Im "Tatort: Was ist das für ein Welt" besucht Meret Schande das Konzert einer Wiener Band. Doch wer verbirgt sich hinter der Gruppe?
[Wien](/politik/ausland/themen/wien-4152590.html) und Umgebung machten sich die Musiker einen Namen. [Tatort](/kultur/tv/tatort/): Was ist das für eine Welt" (26. Ihr Song "Kilometerweit Weizen" (2021) ist sowohl beim Konzert als auch während des großen Showdowns zu hören.
No problems, only solutions«: Das Wiener »Tatort«-Team ermittelt unter jungen IT-Beratern, die brutal sich selbst und alle anderen optimieren.
Eisner: »Dann war er vielleicht ein Microdoser. In einer Szene sieht man, wie ein IT-Berater den müden Melkerinnen einer Molkerei seine Software-Heilsversprechen zu verkaufen versucht, während im Hintergrund das Vieh die Kiefer malmt: »Consumer Communication – wie kommt die Milch vom Euter am schnellsten zum Kunden?« Später läuft das Stück im Auto-CD-Player der jungen Ermittlerin Schande und hakt immer wieder, bis sie wild auf das Gerät einschlägt. Fellner und Eisner teilen sich auf dem Dach des Reviers genüsslich eine Zigarette. Passend dazu inszeniert ein alter Arbeiter, der wegoptimiert wurde, in einer Abbruchgalerie eine Kunstaktion, bei der geteert und gefedert wird. Das erweiterte Wiener Ermittlungsteam (Adele Neuhauser, Harald Krassnitzer und endlich mit großem Auftritt: Christina Scherrer) trifft auf High Performer, die für sich die perfekte Balance aus Achtzigstundenwochen und Partyglück suchen.
Play Moritz Eisner (Harald Krassnitzer, li.) und seine Kollegin Bibi Fellner (Adele. Trailer. Tatort – Was ist das für eine Welt.
Alle Zeit der Welt zu haben ist aktiver Widerstand gegen die Zumutungen von „Leistungsverdichtungen“. Man könnte „Was ist das für eine Welt“ auch altersweise nennen, wenn das nicht so altklug klänge. Dass es auch hier um das Anhalten und die Verlängerung von bewusst erlebter Zeit geht, erschließt „Was ist das für eine Welt“ erst später und auf Umwegen. Zeit ist Geld, nicht nur in der „Optimierung durch Software“-Branche. Der „Tatort: Was ist das für eine Welt“ zeigt neben verschiedenen Dramen der Erniedrigung von Menschen zugunsten der verdichteten neuen Arbeitswelt hier einen Akt der Würde, kurz nur, aber von langer Wirksamkeit. Zwischen den Stühlen sitzt Fellners und Eisners junge Kollegin Meret Schande (Christina Scherrer), die die Arbeitsweise der „alten“ Ermittler unterirdisch findet und mit ihrer Rolle hadert, sogar beim Psychologen.
Am 26.02.2023 läuft der „Tatort: Was ist das für eine Welt“ im Ersten. Die Kritik, Darsteller und weitere Infos zum Krimi aus Wien im Überblick.
- Eisner und Fellner (Wien) Für gewöhnlich steht der Krimi dort nach der Ausstrahlung auch noch bis zu sechs Monate als Wiederholung zur Verfügung. Eher was für echte Fans. Dabei verfolgt sie aber nicht konsequent genug den eigentlichen Krimiplot um den ermordeten IT-Experten, was der Spannung leider schadet. Der erfolgreiche junge Mann war in seiner Firma zwar allgemein beliebt, scheint aber unter den Mitarbeitern und vor allem bei den Kunden doch auch Feinde und Neider gehabt zu haben, die ihm nach dem Leben trachteten. Eisner und Fellner sind nur zwei aufeinander eingespielte und miteinander befreundete Kollegen, die sich professionell schätzen und privat mögen, mehr nicht – oder vielleicht doch?
Die Tatort-Kritik zu "Was ist das für eine Welt" aus Wien: Eisner und Fellner in einem ambitionierten, aber leider etwas verworrenem Slow-Krimi. Die...
"Was ist das für eine Welt" wartet mit wunderschönen Bildern und einem Haufen guter Einfälle auf (...). Leider werden viele Ideen nur angerissen und nicht auserzählt, dadurch wirkt "Was ist das für eine Welt" stellenweise arg beliebig und schwerfällig. "Was ist das für eine Welt" (Regie: Evi Romen) ist ein Fall für Freunde des eher langsamen und ruhigen Erzähltempos. In den Pressestimmen schneidet der [Wien-Tatort](/schlagworte/tatort-wien) eher durchwachsen ab. Und es ist eine Folge, in der Assistentin Meret Schande (Christina Scherrer) den bisher prominentesten Auftritt hat. [Tatort heute aus Wien (26.02.2023)](https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/was-ist-das-fuer-eine-welt-tatort-heute-aus-wien-milieustudie-mit-eisner-und-fellner-id65671211.html)vor erhebliche Rätsel.
Die Kommissaren Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) ermitteln bei einer neuen Tatort-Folge in Wien am 26. Februar 2023.
Vielleicht sogar mehr, als auf den ersten Blick erkennbar... Die Schauspieler [ Harald Krassnitzer](https://www.bild.de/unterhaltung/leute/leute/harald-krassnitzer-der-tatort-schauspieler-im-steckbrief-80540912.bild.html)), Bibi Fellner ( [ Adele Neuhauser](https://www.bild.de/unterhaltung/leute/leute/adele-neuhauser-im-steckbrief-so-tickt-die-schauspielerin-80526482.bild.html)) und Meret Schande (Christina Scherrer) beginnen die Ermittlung des Mordfalls. War er der perfekte IT-Spezialist mit einem idyllischen Leben und einer Leidenschaft fürs Radfahren? Die Ermittler Eisner und Fellner stehen vor der Herausforderung, einen Mord aufzuklären, bei dem das Opfer selbst ein Rätsel darstellt.
