Der Pilz taucht überraschend in verschiedenen Weltregionen auf, ist zwischen Menschen übertragbar und gegen diverse Medikamente immun.
[Italien](https://www.focus.de/orte/italien/) und [Griechenland](https://www.focus.de/orte/griechenland/) gemeldet - und wiederholt aus [England](https://www.focus.de/orte/england/). Damit liegt der Verdacht nahe, dass auch die beim Menschen vorkommenden C. Der lateinische Name „auris“ rührt daher, dass der Pilz im Ohr der Frau gefunden wurde. Erst die Anpassung an die Erderwärmung habe die Art überhaupt dazu in die Lage versetzt, den Menschen mit seiner hohen Körpertemperatur von 37 Grad Celsius besiedeln zu können, schrieb ein Team um den Mikrobiologen 2021 im Fachblatt „mBio“. „Wenn der Erreger erstmal in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Reha-Einrichtungen angekommen ist, haben wir ein großes Problem.“ Zwar werde man eine solche Ausbreitung auf Dauer nicht abwenden können, „aber jedes Jahr zählt, in dem wir das verhindern“. Doch kurz danach verursachte der Erreger bei einem 60-jährigen Mann auf der gleichen Station eine Sepsis. Wie Mitarbeiter der Uniklinik und Kurzai im Fachblatt „Mycoses“ berichteten, war eine 65 Jahre alte Frau auf die Station gekommen und wegen der Infektion mit einem resistenten Bakterium - Klebsiella pneumoniae - sofort isoliert worden. „Candida auris ist ein weltweit verbreiteter pathogener Hefepilz, der eine invasive Kandidose im Blut, Herz, Zentralen Nervensystem, Augen Knochen und inneren Organen verursachen kann“, schrieb die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Ende letzten Jahres in einem Aufruf, dem Erreger oberste Priorität einzuräumen. Von Anfang an war der überaus hartnäckige Erreger gegen einige Antimykotika - Medikamente zur Bekämpfung von Pilzbefall - und manche Desinfektionsmittel resistent. Und Forscher rätseln: Wo kommt der Erreger eigentlich her? Der Pilz taucht überraschend in verschiedenen Weltregionen auf, ist zwischen Menschen übertragbar und gegen diverse Medikamente immun. Zwar setzt der Pilz gesunden Menschen gewöhnlich nicht zu - selbst wenn er sie besiedelt.
Laut der US-Gesundheitsbehörde CDC hat sich der Pilz Candida auris in den USA »in alarmierender Weise« ausgebreitet. Fast doppelt so viele Fälle von Infektionen ...
Der Zeitpunkt der stärksten Zunahme in den Jahren 2020 und 2021 lege zudem nahe, dass die Covid-19-Pandemie sowie die Belastung des Gesundheitssystems währenddessen die Fallzahlen anstiegen ließen. Nicht auf der Liste ist hingegen der Pilz Cordyceps. auris als »urgent antimicrobial resistance (AR) threat« eingestuft, da der Pilz oft gegen mehrere Antipilzmittel resistent ist, sich leicht in Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Pflegeheimen ausbreitet und schwere Infektionen mit vergleichsweise hohen Todesraten verursachen kann. Fast doppelt so viele Fälle von Infektionen mit dem gefährlichen Hefepilz wurden in den USA im Vergleich des Jahres 2020 mit 2021 registriert, wie auris bis Ende 2022 angezeigt](https://www.cdc.gov/fungal/candida-auris/tracking-c-auris.html). März mitteilte](https://www.cdc.gov/media/releases/2023/p0320-cauris.html).
Seit Jahren breitet sich eine Pilzerkrankung aus, zuletzt haben sich ihre Fälle in den USA sogar verdoppelt. Der Erreger ist aus mehreren Gründen ...
In Deutschland wurden bisher zehn Fälle einer Infektion mit Candida auris nachgewiesen, von denen der erste im Jahr 2015 verzeichnet wurde, berichtet die Fachzeitung Ärzteblatt. Da sich der Erreger über mehrere Wochen auf Oberflächen halten kann, ist Sauberkeit besonders in Gesundheitseinrichtungen wichtig, informiert das CDC. Ich denke, dass es sich mit der Zeit nur noch verschärfen wird“. Bei dem Erreger der Pilzinfektion handelt es sich um Candida auris. Für gesunde Personen ist die Gefahr einer schweren Infektion gering. Die Menschen dort sind durch den Erreger am meisten gefährdet und eine Infektion kann für sie tödlich enden.
