Der Chemiekonzern BASF hat im vergangenen Jahr einen Verlust von 627 Millionen Euro gemacht. Im Werk in Ludwigshafen will der Konzern 700 Stellen in der ...
[Saori Dubourg](/swraktuell/rheinland-pfalz/ludwigshafen/dubourg-raus-aus-basf-vorstand-100.html) - eine von zwei Frauen im Vorstand - schmeißt hin. Damit will das Unternehmen ab 2024 jährlich 500 Millionen Euro außerhalb der Produktion einsparen, davon soll die Hälfte im Stammwerk Ludwigshafen realisiert werden. Diese Produktion wird in Ludwigshafen eben mal still gelegt. Wie hart der Einschnitt im Werk Ludwigshafen sein wird, zeigt das Beispiel TDI-Anlage. Allerdings kommen auch die bereits geplanten Stellenstreichungen außerhalb der Produktion hinzu. Die BASF will insgesamt 2.600 Stellen weltweit streichen, teilte der Dax-Konzern am Freitag mit.
Der Chemiekonzern BASF schließt mehrere Produktionsstätten in Ludwigshafen, darunte eine Anlage für Ammoniak. Das Unternehmen will in großem Stil Stellen ...
Damit hat das Unternehmen mehr Geld in der Kasse, um etwa zu investieren oder um es in den Konzernumbau zu stecken. Und er kritisiert die Rahmenbedingungen für Konzerne in Europa: »Die Wettbewerbsfähigkeit der Region Europa leidet zunehmend unter Überregulierung«. Schließen sollen zudem eine Anlage für das Perlon-Vorprodukt Caprolactam und eine für das Kunststoffvorprodukt TDI, die erst 2015 den Betrieb aufgenommen hatte; den Bedarf will der Konzern künftig aus den USA und Asien heraus decken. Von den Streichungen entfielen rund 65 Prozent auf [Deutschland](https://www.spiegel.de/thema/deutschland/), teilte der Dax-Konzern mit. Mit diesem will das Unternehmen ab 2024 jährlich 500 Millionen Euro außerhalb der Produktion einsparen, davon soll die Hälfte in Ludwigshafen realisiert werden. In der Produktion am Hauptsitz in [Ludwigshafen](https://www.spiegel.de/thema/ludwigshafen/) sollen rund 700 Stellen wegfallen.
Die Konjunktur lahmt, die Energiekosten drücken, die Wettbewerbsfähigkeit leidet: BASF verordnet sich ein Sparprogramm, dem weltweit auch 2600 Stellen zum ...
Der Umsatz wird in diesem Jahr zwischen 84 und 87 Milliarden Euro erwartet und damit unter dem Vorjahreswert von 87,3 Milliarden Euro. Für das abgelaufene Jahr sollen die Aktionäre trotz des Milliardenverlusts unter dem Strich wie im Vorjahr eine Dividende von 3,40 Euro je Anteilsschein bekommen. Zusätzlich belasteten jetzt die hohen Energiepreise die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit in Europa. BASF hatte im vergangenen Jahr wegen der explodierenden Energiekosten in Europa und der abflauenden Konjunktur ein Sparprogramm angekündigt. Sie leide auch immer mehr unter langsamen und bürokratischen Genehmigungsverfahren und vor allem unter hohen Kosten für die meisten Produktionsfaktoren. Schwerpunkte der Kosteneinsparungen sind Service-, Unternehmens- und Forschungsbereiche sowie die Konzernzentrale.
Der Chemieriese BASF nennt Details zu seinem umfangreichen Sparprogramm: Vorstandschef Martin Brudermüller streicht weltweit 2600 Stellen, der Großteil ...
