An mehr als 1500 Orten lässt sich in Deutschland das Jahrhundertgift PFAS nachweisen. Das zeigt eine Recherche von NDR, WDR und SZ. Das Problem mit den ...
Trotzdem gibt es bis heute in Deutschland keine Regeln, die den Gebrauch und die Entsorgung von PFAS systematisch begrenzen. Den Recherchen zufolge gibt es in Deutschland zudem sechs Fabriken, die PFAS produzieren - das sind der Erhebung zufolge mehr als in jedem anderen Land in Europa. Die Stoffe sind so mobil, dass sie über Regenwasser selbst in Tibet oder der Antarktis vorkommen. Im vergangenen Sommer zeigte eine groß angelegte Studie, dass selbst im Regenwasser oft mehr PFAS enthalten sind, als in der EU erlaubt ist. Das "Forever Pollution Project" wurde finanziell unterstützt vom Journalismfund.eu und von Investigative Journalism for Europe (IJ4EU) und umgesetzt mit Hilfe von Arena for Journalism in Europe und deren Food & Water-Netzwerk. Wo die Bevölkerung in der Vergangenheit informiert wurde, geschah dies über Pressemitteilungen auf Internetseiten der Behörden oder Flyer in Briefkästen. Das heißt: Je mehr PFAS produziert werden und in die Umwelt gelangen, desto mehr reichern sie sich an und könnten Tiere und Menschen krank machen. Alle Produzenten schreiben, dass sie sich an die gesetzlichen Vorschriften halten und sich um eine Reduzierung der Schadstoffe bemühen, nur Archroma hat auf vielfache Anfragen nie reagiert. Nun haben NDR, WDR und SZ erstmals für Deutschland mehr als 1500 mit PFAS verschmutzte Orte gefunden, darunter mehr als 300 Hotspots. Und wenn es einmal in die Umwelt gelangt, dann bleibt es dort. Oder über den Düsseldorfer Flughafen, wo bei einem Großbrand PFAS-haltiger Löschschaum in Boden und Grundwasser floss. An mehr als 1500 Orten lässt sich in Deutschland das Jahrhundertgift PFAS nachweisen.
Das Ergebnis der Labor-Analyse des Fraunhofer-Instituts: Der Boden könnte mit PFAS verseucht sein, auch noch knapp 14 Jahre nach dem Brand. Die Chemikalien ...
Und wenn es einmal in die Umwelt gelangt, dann bleibt es dort. Vor gut zwei Wochen hat nun die zuständige EU-Behörde ECHA den Vorschlag von fünf Ländern vorgestellt, die gesamte Stoffgruppe der PFAS ganz überwiegend zu verbieten. Das Rechercheteam hat deshalb die in den USA und Frankreich genutzten Kriterien soweit möglich auf Deutschland übertragen. Dazu gehören zahlreiche Flughäfen und Militärstandorte, auf denen in der Vergangenheit PFAS-haltiger Löschschaum eingesetzt wurde. Wo die Bevölkerung in der Vergangenheit informiert wurde, geschah dies über Pressemitteilungen auf Internetseiten der Behörden oder Flyer in Briefkästen. In verschiedenen US-Staaten und in Frankreich suchen Behörden deshalb in der Nähe solcher Standorte ganz gezielt nach PFAS-Rückständen. Das heißt: Je mehr PFAS produziert werden und in die Umwelt gelangen, desto mehr reichern sie sich an, und könnten Tiere und Menschen krank machen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Bündnis 90 / Die Grünen) nennt den Umfang der Schadensfälle im Interview mit Panorama "erschreckend" - auch, weil eine Sanierung bei PFAS "fast nicht möglich" sei. "Es gab bisher keine relevante Gefährdung oder direkte Betroffenheit von Bürger*innen durch PFAS kontaminierte Flächen, die eine solche Informationspflicht ausgelöst hätte", schreibt die Stadt auf Anfrage. Oder über den Düsseldorfer Flughafen, wo bei einem Großbrand PFAS-haltiger Löschschaum in Boden und Grundwasser floss. Die Stoffe kommen in der Natur nicht vor und können weder durch Wasser, noch durch Licht oder Bakterien zeitnah abgebaut werden. PFAS sind wasser-, fett- und schmutzabweisend und werden fast überall eingesetzt: Nicht nur in Löschschaum, sondern auch in Regenjacken und beschichteten Pfannen, in Kettenfett, Zahnseide, Burgerpapier, Kosmetik oder Ski-Wachs.
In den vier norddeutschen Bundesländern - Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern - sind nach Recherchen von NDR, ...
