Die Bundesanwaltschaft hat ein Schiff durchsuchen lassen, das im Verdacht steht, an den Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines beteiligt gewesen zu sein.
"Es ist einfach ein Mittel, um den Verdacht von denjenigen in offiziellen Regierungspositionen, die die Angriffe in der Ostsee angeordnet und koordiniert haben, auf irgendwelche abstrakten Personen zu lenken", erklärte die russische Botschaft in den Vereinigten Staaten auf der Nachrichtenplattform Telegram. Auch wenn Spuren in die Ukraine führen, ist es internationalen Sicherheitskreisen zufolge nicht ausgeschlossen, dass es sich auch um eine "False Flag"-Operation handelt. Auf dem Tisch in der Kabine sollen die Ermittler offenbar Spuren von Sprengstoff nachgewiesen haben. Das bedeutet, es könnten auch bewusst Spuren gelegt worden sein, die auf die Ukraine als Verursacher hindeuten. "Aber das ist nicht unser Tätigkeitsfeld." Für die deutschen Recherchen wurde mit Quellen in mehreren Ländern gesprochen. Es bestehe der Verdacht, dass es zum Transport von Sprengsätzen verwendet worden sein könnte, die am 26. Danach soll es weitere geheimdienstliche Hinweise gegeben haben, die darauf hindeuten, dass eine pro-ukrainische Gruppe verantwortlich sein könnte. Drei der insgesamt vier Stränge der Pipelines Nord Stream 1 und 2 auf dem Grund der Ostsee waren durch Explosionen zerstört worden. Die Jacht sei dem Eigentümer im Anschluss in ungereinigtem Zustand zurückgegeben worden. Die Bundesanwaltschaft betonte, dass die Ermittlungen zu Täter und Motiv noch andauern, weitere Auskünfte gebe es deshalb derzeit nicht. Die polnische Firma, die das Schiff anmietete, soll wiederum wohl zwei Ukrainern gehören.
Die Berichte über die Nord-Stream-Anschläge bewegen die internationale Presse. Eine Reaktion aus Polen.
Der polnische Autor fragt: Sind die Berichte der Zeit und der New York Times glaubwürdig? Außerdem: „Die Information, dass ‚Spuren von Sprengstoff‘ auf dem kleinen Tisch der Yacht entdeckt wurden, ist nicht sehr überzeugend.“ Daher unterstreicht der Autor, dass die Berichte darauf hinweisen, dass es sich um eine False-Flag-Operation handeln könnte. Und der Westen ist nicht daran interessiert, diese Grenzen auf die Probe zu stellen.“ Wieliński](https://wyborcza.pl/7,75399,29540181,czy-szesc-osob-na-jachcie-bylo-w-stanie-przeprowadzic-sabotaz.html#S.TD-K.C-B.1-L.2.maly) schreibt: „Es scheint so zu sein, dass die Amerikaner und ihre Verbündeten die Welt unbedingt davon überzeugen wollen, dass der Westen nicht hinter der Sabotage der Gaspipelines steckt.“ Dann heißt es weiter: „Die Angelegenheit ist ernst. Russland hat zwar – aufgrund der eigenen Ohnmacht – die Lieferung von schweren Waffen an die Ukrainer, die Ermordung der Tochter des Kreml-Ideologen Alexander Dugin, hinter der Kiew stecken dürfte, und die ukrainischen Angriffe auf Luftwaffenstützpunkte auf der Krim und auf russischem Gebiet akzeptiert. Laut eines Zeit-Textes soll auch Polen in den Anschlag involviert sein: Die vermeintlichen Verursacher des Anschlags sollen das Boot, mit dem der Sprengstoffanschlag auf die Nord-Stream-Pipelines verübt wurde, in Polen gemietet haben.
Trotz neuer Hinweise zum Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines im vergangenen September bleibt unklar, wer dahinter steckt. Zumindest eines scheint gewiss: ...