Die Managerin geht im [Streit über die richtige China-Strategie ](https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/basf-in-china-um-die-fabrik-des-martin-brudermueller-tobt-ein-kulturkampf-a-40cea580-dfb8-41c2-9e1d-82d82200dda2). [verlässt den weltgrößten Chemiekonzern ](https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/basf-warum-der-chemiekonzern-mit-saori-dubourg-seine-kandidatin-fuer-den-chefposten-verliert-a-70f7369a-3d95-4c04-86b8-c8202deb8d03) nach insgesamt 27 Jahren. [milliardenschweren Abschreibungen auf die Tochter Wintershall Dea](https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/russland-rueckzug-der-basf-tochter-wintershall-dea-wird-fuer-die-steuerzahler-teuer-a-52f0c6d3-7042-47c8-8119-c24a7bcbd3c7). Im Vorjahr hatte BASF gut 87 Milliarden Euro erlöst. Sie leide auch immer mehr unter langsamen und bürokratischen Genehmigungsverfahren und vor allem unter hohen Kosten für die meisten Produktionsfaktoren. [Die BASF-Tochter beklagt eine faktische Enteignung ihrer Beteiligungen in Russland und plant einen vollständigen Rückzug aus dem Land](https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/russland-rueckzug-der-basf-tochter-wintershall-dea-wird-fuer-die-steuerzahler-teuer-a-52f0c6d3-7042-47c8-8119-c24a7bcbd3c7). Für das laufende Jahr rechnet BASF mit einem deutlichen Rückgang beim operativen Ergebnis. Außerdem peilt der Chemiekonzern 2023 Umsätze von 84 bis 87 Milliarden Euro an. Damit hat das Unternehmen mehr Geld in der Kasse, um zum Beispiel zu investieren oder um es in den Konzernumbau zu stecken. Das Unternehmen gehe deshalb für die Weltwirtschaft im laufenden Jahr nur von einem moderaten Wachstum aus. Schwerpunkte für die Kosteneinsparungen sind Service-, Unternehmens- und Forschungsbereiche sowie die Konzernzentrale. Davon entfallen rund 65 Prozent auf Deutschland, teilte der Dax-Konzern am Freitag mit.
Um Kosten zu sparen, will BASF eine seiner beiden Ammoniakanlagen am Standort Ludwigshafen schließen. Die Produktion ist bereits im vergangenen Jahr ...
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Wenn ihr uns ein Foto schicken wollt, dafür bitte dieses Formular benutzen: [Russland die Ukraine](/swr2/wissen/archivradio/die-nacht-in-der-russland-die-ukraine-angriff-100.html) überfallen - in Rheinland-Pfalz gibt es deshalb viele Protestaktionen gegen den Krieg - auch schon heute am frühen Morgen: Seit 6 Uhr findet in Ludwigshafen auf dem Berliner Platz eine Mahnwache statt. In Berlin findet am Vormittag die zentrale bundesweite Gedenkveranstaltung statt. In New York stimmten 141 der 193 Mitgliedstaaten dafür - China enthielt sich als eines von mehr als 30 Ländern, sechs stimmten zusammen mit Russland gegen die Resolution. Ein Jahr Krieg in der Ukraine - Tote, Verletzte, Geflüchtete. Wenn die Luftretter des ADAC im Einsatz sind, geht es um mehr als nur eine Panne, oft um Leben und Tod. Die Tat löste bundesweit Entsetzen und Mitgefühl aus, für die Hinterbliebenen gingen gut 22.500 Euro Spenden ein. Unter all den Geschichten über Flüchtlinge, Hilfe und Solidarität hat mich diese hier aus dem Westerwald besonders berührt. Die Schließung der Abteilung sei "für die Menschen in der ländlichen Region eine Gefahr", heißt es. Und Vorsicht - wenn es heute und am Samstag tatsächlich schneit und es rutschig wird! Knapp drei Wochen ist es her, dass in Teilen der Türkei und Syriens die Erde bebte. Die BASF macht Verlust und streicht Stellen in Ludwigshafen.
Wegen der hohen Belastungen durch die Energiekrise will der Chemieriese massiv sparen. Das bedeutet neben Stellenstreichungen auch die Schließung von ...
