Die Rede des russischen Präsidenten fällt zusammen mit einer Ansprache Joe Bidens. Über die Inhalte von Putins Rede wird im Westen spekuliert.
„Der Wohlstand und die Zukunft darf nur hier sein, in Russland.“ Dabei appellierte Putin direkt an Vertreter der Wirtschaft, die er teilweise persönlich kenne, wie er sagte: „Investieren Sie in Russland, helfen Sie den Schulen, den Arbeitsplätzen und der Kultur und dem Sport. Der Staat und die Gesellschaft werden Sie dabei unterstützen.“ Außerdem sollen mehrere Branchen wie die IT, die Industrie und die Wissenschaft ausgebaut werden. Aber sie haben nichts erreicht und werden auch nichts erreichen.“ Die Initiatoren der Länder würden sich selbst bestrafen, es gäbe die Energiekrise in Europa, so Putin weiter. Außerdem kündigte Putin einen Paradigmenwechsel in der russischen Wirtschaft an: Nach der Wende habe Russland sich die westliche Marktwirtschaft zum Beispiel genommen. Putin behauptete, dass die russische Wirtschaft bereits im zweiten Quartal 2022 aus der Rezession herausgetreten sei und sagt für 2023 ein weiteres Wirtschaftswachstum in Russland voraus. In diesem Zuge sprach Putin auch die Lage der russischen Wirtschaft an und behauptete, die Sanktionen des Westens seien wirkungslos. Putin beschuldigte den Westen und die Ukraine ebenfalls wieder der Russophobie. „Wir müssen aktiv die technologischen Entwicklungen einführen, die das Potenzial unserer Armee steigern“, sagte Putin und behauptete, russische Militärtechnik sei besser als die westliche. Putin nennt die demokratischen Proteste auf dem Maidan in der Ukraine 2014 „Putsch“, um diese zu delegitimieren. Außerdem wolle er „sofort auf die Bitten“ der Angehörigen der Soldaten reagieren. [bekannte Propaganda-Narrative](/politik/fast-5000-artikel-mit-nazi-vorwurfen-so-brachte-der-kreml-die-russen-zu-kriegsbeginn-auf-kurs-529968.html), dass die Ukraine Biolabore für den Krieg aufgebaut hätte und einen Genozid an der russischsprachigen Bevölkerung im Donbass vorbereiten würde. Putin lobte auch den Zustand der russischen Wirtschaft und angebliche Widerstandsfähigkeit gegen westliche Sanktionen.
Kreml-Chef Putin wirft dem Westen vor, den Ukraine-Krieg begonnen zu haben. Die USA seien einseitig aus Verträgen ausgestiegen, sagte er in Moskau. Putins Rede ...
"Nun - unter Berücksichtigung unserer gesammelten Erfahrungen - müssen wir ein solch hohes Qualitätsniveau in allen Teilen der Streitkräfte erreichen", fügte er hinzu. Der Westen habe in zynischer Weise die eigene Bevölkerung betrogen. Er zeigt sich überzeugt, dass die Mehrheit der russischen Bevölkerung das Vorgehen der Regierung bei der Verteidigung des Donbass unterstütze. Die USA seien einseitig aus Verträgen ausgestiegen, sagt Putin in seiner Rede zur Lage der Nation vor beiden Kammern des Parlamentes. Die "militärische Spezialoperation", als die Moskau den Krieg bezeichnet, werde fortgesetzt. Nach seinen Worten stehe die Existenz Russlands auf dem Spiel.
In Waldimir Putins heutiger Rede an die Nation deutete nichts auf einen baldigen Waffenstillstand hin. Es war eine selbstbewusste Kriegsrede, ...
Kurzum: Es war eine selbstbewusste Kriegsrede, die der Herrscher im Kreml nicht nur an das russische Volk, sondern faktisch an die ganze Welt richtete. Vielmehr kündigte Putin eine Stärkung der Streitkräfte an und beschwor in diesem Zusammenhang auch die Einsatzbereitschaft des russischen Nuklearwaffenpotentials. Es waren im Wesentlichen Durchhalteparolen, die Wladimir Putin an diesem Dienstagmorgen bei seiner mit Spannung erwarteten Rede an die Nation vorgetragen hat.
Russland setze seine Offensive „systematisch“ fort, kündigt Präsident Wladimir Putin an. Seine Teilnahme am START-Vertrag zur...
