Die Explosionen an den Ostsee-Pipelines im Herbst 2022 haben Spekulationen über die Täter ausgelöst. Nun könnte es neue Erkenntnisse geben.
[Explosionen hatten im September](/nachrichten/politik/nord-stream-2-explosion-putin-bundesregierung-100.html) in den Wirtschaftszonen Schwedens und Dänemarks in der Ostsee mehrere Lecks in die Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 gerissen, die für den Transport von russischem Gas nach Deutschland gebaut worden waren. "Wir können und wollen nicht an die Unparteilichkeit der Schlussfolgerungen der US-Geheimdienste glauben." Wie werden die Veröffentlichungen zur Pipeline-Explosion in Russland und der Ukraine aufgenommen? Er habe die Recherche mit großem Interesse zur Kenntnis genommen, sagt der SPD-Politiker im [Deutschlandfunk](https://www.deutschlandfunk.de/boris-pistorius-bundesverteidigungsminister-100.html). Die Ministerin erinnerte daran, dass Schweden, Dänemark und Deutschland vor wenigen Tagen den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen darüber informiert haben, dass die Untersuchungen noch laufen und man noch keine Erkenntnisse geben könne. "Er hat damit auch die Hoheit über das Verfahren und nicht die Regierung, aufgrund unseres Verständnisses von Rechtsstaatlichkeit", sagte Baerbock. Einen Tag später sei die Gruppe in Wieck am Darß und später an der dänischen Insel Christiansø, nordöstlich von Bornholm, lokalisiert worden. Im Anschluss an die Operation sei die Jacht ungereinigt zurückgegeben worden. [Nord-Stream-Pipelines](/nachrichten/thema/nord-stream-2-142.html): In der Nacht zum 26. Auf die Berichte zur Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines reagiert Verteidigungsminister Pistorius zurückhaltend. Es gebe aber keinerlei Hinweise darauf, dass der ukrainische Präsident [Wolodymyr Selenskyj ](/nachrichten/thema/wolodymyr-selenskyj-210.html)oder sein enges Umfeld in den Sabotageakt verwickelt seien. September 2022 hatten Explosionen Nord Stream 1 und 2 zerrissen, schnell war klar: ein [Sabotageakt](/nachrichten/politik/krim-explosionen-militaerexperte-gressel-ukraine-krieg-russland-100.html).
Im Fall der Explosionen an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 gibt es laut Medienberichten eine neue Spur. Recherchen von ARD, SWR und der "Zeit" zufolge ...
Den Recherchen von ARD, SWR und der "Zeit" zufolge sei die fragliche Jacht von einer Firma mit Sitz in Polen angemietet worden, welche "offenbar zwei Ukrainern gehört". Russland hat in einer ersten Reaktion die Berichte über die Sabotage-Untersuchungen als Versuch gewertet, von den wahren Drahtziehern abzulenken. "Die Identität der Täter und deren Tatmotive sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen", hieß es weiter. Es bestehe der Verdacht, dass es zum Transport von Sprengsätzen verwendet worden sein könnte, teilte die Karlsruher Behörde weiter mit. An den Ermittlungen seien Behörden in Deutschland, Schweden, Dänemark, den Niederlanden und USA beteiligt gewesen. Im Fall der Explosionen an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 gibt es laut Medienberichten eine neue Spur.
Die Bundesanwaltschaft hat ein Schiff durchsuchen lassen, das im Verdacht steht, an den Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines beteiligt gewesen zu sein.
"Es ist einfach ein Mittel, um den Verdacht von denjenigen in offiziellen Regierungspositionen, die die Angriffe in der Ostsee angeordnet und koordiniert haben, auf irgendwelche abstrakten Personen zu lenken", erklärte die russische Botschaft in den Vereinigten Staaten auf der Nachrichtenplattform Telegram. Auch wenn Spuren in die Ukraine führen, ist es internationalen Sicherheitskreisen zufolge nicht ausgeschlossen, dass es sich auch um eine "False Flag"-Operation handelt. Auf dem Tisch in der Kabine sollen die Ermittler offenbar Spuren von Sprengstoff nachgewiesen haben. Das bedeutet, es könnten auch bewusst Spuren gelegt worden sein, die auf die Ukraine als Verursacher hindeuten. "Aber das ist nicht unser Tätigkeitsfeld." Für die deutschen Recherchen wurde mit Quellen in mehreren Ländern gesprochen. Es bestehe der Verdacht, dass es zum Transport von Sprengsätzen verwendet worden sein könnte, die am 26. Danach soll es weitere geheimdienstliche Hinweise gegeben haben, die darauf hindeuten, dass eine pro-ukrainische Gruppe verantwortlich sein könnte. Drei der insgesamt vier Stränge der Pipelines Nord Stream 1 und 2 auf dem Grund der Ostsee waren durch Explosionen zerstört worden. Die Jacht sei dem Eigentümer im Anschluss in ungereinigtem Zustand zurückgegeben worden. Die Bundesanwaltschaft betonte, dass die Ermittlungen zu Täter und Motiv noch andauern, weitere Auskünfte gebe es deshalb derzeit nicht. Die polnische Firma, die das Schiff anmietete, soll wiederum wohl zwei Ukrainern gehören.
Hinter den Sprengungen der Ostseepipelines könnte neuen Erkenntnissen zufolge ein proukrainisches Kommando stecken. Was ist über den mysteriösen Sabotageakt ...
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Seit den Explosionen an den Erdgaspipelines Nordstream 1 und 2 vor einem halben Jahr fließt kein russisches Erdgas mehr durch die Leitungen.
James Bond hat womöglich das Drehbuch verlassen, um in der Ostsee eine Geheimmission durchzuführen. Zumindest erinnert der Tathergang, der mit der Sprengung ...