Im Vorjahr hatte BASF gut 87 Milliarden Euro Erlös erzielt. [milliardenschwerer Abschreibungen auf die Tochter Wintershall Dea](/wirtschaft/durch-russland-ruckzug-basf-tochter-wintershall-dea-macht-milliardenverlust-9400616.html) ein Verlust von 627 Millionen Euro an. Der Chemiekonzern will in Ludwigshafen mehrere Anlagen schließen, darunter eine der beiden Ammoniak-Anlagen, eine TDI-Anlage sowie Anlagen für bestimmte Vorprodukte. Im laufenden Jahr rechnet BASF mit einem deutlichen Rückgang beim operativen Ergebnis. Das bedeutet neben Stellenstreichungen auch die Schließung von Anlagen in Ludwigshafen. All dies habe bereits über viele Jahre das Marktwachstum in Europa im Vergleich zu anderen Regionen gebremst.
Angesichts von Energie- und Konjunkturkrisen hatte BASF bereits ein Sparprogramm angekündigt. Nun ist klar: Der Chemiekonzern will international 2600 ...
Die Anpassung in Ludwigshafen würden ab Ende 2026 voraussichtlich zu jährlich über 200 Millionen Euro niedrigeren Fixkosten führen, so BASF. Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will laut eigenen Angaben weltweit 2600 Stellen streichen. Schwerpunkte der Kosteneinsparungen sind Service-, Unternehmens- und Forschungsbereiche sowie die Konzernzentrale.
Sogar Teile seiner wichtigen Ammoniak-Anlagen in Ludwigshafen will BASF stilllegen.
In Ludwigshafen schließt der Konzern unter anderem eine der beiden Ammoniakanlagen und die damit verbundene Düngemittelproduktion. Brudermüller selbst hatte beim Amtsantritt angekündigt, die Dividende im Regelfalls Jahr von Jahr zu erhöhen. Ohnehin sagte Brudermüller, er sei „sehr zuversichtlich, für die meisten der in der Produktion von Ludwighafen betroffenen Mitarbeiter in anderen Betrieben Beschäftigung anbieten zu können: „Wir haben höchstes Interesse, ihre breite Erfahrung für das Unternehmen zu erhalten, ganz besonders angesichts offener Stellen und der steigenden Zahl von Pensionierung.“ Das Programm soll nach seinen Worten bis 2026 schrittweise umgesetzt werden. Betriebsrat und Gewerkschaft IGBCE, die in der Chemieindustrie traditionell ein gutes Verhältnis zu den Unternehmen pflegen, hatte die Ankündigung öffentlich scharf kritisiert. „Zusätzlich belasten jetzt die hohen Energiepreise die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit in Europa“. Den Aktionären stellt der Konzern für das Krisenjahr 2022 ungeachtet des Gewinnrückrückgangs eine stabile Dividende von 3,40 Euro in Aussicht, in Summe 3 Milliarden Euro.
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF rechnet mit einem deutlichen Ergebnisrückgang und will weltweit 2600 Stellen streichen – die meisten in Deutschland.
BASF hatte im vergangenen Jahr wegen der explodierenden Energiekosten in Europa und der abflauenden Konjunktur ein Sparprogramm angekündigt. Da war das Unternehmen noch von einem Verlust von knapp 1,4 Milliarden Euro ausgegangen. Für das laufende Jahr peilt der Chemiekonzern Umsätze von 84 bis 87 Milliarden Euro an. Im Vorjahr hatte BASF gut 87 Milliarden Euro Erlös erzielt. BASF will auch deshalb weltweit 2600 Stellen streichen. Die hohen Unsicherheiten aus dem vergangenen Jahr infolge des Kriegs in der Ukraine, hoher Rohstoff- und Energiekosten in Europa, steigender Preise und Zinsen werden 2023 fortbestehen, teilte der Dax-Konzern am Freitag in Ludwigshafen mit.
Ludwigshafen - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF reagiert mit dem Abbau von 2600 Stellen weltweit auf die Energiekrise. Rund zwei Drittel davon.