Demnach stehen bestimmte Orte in Verbindung mit einer erhöhten PFAS-Belastung. Hierfür haben sich die Reporterinnen und Reporter an einer wissenschaftlichen Methode eines der renommiertesten Forschungsinstitute für PFAS aus den Vereinigten Staaten orientiert. Allein in Hamburg wurden die Stoffe an 54 Stellen gemessen: Vor allem in der Elbe gab es erhöhte PFAS-Werte. Nach Recherchen von NDR, WDR, SZ sind allein in Norddeutschland Dutzende weitere Orte mutmaßlich verunreinigt. In Mecklenburg-Vorpommern sind 18 Stellen betroffen, vier davon an Militär-Standorten. Für sehr lange Zeit - auch in Blut und Gewebe.
Mehr als 1500 Orte in Deutschland sollen mit PFAS kontaminiert sein. Doch worum handelt es sich bei dem Gift, wo tritt es auf und wie gefährlich ist es?
Wegen der vielfältigen Verwendung, der Masse der Stoffe und der mangelhaften Kenntnisse. Je mehr der künstlichen Stoffe produziert werden, desto mehr gelangen auch in die Umwelt und desto mehr können sie sich anreichern. In den Jahren danach wurde bekannt, dass sich die Stoffe auch im Blut von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Chemieriesen anreicherten. Wegen der Beschaffenheit und der Eigenschaften der PFAS ist ihre Verbreitung durchaus bedenklich. Auch die Bevölkerung wurde in der Vergangenheit kaum vor den Gefahren durch die Stoffe gewarnt. In Deutschland haben die Behörden auch nur bei den wenigsten bekannten Verdachtsfällen mit einer Sanierung begonnen. Die Gefahren des Jahrhundertgifts sind seit den 1960er Jahren bekannt. Außerdem sollen sie zu Immunschwächen und Fettleibigkeit bei Kindern beitragen. PFAS stellt eine Abkürzung dar, welche für "per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen" steht. Die künstlichen Stoffe werden seit den 1940er Jahren hergestellt. Alles dreht sich dabei um Chemikalien, die in ihrer Zusammensetzung auch als Jahrhundertgift beschrieben werden. In diesen befinden sich Orte, in denen PFAS nachgewiesen wurden.
Die Verschmutzung mit den ewigen Chemikalien PFAS ist laut einer Medienrecherche größer als bekannt. Vielerorts ist die Bevölkerung über das Ausmaß nicht ...
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Sie kommen nicht natürlich in der Umwelt vor, reichern sich dort aber immer mehr an: Zu der Chemikaliengruppe PFAS gehören mehr als 10.000 Substanzen.
Aus Deutschland sind die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und das UBA beteiligt. Der Ausschuss für Risikobeurteilung (RAC) hat dabei mehr die Risiken für Mensch und Natur im Blick, der Ausschuss für sozioökonomische Analyse (SEAC) eher Nutzen und Kosten für die Gesellschaft. Zudem sei unklar, was ein Totalverbot für Verbraucherinnen und Verbraucher heiße, schließlich seien PFAS in jedem Handy und jedem Auto unverzichtbar. Von den allermeisten PFAS weiß man nicht, wie sie auf Mensch und Umwelt wirken. Darunter sind die Halbleiterfertigung, die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien und Brennstoffzellen, die Automobil- und Elektroindustrie, die Textilindustrie sowie der Maschinen- und Anlagenbau. Menschen können PFAS zudem über die Luft und das Trinkwasser aufnehmen. Da PFAS auch in Alltagsprodukten enthalten sind, treten sie auch in der Raumluft auf. Vom Klo in die Kanalisation und dann zurück in die Umwelt: Rückstände von Arzneimitteln finden sich inzwischen in fast allen Gewässern. Über die Luft und über das Wasser der Flüsse und Ozeane gelangen sie in entlegene Gebiete. PFAS werden auch als Ewigkeitschemikalien bezeichnet, weil sie sich in der Umwelt anreichern und nur sehr langsam abgebaut werden. Die Stoffe finden sich in Alltagsgegenständen wie Anoraks, Pfannen und Kosmetik. Die PFAS (gesprochen: Pifas) haben – grob gesagt – gemeinsam, dass sie auf molekularer Ebene aus mehr oder weniger langen Kohlenstoffketten bestehen (darauf bezieht sich die Silbe Alkyl), bei denen Wasserstoffatome ganz (per-) oder teilweise (poly-) durch Fluoratome ersetzt sind (-fluoriert).
PFAS kann man weder riechen noch schmecken oder sehen. Die Chemikalien sollen aber unter anderem Krebs verursachen – und sind einer Recherche zufolge an ...
In Deutschland sind mehr als 1.500 Orte mit den hochgiftigen Industriechemikalien PFAS belastet. Bisher sind in Deutschland weder Gebrauch noch Entsorgung von PFAS gesetzlich geregelt. Besonders hohe Werte gibt es in Colditz, Niederwartha, Leuna und Neeken (Landkreis Anhalt-Bitterfeld). Dabei wurden 20.000 Orte identifiziert, die möglicherweise verunreinigt sind. Dazu zählen etwa Felder in Baden-Württemberg, auf denen mutmaßlich belasteter Schlamm verteilt wurde, sowie der Düsseldorfer Flughafen, bei dem PFAS-haltiger Löschschaum ins Grundwasser gelangte. Allerdings sollen die Chemikalien unter anderem Krebs verursachen – und sind kaum abbaubar.