[Weitere Informationen](https://www.faz.net/datenschutzerklaerung-11228151.html). [externe Inhalte](https://www.faz.net/faz-net-services/externe-medieninhalte-17435813.html)anzuzeigen, ist Ihre widerrufliche Zustimmung nötig. Februar, wird es ein Jahr her sein, dass der russische Präsident die Invasion in die Ukraine angeordnet hat. [Ukraine](https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/ukraine) begonnen zu haben. Zugleich versicherte Putin: „Es ist unmöglich, unser Land auf dem Schlachtfeld zu besiegen.“ Er zeigte sich überzeugt, dass die Mehrheit der russischen Bevölkerung das Vorgehen der Regierung bei der Verteidigung des Donbass unterstütze. Im vergangenen Jahr gab es keine; der Kremlchef hatte dies mit einer sehr hohen „Dynamik der Ereignisse“ erklärt. In seiner Rede wies er die Regierung an, sich in Kooperation mit den einzelnen Regionen um die Einrichtung eines speziellen Staatsfonds zu kümmern. [Russland](https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/russland) werde in der Ukraine „sorgfältig und systematisch“ vorgehen und die Ziele seines Militäreinsatzes so „Schritt für Schritt“ erreichen. Sozialarbeiter sollten sich um die Familien mit Kriegstoten und Veteranen kümmern. „Die Geldflüsse aus dem Westen in den Krieg nehmen nicht ab“, sagte er. „Der Westen hat den Geist aus der Flasche gelassen“, so Putin. Wir haben alles getan, um ihn zu stoppen.“
Die Reaktionen auf die Rede von Russlands Präsident Putin blieben nicht lange aus: NATO-Generalsekretär Stoltenberg und die USA wiesen Putins Vorwürfe ...
"Unsere Aufgabe ist es, sie aus der Ukraine zu vertreiben und sie für alles zu bestrafen". "Er befindet sich in einer völlig anderen Realität, in der es keine Gelegenheit gibt, einen Dialog über Gerechtigkeit und Völkerrecht zu führen", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Nach Putins Rede bekräftigte die Führung in Kiew das Ziel, die russischen Soldaten aus der Ukraine zu "vertreiben" und die Verantwortlichen für den Krieg zur Rechenschaft zu ziehen. Putin hatte zudem den Westen "voll" für die Eskalation in der Ukraine verantwortlich gemacht. "Niemand greift Russland an", sagte auch der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, vor Journalisten. "Eine Welt ohne Kontrolle von Atomwaffen ist eine deutlich gefährlichere und instabilere mit potenziell katastrophalen Konsequenzen", sagte Guterres nach Angaben seines Sprechers Stéphane Dujarric.
Der Westen sei verantwortlich für den Krieg in der Ukraine, die Wurzeln dafür seien historisch begründet, Kiew bemühe sich um Atomwaffen – das sind einige ...
[„Abgeordnetenwatch.de“ ](https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/dirk-wiese/fragen-antworten/wie-beurteilen-sie-die-tatsache-dass-der-ukrainische-praesident-selensky-am-14-februar-2023-die-10)schreibt der SPD-Politiker Dirk Wiese auf eine entsprechende Anfrage: „Aus der von Ihnen verlinkten Erklärung des ukrainischen Präsidenten lässt sich nicht herauslesen, dass die Namensgebung im direkten Zusammenhang zum Namen der Gebirgsdivision der Wehrmacht steht. Gebirgsdivision „Edelweiß“ war als Großverband der deutschen Wehrmacht im Laufe des Zweiten Weltkrieges beim Überfall auf Polen und die Sowjetunion beteiligt sowie ab 1943 zum Partisanenkampf auf dem Balkan eingesetzt. Die „Edelweiß“-Division war an Kriegsverbrechen wie 1943 an dem Massaker auf der Insel Kefalonia beteiligt. Zu Jahresbeginn 2014 eskalierten in Kiew die Proteste gegen die damalige Regierung von Präsident Wiktor Janukowitsch, der sich Ende 2013 auf Druck von Moskau geweigert hatte, seine Unterschrift unter ein fertig ausgearbeitetes Assoziierungsabkommen mit der EU zu setzen. Der Westen hat sich mit dem Verhandlungsformat Minsk I und II bemüht, einen Waffenstillstand und ein Friedensabkommen auf den Weg zu bringen, um den Konflikt politisch beizulegen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 entstanden unabhängige Staaten, die sich gegenseitig ihre territoriale Integrität versicherten. Putin macht den Westen für den Krieg in der Ukraine verantwortlich. Auf dem Platz der Unabhängigkeit demonstrieren weiterhin Hunderttausende für eine Westorientierung der Ukraine. September 2022 proklamierte Putin einseitig die Annexion der ukrainischen Oblaste Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson in die Russische Föderation. Schon mit der Annexion der Krim 2014 hat Russland dagegen eklatant verstoßen. Fakt ist, Russland hat 2014 die Halbinsel Krim besetzt und annektiert und prorussische Kräfte in der Ostukraine massiv mit Waffen und militärischem Personal unterstützt, um eine Abspaltung der Regionen Donezk und Luhansk zu erreichen. Die Ukraine hat den weiteren Vormarsch der russischen Separatisten gestoppt.