Anders sei das bei der Menge Sprengstoff, die bei dem Anschlag verwendet wurde. Um eine Pipeline zu sprengen, sind zudem sogenannte Haft- oder Schneidladungen notwendig, bei denen die Sprengwirkung möglichst in eine bestimmte Richtung zielt. Das kann man keinem Anfänger in die Hand drücken“, sagt ein Tauchprofi, der sich mit so etwas auskennt. Zugleich muss auch die Menge Sauerstoff in der Tiefe reduziert werden, weil auch zu viel Sauerstoff hier schädlich ist. Die Explosionen ereigneten sich im September in 70 bis 80 Metern Tiefe. Das ist notwendig, weil sich durch den hohen Wasserdruck in der Tiefe mehr Stickstoff im Blut löst.
Die Bundesanwaltschaft bestätigt Teile der Berichte über Ermittlungsergebnisse zu den Nord-Stream-Explosionen. Über Täter, Motive und eine mögliche ...
Von US-Seite verwies der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der US-Regierung, John Kirby, auf die laufenden Ermittlungen in Deutschland und Skandinavien. Die Ukraine habe nichts mit dem Unfall in der Ostsee zu tun und keine Informationen über pro-ukrainische Sabotage-Gruppen, twitterte er. "Die Identität der Täter und deren Tatmotive sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen", hieß es weiter. Die Auswertung der sichergestellten Spuren und Gegenstände dauere an. Das teilt die Karlsruher Behörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Bundesanwaltschaft teilte weiter mit, es bestehe der Verdacht, dass das Schiff zum Transport von Sprengsätzen verwendet worden sein könnte, die am 26.
Beweise, dass der ukrainische Staat den Auftrag gegeben hat, gibt es nicht. Terrorismusexperte Michael Götschenberg mit den Details.
"Der Narr macht Krieg." Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907 - 1944). Antworten Melden. Empfehlen. Avatarbild von Jackie Treehorn ...
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Seit Monaten kursieren Spekulationen zu den Explosionen der Nord-Stream-Pipelines. Nun sind die Ermittler offenbar ein Stück weiter.
Die Unionsfraktion klagt über ein „intransparentes Vorgehen der Bundesregierung“. [Rechercheteam aus Journalisten der „Zeit“ und verschiedener ARD-Studios](https://www.zeit.de/2023/11/nord-stream-sprengung-ukraine-ermittlung), die sich auf deutsche Ermittler berufen. Die Beweislage sei „viel zu dünn“. Auch für Fregattenkapitän Göran Swistek, Experte für Maritime Sicherheit bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, klingt das Szenario „wenig pausibel“. Und diese gehören den Sicherheitskräften an.Fregattenkapitän Göran Swistek, Experte für Maritime Sicherheit bei der Stiftung Wissenschaft und Politik Die Ausrüstung sei mit einem Lieferwagen in den Hafen Rostock gebracht worden. Die verwendeten Reisepässe seien gefälscht. Nun sind die Ermittler offenbar ein Stück weiter. Nein, die USA. Nein, die Ukraine. „Vermutlich war das Ziel der Sprengung eine Warnung an den Westen, dass unsere Meeres- und Unterwasser Infrastruktur gefährdet ist. Bei allen Puzzlestückchen an Informationen und Erkenntnissen muss geprüft werden, ob es vertrauenswürdige Indizien sind oder manipulierte Hinweise, die die Ermittler auf eine falsche Fährte locken sollen.
Sollten die neuen Recherchen zu den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines stimmen, wäre Deutschland vorübergehend zu einem Nebenkriegsschauplatz geworden ...