Sie kommen nicht natürlich in der Umwelt vor, reichern sich dort aber immer mehr an: Zu der Chemikaliengruppe PFAS gehören mehr als 10.000 Substanzen.
Aus Deutschland sind die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und das UBA beteiligt. Der Ausschuss für Risikobeurteilung (RAC) hat dabei mehr die Risiken für Mensch und Natur im Blick, der Ausschuss für sozioökonomische Analyse (SEAC) eher Nutzen und Kosten für die Gesellschaft. Zudem sei unklar, was ein Totalverbot für Verbraucherinnen und Verbraucher heiße, schließlich seien PFAS in jedem Handy und jedem Auto unverzichtbar. Von den allermeisten PFAS weiß man nicht, wie sie auf Mensch und Umwelt wirken. Darunter sind die Halbleiterfertigung, die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien und Brennstoffzellen, die Automobil- und Elektroindustrie, die Textilindustrie sowie der Maschinen- und Anlagenbau. Menschen können PFAS zudem über die Luft und das Trinkwasser aufnehmen. Da PFAS auch in Alltagsprodukten enthalten sind, treten sie auch in der Raumluft auf. Vom Klo in die Kanalisation und dann zurück in die Umwelt: Rückstände von Arzneimitteln finden sich inzwischen in fast allen Gewässern. Über die Luft und über das Wasser der Flüsse und Ozeane gelangen sie in entlegene Gebiete. PFAS werden auch als Ewigkeitschemikalien bezeichnet, weil sie sich in der Umwelt anreichern und nur sehr langsam abgebaut werden. Die Stoffe finden sich in Alltagsgegenständen wie Anoraks, Pfannen und Kosmetik. Die PFAS (gesprochen: Pifas) haben – grob gesagt – gemeinsam, dass sie auf molekularer Ebene aus mehr oder weniger langen Kohlenstoffketten bestehen (darauf bezieht sich die Silbe Alkyl), bei denen Wasserstoffatome ganz (per-) oder teilweise (poly-) durch Fluoratome ersetzt sind (-fluoriert).
Sie werden "ewige Chemikalien" genannt: PFAS finden sich fast überall. Dabei können sie gefährlich für Umwelt und Gesundheit sein.
Die Stoffe und Verwendungen sollten separat betrachtet und bewertet werden, teilte der Verband mit. Der ECHA zufolge wäre dies eines der umfangreichsten Verbote chemischer Stoffe in Europa überhaupt. Bei bis zu einem Viertel der Jugendlichen sei die Konzentration im Körper so hoch gewesen, dass "gesundheitliche Wirkungen nicht mehr mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden können", hieß es. Demnach lässt sich PFAS in Deutschland an mehr als 1500 Orten nachweisen, vor allem im Südwesten der Republik und im Norden entlang der Elbe und Hamburg. "Aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung bauen sich PFAS in der Umwelt über sehr lange Zeiträume nicht ab", sagte Lemke. Berichten von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" zufolge soll die Belastung mit diesen "ewigen Chemikalien" in Deutschland größer sein als gedacht.
Sogenannte PFAS werden vielfach eingesetzt, in Jacken, Pfannen, Kosmetik. Gelangen sie einmal in die Umwelt, bleiben sie dort praktisch für immer. Sie reichern ...
[Frankfurt am Main](https://www.spiegel.de/thema/frankfurt_main/), Lanxess in [Leverkusen](https://www.spiegel.de/thema/leverkusen/)und die Produzenten 3M, W. [Dänemark](https://www.spiegel.de/thema/daenemark/), [Norwegen](https://www.spiegel.de/thema/norwegen/), die [Niederlande](https://www.spiegel.de/thema/niederlande/) und [Schweden](https://www.spiegel.de/thema/schweden/) fordern ein [Verbot der ewigen Chemikalien](https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/pfas-deutschland-will-ewige-chemikalien-in-der-eu-verbieten-a-f30632f8-39e2-4b6a-bc64-c93632b26251). [Frankreich](https://www.spiegel.de/thema/frankreich/) hätten Behörden in der Nähe solcher Standorte ganz gezielt nach PFAS-Rückständen gesucht. [einem aktuellen Bericht ](https://www.ewg.org/news-insights/news/2023/02/wildlife-warning-more-330-species-contaminated-forever-chemicals)sind PFAS mittlerweile auf jedem Kontinent nachgewiesen worden, Tiere seien »voll mit den Ewigkeitschemikalien«. Sie verweisen auf die Bedeutung der Stoffe etwa in der Produktion von Batterien, Halbleitern und Elektrofahrzeugen und fordern Ausnahmen, sollte es zu einem Verbot kommen. Alle Unternehmen versicherten gegenüber den Medien, sie hielten sich an die gesetzlichen Vorschriften und bemühten sich um eine Reduzierung der Schadstoffe. Diese sind Solvay in Wimpfen, Daikin in Laut der gemeinsamen Recherche gibt es in ganz Europa mehr als 17.000 Orte mit relevanter PFAS-Verschmutzung. Einige PFAS sind bereits weitgehend verboten, weil sie als gefährlich gelten. Diese Chemikalien kommen nicht natürlich in der Umwelt vor, sie sind also allesamt künstlich hergestellt. Sie reichern sie sich in Gewässern, Böden und in der Nahrungskette an, gelangen über die Luft in fast jeden Winkel der Die Industrie hält den Schritt hingegen für unverhältnismäßig.
