Frieden will Wolfgang Schneiderhan vorantreiben, doch seit Russlands Krieg ist das schwerer geworden. Er erklärt, wo Versöhnung möglich werden könnte.
Dass sich die heutige ukrainische Armee in zahlreichen Bereichen sehr stark von der russischen unterscheidet, hat sich seit dem Februar 2022 deutlich gezeigt. Ich mache mir auch große Sorgen um die jungen Menschen, die ich in den vergangenen Jahren kennengelernt habe – sowohl in Russland als auch in der Ukraine. Ich bin in dieser Funktion öfters in der Ukraine gewesen, weil die Bundeswehr bei der Neuorganisation der Logistik und dem Aufbau eines Korps beteiligt gewesen ist. Andererseits konnte und wollte ich mir nicht vorstellen, dass entgegen allen Regeln des Völkerrechts mitten in Europa ein Land ein anderes überfällt. Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr haben bei uns selbstverständlich das gleiche Recht auf eine menschenwürdige Behandlung wie jede Bürgerin und jeder Bürger. Als Generalinspekteur habe ich mehrmals erlebt, wie erstaunt russische Soldaten waren, als sie bei der gemeinsamen Arbeit auf Berliner Gefallenenfriedhöfen sahen, mit welchem Respekt Angehörige der Bundeswehr durch ihre Vorgesetzten behandelt wurden. Junge Russinnen und Russen können wir in der derzeitigen Lage nicht mehr in unsere Jugendarbeit einbeziehen, das ist mehr als bedauerlich. Einerseits ist dies verständlich aufgrund des unvorstellbaren Leids, das Deutsche dort verursacht haben, andererseits zeigt es aber, mit was für einem Mann wir es in der Person Putins zu tun haben. Dort konnte ich beobachten, was immer wieder geschieht, wenn Menschen von 17, 18 oder auch 19 Jahren einen der Friedhöfe besuchen – beim Betrachten der Grabsteine fällt ihnen schnell auf, dass die Gefallenen in den Gräbern im Moment ihres Todes genauso alt waren wie sie jetzt. Wolfgang Schneiderhan, früher Generalinspekteur der Bundeswehr, erklärt im Gespräch, welche Verantwortung [Deutschland](/themen/deutschland/) für die [Region](/region/) trägt – und was der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für die Versöhnung tun kann, dessen Präsident Schneiderhan heute ist. Wo wir Gräberfelder anlegen, existiert ein unglaubliches Entgegenkommen seitens der Zivilbevölkerung und auch der Veteranen, die heute noch leben. Es hat sich einiges geändert, seit Russlands Präsident bekannt hat, dass er das Ende der Sowjetunion für die "größte geopolitische Katastrophe des 20.
Mehrere ukrainische Regionen sind nach russischen Raketenangriffen ohne Strom. Die USA haben ein Flugzeug des russischen Ölkonzerns Rosneft beschlagnahmt.
Der Gouverneur der Region Charkiw, Oleg Sinegubow, erklärte, die Stadt und die Region seien von 15 Angriffen getroffen worden, die auch die Infrastruktur beschädigt hätten. Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht sowohl die Hauptstadt Kiew als auch mehrere Regionen im Osten, Süden und Westen des Landes angegriffen. Im russischen Angriffskrieg gegen sein Land sei Bachmut von entscheidender strategischer Bedeutung, sagte Selenskyj in einem exklusiven Interview des US-Fernsehsenders CNN. Sollte Bachmut fallen, sei den Russen der Weg in andere Landesteile offen, sagte Selenskyj. In Kiew habe es Explosionen in einem Viertel im Süden der Hauptstadt gegeben, berichtete Bürgermeister Vitali Klitschko in Online-Netzwerken. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Entscheidung verteidigt, seine Truppen weiter in der hart umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut zu lassen.
Russische Angriffe sorgen in mehreren Regionen der Ukraine für Stromausfälle – darunter auch in Kiew. Im gesamten Land gilt Luftalarm....