Im März/April 1970 marschierte die US-Armee sogar in Kambodscha ein, um Nachschubwege und Waffendepots der Nordvietnamesen und FLN zu zerstören. Die in Deutschland vorherrschende Sicht auf Präsident Putin als eines unberechenbaren und skrupellosen Warlords legt doch wohl nahe, dass Rache und Revanche nicht auszuschließen sind.Auch dies taugt zum Hinweis auf die Brisanz der Ermittlungen des Generalbundesanwaltes. enen Spuren von Sprengstoff in der Kajüte erstaunen, statt zu überzeugen.Was ins Auge fällt und beunruhigen sollte: Der Generalbundesanwalt betrachtet die Ermittlungen als Chefsache, was vorzugsweise dann geschieht, wenn Staatsinteressen der Bundesrepublik Deutschland berührt sind. Erhalt und Betrieb des Wegenetzes und der Logistik des „Ho-chi-Minh-Pfades“ betrachteten die Amerikaner als aktive Kriegshandlung. Nicht zuletzt die allzu offensichtlich hinterlassenen Spuren von Sprengstoff in der Kajüte erstaunen, statt zu überzeugen. Ob deutsche Ermittlungsbehörden nun den Anschlag auf die Pipelines „Nord Stream 1“ und „Nord Stream 2“ in der Nacht zum 26.
Taucher könnten für die Sabotage an Nord Stream verantwortlich sein, darauf deuten Recherchen mehrerer Medien hin. Ein professioneller Tiefseetaucher ...
Die Nato hielt die Explosionen an den Gaspipelines schnell für "das Resultat von absichtlichen, rücksichtslosen und unverantwortlichen Sabotageakten". Er kennt sich in den Tiefen der See aus, in denen eine so geheime Operation stattgefunden hat, wie die Sabotage an Nord Stream. Arthur Hollmann ist Tiefseetaucher und war selbst 20 Jahre lang bei der Marine.
Steckt eine pro-ukrainische Gruppierung hinter den Anschlägen auf die Gaspipelines? Oder handelt es sich um eine False-Flag-Operation?
In den Medienberichten ist unter anderem von Rostock als Startpunkt und einem Aufenthalt in Wieck (Darß) die Rede. Dem Vernehmen nach wurden die Mitglieder bislang nicht über Erkenntnisse der Bundesanwaltschaft zu einer Jacht informiert, die möglicherweise für den Sprengstoffanschlag im vergangenen September gemietet worden war. Es sei um Schiffsankünfte im September vergangenen Jahres gegangen, sagte René Redmann, der zu den Betreibern des Jachthafens im Norden der Insel gehört, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Das Gremium, dessen Aufgabe die Kontrolle der Geheimdienste ist, tagt wie üblich geheim. Kremlchef Wladimir Putin hatte bereits kurz nach dem Anschlag die „Angelsachsen“ – also Briten und Amerikaner – für die Attacke verantwortlich gemacht. „Was den pro-ukrainischen „Doktor Evil“ betrifft, der das alles organisiert haben soll, so ist das schwer zu glauben“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Nachrichtenagentur Interfax zufolge.
Berichte und neue Ermittlungsdetails zum Angriff auf die Nord-Stream-Gaspipelines sorgen für viele Fragezeichen und weitere Spekulationen.
Der Kreml nannte unterdessen Berichte über eine angeblich private pro-ukrainische Gruppierung hinter den Anschlägen auf die Gaspipelines unglaubwürdig. Es bestehe der Verdacht, dass es zum Transport von Sprengsätzen verwendet worden sein könnte, die am 26. „Erkenntnisse, die wir zu diesem Zeitpunkt zu irgendwelchen Ankünften oder Nicht-Ankünften hatten, die haben wir sozusagen dem BKA mitgeteilt und mehr kann ich dazu weiter nicht sagen.“ Zu den Ankünften selbst wollte Redmann keine Angaben machen. ARD, SWR und die „Zeit“ berichteten nun, dass eine aus sechs Personen bestehende Gruppierung eine Jacht angemietet und wohl darauf den Sprengstoff zu den Pipelines in der Ostsee befördert habe. Einer der Betreiber des Jachthafens in Wiek auf der Ostsee-Insel Rügen sagte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag, Ermittler des BKA hätten seine Kollegen zu Schiffsankünften im September befragt. Das Bundeskriminalamt (BKA) wollte sich am Donnerstag auf Anfrage nicht zu Angaben eines Hafenbetreibers auf der Insel Rügen äußern, wonach Ermittler seine Kollegen im Januar zu Schiffsankünften im September vergangenen Jahres befragt haben sollen - möglicherweise im Zusammenhang mit dem Sabotageakt.