Auch an Gewässern wurden Messungen durchgeführt, insbesondere wurden Fische auf PFAS untersucht. Das Ergebnis: Alle 14 Fischproben lagen deutlich über dem Wert, ...
Im Rahmen der internationalen Recherche arbeiteten NDR, WDR und SZ mit 15 europäischen Medienpartnern zusammen. Im Nordosten wurde PFAS an 18 Stellen nachgewiesen - zum Beispiel in Waren, Laage, Torgelow und Jarmen. In Mecklenburg-Vorpommern wurde PFAS an 18 Stellen nachgewiesen. Weil Mecklenburg-Vorpommern kein besonders ausgeprägter Industriestandort ist, wurde hierzulande auch nicht soviel PFAS nachgewiesen wie etwa in Hamburg und Niedersachsen. Werden diese Dinge nicht richtig entsorgt, kann es passieren, dass die Giftstoffe in die Umwelt gelangen. PFAS werden mitunter verdächtigt, bei Menschen Krebs zu verursachen, unfruchtbar zu machen und das Immunsystem zu schwächen.
Chemikalien der PFAS-Gruppe werden an zahlreichen Chemiestandorten in Deutschland hergestellt und eingesetzt. (Bild: Chemiepark Gendorf / Sergej Shimanovich ...
Und viele Produkte, in denen sie enthalten sind, sind für die industrielle Produktion hochrelevant, und werden zum Teil bereits weit in der vorgelagerten Lieferkette hergestellt, Ein Verbot von PFAS würde daher zahlreiche Industrie-Unternehmen würde vor Probleme stellen. Die Chemikalien kommen unter anderem in Pflanzenschutz- und Feuerschlöschmitteln sowie zur Oberflächenbehandlung von Metallen, Kunststoffen, Papier oder Textilien zum Einsatz. Die besonderen Eigenschaften der Chemikalien führen aber auch zu Nachteilen: PFAS sind so stabil, dass sie lange in der Umwelt verbleiben und sich in Nahrungsketten anreichern können. PFAS werden durch ihre Stabilität weltweit in Gewässern, Luft und Böden nachgewiesen. In Fällen, in denen Unternehmen nicht wissen, ob und wo Zulieferer PFAS-Chemikalien einsetzen, entsteht ein bedeutsames operatives Risiko, worauf der Lieferketten-Experte Marcus Schneider des Unternehmens Assent hinweist. Auch bei Imprägniermitteln kann man anstelle PFAS-basierter Sprays auf natürliche Fette und Wachse zurückgreifen; bei Teppichen statt auf PFAS-Beschichtung auf die natürliche Schmutzabweisung von Wolle. Gut untersuchte PFAS, wie PFOA und PFOS, werden dabei mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter Leberschäden, Störungen der Schilddrüsenfunktion oder Krebserkrankungen und unterliegen der Regulierung. Es gibt bereits Versuche, PFAS zu ersetzen. Ein Verbot der PFAS würde chemikalienrechtlich als Beschränkung im Rahmen der europäischen Chemiekalienverordnung Reach in Kraft treten. Produziert werden PFAS an sechs Standorten: von Lanxess in Leverkusen, Solvay in Bad Wimpfen, Daikin in Frankfurt am Main sowie von gleich drei Unternehmen im bayerischen Chemiepark Gendorf (Dyneon, W.L. Den Vorschlag zum Verbot von PFAS haben verschiedene europäische Behörden, darunter auch das deutsche Umweltbundesamt sowie niederländische und skandinavische Behörden, im Januar bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) eingereicht. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr stabil, sowie wasser-, schmutz-, und fettabweisend sind.
Erstmals könnte die EU eine ganze Stoffgruppe mit mehr als 10.000 Chemikalien verbieten. Entsprechend massiv ist der Widerstand: Laut NDR, WDR und SZ ...