Auch in den Städten Schytomyr, Winnyzja und Riwne im Westen und in Dnipro und Poltawa in der Landesmitte schlugen Behördenangaben zufolge Raketen ein. Der ukrainische Generalstab berichtete am Mittwochabend von fortgesetzten russischen Angriffen an allen Abschnitten der Front, vor allem im Industrie- und Kohlerevier Donbass im Osten. [Atomkraftwerk Saporischschja](https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/akw-saporischschja) ist laut Angaben dem Betreiber Energoatom von der externen Stromversorgung abgeschnitten. Der polnische Präsident Andrezj Duda bekräftigte die Bereitschaft seines Landes, der Ukraine Kampfflugzeuge vom sowjetischen Typ MiG-29 abzutreten. „Die Frontlinie, unsere Verteidigung, der Kampf um Bachmut und den gesamten Donbass. Der Präsident appellierte an den Gemeinschaftsgeist der Ukrainer und Ukrainerinnen im Kampf. Auch in der südlichen Region Odessa sowie in Charkiw im Osten des Landes berichteten die Behörden von russischen Angriffen auf Energieanlagen und von Stromausfällen. Die russische Armee hat in der Nacht zum Donnerstag nach ukrainischen Angaben mehrere Regionen im Osten, Süden und Westen des Landes angegriffen – darunter auch Kiew. Anwohner der Hauptstadt berichteten in sozialen Netzwerken von einem heftigen Explosionsgeräusch. [Vitali Klitschko](https://www.faz.net/aktuell/sport/thema/vitali-klitschko) bestätigte auf Telegram Einschläge im südlichen Bezirk Holosijiw. Russische Angriffe sorgen in mehreren Regionen der Ukraine für Stromausfälle – darunter auch in Kiew. Die Militärführung will weiter an der Verteidigung Bachmuts festhalten.
Luftalarm, Raketenbeschuss und Explosionen: Die Ukraine meldet massive Angriffe der russischen Armee in vielen Städten und Regionen.
Weitere Angriffe wurden aus der Stadt Tschernihiw im Norden sowie aus den Städten Luzk und Riwne gemeldet. Zu Raketenangriffen solchen Ausmaßes war es laut der Nachrichtenagentur dpa in der Ukraine zuletzt Mitte Februar gekommen. In einem Interview mit dem US-Sender CNN sprach der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Bachmut eine besondere strategische Bedeutung zu. Des Weiteren seien mehrere Drohnen aus iranischer Produktion über der Ukraine abgeschossen worden. Berichte von der Front lassen sich nur schwer verifizieren. Charkiws Bürgermeister, Ihor Terechow, berichtete auf Telegram, es gebe in einigen Teilen der Stadt Probleme mit der Elektrizität. Angaben des Unternehmens zufolge ist es bereits das sechste Mal seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine, dass das AKW in den Notbetrieb gehen musste. Nach Angaben der Militärverwaltung in Kiew wurden durch Notabschaltungen des Stromnetzes etwa 40 Prozent der Stadtbevölkerung zeitweise von der Versorgung abgeschnitten. Im Süden der Ukraine musste das Atomkraftwerk Saporischschja nahe der Stadt Enerhodar ein weiteres Mal vom Netz genommen werden. Auch die ebenfalls im Süden der Ukraine gelegene Hafenstadt Odessa war Ziel der Raketenangriffe, wie der Gouverneur der gleichnamigen Region, Maxym Martschenko, mitteilte. Lokalen Behörden und Medien zufolge hatten die Angriffe wohl erneut vorrangig Einrichtungen zum Ziel, die der Energieversorgung dienen. Zwei Männer und zwei Frauen seien getötet worden.
Die erbitterten Kämpfe um Bachmut gehen weiter. Auch in anderen Landesteilen greift die russische Armee weiter an. Der Ukraine-Krieg im News-Ticker.