Für das laufende Jahr erwartet BASF Umsätze von 84 Milliarden bis 87 Milliarden Euro nach 87 Milliarden im Vorjahr. Da war das Unternehmen noch von einem Verlust von knapp 1,4 Milliarden Euro ausgegangen. Anstatt bis zu drei Milliarden Euro seien nur 1,4 Milliarden Euro ausgegeben worden, hieß es. Von den Mehrkosten für Erdgas entfielen 1,4 Milliarden Euro auf Ludwigshafen - trotz eines um 35 Prozent geringeren Gasverbrauchs. Im vergangenen Jahr hat BASF den Angaben zufolge 3,2 Milliarden Euro mehr für Energiekosten ausgegeben als im Vorjahr. Im Gegenzug fallen etwa 400 Millionen Euro Kosten für das Sparprogramm an.
Der Chemieriese kündigt einen massiven Stellenabbau an – auch in Deutschland fallen Jobs weg. Sogar Teile seiner wichtigen...
In Ludwigshafen schließt der Konzern unter anderem eine der beiden Ammoniakanlagen und die damit verbundene Düngemittelproduktion. Brudermüller selbst hatte beim Amtsantritt angekündigt, die Dividende im Regelfalls Jahr von Jahr zu erhöhen. Ohnehin sagte Brudermüller, er sei „sehr zuversichtlich, für die meisten der in der Produktion von Ludwighafen betroffenen Mitarbeiter in anderen Betrieben Beschäftigung anbieten zu können: „Wir haben höchstes Interesse, ihre breite Erfahrung für das Unternehmen zu erhalten, ganz besonders angesichts offener Stellen und der steigenden Zahl von Pensionierung.“ Das Programm soll nach seinen Worten bis 2026 schrittweise umgesetzt werden. Betriebsrat und Gewerkschaft IGBCE, die in der Chemieindustrie traditionell ein gutes Verhältnis zu den Unternehmen pflegen, hatte die Ankündigung öffentlich scharf kritisiert. „Zusätzlich belasten jetzt die hohen Energiepreise die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit in Europa“. Den Aktionären stellt der Konzern für das Krisenjahr 2022 ungeachtet des Gewinnrückrückgangs eine stabile Dividende von 3,40 Euro in Aussicht, in Summe 3 Milliarden Euro.
(Neu: Standortvereinbarung, zusätzlicher Analyst) LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF reagiert mit dem Abbau von 2600 Stellen ...
Für das laufende Jahr erwartet BASF Umsätze von 84 Milliarden bis 87 Milliarden Euro nach 87 Milliarden im Vorjahr. Da war das Unternehmen noch von einem Verlust von knapp 1,4 Milliarden Euro ausgegangen. Von den Mehrkosten für Erdgas entfielen 1,4 Milliarden Euro auf Ludwigshafen - trotz eines um 35 Prozent geringeren Gasverbrauchs. Im vergangenen Jahr hätte BASF 3,2 Milliarden Euro mehr für Energiekosten ausgegeben müssen als im Vorjahr, teilte das Unternehmen weiter mit. Im vergangenen Jahr hat BASF den Angaben zufolge 3,2 Milliarden Euro mehr für Energiekosten ausgegeben als im Vorjahr. Von den Mehrkosten für Erdgas entfielen alleine 1,4 Milliarden Euro auf Ludwigshafen, trotz eines um 35 Prozent geringeren Gasverbrauchs.
BASFs Begründungen für Produktionsstilllegungen in Deutschland zeigen, dass der Chemie-Gigant weniger auf den Ukraine-Krieg reagiert als auf lange ...