Während Moritz Eisner (Harald Krassnitzer), Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Meret Schande (Christina Scherrer) in dem Fall zu ermitteln beginnen, ändert sich ...
Der Tatort aus Wien "Was ist das für eine Welt" wird am Sonntag, 26. "Im Wiener "Tatort" krempelt die IT die Landwirtschaft um. Die Macher haben sich beim "Tatort: Was ist das für eine Welt" etwas einfallen lassen - vor allem, was Kameraführung und Erzählstrang angeht." "Im Tatort aus Wien machen alle Beteiligten Extremerfahrungen. "Was ist das für eine Welt" heißt der Krimi, in dem die Ermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) im Milieu erfolgreicher High Performer ermitteln. High Performer sind auch die Drehbuchautorin und die Regisseurin selbst, und das ist rundheraus positiv gemeint."
Im wunderbar abseitigen Wiener „Tatort“ wusste das spätere Mordopfer - ein junger, hochbegabter IT-Berater -, dass er wie seine Mutter jung an Demenz ...
Ein Stück Traumlogik, das exemplarisch zeigt, wie nah sich das Böse und das Blöde, das Kluge und das Banale bei Kreisky (wie im echten Leben!) stets sind.“ Es sind bisher drei Gene bekannt, die für diese Form verantwortlich sind (APP: Chromosom 21, Presenilin-1: Chromosom 14 und Presenilin-2: Chromosom 1). Kurz darauf ist die junge Frau verschwunden, und für Eisner und Bibi Fellner beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit in der Hoffnung, Azra noch rechtzeitig helfen zu können. Nach dem Mord am Bruder eines Mafiabosses wird die junge Türsteherin Azra (Mariam Hage) von der Polizei als Informantin in einen georgischen Verbrecherclan eingeschleust. [alzheimer-forschung.de](http://alzheimer-forschung.de/). Weil Meret mit ihrer Freundin Jasmina (Elena Wolff) ein Konzert von Kreisky besucht, darf die 2005 in Wien gegründete Band, die für den ungewöhnlichen Soundtrack im Film sorgt, auch „live“ performen. Laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft sind in Deutschland mehr als 25.000 Menschen unter 65 Jahren von Demenz betroffen (Daten von 2020). Und das nicht nur, weil die immer noch recht neue, queere Ermittlerin Meret Schande (stark: Christina Scherrer) diesmal sehr viel „screen time“ bekam. So erwies sich „Was ist das für eine Welt?“ als Krimi, der die menschliche Diversität feierte. Eine deutsche Band müsste sich entsprechend „Kohl“ (16,08 Jahre Kanzler) oder „Merkel“ (16,05 Jahre Kanzlerin) nennen. Der neue Wiener „Tatort: Was ist das für eine Welt?“ trug lange Zeit den Arbeitstitel „Tatort: Kreisky ist tot“. Im „Tatort: Was ist das für eine Welt?“ haben die beiden nun wieder eine Geschichte voller kreativer, geheimnisvoller Figuren gebaut, die äußerst spannend anzuschauen sind.
Ackern, feiern, morden: Der »Tatort« über sogenannte High Performer und Overachiever war ein Paradebeispiel für Wiener Hardcore-Sarkasmus.
Titel der Episode: »Azra«. Im Gegensatz zu der Yuppie-Kohorte, die in den Achtziger und Neunzigern diese Maxime jubilierte, während sie an der Börse oder in Beraterkonzernen ihre 80plus-Wochen runterrissen, praktizieren die nachgewachsenen Millennials-Managementanwärter im [Wien](https://www.spiegel.de/thema/wien/)-›Tatort‹ eine sonderbare Mixtur aus Feierwahn und Fitnessbesessenheit. Der Wiener »Tatort« führte am Sonntag in die Welt ehrgeiziger Unternehmensberater und Software-Manager, die sich offenbar zum Teil mit LSD-Microdosig durch ihre ausufernden Arbeits- und Party-Wochen brachten.
Im Wiener „Tatort: Was ist das für eine Welt“ sagen die Kommissare zum Augenblick: Verweile doch. Und klären einen Mordfall an jemandem, dem Menschliches eher ...
Alle Zeit der Welt zu haben ist aktiver Widerstand gegen die Zumutungen von „Leistungsverdichtungen“. Gar nicht altklug, sondern frisch klingt die begleitende Musik der Wiener Band „Kreisky“, die auch live zu sehen ist. Dass es auch hier um das Anhalten und die Verlängerung von bewusst erlebter Zeit geht, erschließt „Was ist das für eine Welt“ erst später und auf Umwegen. Zeit ist Geld, nicht nur in der „Optimierung durch Software“-Branche. Der „Tatort: Was ist das für eine Welt“ zeigt neben verschiedenen Dramen der Erniedrigung von Menschen zugunsten der verdichteten neuen Arbeitswelt hier einen Akt der Würde, kurz nur, aber von langer Wirksamkeit. Zwischen den Stühlen sitzt Fellners und Eisners junge Kollegin Meret Schande (Christina Scherrer), die die Arbeitsweise der „alten“ Ermittler unterirdisch findet und mit ihrer Rolle hadert, sogar beim Psychologen.