Der Hefepilz Candida auris breitet sich in den USA immer weiter aus. Er ist resistent gegen Medikamente und befällt innere Organe.
Die Zahl der Fälle würde überall in Europa und auch auf anderen Kontinenten steigen. In aufbewahrten Proben wurde bei nachträglichen Analysen der bislang früheste Erreger-Nachweis in der 1996 entnommenen Blutprobe eines Kleinkinds in Südkorea erbracht. Candida auris wurde erstmals 2009 bei einer 70-Jährigen in Japan entdeckt. Laut der WHO kann Candida auris unter anderem das zentrale Nervensystem, Organe, Knochen und Augen befallen. Der Pilz breite sich schnell in Gesundheitseinrichtungen aus und verursache schwere Infektionen mit hohen Todesraten. Candida auris, die erstmals 2009 entdeckt wurde, führt zu Antimykotikum-Resistenzen.
Ein Pilz, der zu Resistenzen gegen Medikamente führt, breitet sich in den USA immer schneller aus. Besonders für Vorerkrankte könnte er tödlich sein.
Die Zahl der Fälle, die sogar gegen das Medikament resistent waren, mit dem "Candida auris" normalerweise behandelt wird, haben sich dem Bericht zufolge im Jahr 2021 sogar verdreifacht – das sei "besorgniserregend". Zwischen 2020 und 2021 verdoppelten sich die Fälle von "Candida auris" laut der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde "Centers for Disease Control and Prevention" (CDC). Für gesunde Menschen stelle "Candida auris" keine Gefahr dar, schreiben die CDC. Kranke Menschen, die sich lange oder häufig in Gesundheitseinrichtungen aufhalten, seien einem höheren Risiko ausgesetzt, sich mit dem Pilz zu infizieren. Im Jahr 2020 lag die Zahl der Fälle dann bereits bei 756 und 2021 etwa doppelt so hoch bei 1.471. - cdc.gov: "Symptoms of Invasive Candidiasis" (englisch) - cdc.gov: "Increasing Threat of Spread of Antimicrobial-resistant Fungus in Healthcare Facilities" (englisch) - theguardian.com: "Candida auris: deadly fungal infections spreading across US at ‘worrisome’ rate" (englisch) Die CDC hätten "Candida auris" als dringende AR-Bedrohung eingestuft, "weil es oft gegen mehrere Antimykotika resistent ist, sich leicht in Gesundheitseinrichtungen ausbreitet und schwere Infektionen mit hohen Todesraten verursachen kann". [Fieber](/themen/fieber/) und Schüttelfrost. Die Zahl der bekannten Fälle stieg von 330 im Jahr 2018 auf 476 im Jahr 2019, berichtet der "Guardian". [USA](/themen/usa/) breitet sich eine tödliche Pilzinfektion schnell aus.
Der multiresistente Pilzerreger Candida auris verbreitet sich in den USA «alarmierend» schnell. Das schreibt die US-Gesundheitsbehörde CDC.
Es handelt es sich um den Hefepilz Candida auris. Besonders problematisch: Der im Jahr 2009 entdeckte Krankheitserreger soll gegen einige Medikamente zur ...
Identifiziert wurde der Krankheitserreger erstmals im Jahr 2009 bei einer 70-jährigen Japanerin in einem Krankenhaus in Tokio. Gelangt der Krankheitserreger jedoch in den Körper von vorerkrankten oder immungeschwächten Personen, kann es gefährlich werden. Nun steigt die Zahl der Infektionen in den USA rapide, wie jüngste Daten belegen.
Die Zahl der Infektionen mit dem Hefepilz Candida auris steigt weltweit. Er ist gegen diverse Medikamente immun. Gesundheitsbehörden sind alarmiert.