Update vom 9. Kiew – In den USA erwarten Geheimdienste, dass Putin sich auf einen längeren Krieg gegen die Ukraine einrichtet. „Herr McCarthy sollte kommen und selbst sehen, was hier passiert, was der Krieg für uns bedeutet“, sagte Selenskyj dem US-Fernsehsender CNN laut am Mittwoch (8. „Der Feind hat ungefähr 15 Angriffe auf die Stadt und die Region ausgeführt“, erklärte am Morgen in Online-Netzwerken der Gouverneur von Charkiw im Osten der Ukraine, Oleg Sinegubow. Sie könnten nach Kramatorsk gehen, nach Slowjansk“, sagte Selenskyj mit Blick auf die russischen Angreifer. März, 7.50 Uhr: Das von russischen Truppen besetzte Atomkraftwerk Saporischschja in der südlichen Stadt Enerhodar werde derzeit über Dieselgeneratoren notversorgt, teilte der ukrainische Betreiber Enerhoatom am Donnerstagmorgen (9. In der Region Dnipropetrowsk im Osten starb ein 34-jähriger Mann an den Folgen des Beschusses. März, 10.40 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den massiven russischen Raketenangriff auf sein Land verurteilt und den Angehörigen der Opfer sein Beileid ausgesprochen. März, 11.50 Uhr: Die Behörden der prorussischen Separatistenregion Transnistrien in der Republik Moldau haben nach eigenen Angaben einen ukrainischen Angriff auf mehrere hochrangige Beamte vereitelt. Die Attacke habe auf die militärische Infrastruktur, Unternehmen der Rüstungsindustrie und Energieanlagen gezielt, die die Betriebe mit Strom versorgen. Im Rahmen der UN-Charta müsse sich der UN-Generalsekretär aber neutral bewegen, betonte der russische Außenminister und warf Guterres vor, sich nach den „unilateralen Forderungen der Ukraine“ zu orientieren. Die verarbeiteten Informationen zum [Ukraine-Krieg](https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-hintergruende-geschichte-russland-putin-selenskyj-invasion-angriff-kiew-moskau-91400563.html)stammen teils von den Kriegsparteien aus [Russland](https://www.fr.de/politik/russland-geschichte-politisches-system-wladimir-putin-moskau-90984679.html)und der [Ukraine](https://www.fr.de/politik/ukraine-geschichte-kiew-krim-russland-orangene-revolution-maidan-proteste-91346826.html).
Russland beschießt die Ukraine weiter mit Raketen, in der Nacht schlugen sie auch in Städten fernab der Front ein. Mehrere Menschen wurden getötet – viele ...
Hier sind durch die Angriffe in der Nacht vier Opfer zu beklagen. Bevor ich das Haus verließ, las ich in den Nachrichten, dass Autos in Flammen standen. »Mein Haus bebte, und ich verstand sofort, dass irgendwo in der Nähe meines Hauses etwas eingeschlagen ist. Betroffen vom landesweiten Beschuss ist auch Europas größtes Atomkraftwerk in Saporischschja. Als ich rausging, stellte ich fest, dass diese Autos im Hof stehen. In der Nacht hat Russland die Ukraine großflächig mit Raketen beschossen.
Russland feuert 81 Raketen auf die Ukraine, nicht alle wurden abgefangen. Ziel war die Elektroinfrastruktur, der Nutzen ist kaum erkennbar.
Dafür werden sie mit einer größeren Anzahl von Flugkörpern durchgeführt. Von Oktober bis Januar hat Russland die Ukraine wöchentlich mit landesweiten Attacken überzogen. 81 Raketen und acht Kamikazedrohnen setzten die russischen Streitkräfte ein.
In der Ukraine hat Russlands Armee zivile Infrastruktur erneut massiv mit Raketen und Drohnen angegriffen. Es gibt Tote, Schäden und Stromausfälle.
"Jeder Tag der Verteidigung der Stadt gibt uns Zeit für die Schaffung von Reserven und die Vorbereitung künftiger Offensiven", sagte der Generaloberst nach einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in Kiew. Die Verlängerung des Krieges einschließlich möglicher Kampfpausen könnte sein bester verbleibender Weg sein, um die russischen strategischen Interessen in der Ukraine zu sichern - selbst wenn dies Jahre dauere. "Wir schätzen, dass die Ressourcen, die Russland heute zur Verfügung stehen, ausreichen würden, um noch zwei Jahre einen Krieg mit der gleichen Intensität wie heute zu führen", sagte Oberst Elegijus Paulavicius vom litauischen "Im aktuellen sozialen und politischen Umfeld ist die wahrscheinlichste Alternative zu Putins Regime ein anderes autoritäres Regime", warnen die litauischen Geheimdienste. Die Slowakei will der Ukraine zusammen mit Polen Kampfflugzeuge des sowjetischen Typs MiG-29 zur Verfügung stellen. In der Ukraine hat Russlands Armee zivile Infrastruktur erneut massiv mit Raketen und Drohnen angegriffen.
Der Unternehmer Siegfried Wolf will das Russland-Geschäft von Schaeffler übernehmen. Eine Behörde untersucht, ob er als Strohmann für den Oligarchen Oleg ...
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