Dann startet auch die öffentliche Konsultation, in der Bürger, Organisationen und Industrievertreter zur Regulierung von PFAS Stellung nehmen können. Der Verband pro-K hat dazu Fakten zusammengetragen, Berichte verfasst und diese an die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin BauA übergeben, die als deutsche Behörde an der EU-Regulierung beteiligt ist. Auch ein weiteres Argument der PFAS-Industrie, die Stoffe seien unersetzbar, lässt der Chemiker nicht gelten. Die Substanzen seien nicht toxisch und so robust, dass sie auch nicht in giftige Substanzen zerfallen könnten, anders als etwa jene PFAS, die zur Imprägnierung von Teppichen, Sofastoffen oder Leder verwendet werden. Diese wollen vor allem das Verbot von zwei bestimmten Stoffgruppen verhindern, der fluorierten Gase und der Fluorkunststoffe, die Fachleute "Fluorpolymere" nennen. Schließlich steckten PFAS nicht nur in Bratpfannen, Burgerpapieren oder Wetterjacken, sondern etwa auch in Lithiumionenbatterien und in Membranen für Brennstoffzellen, so die Industrievertreter. Der BDI schreibt unter anderem, es bestehe bei einem Verbot "die Gefahr, dass wir bei zentralen technologischen Themen der europäischen Transformation zur Klimaneutralität in nicht erwünschte Zielkonflikte geraten." Allein zu letzteren hat der Verband die Überzeugungskraft von mehr als 70 Unternehmen und Industrieverbänden gebündelt. "Unabhängig davon hat Europa die weltweit höchsten Standards in der Chemikaliensicherheit und im Umweltschutz." Das zeigen mehr als 1200 vertrauliche Dokumente der Europäischen Kommission und der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), die die Recherchekooperation im "Forever Pollution Project" ausgewertet hat. Und es bedroht das milliardenschwere Geschäft der Chemieindustrie. Sie wurden selbst in der Antarktis gefunden, in Regenwasser, Muttermilch und in bedenklich hohen Dosen im Blut von Kindern.
Schädlich, allgegenwärtig und weiter verbreitet als gedacht: PFAS-Chemikalien sind kaum bekannt, stecken aber in vielen Produkten. Kann man sich vor ihnen ...
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PFAS gelten als Jahrhundert-Gift, sie sollen hochgiftig und extrem langlebig sein. Recherchen zeigen jetzt: Die Chemikalien lassen sich an mehr als 1.500 ...
Durch Recherchen von NDR, WDR, der Süddeutschen Zeitung und 18 europäischen Partnermedien konnten allein in Deutschland 1.500 Orte gefunden werden, die von PFAS verschmutzt sein sollen. Laut Umweltbundesamt stecken schon heute PFAS im Blut fast aller Menschen, denn die Chemikalien sollen nach der Aufnahme lange im menschlichen Organismus verbleiben. In Deutschland haben die Behörden nach den Recherchen von NDR, WDR und SZ bisher bei nur sehr wenigen vergifteten Flächen mit einer Sanierung begonnen. PFAS können vom Menschen sogar über die Luft aufgenommen werden. Recherchen zeigen jetzt: PFAS lässt sich an mehr als 1.500 Orten in Deutschland nachweisen. Das Beunruhigende: Es scheint so, als könnte man der Chemikalie kaum entkommen, denn auch Deutschland soll "verseucht" sein, wie Recherchen von NDR, WDR und der SZ jetzt aufdecken wollen.
In der EU könnte bald eine riesige Gruppe von Chemikalien verboten sein. Es geht um den Schutz von Umwelt und Gesundheit. Jetzt stellt sich heraus: In ...
[Niederlanden](https://www.focus.de/orte/niederlande/), Dänemark, [Norwegen](https://www.focus.de/orte/norwegen/) und [Schweden](https://www.focus.de/orte/schweden/) vorgeschlagen, die Herstellung, Verwendung und das Inverkehrbringen von PFAS fast komplett zu verbieten. Der Ausschuss für Risikobeurteilung (RAC) hat dabei mehr die Risiken für Mensch und Natur im Blick, der Ausschuss für sozioökonomische Analyse (SEAC) eher Nutzen und Kosten für die Gesellschaft. Aus Deutschland sind die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und das Uba und beteiligt. „Von den relativ wenigen gut untersuchten PFAS gelten die meisten als mittel- bis hochtoxisch, vor allem für die Entwicklung von Kindern“, schreibt die Europäische Umweltagentur (EEA). Menschen können PFAS zudem über die Luft und Trinkwasser aufnehmen. Da PFAS auch in Alltagsprodukten enthalten sind, treten sie ebenfalls in der Raumluft auf. [WDR](https://www.focus.de/organisationen/wdr/) und „Süddeutsche Zeitung“ berichteten am Donnerstag, die Chemikalien könnten an mehr als 1500 Orten hierzulande Boden und Grundwasser verseuchen. Darunter die Halbleiterfertigung, die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien und Brennstoffzellen, die Automobil- und Elektroindustrie, die Textilindustrie sowie der Maschinen- und Anlagenbau. PFAS können laut Uba beispielsweise durch die Abluft von Industriebetrieben in Böden und Gewässer kommen. „Was wir sehen, ist vermutlich die Spitze des Eisberges“, heißt es in einer Antwort von Uba-Präsident Dirk Messner an die „Süddeutsche Zeitung“ ("SZ") PFAS werden auch als Ewigkeitschemikalien bezeichnet, weil sie sich in der Umwelt anreichern und nur sehr langsam abgebaut werden. Die PFAS (gesprochen: Pifas) haben - grob gesagt - gemeinsam, dass sie auf molekularer Ebene aus mehr oder weniger langen Kohlenstoffketten bestehen (darauf bezieht sich die Silbe „Alkyl-“), bei denen Wasserstoffatome ganz (per-) oder teilweise (poly-) durch Fluoratome ersetzt sind (-fluoriert).