Zwei Stunden lang rechtfertigte der russische Präsident Wladimir Putin in seiner Rede den Krieg gegen die Ukraine. In seiner Welt ist der Westen an allem ...
[Putin](/politik/ausland/themen/wladimir-putin-4539916.html), es war der Abschluss seiner Ansprache zur Lage der Nation vor der Föderalen Versammlung. In seiner Welt ist der Westen an allem schuld, und Russland kämpft für den Frieden. Zwei Stunden lang rechtfertigte der russische Präsident Wladimir Putin in seiner Rede vor der Föderalen Versammlung den Krieg gegen die Ukraine.
Was bezweckte Kremlchef Putin mit seiner heutigen Rede - und mit der Aufhebung des Abrüstungsvertrags "New Start"? Das erklärt Sarah Pagung, Russland- und ...
Und da könnte das ein weiterer Faktor sein, um die Kosten zu steigern und einfach den Rucksack, den der Westen für diesen Druck schultern muss, noch weiter zu vergrößern. Aber das grundsätzliche Weltbild, das ist etwas, was ich ihm schon abnehme. Ob das jetzt aber unbedingt irgendwas heißen muss oder vielleicht auch eine sehr bewusste Darstellung seiner selbst in dieser Situation ist, ist natürlich eine ganz andere Frage. tagesschau24: Sie sagen, Russland setzt den Westen dadurch unter Druck, dass der Konflikt immer teurer wird. Das einzige, wo man vielleicht noch mal genau hinschauen muss, ist die Suspendierung des "New Start"-Vertrages. Das erklärt Sarah Pagung, Russland- und Sicherheitsexpertin bei der Körber-Stiftung, im Interview.
Zum großen Schlag holte Wladimir Putin am Ende der Ansprache aus: Die Nato verlange, dass Moskau im Rahmen des New-Start-Vertrages über die Begrenzung ...
„Wir haben alles, um unsere Sicherheit zu gewährleisten und die Voraussetzungen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes zu schaffen“, versicherte er. Dass Putin am Dienstag den letzten großen Abrüstungsvertrag zwischen Russland und den USA auf Eis gelegt hat, war mehr als nur die Schlusspointe seiner jährlichen Rede an Staatsduma und Föderationsrat. „Wir alle müssen unsere Bemühungen, Pflichten und Rechte vereinigen, um das höchste historische Recht Russlands zu unterstützen: stark sein!“ Das hatte Stolypin im Jahr 1910 gesagt, sieben Jahre, bevor die Monarchie zusammenbrach. „Sie haben den Krieg entfacht, wir setzen unsere Kräfte ein, um ihn zu beenden.“ Je mehr weitreichende Geschütze der Westen der Ukraine liefere, umso mehr sei man gezwungen, diese Drohung von Russlands Grenzen zu entfernen. Wir wissen doch, dass westliche Fachleute und Technik an den Versuchen des Kiewer Regimes beteiligt waren, die Basen unserer strategischen Luftwaffe anzugreifen.“ Umgekehrt aber ließen die USA keine vollwertigen Inspektionen der russischen Seite bei sich zu. Zum großen Schlag holte Wladimir Putin am Ende der Ansprache aus: Die Nato verlange, dass Moskau im Rahmen des New-Start-Vertrages über die Begrenzung strategischer Atomwaffen wieder westliche Inspektionen russischer Kernwaffenanlagen zulasse.
