus „Herzhaft“ möchte man Grönemeyer zurufen: Bitte mehr von „deinem Stuss“. Wirklich modern ist „Das ist los“ nicht, musikalisch wirken viele der 13 Stücke aus der Zeit gefallen. Mit einem Fingerschnipsen nimmt der Popsong Fahrt auf, genau zur Zeile „Deine Hand, sie schiebt in Liebe meine Hand an“, setzen Bass und Schlagzeug an. „Bei den Texten weiß ich nicht: Kommt da was, kommt da nichts?“ Als die Titel bereits fertig arrangiert waren, hat er sich „wie ein wild gewordenes Känguru in die Worte gewühlt“. „Hoffnung ist gerade so schwer zu finden / Ich suche sie“, singt er im Auftaktstück „Deine Hand“.
Der Musiker im Gespräch über sein neues Album "Das ist los" – und eigenverantwortliches Handeln.
Der "sture Optimist" hat ein neues Album gemacht: Herbert Grönemeyer versucht es auf "Das ist los" mit Zuversicht.
„Ich halte es für elementar zu begreifen, was in einem steckt, was in der Gesellschaft steckt und wozu sie in der Lage ist“, so die Ansage von Herbert Grönemeyer. Das wird auch bei „Das ist los“ nicht anders sein. Studio-Album zwar mit der Zeile „Hoffnung ist gerade so schwer zu finden“ an, aber er findet sie natürlich trotzdem.
Der 66-Jährige hat beim Arbeiten an seinem neuen Album hohen Druck verspürt. Er erzählt von der Angst, sich zu wiederholen, und den hohen Ansprüchen an sich ...
Ist es spannend oder wiederholst du dich selber?“ In solchen Zusammenhängen denke er auch über sein Alter nach, sagte der Musiker. Ich glaube, das ist auch das Drama des Alters, dass der gefühlte Druck immer höher wird“, sagte der 66-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Das ist in vielen Liedern auch vorhanden.“
Was ist los“ heißt das neue Album des Popsängers. Hier singt einer, der Orientierung geben möchte, für Versöhnung und Zusammenhalt.
Klare Worte findet Herbert Grönemeyer zu vielen Themen, vor allem zu Ostdeutschland - aber auch zum Krieg in der Ukraine. Der Sänger, der sich früher gegen ...
Der heutigen Friedensbewegung, die sich gegen Waffenlieferungen zur Verteidigung der Ukraine ausspricht, rief der Sänger, der einst gegen Aufrüstung ansang, zu: "Man kann sich nicht an seinen Prinzipien festnageln, wenn ein Land ausgelöscht werden soll." Die Friedensbewegung von einst sei nicht gescheitert, aber heute brauche es Beistand und Mitgefühl für die Überfallenen. "Meine Großmutter hat es traumatisiert, dass die Russen ihr das Haus weggenommen haben. Wir sind ein Land, 16 Bundesländer in Europa, fertig." Nicht dieses neoliberale 'Meine Freiheit über alles'-Gedöns." Der Sänger Herbert Grönemeyer hat die Abschaffung des Amtes des Ost-Beauftragten der Bundesregierung gefordert.
Im Interview erzählt der Musiker, warum Kunst immer politisch ist, was ihm seine Eltern bedeutet haben und warum er gar nicht in Bochum geboren ist. Und all den ...
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Herbert Grönemeyer ist Deutschlands erfolgreichster Musiker. Etliche Hits wie "Mensch", "Männer" oder "Land unter" gehen auf sein Konto.
Wer aber seine alten Songs wie "Land unter", "Halt mich" und etliche andere mochte, der wird auch mit seinem neuen Album glücklich. Grönemeyer ist der Chronist, das Pop-Gewissen der Gesellschaft. Was das Album gut macht, das ist einerseits die Mischung: ruhige Songs, aber auch typische Up-Tempo-Grönemeyer-Lieder. Daher passt der Titel "Das ist los" schon sehr gut. Wer mit seinem typischen Gesangsstil oder seiner eigenwilligen Art, ab und an abstrakt zu texten, bisher nichts anfangen konnte, der wird auch beim neuen Album nicht bekehrt werden. Die Sorge, dass Herbert Grönemeyer gezwungen jung und zeitgeistig klingen will, sich verzweifelt an Dingen ausprobiert, die ihm nicht liegen - die braucht man nicht haben.