In der EU soll eine Gruppe von Industriechemikalien verboten werden, die unter anderem in Pfannen oder in Funktionskleidung vorkommen.
In den letzten Jahren haben verschiedene europäische Behörden aus den fünf EU-Ländern Deutschland, Niederlande, Dänemark, Schweden und Norwegen sämtliche vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse bezüglich PFAS ausgewertet und die aktuellen Anwendungen dieser Substanzen zusammengetragen. Für einige Verbindungen konnte nachgewiesen werden, dass sie bereits in geringen Konzentrationen negative Auswirkungen auf Ökosysteme und die menschliche Gesundheit haben. Die Verbindungen reichern sich in Gewässern und Böden an und werden durch Wind und Wasser über zum Teil große Distanzen transportiert. Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen sind Industriechemikalien, die wegen ihrer hervorragenden Antihaft-Eigenschaften in sehr großer Menge produziert und verarbeitet werden. PFAS ist eine Abkürzung für Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, die oft auch als „forever chemicals“ („Ewigkeitschemikalien“) bezeichnet werden. Man findet PFAS mittlerweile überall auf der Welt: von der Arktis über Tibet bis in die Antarktis.
Die Grünen im Regionalverband fordern mehr Transparenz im Umgang mit giftigen PFAS-Stoffen. Denn diese Stoffe stehen im Verdacht, krebserregend zu sein und.
Eine permanente Überwachung der PFAS-Konzentration an allen Wasserentnahmestellen im Regionalverband müsse aus Sicht der Grünen verpflichtend eingeführt werden. Daher sollten alle Daten zu belasteten Flächen und Grundwasservorkommen transparent veröffentlicht werden. Die Grünen im Regionalverband fordern mehr Transparenz im Umgang mit giftigen PFAS-Stoffen.
Das Umweltproblem von PFAS-Chemikalien ist viel größer als bekannt. Zu diesem Ergebnis kommt eine umfangreiche europäische Recherche....
Danach lassen sich Chemikalien, die zur der Substanzklasse der PFAS zählen, in Deutschland an mehr als 1500 Orten (siehe Karte) nachweisen. Und auch die europäischen Umweltverbände, allen voran der BUND Deutschland, fordern das Verbot. Sie sind äußerst langlebig und schwer abbaubar.
PFAS gelten als Jahrhundert-Gift, sie sollen hochgiftig und extrem langlebig sein. Recherchen zeigen jetzt: Die Chemikalien lassen sich an mehr als 1.500 ...
Durch Recherchen von NDR, WDR, der Süddeutschen Zeitung und 18 europäischen Partnermedien konnten allein in Deutschland 1.500 Orte gefunden werden, die von PFAS verschmutzt sein sollen. Laut Umweltbundesamt stecken schon heute PFAS im Blut fast aller Menschen, denn die Chemikalien sollen nach der Aufnahme lange im menschlichen Organismus verbleiben. In Deutschland haben die Behörden nach den Recherchen von NDR, WDR und SZ bisher bei nur sehr wenigen vergifteten Flächen mit einer Sanierung begonnen. PFAS können vom Menschen sogar über die Luft aufgenommen werden. Recherchen zeigen jetzt: PFAS lässt sich an mehr als 1.500 Orten in Deutschland nachweisen. Das Beunruhigende: Es scheint so, als könnte man der Chemikalie kaum entkommen, denn auch Deutschland soll "verseucht" sein, wie Recherchen von NDR, WDR und der SZ jetzt aufdecken wollen.
Weit verbreitet, langlebig und potenziell giftig: An vielen Orten in Deutschland lassen sich die sogenannten Ewigkeitschemikalien PFAS nachweisen.
Viele mit PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) verunreinigte Orte sind nach Einschätzung des Umweltbundesamtes (Uba) allerdings noch unbekannt. Die Chemikaliengruppe PFAS ist bei der Industrie beliebt. PFAS sind extrem stabile Chemikalien, die natürlicherweise nicht vorkommen.
