Streik München

Gut die Hälfte der städtischen Kitas bleibt zu und der Müll liegen. Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten der Stadt München zum Ausstand auf.

Stimmten 75 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder dafür, gehe es dann in einen harten Arbeitskampf. Im teuren München litten die Beschäftigten besonders stark unter der Inflation, die Lebensmittel, Energie und Wohnungsmieten immer teurer macht. Die Arbeitgeber bieten in zwei Schritten insgesamt eine Erhöhung von fünf Prozent - bei einer Gesamtlaufzeit von 27 Monaten. "Das ist der größte Streiktag der letzten 30 Jahre in München", ruft Birner den Menschen von der Bühne her zu. Passiere das nicht, werde Verdi eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik halten, sagte Birner der SZ. Ihr haltet das Land zusammen", ruft Yasmin Fahimi, Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundss (DGB), den Streikenden unter Jubel von der Bühne her zu. Die Gewerkschaft will für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn durchsetzen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. "Es ist dringend notwendig, die Einkommen am Flughafen zu erhöhen, um Kolleg*innen für die Arbeit am Flughafen zu gewinnen. [Müll](/thema/M%C3%BCll) und Wertstoffen. Und auch sie habe akzeptiert, dass die Kindertagesstätte ihrer Kinder heute geschlossen bleibe, so die SPD-Politikerin. Trillerpfeifen sind zu hören, die Menschen stehen von der Bühne auf Höhe der Weinstraße bis zur Mariensäule dicht an dicht, dahinter ein wenig luftiger. Das Wertstoff- und das Giftmobil fahren nicht.