Seit Ende 2021 versucht ein Untersuchungsausschuss im Landtag zu klären, ob Behörden beim Anschlag in Hanau versagt haben. Nun ist der Ausschuss auf der ...
"Das ist zunächst einmal die absolute Verantwortung des Betreibers." Hanaus Oberbürgermeister widerspricht als Zeuge im Ausschuss: "Das ist eine Notausgangstür, die hat offen zu sein!" Eine Polizistin und ein Staatsanwalt bezweifeln das im Ausschuss, die Frage bleibt offen. Die Erwartungen der Angehörigen der Opfer des Anschlags waren aber auch groß. Aber: "Es ist richtig, dass die Polizeistation in Hanau nur eine begrenzte Zahl von Notrufen entgegennehmen konnte", so Peter Beuth (CDU). "Die Sitzung zu diesem Thema ging sicher nicht nur den Angehörigen, sondern auch allen anderen ganz schön an die Nieren." Wie die Angehörigen vom Tod ihrer Lieben erfuhren, sei nicht optimal gewesen, geben auch Polizisten im Ausschuss zu. Die Polizei sei zwar schnell und innerhalb von Minuten am Tatort gewesen. Zunächst erfuhren sie nicht, wo die Leichname der Getöteten waren und dass diese obduziert wurden, obwohl sie dem zuvor nicht zugestimmt hatten. Denn der Notruf in Hanau war nicht nur unterbesetzt, sondern auch technisch veraltet. Viele Anrufer kamen in der Tatnacht beim Notruf nicht durch, so auch Vili Viorel Păun, der mit seinem Auto den Täter verfolgte und schließlich erschossen wurde. Die Landtagsabgeordneten wissen: Sie müssen liefern, auch um die verletzten Seelen zu heilen.
Zum dritten Jahrestag des rassistischen Anschlags gibt es auch in Niedersachsen Demonstrationen und Kundgebungen.
In anderen Städten waren stille Mahnwachen geplant, um an die neun Menschen zu erinnern, die vor drei Jahren aus rassistischen Motiven getötet wurden. Zum dritten Jahrestag des rassistischen Anschlags in Hanau waren am Sonntag auch in Niedersachsen in Hannover, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück, Göttingen und Braunschweig Gedenkveranstaltungen, Demonstrationen und Kundgebungen geplant. [https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Hanau-Attentat-Gedenkveranstaltungen-in-Niedersachsen,aktuellhannover12942.html](https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Hanau-Attentat-Gedenkveranstaltungen-in-Niedersachsen,aktuellhannover12942.html)
Im Gedenken an die Opfer des rassistischen Anschlags von Hanau hat der Hanauer Oberbürgermeister, Claus Kaminsky (SPD), zum Kampf gegen Hass, Rassismus und ...
Und deshalb wird und kann es niemals ein Vergessen geben: nicht bei den Angehörigen und nicht bei uns". Die hessische Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) rief anlässlich des Jahrestags dazu auf, das Gedenken an die Opfer als Anlass zu nehmen, "Fremdenfeindlichkeit noch entschiedener entgegenzutreten". Sie forderte zudem härteres Vorgehen gegen "geistige Brandstifter, die selbst keine Gewalt ausüben, aber den Nährboden für das Wachsen und Stabilisierung rechter und rassistischer Ressentiments legen". "Doch das waren sie", sagte Gürbüz. "Sie schulden uns neun Familien jeweils ein Leben", betonte sie. Für besser geeignet hält er einen Platz an dem geplanten Zentrum für Demokratie und Vielfalt, für das Faeser am Rande der Gedenkveranstaltung einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 3,4 Millionen Euro übergab. Man habe sie und die anderen Betroffenen mit ihren Fragen zurückgelassen - "und tut es bis heute". "Seit 1.096 Tagen führen wir ein Leben ohne Sedat. Im Gegenteil: Eure Namen stehen für den Widerstand gegen den Rassismus." Kaminsky sagte, die Demokratie müsse "endlich ihr wehrhaftes Antlitz zeigen" - und zwar konkret und erfahrbar. "Deshalb sagen wir allen Rassisten, allen Antidemokraten, ja allen, die mit ihren Parolen unser Land vergiften wollen: Wir sind mehr! Und wir sind stärker als euer Hass!"