Weit verbreitet, langlebig und potenziell giftig: An vielen Orten in Deutschland lassen sich die sogenannten Ewigkeitschemikalien PFAS nachweisen.
Viele mit PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) verunreinigte Orte sind nach Einschätzung des Umweltbundesamtes (Uba) allerdings noch unbekannt. Die Chemikaliengruppe PFAS ist bei der Industrie beliebt. PFAS sind extrem stabile Chemikalien, die natürlicherweise nicht vorkommen.
Das Gift PFAS lässt sich laut einer umfassenden Medienrecherche deutschlandweit nachweisen. Der regionale BUND fordert Aufklärung.
Deshalb fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz nun umfassende Informationen über das Ausmaß der Verseuchung in der Region. [mehreren Orten Deutschlands eine hohe Belastung der Chemikalien PFAS nachgewiesen wurde](https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/pfas-chemikalien-deutschland-101.html), fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Regionalverband Heilbronn-Franken eine sofortige Aufklärung. Neu sei das Problem mit erhöhten PFAS-Konzentrationen auch in der Region allerdings nicht, heißt es vom hiesigen BUND.
Worin sind PFAS enthalten? Welche Gebiete sind besonders mit PAFS belastet? PFAS in Lebensmitteln und Trinkwasser. Welche gesundheitlichen Schäden können PFAS ...
Ersatzprodukte), Bayrisches landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, www.lgl.bayern.de , Abruf 23.02.2023 Daher hat die zuständige EU-Behörde European Chemicals Agency (ECHA) einen Vorschlag für ein vollständiges Verbot der gesamte Stoffgruppe der PFAS gemacht. „Auf der Grundlage der verfügbaren Studien an Tieren und Menschen wurden die Auswirkungen auf das Immunsystem als die kritischsten für die Risikobewertung angesehen“, schreibt die European Food Safety Authority (EFSA) in ihrer jüngsten Bewertung aus dem Jahr 2020. Daher reichern sie sich in den Organen und Blutzellen an. Sie erfasst die Summe der wichtigsten, kritischen PFAS und liegt bei 0,10 µg/l. Januar 2026 tritt in der EU eine neue Trinkwasserverordnung in Kraft, die zum ersten Mal Grenzwerte für PFAS enthält. So reichern sich PFAS in der Umwelt immer weiter an. Gore und Archroma). Wegen ihrer besonderen Haltbarkeit und ihrer vielseitigen Eigenschaften werden sie daher heute in sehr vielen Produkten eingesetzt. PFAS sind daher besonders temperaturresistent und widerstandsfähig gegenüber chemischen Einflüssen. Unter anderem sind sie wasser-, fett- und schmutzabweisend. Das Kürzel PFAS steht für „per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen“.
PFAS“-Chemikalien sind in vielen Alltagsprodukten enthalten – und giftig. Die Stoffe sind bereits in Böden und Grundwasser zu finden.
Die Chemikalien gelangen während der Produktion, bei Benutzung und Entsorgung in die Umwelt – in Wasser, Pflanzen, Tiere und letztendlich auch in uns Menschen. Auch in Baden-Württemberg gibt es bereits einige dieser Hotspots – darunter Aalen, Reutlingen, Rastatt und auch die Weit verbreitet, langlebig, potenziell giftig und in der Breite noch gar nicht untersucht – so beschreibt die „Deutsche Presse-Agentur“ die sogenannten „Ewigkeitschemikalien PFAS“. Das Problem: Die Chemikalien sind giftig und inzwischen auch in der Umwelt zu finden. Die Stoffe sind bereits in Böden und Grundwasser gelangt. „PFAS“-Chemikalien sind in vielen Alltagsprodukten enthalten – und giftig.
Die Rede ist von den sogenannten per- und polyfluorierten Alkylverbindungen, kurz PFAS, die in unzähligen Alltagsprodukten anzutreffen sind und wegen ihrer ...
Danach lassen sich Chemikalien, die zur der Substanzklasse der PFAS zählen, in Deutschland an mehr als 1500 Orten (siehe Karte) nachweisen. Und auch die europäischen Umweltverbände, allen voran der BUND Deutschland, fordern das Verbot. Sie sind äußerst langlebig und schwer abbaubar.
PFAS“-Chemikalien sind in vielen Alltagsprodukten enthalten – und giftig. Die Stoffe sind bereits in Böden und Grundwasser zu finden.