Aber dennoch lohnt sich mal, auf die Daten zu blicken und zu schauen, was an der Warnung dran ist. Worten, die deutlich überzeugender wirken als die Beteuerungen zu Ludwigshafen. Der Ökonom Bernd Raffelhüschen fordert, dass Kassenpatienten bis zu 2000 Euro Selbstbeteiligung zahlen. Nun ist es ja nicht so, dass Burry als Optimist bekannt ist. Star-Investor Michael Burry - bekannt geworden durch den Film „The Big Short“ - macht mal wieder Schlagzeilen. Warum legt BASF also wirklich Produktionen in Deutschland still? Gleichzeitig betont Brudermüller die Bedeutung des neuen Werks in Zhanjiang, China. Neben deutschen Politikern kritisiert Brudermüller auch die EU: Deren Green Deal überschütte die Chemieindustrie mit einer Flut an Regularien und zusätzlichen Belastungen. „Die Wettbewerbsfähigkeit der Region Europa leidet zunehmend unter Überregulierung“, sagte Brudermüller laut einer Mitteilung. BASF kann seine Anlagen in Ludwigshafen laut Geschäftsbericht heute mit rund 30 Prozent weniger Gas betreiben als 2021. An diesen tragen deutsche und europäische Politiker mehr Schuld als Vladimir Putin. Die Hauptgründe sind hausgemacht.
LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF legt am Freitag in Ludwigshafen die detaillierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 vor.
Der Umsatz wuchs hingegen wegen höherer Preise und Währungseffekten um elf Prozent auf 87,3 Milliarden Euro./wo/DP/he Wegen hoher Kosten vor allem in Europa hatte der Konzern bereits ein Sparprogramm angekündigt. Vor Sonderposten und vor Zinsen und Steuern verdiente BASF 2022 demnach rund 6,88 Milliarden Euro - gut elf Prozent weniger als im Jahr zuvor.
BASF rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem Rückgang von Umsatz und Ergebnis. 24.02.2023.
Der im Rahmen liegenden Prognose für 2023, die mit Erleichterung aufgenommen werden dürfte, und den Vorteilen der Umstrukturierung in Deutschland stünden mittelfristig steigende Investitionen gegenüber, schrieb Analyst Andrew Stott in einer ersten Reaktion am Freitag. BASF erwartet Umsätze von 84 Milliarden bis 87 Milliarden Euro nach 87 Milliarden im Vorjahr. Trotz eines Verlusts im vergangenen Jahr will BASF genauso viel Geld an die Aktionäre ausschütten wie für 2021. Die Papiere von BASF sinken via XETRA zeitweise um 6,01 Prozent auf 49,04 Euro. Da war das Unternehmen noch von einem Verlust von knapp 1,4 Milliarden Euro ausgegangen. So schließt der Konzern eine der beiden Ammoniak-Anlagen, die Anlage für das Kunststoffvorprodukt TDI sowie weitere Anlagen für chemische Vorprodukte. Von den Mehrkosten für Erdgas entfielen 1,4 Milliarden Euro auf Ludwigshafen, obwohl BASF gut ein Drittel weniger Gas verbraucht habe. So könne sich die Einstellung der Produktion des chemischen Zwischenprodukts TDI merklich positiv auf Covestro auswirken. Die Unsicherheiten wegen des Kriegs in der Ukraine, hoher Rohstoff- und Energiekosten in Europa, steigender Preise und Zinsen würden auch 2023 fortbestehen, hieß es nun. "Unsere Wettbewerbsfähigkeit in Europa - und vor allem in Deutschland - hat sich verschlechtert", erläuterte Engel. Damit will das Unternehmen ab 2024 jährlich 500 Millionen Euro außerhalb der Produktion sparen, davon soll die Hälfte im Stammwerk Ludwigshafen realisiert werden. Einen Teil des Jobbabbaus soll daher über natürliche Fluktuation abgefedert werden: So rechnet BASF ab 2024 mit altersbedingten Abgängen von 1.000 Mitarbeitern jährlich in den kommenden 10 Jahren.
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF reagiert mit dem Abbau von 2600 Stellen weltweit auf die Energiekrise. Rund zwei Drittel davon entfallen auf Deutschland,.