Eine andere Überlegung stützt sich auf die Tatsache, dass viele Candida auris-Stämme gegen die Pilzmittel-Gruppe der Azole resistent sind. Angesichts der hohen Temperaturtoleranz – der Pilz überlebt bei bis zu 42 Grad Celsius – vermutet Arturo Casadevall von der Johns Hopkins University in Baltimore eine Beteiligung des Klimawandels. “Wenn der Erreger erstmal in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Reha-Einrichtungen angekommen ist, haben wir ein großes Problem.“ Zwar werde man eine solche Ausbreitung auf Dauer nicht abwenden können, “aber jedes Jahr zählt, in dem wir das verhindern“. Damit liegt der Verdacht nahe, dass auch die beim Menschen vorkommenden Candida auris-Pilze ihre Resistenzen durch Kontakt mit diesen Pestiziden erhalten haben, wie auch die WHO schreibt. Wie Mitarbeiter der Uniklinik und Kurzai im Fachblatt “Mycoses“ berichteten, war eine 65 Jahre alte Frau auf die Station gekommen und wegen der Infektion mit einem resistenten Bakterium – Klebsiella pneumoniae – sofort isoliert worden. In den Jahren 2015/2016 traten in einem Londoner Krankenhaus auf einer herzchirurgischen Station 50 Fälle auf, 9 davon betrafen die Blutbahn von Menschen. Nachträgliche Analysen deuten darauf hin, dass der Patient über einen Spatel zum Intubieren angesteckt wurde, der sieben Tage vorher bei der Frau zum Einsatz kam. Doch kurz danach verursachte der Erreger bei einem 60-jährigen Mann auf der gleichen Station eine Sepsis. “Candida auris ist ein weltweit verbreiteter pathogener Hefepilz, der eine invasive Kandidose im Blut, Herz, Zentralen Nervensystem, Augen Knochen und inneren Organen verursachen kann“, schrieb die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Ende letzten Jahres in einem Aufruf, dem Erreger oberste Priorität einzuräumen. Von Anfang an war der überaus hartnäckige Erreger gegen einige Antimykotika – Medikamente zur Bekämpfung von Pilzbefall – und manche Desinfektionsmittel resistent. Zwar setzt der Pilz gesunden Menschen gewöhnlich nicht zu – selbst wenn er sie besiedelt. Denn wenn er – etwa über Katheter oder Beatmungsschläuche – in den Körper von vorerkrankten oder immungeschwächten Menschen gelangt, kann er gefährlich werden.
In den USA breitet sich derzeit eine potenziell tödliche Pilzinfektion aus. Wissenschaftler warnen jetzt vor dem antibiotikaresistenten Pilz Candida auris.
Es wird vermutet, dass die steigenden Fallzahlen auf den Klimawandel zurückgehen, der für den Pilz ideale Bedingungen liefert. In den USA nahmen die Infektionsfälle in den vergangenen Jahren jedoch rapide zu. Wie das CDC meldet, gab es im Jahr 2021 in den USA etwa 7.000 Todesfälle, die auf Pilzinfektionen zurückgehen. Weltweit gehen die Experten von etwa 1,5 Millionen Todesfällen aus. [Ärzteblatt](https://www.aerzteblatt.de/archiv/208970/Candida-auris-Steckbrief-eines-neuen-Pilzes)" ist Candida auris antibiotikaresistent und wird regelmäßig im Krankenhaus von Patient zu Patient übertragen. In Deutschland traten bislang jedoch nur Einzelfälle auf.
In den USA werden immer mehr Fälle von Infektionen mit dem Hefepilz Candida auris registriert. Das teilte das Centers for Disease Control and Prevention (CDC), ...
[NBC](https://www.nbcnews.com/health/health-news/cdc-fungal-infection-candida-auris-alarming-spread-rcna75477) auch vor überzogenen Ängsten. Die Lage in Deutschland scheint nicht ganz so besorgniserregend wie in den USA zu sein. In den USA werden immer mehr Fälle von Infektionen mit dem Hefepilz Candida auris registriert. Im Jahr 2019 hieß es auch für Deutschland, dass viele Labore noch nicht ausreichend auf Candida auris vorbereitet seien. Waren die Infektionsfälle anfangs noch auf die Metropolregionen New York City und Chicago beschränkt, wurde der Pilz inzwischen in mehr als der Hälfte der US-Bundesstaaten nachgewiesen. Besonders perfide ist, dass er sich schnell im Körper ausbreitet und resistent gegen fast alle Mittel ist, die sonst zur Behandlung von Hefepilzen eingesetzt werden.