Ministerpräsident Boris Rhein und sein Stellvertreter, Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, gedenken am heutigen Jahrestag des Anschlags von Hanau der Opfer ...
Das sind wir den Ermordeten schuldig“, sagte Ministerpräsident Rhein. Dass in jener Nacht vor drei Jahren ein Rassist zehn Menschen, darunter seine eigene Mutter, in den Tod gerissen habe, habe das ganze Land ins Mark getroffen, äußerten die Vertreter der Landesregierung weiter. Es ist – und bleibt für immer – grausam.
Vor drei Jahren wurden in Hanau neun Menschen bei einem rassistischen Anschlag ermordet. Bei der Gedenkstunde riefen Vertreter aus Politik und Religion zum ...
Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, [Ferda Ataman, kritisierte am Samstag den Umgang mit Betroffenen von Rassismus in Deutschland](/nachrichten/politik/buschmann-ataman-hanau-rassismus-100.html). Unter den Angehörigen der Opfer sorgte das für Kritik. "Wir können den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft nur stärken, indem wir die Erinnerung an die Opfer sichtbar machen" schrieb Scholz auf Twitter. Dort wurde für jedes der Opfer ein Blumengesteck niedergelegt, ebenso auf den anderen Friedhöfen im In- und Ausland, auf denen die Opfer beerdigt sind. In Hanau ist am Sonntag der Opfer des rassistischen Terroranschlags vor drei Jahren gedacht worden. Am Mittag kamen auf dem Marktplatz rund 500 Vertreter aus Politik, Bürgerschaft und Religionsgemeinschaften zu einer Gedenkstunde zusammen.
Vor drei Jahren hat ein 43-jähriger Deutscher in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Anschließend tötete er seine Mutter und sich selbst ...
Auch Ministerpräsident Rhein und sein Stellvertreter Al-Wazir erklärten am Sonntag in Wiesbaden, dass es für die „grausamen, unfassbaren“ Morde niemals ein Vergessen geben könne. Bei der Gedenkveranstaltung sagte die SPD-Politikerin, es sei wichtig, aus dieser Tat Konsequenzen zu ziehen „und auch nicht Ruhe zu geben“. Die Ratsvorsitzende dankte den Angehörigen der Ermordeten und ihren Unterstützerinnen und Unterstützern auch für die vielen Gespräche, Begegnungen, Initiativen und Projekte, „die das Zusammenleben gerechter machen“. An ihr nahmen neben Kurschus auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) teil. Sie hätten zudem mit „Geduld und Zorn und Beharrlichkeit“ die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses erreicht, „der bis heute nach der Wahrheit sucht“. Es werde nie den Augenblick geben, in dem wir sagen können: „Jetzt sind wir fertig damit“, sagte Kurschus am Sonntag bei einem Gedenkgottesdienst für die Opfer des rassistischen Anschlags vom 19.
Drei Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) von einem "Schock für uns alle" gesprochen, ...
Der Rassismus gegen Sinti und Roma beschränke sich nicht auf Nazis, sondern finde sich "überall in Deutschland, auch in den Behörden". Der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma in Deutschland, Mehmet Daimagüler, erklärte, die "Verächtlichmachung der Minderheit, insbesondere ihre Kriminalisierung", habe mit den Morden nicht aufgehört. [Kurschus](/panorama/themen/annette-kurschus-6268342.html) sagte bei ihrer Predigt, für die Familien der Getöteten und für die ganze Stadt Hanau habe sich etwas Grundlegendes verändert. "Dass Menschen aufgrund ihrer Herkunftsgeschichte in unserem Land fürchten müssen, Opfer von Gewalttaten zu werden, dürfen wir nicht dulden", fuhr er fort. [Sonntag](/gesellschaft/regional/themen/sonntag-31542808.html) mit einem Gedenken auf dem Friedhof, einer Trauerfeier auf dem Marktplatz und einer Predigt in der Hanauer Marienkirche gedacht. Angehörige von Opfern in Hanau und viele andere erlebten gerade, dass Diskriminierung verharmlost "und als belangloses Interesse von Minderheiten abgetan wird", sagte sie den Funke Zeitungen vom Samstag.