BASF erwartet Umsätze von 84 Milliarden bis 87 Milliarden Euro nach 87 Milliarden im Vorjahr. Trotz eines Verlusts im vergangenen Jahr will BASF genauso viel Geld an die Aktionäre ausschütten wie für 2021. Im Jahr 2021 hatte BASF insgesamt noch rund 5,5 Milliarden Euro verdient. Damit behält das Unternehmen mehr Geld in der Kasse für schwierige Zeiten. Das war weit weniger als von BASF jüngst angekündigt. Das Geschäft in der Volksrepublik baut Brudermüller aus - trotz Kritik auch im Vorstand, sich nicht noch abhängiger von autokratischen Regimen zu machen. Damit will BASF ab 2024 jährlich 500 Millionen Euro außerhalb der Produktion sparen, davon die Hälfte in Ludwigshafen. So schließt der Konzern eine der beiden Ammoniak-Anlagen, die Anlage für das Kunststoffvorprodukt TDI sowie weitere Anlagen für chemische Vorprodukte. 2022 habe BASF 3,2 Milliarden Euro mehr für Energiekosten ausgegeben als im Vorjahr, erläuterte Finanzchef Hans-Ulrich Engel. BASF als größtem industriellen Gasverbraucher Deutschlands macht die teure Energie besonders zu schaffen. Einen Teil des Jobabbaus soll daher über natürliche Fluktuation abgefedert werden: So rechnet BASF ab 2024 mit altersbedingten Abgängen von 1000 Mitarbeitern jährlich in den kommenden zehn Jahren. Der Hauptsitz, wo BASF zuletzt rund 39.000 seiner mehr als 111.000 Mitarbeiter beschäftigte, bleibe der größte integrierte Standort im Konzern.
BASF gab am 24.02.23 bekannt, dass 10 % des Wiederbeschaffungswerts der Anlagen in Ludwigshafen von den Schließungen betroffen sind.
Die europäischen BASF-Kunden werden auch zukünftig zuverlässig mit TDI beliefert – über das weltweite BASF-Produktionsnetzwerk mit Anlagen in Geismar/USA, Yeosu/Korea und Schanghai/China. Auch in Bayern droht die Schließung eines großen Chemiestandorts. - Reduzierung der Produktionskapazitäten für Adipinsäure und Schließung der Anlagen für Cyclohexanol und Cyclohexanon sowie Schwersoda: Die Adipinsäure-Produktion im Joint Venture mit Domo im französischen Chalampé bleibt unverändert und verfügt – im veränderten Marktumfeld – über ausreichende Kapazitäten zur Versorgung des Geschäfts in Europa. Cyclohexanol und Cyclohexanon sind Vorprodukte für Adipinsäure; die Soda-Anlage verwertet Nebenproduktströme aus der Adipinsäure-Produktion. Hochveredelte Produkte wie das führende Geschäft mit Standard- und Spezialaminen sowie Adblue bleiben unberührt und werden auch weiterhin über die verbleibende Ammoniakanlage am Standort Ludwigshafen versorgt. Der Chemiekonzern BASF hat für den künftig drittgrößten Standort des Unternehmens nun die abschließende Investitionsgenehmigung erteilt: Das Unternehmen investiert im chinesischen Zhanjiang rund 10 Mrd.
Chemiegigant BASF will weltweit 2.600 Stellen streichen - ein Großteil davon in Deutschland. Auch das Stammwerk Ludwigshafen ist betroffen.
BASF hatte im vergangenen Jahr wegen der explodierenden Energiekosten in Europa und der abflauenden Konjunktur ein Sparprogramm angekündigt. Unter anderem sollen dort eine der beiden Ammoniak-Anlagen und eine TDI-Anlage (Produktion von Toluoldiisocyanat) sowie Anlagen für bestimmte Vorprodukte geschlossen werden. "Die Wettbewerbsfähigkeit der Region Europa leidet zunehmend unter Überregulierung", sagte Unternehmenschef Martin Brudermüller laut Mitteilung.