Tobend, lachend, weinend: Ein Dokumentarfilm will sich dem deutschen Theater- und Filmstar Lars Eidinger annähern. Aber erfährt man etwas Neues über den ...
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Im schlimmsten Fall ist er der Mann mit der überteuerten Aldi-Tüte, im besten Fall erinnert man sich an ihn als den besten Hamlet aller Zeiten.
Und so ist auch der Film ein Geschenk an alle Eidinger-Hasser, denn er quillt über vor Szenen, in denen Eidinger eidingersche Dinge tut und sagt. Eidinger zerplatzt fast vor Wut, läuft rot an und schreit sein fragiles Ego in einer minutenlangen Tirade hinaus, dass man erstaunt darüber ist, wie konsequent drüber Eidinger solche Ausraster inszeniert. Dann die nächste Szene, Eidinger bei der Textprobe: Während ihm alle wie gebannt zuhören, erzählt er eine Anekdote vom Eisessen mit seiner Tochter und wie er einem vorbeilaufenden Obdachlosen zwei Euro zusteckt, der daraufhin bitterlich anfängt zu weinen und Eidinger zu seiner Tochter sagt: »Geh, gib ihm noch mal zehn Euro.« In solchen Momenten mache sich doch ein ganzer Kosmos auf, sagt Eidinger und guckt bedeutungsschwer die Kolleg*innen an. Der Höhepunkt ist aber eine Sequenz, in der Eidinger den Regisseur des »Jedermann«, Michael Sturminger, während einer Probe zur Schnecke macht, weil der so unverschämt ist, sich mitten in Eidingers emotionalem, spielerischem Höhepunkt, Notizen zu machen und einer Kollegin etwas zuzuflüstern. Eidinger ist, und das ist wohl sein größtes Talent, ein Phänomen. tüte) sein soll, der über Eidinger hereinbrach, als er sich mit selbst designter 500-Euro-Streifen-Ledertasche vor einem Obdachlosencamp fotografieren ließ. Sein Schauspiellehrer sagt im Film, Eidinger habe sich die Rolle damals »erlutscht« und damit ist über Lars Eidinger eigentlich alles gesagt. Und irgendwie schwirrt einem Helmut Berger in den Kopf, wenn man »Sein oder nicht sein«, eine Dokumentation über den Schauspieler Lars Eidinger, sieht. Er kann nichts dafür, es gehört ja zum Kostüm, aber dass er damit auf Stöckelschuhen durch die Sitzreihen läuft, obwohl das vielleicht auch in Jeans und T-Shirt gegangen wäre, nervt, da ist der Film erst zehn Sekunden alt, weil diese verdammte Hose so Eidinger ist. eidinger)Für seine Abschlussarbeit an der Ernst-Busch-Schauspielschule in Berlin hat sich Eidinger die Rolle des Franz Moor aus Schillers »Räuber« ausgesucht. Eidinger in roter, knapper, samtiger Turnhose bei den Proben zum »Jedermann« in Salzburg. Einmal, als Helmut Berger in Berlin vorbeikam, um dort einen Bildband über sich, den ehemals schönsten Schauspieler der Welt, vorzustellen, steht er vor seinen Porträts und wird gebeten, etwas dazu zu sagen.
Der Theaterdarsteller Lars Eidinger kann auch so einige Film-Produktionen in seinem Lebenslauf vorweisen. Wir verraten euch, welche ihr sehen solltet.
Dort ist der Film auch Teil des [Good!Movies-Channels](https://go.stroeermediabrands.de/go.php?t=https%3A%2F%2Fwww.amazon.de%2Fgp%2Fvideo%2Foffers%2Fref%3Datv_dp_atf_mv_signup_3p_bb_t1P4CAAAAA0wr0%3Fforce_return_url%3D1%26return_url%3D%252Fgp%252Fvideo%252Fdetail%252FB073GF4FW5%252Fref%253Datv_dp_sign_suc_3P%253Ftag%253Dwwwwerstreamt-21%26benefitId%3Dgoodmovies%26skipMarketingPage%3D1&s=%2F%2Fwww.kino.de%2Fartikel%2Ffilme-mit-lars-eidinger--pw37qh9x84&channel=website&contentPieceId=abf2287c-f75c-483d-8872-95c045ecdb8a&site=KINO&deviceType=desktop&affiliateOption=Text-link&uuid=d9d553dc-7147-4508-b97a-961dd3eb6cc0). Dort ist der Film auch als Stream im [alleskino-Channel](https://go.stroeermediabrands.de/go.php?t=https%3A%2F%2Fwww.amazon.de%2Fgp%2Fvideo%2Fdetail%2Famzn1.dv.gti.53467191-2805-43ad-9b6e-ee54bcadf336&s=%2F%2Fwww.kino.de%2Fartikel%2Ffilme-mit-lars-eidinger--pw37qh9x84&channel=website&contentPieceId=abf2287c-f75c-483d-8872-95c045ecdb8a&site=KINO&deviceType=desktop&affiliateOption=Text-link&uuid=09958395-4c9c-41a0-af97-c8d2a3245324)verfügbar. Professor Jack Gladney (Adam Driver) steckt in einer Sinnkrise. In der internationalen Produktion glänzt Lars Eidinger als Arlo Shell. Die Chemie der beiden macht „25 km/h“ mehr als sehenswert. Er ist zwar in seinem Job erfolgreich, doch in seiner Patchwork-Familie hängt der Haussegen schief und er und seine Frau Babbette hadern mit ihrer eigenen Sterblichkeit. Ein [Katastrophenfilm](https://www.kino.de/artikel/katastrophenfilme-auf-amazon-prime--x2h5p8876p) made in Germany mit Lars Eidinger in einer überzeugenden Rolle als Mensch im Kampf um Leben und Tod. Holocaust-Forscher Toto (Lars Eidinger) steckt mitten in einer Sinnkrise, als ihm mit Zazie (Adèle Haenel) eine neue Assistentin zugeteilt wird. Die Brüder Georg (Bjarne Mädel) und Christian (Lars Eidinger) haben sich längst auseinandergelebet. Als der Kongress, den die beiden organisieren, seinen Stargast verliert, entdecken Zazie und Toto nach und nach bizarre Verbindungen in ihren Biografien. Lars Eidinger überzeugt in der zweiten Zusammenarbeit mit „Die Wolken von Sils Maria“-Regisseur Olivier Assayas als Ingo. Im Jahr 1976 erblickte Lars Eidinger in West-Berlin das Licht der Welt.