21.02.2023. Stoltenberg: Putin hat "imperialen Eroberungskrieg" begonnen. Auch der Generalsekretär der Nato, Jens Stoltenberg, bedauert die Entscheidung ...
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bezeichnet die Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur Lage der Nation als Propaganda. [Wladimir Putin](/nachrichten/thema/wladimir-putin-178.html) hatte zuvor in seiner Rede zur Lage der Nation angekündigt, die Offensive in der Ukraine "systematisch" fortzusetzen. [Einmarsch in die Ukraine](/nachrichten/thema/ukraine-198.html) schob Putin in seiner Rede zum wiederholten Mal dem Westen zu, obwohl er den Angriff vom 24. Russlands Präsident Putin gibt in seiner Rede zur Lage der Nation dem Westen die Schuld am Ukrainekrieg. Damit sei klar, dass "dem Kreml nicht an einer Deeskalation der Situation gelegen" sei. Die Russen steckten "strategisch in einer Sackgasse", erklärte der Leiter des ukrainischen Präsidialamts, Andrij Jermak, am Dienstag im Onlinedienst Telegram.
Die Rede von Russlands Präsident Putin enthält ein deutliches Signal Richtung USA. Biden reagiert und warnt in seiner Antwort eindringlich. Der News-Ticker.
Februar) will sich der russische Präsident in Moskau in einer Rede an die Bevölkerung wenden und den aktuellen Stand zur „Spezialoperation“ in der Ukraine mitteilen. Putin will laut Angaben aus dem Kreml auf die aktuelle Lage in Russland und die „Spezialoperation“ in der Ukraine eingehen. Februar 2022, verkündete der russische Staatschef die „längst überfällige Entscheidung“, die Dafür versammelt sich die „Förderale Versammlung“ – sprich: die Staatsduma und der Förderationsrat – in Moskau. Vor einem Jahr habe man die von Russland als solche bezeichnete „spezielle Militäroperation“ gestartet, um die Sicherheit Russlands zu gewährleisten und das „faschistische Regime in der Ukraine zu besiegen“. „In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts hat der Westen den Weg der Nazis an die Macht geebnet und heute versuchen sie alle gegen uns aufzuhetzen“, so Putin. „Trotz des Terrors und der Bedrohung durch die Neonazis habt ihr beschlossen, so zu leben, wie ihr es für richtig hält“, so der Kreml-Chef. „Aber schauen sie mal in die heilige Schrift und die Bücher der anderen Religion“, sagt der Kreml-Chef. +++ 10.40 Uhr: Der Westen wolle Russland eine „strategische Niederlage“ zufügen und den lokalen Konflikt in eine „globale Konfrontation“ verwandeln. Putin hatte dem Westen zuvor die Schuld an der Eskalation des Ukraine-Konflikts gegeben und ihm vorgeworfen, Russland „ein für alle Mal erledigen“ zu wollen. Die Vorstellung, „dass Russland in irgendeiner Form von der Ukraine oder sonst jemandem militärisch bedroht wurde“, sei daher eine „Absurdität“. „Mit der heutigen Entscheidung zu New Start wurde die gesamte Rüstungskontrollarchitektur demontiert“, sagte der Norweger in Brüssel.
105 Minuten sprach Wladimir Putin in seiner Rede zur Lage der Nation – und verdrehte erneut die Wirklichkeit. Der SPIEGEL ordnet die wichtigsten Aussagen ...
Mit dem Kauf akzeptieren Sie unsere DER SPIEGEL als E-Paper und in der App In den Einstellungen Ihres iTunes-Accounts können Sie das Abo jederzeit kündigen. Einmalig für Neukunden. Sie können den Artikel leider nicht mehr aufrufen. - DER SPIEGEL als E-Paper und in der App.
Im ZDF findet die Politikerin klare Worte für den US-Präsidenten und den russischen Staatschef. Dazu hat sie eine klare Forderung an den Westen. Doch auch.
