Bhutan

2023 - 3 - 13

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Bhutans Regierungskonzept: Scholz fasziniert von ... (tagesschau.de)

Gutes Regieren, Kulturförderung, Umweltschutz: Verschiedene Indikatoren bestimmen das "Bruttonationalglück" in Bhutan. Davon angetan hat sich nun Kanzler ...

Das "Bruttonationalglück" ist nicht das einzige Alleinstellungsmerkmal des Landes. Es sei "beeindruckend", dass Bhutan bereits heute mehr CO2 absorbiere als ausstoße. Heute ist das "Bruttonationalglück" ein echtes Alleinstellungsmerkmal des kleinen Staates mitten im Himalaya-Gebirge. "Das weiß ich wirklich nicht", räumte er ein. Die Idee für das "Bruttonationalglück" hatte in den frühen 1970er-Jahren der damalige König Jigme Singye Wangchuck. "Bhutans Idee, das Glücksgefühl seiner Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen, ist faszinierend."

Treffen mit Scholz: Premierenbesuch aus Bhutan (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Das Königreich Bhutan unterhält nur mit wenigen Ländern der Welt diplomatische Beziehungen. In Berlin kam es am Montag zum ersten Besuch...

Deutschland unterhält erst seit November 2020 diplomatische Beziehungen mit Bhutan, zuständig ist die deutsche Botschaft im indischen Neu Delhi. Zum ersten Mal überhaupt ist der Ministerpräsident des Königreichs Bhutan am Montag zu einem offiziellen Besuch in Berlin eingetroffen. Das Königreich Bhutan ist eine konstitutionelle Monarchie in Südasien. Seit 2006 ist König Jigme Khesar Namgyel Wangchuck das Staatsoberhaupt, Lotay Tshering ist seit 2018 Ministerpräsident, seine Vereinte Bhutanische Partei gewann die dritten demokratischen Wahlen im Land. Laut Auswärtigem Amt arbeiten Deutschland und Bhutan in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Wissenschaft und Umwelt zusammen. Anschließend sagte Scholz, beide Staaten verbinde viel, etwa der Kampf gegen den Klimawandel und für die internationale Ordnung.

Bhutan: Kanzler Scholz empfängt Besuch aus einem etwas anderen ... (Süddeutsche Zeitung)

Lange hat sich Bhutan im Himalaya fast gänzlich abgeschottet von der Welt. Doch nun schaut Premier Lotay Tshering erstmals beim Kanzler vorbei.

Das sei "beeindruckend" und von Bhutan durch den konsequenten Schutz seiner Wälder und den Ausbau der erneuerbaren Energien erreicht worden. Man werte das als "Ehre", ließ das Auswärtige Amt damals wissen, und freue sich, "einen neuen Partner in Asien hinzuzugewinnen, der sich für eine regelbasierte, multilaterale internationale Ordnung einsetzt". Nicht nur genießt Umweltschutz in dem zu mehr als zwei Drittel bewaldeten Land Verfassungsrang und einen hohen Stellenwert; Bhutan hat das von Deutschland für 2045 ausgegebene Ziel der Klimaneutralität bereits übererfüllt. Bhutan, das "Land des Donnerdrachens", trotzte abgeschottet über Jahrzehnte der Globalisierung und öffnet sich im Zuge eines Demokratisierungsprozesses erst seit 2008, das aber auch eher gemächlich. Das Königreich gehörte kürzlich zu den 141 Staaten, die zum Jahrestag des Überfalls den Rückzug der russischen Besatzer aus allen Teilen der Ukraine forderten. "Ganz so weit sind wir in Deutschland noch nicht", räumt Scholz ein, "aber auch wir in Deutschland versuchen, Wohlstand auf eine breite Grundlage zu stellen."

SPD-Kanzler empfängt Himalaja-Premier: Scholz fasziniert von ... (DER SPIEGEL)

Die Bundesrepublik ist groß, wohlhabend und politisch einflussreich. Aber was sagt das schon über das allgemeine Wohlbefinden aus?

[Indien](https://www.spiegel.de/thema/indien/) und China, hat weniger als 800.000 Einwohner und ist etwa so groß wie Baden-Württemberg. [Deutschland](https://www.spiegel.de/thema/deutschland/) hält, wollte Tshering nicht sagen. Das Land mit seinen mehr als 7000 Meter hohen Gipfeln, das in der eigenen Sprache »Land des Donnerdrachens« heißt, ist sehr abgeschottet. [Olaf Scholz](https://www.spiegel.de/thema/olaf_scholz/) hat sich dafür ausgesprochen, den Wohlstand Deutschlands nicht nur am Bruttoinlandsprodukt zu messen. »Bei der Messung von Wohlstand spielt Bhutan eine Vorreiterrolle«, sagte der [SPD](https://www.spiegel.de/thema/spd/)-Kanzler auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Ministerpräsident Lotay Tshering. Beim ersten Besuch eines Regierungschefs aus dem Himalaja-Königreich [Bhutan](https://www.spiegel.de/thema/bhutan/) zeigte er sich am Montag beeindruckt von dem dort erhobenen »Bruttonationalglück«, das neben der Wirtschaftskraft auch andere Faktoren des Wohlbefindens einbezieht.

Bhutan | Warum das Land ein Vorbild ist – und warum nicht (t-online.de)

Besuch aus dem "Land des Donnerdrachens": An diesem Montag empfängt Kanzler Scholz den Regierungschef Bhutans. Das kann Deutschland von dem Land lernen.

Mit den Erfolgen in Sachen Klimaneutralität hat das neue Partnerland jedenfalls durchaus etwas zu bieten, was den Kanzler interessieren könnte. Als einziges Land der Welt hat Bhutan bereits in den 1970ern einen Index fürs Glücklichsein eingeführt: den "Gross National Happiness Index" (GHI). Ohnehin verfolgt das Königreich erst seit wenigen Jahren einen Kurs der vorsichtigen Öffnung. Erst im Jahr 2020 haben Deutschland und Bhutan diplomatische Beziehungen zueinander aufgenommen. [Olaf Scholz](/themen/olaf-scholz/) empfängt an diesem Montag besonderen Besuch. Dabei ist Bhutan ungefähr so groß wie Baden-Württemberg und hat mit knapp 800.000 Menschen in etwa so viele Einwohner wie [Frankfurt am Main](/region/frankfurt-am-main/). Die Folge: Gletscherschmelzen, Überschwemmungen und Erdrutsche. Dennoch hängt Bhutan stark von Agrarimporten aus Indien ab – um dem entgegenzuwirken, bräuchte es wiederum mehr Ackerland. Ohnehin steht in Bhutan schon jetzt mehr als die Hälfte der Landesfläche unter Schutz, Strom produziert das Land überwiegend aus Wasserkraft. Die ländliche Bevölkerung lebt größtenteils von Ackerbau sowie Viehzucht und in ärmlichen Verhältnissen. Erstens: In Bhutan wiegt das allgemeine Wohlbefinden des Volkes schwerer als das Wirtschaftswachstum. Das kann Deutschland von dem Land lernen.

Glücklich und klimaneutral: Scholz würdigt Bhutan als Vorbild (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Der Ministerpräsident des Königreichs Bhutan, Lotay Tshering, ist in Berlin von Bundeskanzler Olaf Scholz empfangen worden. Dabei würdigte Scholz das kleine ...