Laut Hersh sollen die USA für die Sabotage der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 verantwortlich sein. Laut einem Rechercheteam des ARD-Hauptstadtstudios , des ARD-Politikmagazins „Kontraste“ , des SWR und der „ZEIT“ lief die Geschichte so ab: Vor der Gründung von Media Pioneer war Steingart unter anderem Vorsitzender der Geschäftsführung der Handelsblatt Media Group. Russland verdächtigt die Briten. Sie nahmen Kurs in Richtung der Pipelines Im Kinosaal würde man vermutlich die Vorstellung verlassen, da sich die Handlungsstränge ständig im Nichts verlaufen. Fazit: Das Kriegsdrehbuch erfährt neuerlich eine bizarre Wendung. Putin brachte schon kurz nach der Sprengung eine dritte Variante des Tathergangs ins Spiel. James Bond hat womöglich das Drehbuch verlassen, um in der Ostsee eine Geheimmission durchzuführen. Fakt ist: Es kam in der Nacht zum 26. Die Wirkung der Sprengsätze war laut Berechnungen des Spiegels mit der Sprengkraft von 500 Kilogramm TNT vergleichbar. Ein Schaden im Wert von 500 Millionen US-Dollar entstand.
Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen eine pro-ukrainische Gruppe, sie soll den Sprengstoff für den Sabotageakt transportiert haben.
Die Identität der Täter und deren Motive sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen, so die Bundesanwaltschaft. Ende September letzten Jahres waren nach Explosionen nahe Bornholm insgesamt vier Lecks an den beiden Pipelines von Russland nach Deutschland entdeckt worden. Die Nationalitäten seien unklar, da gefälschte Pässe verwendet wurden.
Die Ukraine hat Berichte über eine mögliche Beteiligung an der Sprengung der Nord-Stream-Gaspipelines in der Ostsee im September dementiert. Hier zum.
Zeitgleich lieferten Recherchen deutscher Medien einem Bericht der „Zeit" zufolge Erkenntnisse zur Vorbereitung des Sprengstoffanschlags. Die Ukraine hat Berichte über eine mögliche Beteiligung an der Sprengung der Nord-Stream-Gaspipelines in der Ostsee im September dementiert. Hier zum Artikel:
Die Pipeline-Anschläge könnten von russischen Putin-Feinden durchgeführt worden sein. Wenn das stimmt, könnte es für den Kreml-Chef gefährlich werden.
Die Schuld soll von den Staatsmännern, die die Angriffe in der Ostsee befohlen und koordiniert haben, auf einige abstrakte Einzelpersonen verschoben werden.“ Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sprach laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti von einem Ablenkungsmanöver und einer Medienkampagne. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass zitiert einen niederrangigen Diplomaten der russischen Botschaft in Washington mit den Worten: „Wir haben kein Vertrauen in die ‚Unparteilichkeit‘ der Schlussfolgerungen des US-Geheimdienstes. Dieser habe eine Zeit lang in Deutschland gelebt und sich dann dem Kampf gegen die Invasoren in der Ukraine angeschlossen. Es soll sich den anonymen Quellen zufolge um eine Jacht handeln, die von einer Firma mit Sitz in Polen gechartert worden und von Rostock aus in See gestochen sein soll. In China und Russland und vielen anderen Ländern außerhalb der US-Einflusssphäre sah man dagegen die Täterschaft der US-Regierung als erwiesen an. Nun haben die New York Times, Die Zeit und einige öffentlich-rechtliche Sender gewissermaßen die Gegenrecherche präsentiert: In sehr ähnlichen Enthüllungen berichten die Medien, dass eine Gruppe von angeblichen Ukrainern hinter den Anschlägen stecke.
Steckt eine pro-ukrainische Gruppe hinter der Zerstörung der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2? Dafür gibt es bislang nur Indizien.
"Die Identität der Täter und deren Tatmotive sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen", hieß es weiter. Russland hat in einer ersten Reaktion die Berichte über die Sabotage-Untersuchungen als Versuch gewertet, von den wahren Drahtziehern abzulenken. Auch das Recherche-Team sei über die Ortsmarke Wieck auf dem Darß "sehr irritiert" gewesen, so Teammitglied und Terrorismusexperte Michael Götschenberg. Den Recherchen von ARD, SWR und der "Zeit" zufolge sei die fragliche Jacht von einer Firma mit Sitz in Polen angemietet worden, welche "offenbar zwei Ukrainern gehört". Die Ukraine hat eine Verantwortung für den mutmaßlichen Sabotageakt bestritten. Die Behörden Mecklenburg-Vorpommerns seien allerdings Innenminister Christian Pegel (SPD) zufolge nicht aktiv an den Ermittlungen der Bundesanwaltschaft beteiligt. Nach dem Start in Rostock hätten die Behörden dem Recherche-Team zufolge das Schiff noch in Wieck auf dem Darß, im Landkreis Vorpommern-Rügen und an der dänischen Insel Christiansø, nordöstlich von Bornholm, ausfindig gemacht. Und: "Wir müssen deutlich unterscheiden, ob es eine ukrainische Gruppe war - also im ukrainischen Auftrag gewesen sein könnte - oder eine pro-ukrainische ohne Wissen der Regierung." Die Behörden hätten herausgefunden, dass das Boot wohl vor der Pipeline-Explosion am 6. Die Auswertung der sichergestellten Spuren und Gegenstände dauere an. Den Medienberichten zufolge fanden die Ermittler bislang zwar keine Beweise dafür, wer die Zerstörung in Auftrag gab. An den Ermittlungen seien Behörden in Deutschland, Schweden, Dänemark, den Niederlanden und USA beteiligt gewesen.