Brendan Fraser

In Hollywood wird er schon vorab gefeiert: Brendan Fraser beeindruckt die Kinowelt mit seinem Auftritt im Drama „The Whale“ und hat beste Chancen auf einen ...

Er ist ein Mann mit Fehlern, aber auch mit Tugenden. Und wie hat er den Weg zurück vor der Kamera gefunden? Er sah in „The Whale“ Frasers Chance, sich von einer bislang unbekannten Seite zu zeigen. Er fasste Fraser an Hintern und Brustwarze, wie Fraser es viel später selbst erzählt hat. Wenn ich nicht arbeite, schieße ich die ganze Zeit mit Pfeil und Bogen auf eine Zielscheibe im Hinterhof oder spiele auf der Gitarre. Über Jahre musste er immer wieder unters Chirurgenmesser – die Folgen seiner Einsatzbereitschaft vor der Kamera. Ausgesprochen zuvorkommend und überhöflich spricht er in die Computerkamera. Frasers größter Erfolg: Die „Mumie“-Trilogie (1999, 2001, 2008), in der er sich als Abenteurer mit bandagierten Untoten herumschlug. Jetzt aber ist Fraser wieder da, und die Veränderung ist phänomenal. Wäre man nicht über Tausende von Kilometern und durch den Atlantik voneinander getrennt, würde er einem wohl sogleich eine Tasse Kaffee einschenken. Ein Comeback wie dieses liebt die Filmmetropole – und Will Smith ist ein solcher Auftritt noch nicht vergönnt: Er hat nach seinem Ohrfeigen-Eklat im Vorjahr Hausverbot. Hart arbeitete er an dem Image als Muskelpaket mit Selbstironie („Ich sah mich als ein wandelndes Steak“).