Mit "Das ist los" legt Herbert Grönemeyer ein neues Album vor. Der Musiker taucht damit - sehr tanzbar - aus langen Jahren der Isolation auf. | TAG24.
Ich kann das anschieben, dass die Leute sich in Bewegung versetzen." Wir sind eine starke Gemeinschaft, deswegen sind wir auch in der Lage, so vielen Menschen Schutz zu bieten." So wird das Album auch zu einer Zeitreise mit Anklängen früher Kraftwerk-Rhythmen ("Herzhaft"), 80er Rock ("Genie") oder 90er Pop ("Das ist los"). Als Musiker beschreibt er "dieses irre Privileg" für sich: "Ich gehe auf die Bühne, spiele ein Konzert und die Leute freuen sich daran. Treibende Beats ("Oh Oh Oh") wechseln sich ab mit Elektro- ("Angstfrei") oder Hiphop-Sounds ("Turmhoch"). "Diese italienische Lebensart, so eine luftige Heiterkeit, das hat uns dann schnell dabei geholfen, den Einstieg zu finden."
«Das ist los» ist das neue, 16. Album des erfolgreichsten Popstars von Deutschland. Wo steckt der bald 67-Jährige im Leben, in seiner Karriere und wie geht's ...
«Das ist los» bietet nicht nur Trost, Halt und Inspiration in einer Welt, die arg in Schieflage geraten ist. Das Album ist ein Konzentrat von Beobachtungen und Feststellungen. Album «Das ist los». Ich glaube, da ist Weisheit mit im Spiel. Ich bin ein Kind der 80er und mit «Bochum», «Sprünge» und «Ö» zum Fan geworden. Es ist interessant, dass sich Grönemeyer in seinen Texten fast gänzlich davon verabschiedet hat, einfache, konkrete Fragen zu stellen.
Herbert Grönemeyer klingt auf seinem neuen Album "Das ist los", das heute erscheint, wie zu seinen besten Zeiten. Eine gelungene Mischung von 13 Songs: ...
Wer aber seine alten Songs wie "Land unter", "Halt mich" und etliche andere mochte, der wird auch mit seinem neuen Album glücklich. Grönemeyer ist der Chronist, das Pop-Gewissen der Gesellschaft. Was das Album gut macht, das ist einerseits die Mischung: ruhige Songs, aber auch typische Up-Tempo-Grönemeyer-Lieder. Daher passt der Titel "Das ist los" schon sehr gut. Wer mit seinem typischen Gesangsstil oder seiner eigenwilligen Art, ab und an abstrakt zu texten, bisher nichts anfangen konnte, der wird auch beim neuen Album nicht bekehrt werden. Die Sorge, dass Herbert Grönemeyer gezwungen jung und zeitgeistig klingen will, sich verzweifelt an Dingen ausprobiert, die ihm nicht liegen - die braucht man nicht haben.
Bestlaune mit Bär: Herbert Grönemeyer beim letzten Sachsen-Konzert vor der Pandemie 2019 im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion. © kairospress. Da sucht einer.