„Lars Eidinger – Sein oder nicht sein“ heißt die Dokumentation von Regisseur Reiner Holzemer über Schauspieler Lars Eidinger, bekannt aus Die Blumen von gestern ...
[Die gesamte Filmkritik sowie alle Vorstellungen in deinem Lieblingskino findest du hier.](https://daskinoprogramm.de/lars-eidinger-sein-oder-nicht-sein/) Juliette Binoche verrät im Film, dass Eidinger zwar ein großes Ego habe, in seiner Tätigkeit aber das Gefühl vermittele, im Dienst einer größeren Sache zu stehen. [Lars Eidinger](https://kulturnews.de/kuenstler/lars-eidinger/) – Sein oder nicht sein“ heißt die Dokumentation von Regisseur Reiner Holzemer über Schauspieler [Lars Eidinger](https://kulturnews.de/kuenstler/lars-eidinger/), bekannt aus [Die Blumen von gestern](https://daskinoprogramm.de/die-blumen-von-gestern/), [25 km/h](https://daskinoprogramm.de/25-km-h/) oder [Nahschuss.](https://kulturnews.de/tv-tipp-nahschuss-arte/)
Der Dokumentarfilm Lars Eidinger – Sein oder Nichtsein zeigt aktuell im Kino, warum der Berliner einer der kontroversesten deutschen Schauspieler ist.
Die Schwierigkeit beim Film ist für mich aber tatsächlich, dass man für ein Publikum spielt, das in der Zukunft sitzt und das man nicht beeinflussen kann. Es ist für mich nicht einfach, das anzuschauen, weil das natürlich ein ungeschützter Moment ist und man mich da in meiner Fehlbarkeit sieht. Das ist aber nichts, was ich per se ablehne. Ich finde zum Beispiel, dass Fotografie viel mehr mit dem Tod zu tun hat, als mit dem Leben. Da gucken natürlich auch Leute zu, aber eigentlich macht man es in dem Moment für die Kamera. Da ist mir auch eine gewisse Konzentration wichtig, aber das heißt jetzt auch nicht zwingend, dass alle wie gebannt an meinen Lippen hängen müssen. Wenn jemand glaubt, dass ich mich da in meiner Eitelkeit gekränkt fühle und deswegen wütend werde, ist das genau dieses Missverständnis, mit dem der Film aufräumen will. Es wäre natürlich souveräner gewesen, wenn ich gesagt hätte: “Egal, ich spiele einfach weiter.” Der wichtigere Moment ist aber, dass man über diesen Konflikt versteht, worum es bei Schauspielerei eigentlich geht. Für mich muss ich es nicht machen. Da verstehe ich gar nicht mehr, warum ich es eigentlich mache. Ich komme in eine echte Emotionalität und ich weine. Als ich während der Berlinale in der Lobby eines Hotels auf einen Termin warte, komme ich mit einer englischsprachigen Journalistin ins Gespräch.
Der Ausnahmeschauspieler ist am Donnerstag, 30. März, live im Forum Offenburg zu Gast, um seinen neuen Dokumentarfilm "Lars Eidinger – Sein oder nicht Sein" ...
März, live im Forum Offenburg zu Gast, um seinen neuen Dokumentarfilm "Lars Eidinger – Sein oder nicht Sein" vorzustellen. Nach der Präsentation des Films bietet sich die Gelegenheit, Lars Eidinger Fragen zu stellen. Lars Eidinger zu Gast im Forum Offenburg
Das Porträt beobachtet den Schauspieler Lars Eidinger bei den Proben zum „Jedermann“ in Salzburg und konzentriert sich auf seine darstellerische Kunst und ...
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Ob Bühne oder Film: Lars Eidinger weiß, wie man das Publikum begeistert. Das Doku-Porträt „Lars Eidinger - Sein oder nicht sein“ zeigt ihn nun als einen ...
Ein Klassiker, der von jeder Generation neu zum Sprechen gebracht werden muss, wurde hier tatsächlich mit „neuem Leben“ erfüllt – durch einen Schauspieler, der bereit war, alles zu geben. Ob Bühne oder Film: Lars Eidinger weiß, wie man das Publikum begeistert. Genau das gelang der egoman-artistischen Performance Eidingers – im Fatsuit, der sein ohnehin körperliches Spiel noch betonte – auf großartige, wenn nicht geniale Weise.