Er kann Blutvergiftungen auslösen sowie dem Herz und den Knochen schaden: Der Hefepilz "Candida auris" bereitet der WHO aktuell Sorgen.
Der Pilz werde bei Routineuntersuchungen oft "übersehen" und sei selbst nach einer Diagnose schwer zu behandeln, wird Kurzai in einer [Stellungnahme des Leibniz Instituts](https://www.leibniz-hki.de/en/press-details/candida-auris-ein-pilz-verlangt-aufmerksamkeit.html) zitiert. Sollte sich der Pilz auch hierzulande in Kliniken, Pflegeheimen und anderen Gesundheitseinrichtungen ausbreiten, "haben wir ein großes Problem", warnt Kurzai im Interview mit Focus-Online. Aber verbreitet sich der gefährliche Hefepilz auch in Deutschland? Die WHO ruft Regierungen und wissenschaftliche Institutionen deshalb auf, die Laborkapazitäten zur Diagnose und Überwachung auszubauen, mehr in Forschung und Entwicklung zu investieren und mehr Aufklärung zu betreiben, um Pilzinfektionen möglichst von vornherein zu verhindern. Der Hefepilz übertrage sich durch Schmierinfektionen, aber nicht durch die Luft. Während gesunde Menschen für eine Ansteckung weniger gefährdet sind, kann sich der Hefepilz in Kliniken unter Patienten, die gesundheitlich bereits geschwächt sind, schneller verbreiten. In konkreten Zahlen waren es laut dem Forschungsteam bis Ende 2021 3270 Fälle, die klinisch behandelt wurden, und 7413 Fälle, bei denen es zumindest zu einer Diagnose kam. Die Zahl der Fälle, in denen Patienten gegen Arzneistoffe resistent waren, habe sich 2021 im Vergleich zu den Vorjahren verdreifacht. 2019 steckte beispielsweise eine Patientin auf der Corona-Station der Berliner Charité einen anderen Patienten mit dem Hefepilz an, bei dem anschließend eine Sepsis diagnostiziert wurde. Er befalle vor allem Patienten in Krankenhäusern und sei gegen viele Wirkstoffe und Desinfektionsmittel resistent. [Weltgesundheitsorganisation](/organisation/weltgesundheitsorganisation/) (WHO) warnte daher bereits im Herbst vergangenen Jahres [vor 19 krankheitserregenden Pilzen](/ratgeber/gesundheit/krankheiten/hefepilz-candida-auris-verbreitet-sich-das-steckt-hinter-dem-pilz-der-innere-organe-befaellt-art-5252631), die laut Experteneinschätzung eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellen. Entdeckt wurde er bereits 2009 in Japan.
Im Oktober hatte die Weltgesundheitsorganisation vor Candida auris gewarnt. Nun melden US-Forscher:innen einen starken Anstieg an Fallzahlen.
[Hinweis zu Gesundheitsthemen](https://utopia.de/hinweis-zu-gesundheitsthemen/). [WHO](https://www.who.int/publications/i/item/9789240060241)) warnte 2022 in einem Bericht davor, dass der Pilz invasive Candidasis verursachen könne – eine lebensbedrohliche Krankheit mit hoher Mortalität. [Die WHO zählt Candida auris seit letztem Jahr zu „prioritären Erregern“, die eine große Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellten.](https://utopia.de/news/who-erreger-lebensbedrohlich-pilzerkrankungen/) Übertragen wird der Pilz über Schmierinfektionen. Gesunden Menschen schadet Candida auris in der Regel nicht. Denn der Erreger ist schwer zu behandeln. Der Mikrobiologe setzt sich unter anderem für eine Meldepflicht für Nachweise des Pilzes in Deutschland ein. Damals wurde der Erreger unter anderem über einen Spatel übertragen. „Wir sehen auch bei uns einen Anstieg„, so der Experte. In den USA wurde der Pilz erstmals 2016 identifiziert, damals gab es 53 Fälle. Auch in Deutschland ist der Pilz verbreitet: Pro Jahr gab es zuletzt circa 10-15 klinische Fälle, ohne tödlichen Ausgang, erklärt Mikrobiologe Kurzai gegenüber der dpa. Den Anstieg von Resistenzen und die Hinweise auf eine Übertragung seien „besonders besorgniserregend“. Der Hefepilz kann vor allem Menschen mit Vorerkrankung und schwachem Immunsystem gefährlich werden.