Mit „Das ist los“ hat Grönemeyer sein 17. „Dafür braucht es auch das Gendern, denn es geht um alle Menschen, nicht nur die klar männlichen.“ So wird das Album auch zu einer Zeitreise mit Anklängen früher Kraftwerk-Rhythmen („Herzhaft“), 80er-Rock („Genie“) oder 90er-Pop („Das ist los“). „Durch dieses Holpern werden uns Dinge bewusst gemacht, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen.“ „Ohne Druck keine Diamanten“ singt Grönemeyer in „Turmhoch“. „Ich halte es für absolut richtig und wichtig, weil wir überhaupt erst mal begreifen, wie unsichtbar viele sind.“ Beim Gendern werden auch weibliche Formen eines Wortes berücksichtigt, etwa durch Nutzung beider Formen wie bei Musikerinnen und Musikern. Das ist ein Heimatbegriff, der – wenn man den wirklich sehr behutsam benutzt – uns alle interessiert.“ Grönemeyer sieht viel von notwendiger Solidarität. „Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl, Herkunft“, sagt er. Ich kann das anschieben, dass die Leute sich in Bewegung versetzen.“ Die erste Tour nach langen Pandemie-Jahren startet am 16. Als Musiker beschreibt er „dieses irre Privileg“ für sich: „Ich gehe auf die Bühne, spiele ein Konzert und die Leute freuen sich daran. Kunst wie etwa Musik sei „schon auch dafür da, Ängste ernst zu nehmen und gleichzeitig aber auch eine Perspektive zu formulieren“. Treibende Beats („Oh Oh Oh“) wechseln sich ab mit Elektro- („Angstfrei“) oder Hiphop-Sounds („Turmhoch“). Aber da ist eben auch jemand, der ihn gibt, „den Halt, den ich so dringend brauch‘, um nicht zu brechen“.
Herbert Grönemeyers neues Album "Das ist los" ist der Versuch, sich einen Reim auf diese Zeiten zu machen. Wie er diese sieht? Das hat er in Berlin bei Pilz- ...
[1](/herbert-groenemeyer-bleibt-deutschlands-oberster-mutbuerger--250088782.html#kommentare) [Steffen Rüth](/steffen-rueth--155238386.html) [Fr, 24. Studioalbum "Das ...
Fantasievolle Sprache und kreative Grammatik sind doch, was uns fehlt! Auch darin bleibt Grönemeyer verlässlich.
Einen Monat deckt er die Kosten der Berliner Tafel Aber man hat auch über „Was soll das?“, über „Ein Stück vom Himmel“ und „Bleibt alles anders“ zunächst gespottet. Grönemeyer selbst hätte sich eher von den typischen (großartigen) Grönemeyerballaden getrennt, von „Tau“, „Behutsam“, „Eine Tonne Blei“ und „Der Schlüssel“. [Herbert Grönemeyer :: Tumult](https://www.rollingstone.de/reviews/herbert-groenemeyer-tumult/) Der Grönemeyerfan der alten Schule hätte sich, vor die Wahl gestellt, vielleicht von manchen (großartigen) elektronischen Stücken getrennt, von „Oh Oh Oh“, „Das ist los“, „Angstfrei“. Nun ist alles auf diesem Album, 13 Songs, und der hybride Grönemeyer läuft rund.
Auf dem neuen Album „Das ist los“ präsentiert Herbert Grönemeyer fette Beats und schreibt als Kontrapunkt melancholische Klavierballaden.
In dieser Folge tauchen wir ab, mit einem Film aus den Tiefen der See und aus den Tiefen der 80er. Wolfgang Petersaens "Das Boot" ist DER deutsche Kriegsfilm aus dieser Zeit. Wie klingt Musik aus den Tiefen der Meere? Auch, wenn die 70 in Sichtweite ist: Grönemeyer hat erkennbar Interesse am aktuellen Musikgeschehen – und keine Angst, sich weit aus der eigenen musikalischen Komfortzone herauszutrauen. Grönemeyer kommt in seinen Texten an der Gegenwart und ihren zahlreich, sich überlagernden Krisen nicht vorbei. Natürlich sei er mit Blick auf das neue Material nervös, gibt der Musiker zu.
Der größte deutsche Volkssänger hat wieder ein Album aufgenommen. Grönemeyer singt auf „Das ist los“ von Hafermilch und Flüchtlingen, Traumata und ...
