Seit neun Jahren gilt das Flugzeug der Malaysia-Airlines mit 239 Menschen an Bord als verschollen. Weiterhin ist unklar, was mit MH370 passiert ist – und ...
Doch kann sich das „Verschwinden“ eines Flugzeug wie im Fall von MH370 wiederholen? Auch in Fachkreisen geht die Interpretation der vorhandenen Daten teils weit auseinander – teilweise auch in Richtung von Verschwörungstheorien. „Da geht es um Geheimhaltung.“ Bei MH370 ist das schwer zu erklären: „Eine Passagiermaschine wird das im Regelfall niemals aktiv ausschalten.“ Die Radarüberwachung hat über dem Indischen Ozean zwangsläufig Lücken – ebenso die Satellitenüberwachung. „Da senden wir eine Anfrage und es kommt eine Antwort vom Flugzeug“, sagt Ertler. Grundsätzlich wird der Weg eines Flugzeugs von drei Systemen erfasst – vom Boden aus, vom Flugzeug selbst und aus dem All. „Da wird etwas rausgeschickt und das wird vom Flugzeug reflektiert und das ist physikalisch messbar“, erklärt Robert Ertler, Leiter externe Kommunikation und Presse bei der Deutschen Flugsicherung (DFS), auf Anfrage. Es müssten Verbesserungen vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass solche Ereignisse künftig schnell identifiziert werden und dass es Mechanismen gibt, „um ein Flugzeug zu verfolgen, das aus irgendeinem Grund nicht seinem eingereichten Flugplan folgt.“ Der Standort von Verkehrsflugzeugen müsse immer bekannt sein, alles andere sei inakzeptabel. Ferner gehe aus den Daten hervor, dass das Flugzeug sieben Stunden in der Luft war. Der Bericht nahm somit naheliegenderweise das Bordpersonal und die Fluggäste in den Blick. Ebenfalls unumstritten ist, dass die Frage, wie und warum die Maschine verschwinden konnte, zu den größten Rätseln der modernen Luftfahrtgeschichte gehört. Es dauerte offenbar ungewöhnlich lange, bis das Verschwinden bemerkt und Alarm ausgelöst wurde, unter anderem weil die Fluglotsen nachlässig handelten, wie dem Abschlussbericht eines internationalen Expertenteams („Malaysian ICAO Annex 13 Safety Investigation Team“) zu entnehmen ist. Seit neun Jahren gilt das Flugzeug der Malaysia-Airlines mit 239 Menschen an Bord als verschollen.
Seit neun Jahren gilt das Flugzeug der Malaysia-Airlines mit 239 Menschen an Bord als verschollen. Weiterhin ist unklar, was mit MH370 passiert ist – und ...
Doch kann sich das „Verschwinden“ eines Flugzeug wie im Fall von MH370 wiederholen? Auch in Fachkreisen geht die Interpretation der vorhandenen Daten teils weit auseinander – teilweise auch in Richtung von Verschwörungstheorien. „Da geht es um Geheimhaltung.“ Bei MH370 ist das schwer zu erklären: „Eine Passagiermaschine wird das im Regelfall niemals aktiv ausschalten.“ Die Radarüberwachung hat über dem Indischen Ozean zwangsläufig Lücken – ebenso die Satellitenüberwachung. „Da senden wir eine Anfrage und es kommt eine Antwort vom Flugzeug“, sagt Ertler. Grundsätzlich wird der Weg eines Flugzeugs von drei Systemen erfasst – vom Boden aus, vom Flugzeug selbst und aus dem All. „Da wird etwas rausgeschickt und das wird vom Flugzeug reflektiert und das ist physikalisch messbar“, erklärt Robert Ertler, Leiter externe Kommunikation und Presse bei der Deutschen Flugsicherung (DFS), auf Anfrage. Es müssten Verbesserungen vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass solche Ereignisse künftig schnell identifiziert werden und dass es Mechanismen gibt, „um ein Flugzeug zu verfolgen, das aus irgendeinem Grund nicht seinem eingereichten Flugplan folgt.“ Der Standort von Verkehrsflugzeugen müsse immer bekannt sein, alles andere sei inakzeptabel. Ferner gehe aus den Daten hervor, dass das Flugzeug sieben Stunden in der Luft war. Der Bericht nahm somit naheliegenderweise das Bordpersonal und die Fluggäste in den Blick. Ebenfalls unumstritten ist, dass die Frage, wie und warum die Maschine verschwinden konnte, zu den größten Rätseln der modernen Luftfahrtgeschichte gehört. Es dauerte offenbar ungewöhnlich lange, bis das Verschwinden bemerkt und Alarm ausgelöst wurde, unter anderem weil die Fluglotsen nachlässig handelten, wie dem Abschlussbericht eines internationalen Expertenteams („Malaysian ICAO Annex 13 Safety Investigation Team“) zu entnehmen ist. Seit neun Jahren gilt das Flugzeug der Malaysia-Airlines mit 239 Menschen an Bord als verschollen.