Drei Jahre nach dem rassistischen Anschlag von Hanau gab es in Stuttgart mehrere Gedenkveranstaltungen: eine Lichtprojektion und Demonstrationen.
Man fordere damit ein gemeinsames Eintreten gegen Rechtsextremismus und rechte Gewalt, teilte der Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg mit. Die Projektion sei eine vorübergehende Gedenkstätte, die zum Innehalten, Gedenken und Erinnern aufrufe, so die Veranstalter. Am Sonntagnachmittag versammelten sich in der Stuttgarter Innenstadt zahlreiche Menschen zu Demonstrationen für die Opfer von Hanau.
Vor drei Jahren wurden im hessischen Hanau neun Menschen Opfer eines rassistischen Anschlags. Am Sonntag wurde auch in Berlin und Potsdam der Opfer gedacht ...
Zum Gedenken an die Opfer hat sich unter anderem der Hashtag "saytheirnames" etabliert. Ihre Namen und ihre Leben sind nicht vergessen", teilte die Senatskanzlei am Sonntag bei Twitter mit, dazu postete sie die Namen der getöteten. "Wir können ein Zeichen setzen, wir können unsere Solidarität zeigen, dafür sorgen, dass an diese Menschen angemessen gedacht und erinnert wird, der Fall lückenlos aufgeklärt wird und dass so etwas nie wieder passiert", sagte die islamische Theologin Kübra Dalkilic.
Im Gedenken an die Opfer des rassistischen Anschlags von Hanau hat der Hanauer Oberbürgermeister, Claus Kaminsky (SPD), zum Kampf gegen Hass, Rassismus und ...
Und deshalb wird und kann es niemals ein Vergessen geben: nicht bei den Angehörigen und nicht bei uns". Die hessische Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) rief anlässlich des Jahrestags dazu auf, das Gedenken an die Opfer als Anlass zu nehmen, "Fremdenfeindlichkeit noch entschiedener entgegenzutreten". Sie forderte zudem härteres Vorgehen gegen "geistige Brandstifter, die selbst keine Gewalt ausüben, aber den Nährboden für das Wachsen und Stabilisierung rechter und rassistischer Ressentiments legen". "Doch das waren sie", sagte Gürbüz. "Sie schulden uns neun Familien jeweils ein Leben", betonte sie. Für besser geeignet hält er einen Platz an dem geplanten Zentrum für Demokratie und Vielfalt, für das Faeser am Rande der Gedenkveranstaltung einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 3,4 Millionen Euro übergab. Man habe sie und die anderen Betroffenen mit ihren Fragen zurückgelassen - "und tut es bis heute". "Seit 1.096 Tagen führen wir ein Leben ohne Sedat. Im Gegenteil: Eure Namen stehen für den Widerstand gegen den Rassismus." Kaminsky sagte, die Demokratie müsse "endlich ihr wehrhaftes Antlitz zeigen" - und zwar konkret und erfahrbar. "Deshalb sagen wir allen Rassisten, allen Antidemokraten, ja allen, die mit ihren Parolen unser Land vergiften wollen: Wir sind mehr! Und wir sind stärker als euer Hass!"
Bei einer Gedenkveranstaltung für die neun Opfer des rassistischen Anschlags vor drei Jahren in Hanau fordert die Innenministerin, aus...