Die Chemikalien gelangen während der Produktion, bei Benutzung und Entsorgung in die Umwelt – in Wasser, Pflanzen, Tiere und letztendlich auch in uns Menschen. „Was wir sehen, ist vermutlich die Spitze des Eisberges“, heißt es in einer Antwort von Uba-Präsident Dirk Messner an die „Süddeutsche Zeitung“, die der „Deutschen Presse-Agentur“ (dpa) vorliegt. Weit verbreitet, langlebig, potenziell giftig und in der Breite noch gar nicht untersucht – so beschreibt die „Deutsche Presse-Agentur“ die sogenannten „Ewigkeitschemikalien PFAS“. Das Problem: Die Chemikalien sind giftig und inzwischen auch in der Umwelt zu finden. Die Stoffe sind bereits in Böden und Grundwasser gelangt. „PFAS“-Chemikalien sind in vielen Alltagsprodukten enthalten – und giftig.
Bis zur nächsten Folge empfiehlt Korinna Hennig aus der NDR info Wissenschaftsredaktion 11KM - der tagesschau Podcast. Geschichten zum Weitererzählen, die ...
[https://www.ardaudiothek.de/episode/11km-der-tagesschau-podcast/forever-pfas-landkarte-des-gifts/tagesschau/12405049/](https://www.ardaudiothek.de/episode/11km-der-tagesschau-podcast/forever-pfas-landkarte-des-gifts/tagesschau/12405049/) Zum Beispiel die Recherche von NDR, WDR und SZ über das Jahrhundertgift PFAS. Geschichten zum Weitererzählen, die bewegen.
Die sogenannten Ewigkeitschemikalien PFAS gelten als hochgiftig und wurden nun an 1500 Orten in Deutschland nachgewiesen. Die EU prüft ein weitreichendes ...
Aus Sicht des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) ginge ein Komplettverbot zu weit, da dann auch viele Anwendungen untersagt wären, von denen gar keine Gefahr ausgehe. Einige PFAS sind bereits weitgehend verboten, weil sie als gefährlich gelten. Menschen können PFAS zudem über die Luft und Trinkwasser aufnehmen. Sie finden sich in Alltagsgegenständen wie Anoraks, Die von der Industrie breit genutzten Substanzen werden derzeit intensiv diskutiert, denn sie sollen einem Vorstoß zufolge in der EU weitgehend verboten werden. Berlin – Sie kleben an Pizzakartons, stecken in Kosmetika, Fische und Wildfleisch sind damit kontaminiert, Regenjacken beschichtet.
Die sogenannten Ewigkeitschemikalien PFAS gelten als hochgiftig und wurden nun an 1500 Orten in Deutschland nachgewiesen. Die EU prüft ein weitreichendes ...
Aus Sicht des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) ginge ein Komplettverbot zu weit, da dann auch viele Anwendungen untersagt wären, von denen gar keine Gefahr ausgehe. Einige PFAS sind bereits weitgehend verboten, weil sie als gefährlich gelten. Menschen können PFAS zudem über die Luft und Trinkwasser aufnehmen. Sie finden sich in Alltagsgegenständen wie Anoraks, Die von der Industrie breit genutzten Substanzen werden derzeit intensiv diskutiert, denn sie sollen einem Vorstoß zufolge in der EU weitgehend verboten werden. Berlin – Sie kleben an Pizzakartons, stecken in Kosmetika, Fische und Wildfleisch sind damit kontaminiert, Regenjacken beschichtet.
PFAS verseuchen in Deutschland viel mehr Orte als gedacht. Aber was steckt hinter dem „Jahrhundertgift“ und wo ist es drin? BuzzFeed News klärt auf.
Doch der Widerstand sei groß, denn PFAS ist in der Industrie mehr als beliebt. In Brüssel seien es mehr als 100 Organisationen, darunter gut 40 Industrieverbände und 30 Unternehmen. Die kommen in winzigen Mikro- oder Nanopartikeln vor und können dann durchaus in biologische Zellen eindringen. Laut EFSA ist die tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge (TWI) 4,4 Nanogramm (ng) pro Kilogramm (kg) Körpergewicht pro Woche für die Summe von den vier untersuchten PFAS (PFOA, PFNA, PFHxS und PFOS). Laut SZ sind Fluorkunststoffe, wie sie in Bratpfannen oder medizinischen Implantaten stecken, „weniger bedenklich“. Aufgrund ihrer vorteilhaften Eigenschaften kommen PFAS in vielen Bereichen zum Einsatz. In einem Fünftel der untersuchten Proben lag die Konzentration für Perfluoroktansäure (PFOA) über dem von der Kommission Human-Biomonitoring festgelegten HBM-I-Wert. [SZ](https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/wissen/pfas-karte-verschmutzung-deutschland-e539605/) mit interaktiven Karten, welche Orte in Deutschland mit PFAS verseucht sind. Die Stoffe seien aber auch in der Luft und im Hausstaub. Die Abkürzung PFAS steht für „per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen“. Sie fand heraus, dass PFAS das menschliche Immunsystem negativ beeinflussen könnten. Sie sind äußerst stabil, halten hohen und tiefen Temperaturen stand.