Wagenknecht hat Mitte des Monats zusammen mit der Feministin Alice Schwarzer ein "Manifest für Frieden" veröffentlicht, das auf viel Kritik stieß. Darin hatte er die befristete Abkehr vom "New-Start"-Abrüstungsvertrag mit den [USA](/orte/usa) verkündet. Vielmehr sagte er einmal mehr, in der Ukraine sei ein "Neonazi-Regime" an der Macht, das abgelöst werden müsse. "Damit schaukelt sich das beidseitig immer mehr hoch." [Joe Biden](/personen/joe-biden) "genauso gefährlich". Im ZDF findet die Politikerin klare Worte für den US-Präsidenten und den russischen Staatschef.
Berlin - Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht stuft die von Russland angekündigte Aussetzung des letzten großen Atom-Abrüstungsvertrags als.
Wagenknecht hat Mitte des Monats zusammen mit der Feministin Alice Schwarzer ein "Manifest für Frieden" veröffentlicht, das auf viel Kritik stieß. [Joe Biden](/politik/ausland/themen/joe-biden-4540404.html) "genauso gefährlich". Vielmehr sagte er einmal mehr, in der Ukraine sei ein "Neonazi-Regime" an der Macht, das abgelöst werden müsse.
Der russische Hardliner Igor Girkin kritisierte die Rede von Putin. Dass der Kreml-Chef die Probleme des Militärs nicht ansprach, empörte ihn wohl.
„Hör auf zu jammern“, schrieb er in einer weiteren kurzen Botschaft und kommentierte in einer weiteren Nachricht: „Der Präsident erwähnte das Wort ‚Ehre‘. Hardliner wie Girkin wollen immer wieder eine offizielle Kriegserklärung statt der „militärischen Spezialoperation“, um die Angriffe ausweiten zu können. Tatsächlich lobte der Kreml-Chef in seiner Rede die angebliche Stärke der russischen Wirtschaft. Auch nach der jüngsten Rede von Putin versteckte er seine Kritik nicht und äußerte sich im Kurznachrichtendienst Telegram, als die Veranstaltung noch lief. „Bei der Armee ist alles in Ordnung und es wird sogar noch besser“, schrieb er ironisch und ergänzte: „Kein Wort über Niederlagen, Misserfolge, Schwierigkeiten.“ Geht es nach Putin, so Girkin, sei auch in der Militärwirtschaft alles „hervorragend“ und es gebe „stetiges Wachstum“. Girkin galt lange als der Kommandeur von mehreren pro-russischen Milizgruppen in der Ostukraine und soll auch am Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs im Jahr 2014 beteiligt gewesen sein.
Bei seiner Ansprache an die Nation tätigte Putin viele fragwürdige Aussagen. Wie hat die Presse und Social-Media darauf reagiert?
Der russische Ex-Präsident [Dmitrij Medwedew hält nichts von Verhandlungen](https://www.merkur.de/politik/news-aktuell-medwedew-ende-ukraine-krieg-verhandlungen-frieden-selenskyj-unterschrift-92095906.html). [Ukraine-Kriegs](https://www.merkur.de/politik/ukraine-konflikt-sti1524391/) durch Verhandlungen erscheinen aktuell in weiter Ferne. [Wladimir Putin](https://www.merkur.de/politik/wladimir-putin-russland-praesident-politiker-karriere-pressefreiheit-90108881.html) in seiner Rede zur Lage der Nation am Dienstagvormittag zum [russischen](https://www.merkur.de/welt/russland-staat-geschichte-politik-bevoelkerung-geografie-staedte-sprache-90176004.html) Volk und indirekt der ganzen Welt gesprochen. „Seine Rede ist bislang auf jeden Fall ein beeindruckendes Dokument von Realitätsverlust“, resümiert Preiß die Ansprache Putins an die Nation. Beispielsweise empört sich der Studioleiter der ARD in Brüssel, Markus Preiß, auf seinem privaten Twitter-Account, über die Behauptung Putins, der Westen habe den Krieg angefangen. Bei seiner Ansprache an die Nation tätigte Putin viele fragwürdige Aussagen.
Putin habe eine «Kriegsrede» gehalten, sagte die Linken-Politikerin. Doch die jüngsten Signale des US-Präsidenten seien «genauso gefährlich».
Vielmehr sagte er einmal mehr, in der Ukraine sei ein "Neonazi-Regime" an der Macht, das abgelöst werden müsse. Doch seien die jüngsten Signale des US-Präsidenten Joe Biden "genauso gefährlich". Darin hatte er die befristete Abkehr vom "New-Start"-Abrüstungsvertrag mit den USA verkündet.