Candida auris ist ein Hefepilz, der sich vor allem in den USA in „alarmierender Geschwindigkeit" ausbreitet. Das Problem: Gängige Medikamente sind ...
Relevant sei Candida auris darum eher für Krankenhäuser, die Patienten mit dem Pilz behandeln müssen.“ In Deutschland scheint die Verbreitung übrigens bisher überschaubar, heißt es bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa): Rund 40 Fälle habe es seit 2015 gegeben, sagt Oliver Kurzai von der Universität Würzburg, Leiter des Nationalen Referenzzentrums für Invasive Pilzinfektionen. Hendrik Streeck erklärt im RTL-Interview: „Der Candida-auris-Hefepilz hat keine große Relevanz für die Allgemeinbevölkerung.“ Wenn es zu einer Infektion komme, dann betreffe das vor allem Personen mit einem geschädigten Immunsystem oder Personen, die schwer krank sind. Und wie können wir uns schützen? Christoph Specht schon damals auf Nachfrage](https://www.rtl.de/cms/ausbrueche-in-den-usa-behoerden-warnen-vor-candida-auris-darum-ist-der-pilz-lebensgefaehrlich-4802114.html). Hendrik Streeck, Leiter der Virologe am Universitätsklinikum Bonn und Allgemeinmediziner Dr.
Gesundheitsbehörden warnen vor der Ausbreitung einer Pilzinfektion mit "alarmierender Geschwindigkeit". Es geht um den Hefepilz Candida auris.
Die Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) in den USA bezeichneten Candida auris daher schon 2019 als "ernsthafte globale Gesundheitsbedrohung". Mehr als die Hälfte dieser Fälle ist allerdings in den letzten zwei Jahren aufgetreten. In Deutschland sind die Fallzahlen in den letzten zwei Jahren angestiegen - allerdings auf insgesamt sehr niedrigem Niveau. Dieser Erreger ist weit verbreitet und befällt Schleimhäute im Mund, Rachen, Genitalbereich und Darm, sorgt aber bei Gesunden kaum für Probleme. Etwa 30 Prozent aller Infektionen, bei denen Candida auris in den Körper eindringt, enden tödlich. Zum einen hätten Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäuser auch nach drei Jahren Corona-Pandemie noch Probleme mit der allgemeinen Infektionsprävention und -kontrolle. Bei den meisten nachgewiesenen Fällen handelt es sich um eine sogenannte "Besiedlung", dass heißt der Pilz wird irgendwo am Körper nachgewiesen, zum Beispiel in den Achselhöhlen. Gefährlich ist Candida auris aber für Patienten auf Intensivstationen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem, etwa durch bestimmte Vorerkrankungen. Sie sind überall zu Hause: in der Erde, in der Luft, im Körper. Der Hefepilz Candida auris kann zu tödlichen Infektionen führen. ZDF-History erzählt die Geschichte der großen Seuchen. Behörden des US-Gesundheitsministeriums berichten von einem krankheitserregenden Pilz, der sich in amerikanischen Gesundheitseinrichtungen "mit alarmierender Geschwindigkeit" ausbreitet.
Seit Jahren breitet sich eine Pilzerkrankung aus, zuletzt haben sich ihre Fälle in den USA sogar verdoppelt. Der Erreger ist aus mehreren Gründen ...
In Deutschland wurden bisher zehn Fälle einer Infektion mit Candida auris nachgewiesen, von denen der erste im Jahr 2015 verzeichnet wurde, berichtet die Fachzeitung Ärzteblatt. Da sich der Erreger über mehrere Wochen auf Oberflächen halten kann, ist Sauberkeit besonders in Gesundheitseinrichtungen wichtig, informiert das CDC. Ich denke, dass es sich mit der Zeit nur noch verschärfen wird“. Bei dem Erreger der Pilzinfektion handelt es sich um Candida auris. Für gesunde Personen ist die Gefahr einer schweren Infektion gering. Die Menschen dort sind durch den Erreger am meisten gefährdet und eine Infektion kann für sie tödlich enden.