„Unglaublich Fernweh/ Mit einem Hauch Melancholie/ Bevor ich hier leersteh/ Versehn ich mich/ Ba da do ri di da da/ Ba di da ri ri da da ba da/ Ba do da ri da di da do/ Bo di da ri da di da ba di“. [„Angstfrei“](https://www.youtube.com/watch?v=oX_HYmo7qV8). Nur Grönemeyer ist zum Singen solcher Wörter fähig, indem er sie staucht und streckt: „Gefühlgeschehen“, „Leibesüberschuss“ und „Retterinnenweg“. In der ehemaligen Frauenhaftanstalt, in der man heute teuren Wein ausschenkt und zarte Rinderschulter reicht, berichtet er davon, wie er sich, als die Aufnahmen in Schweden musikalisch abgeschlossen und vollendet waren, in Berlin durch „Worte wühlte“ und „Lieder auf Beats setzte“. [Pop](https://www.welt.de/kultur/pop/) 2000“ zum Jahrhundertwechsel in der ARD über die deutsche Popmusikgeschichte sprach er ausführlich über die schwierige Historie. „Elektro, [Punk](https://www.welt.de/themen/punk/) und Sturm und Drang“, bellt Grönemeyer selbst zum Schluss des Songs. Grönemeyer sang auf seinem ersten Album „Grönemeyer“ lediglich zwei eigene Texte, die er am Klavier nach Liedermacherart vertonte, „Guten Morgen“ und „Ich bin ein Spieler“. Mit „4630 Bochum“ wurde er zum Songwriter, der seine Melodien erfand, die Harmonien ausarbeitete, die Stücke arrangierte – und schließlich betextete. [Das ist los](https://amzn.to/42DuSuW)“*. „Musik“, erklärt er, „für diese komplexen Zeiten.“ Er erzählt, wie er die Stücke in Italien komponierte, zwischen Pandemie und Krieg, und wie er sie in Schweden an der Ostsee aufnahm, während die Marine ihre Schiffe vor der Küste konzentrierte und die ersten Kampfjets über seine Scheune flogen, in der die Gerätschaften und Instrumente standen. „Das ist, was ist really los/ Oh, oh, oh, oh/ Oh, oh, oh, oh.“ Es liest sich nicht nur völlig überdreht und wahnsinnig, es hört sich auch so an. „Das ist los“ heißt auch eines der Lieder: „Bankenkrise, Emirat/ Schuldenbremse, Windradpark/ Lifehacks, Burnout, Horoskop/ Cis, binär und transqueerphob/ Gucci, Prada, Taliban/ Schufa, Tesla, Taiwanwahn“.
"Hoffnung ist gerade schwer zu finden", singt Herbert Grönemeyer zu Beginn seines neuen Albums "Das ist los". Während im Videoclip zum Opener "Deine Hand" auf ...
Wir sind selbst verantwortlich, wir wissen selbst, was solidarisch ist, wir sind reifer als die Politik es ist", gibt Herbert Grönemeyer im Pressetext zu Protokoll. In einer Zeit, in der die Gefühlswelten von Melancholie, Trauer, Angst, Hoffnung und gemeinschaftlicher Solidarität geprägt werden, markiert Herbert Grönemeyer einmal mehr den Startpunkt für ein Umdenken. Songtitel wie "Angstfrei", "Urverlust", "Eine Tonne Blei" und "Das ist los" sind Programm. Musikalisch untermalt wird der unterschwellige Boost für die Gesellschaft mit Musik, die wieder einmal alt und neu vereint. Geht es um die Sogwirkung einer künstlerischen Arbeit, die am Ende des Tages alle an den Diskussionstisch bringt, muss auch der grantigste Grönemeyer-Allergiker zugeben, dass ganz oben auf dem Thron nur einer sitzt - und der hört auf den Namen Herbert. Während im Videoclip zum Opener "Deine Hand" auf die revolutionäre Bewegung im Iran verwiesen wird, stapeln sich hinter den geschlossenen Augen des Hörers die Sorgen und Nöte des Alltags.
Ob Alben, EPs oder Mixtapes: In unserem Releaseradar findet ihr immer die spannendsten Neuerscheinungen der Woche.