Dort wurde für jedes der Opfer ein Blumengesteck niedergelegt, ebenso auf den anderen Friedhöfen im In- und Ausland, auf denen die Opfer beerdigt sind. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hatte am Samstag erklärt, der Anschlag in Hanau bleibe eine Wunde, die nicht verheilt. Die Ratsvorsitzende dankte den Angehörigen der Ermordeten und ihren Unterstützerinnen und Unterstützern auch für die vielen Gespräche, Begegnungen, Initiativen und Projekte, „die das Zusammenleben gerechter machen“. Vor der Veranstaltung auf dem Marktplatz hatte die EKD-Ratsvorsitzende Kurschus bei einem Gedenkgottesdienst in der Marienkirche gepredigt. Der Täter habe versucht, die Opfer zu Fremden zu machen, „aber das waren sie nicht“, sagte die Ministerin, die in Hessen auch SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl im Oktober ist. Der Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags sei der Ort für die Aufklärung.
Zum dritten Jahrestag des rassistischen Anschlags gibt es auch in Niedersachsen Demonstrationen und Kundgebungen.
In anderen Städten waren stille Mahnwachen geplant, um an die neun Menschen zu erinnern, die vor drei Jahren aus rassistischen Motiven getötet wurden. Zum dritten Jahrestag des rassistischen Anschlags in Hanau waren am Sonntag auch in Niedersachsen in Hannover, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück, Göttingen und Braunschweig Gedenkveranstaltungen, Demonstrationen und Kundgebungen geplant. [https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Hanau-Attentat-Gedenkveranstaltungen-in-Niedersachsen,aktuellhannover12942.html](https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Hanau-Attentat-Gedenkveranstaltungen-in-Niedersachsen,aktuellhannover12942.html)
Bundesinnenministerin Nancy Faeser übergibt Zuwendungsbescheid für Demokratie-Zentrum in Hanau. Hanau – Nach dem Blitzlichtgewitter und den vielen Fragen ...
Am Sonntag hatten die Angehörigen erneut auf den Marktplatz als Standort gedrängt. Dass es neben dem Gedenken an die Opfer auch gelte, Schlüsse zu ziehen, machte Rathauschef Kaminsky deutlich. „Ich werde die Besuche an den beiden Tatorten nie vergessen. Genauso wenig wie den Besuch bei Familie Kurtovic eine Woche nach dem Attentat“. Auch sie, damals noch SPD-Fraktionsvorsitzende, habe sich auf den Weg nach Hanau gemacht. 3,4 Millionen Euro umfasst die Förderung.
Gedenken zum dritten Jahrestag des Anschlags von Hanau. Claus Kaminsky (SPD), Oberbürgermeister von Hanau, Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident von Hessen, ...
Bundesinnenministerin Nancy Faeser besuchte im Anschluss an die Gedenkveranstaltung die Ausstellung im Rathaus-Foyer und stellte sich auch den Fragen der Journalisten. Februar 2020 starb und die sich mit ihrer Bildungsinitiative gegen Rassismus an Schulen engagiert, sparte nicht an Kritik an der Karl-Rehbein-Schule, die eine Zusammenarbeit als einzige Hanauer Schule abgelehnt habe. Im Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland sehe sie noch viel Handlungsbedarf, so die SPD-Politikerin. Cetin Gültkin, der Bruder des ermordeten Gökhan Gültekin, appellierte an Ministerpräsident Boris Rhein (CDU), die zentralen Fragen zum Organisationsversagen bei Polizei und Behörden nicht aus dem Blick zu verlieren. Mit dem geplanten Zentrum für Demokratie und Vielfalt wolle man sich noch stärker engagieren, noch stärker gegen jene stellen, die Hass und Hetze verbreiteten. „All das richtet sich gegen Menschen, die unter uns leben, die zu uns gehören, zu unserer Stadt und unserer Nachbarschaft“, sagte er auf dem Marktplatz.
Der Anschlag in Hanau jährt sich zum dritten Mal. Karneval wurde in Frankfurter von mehr als 350.000 Leuten gefeiert. Und außerdem war...
In Gegenrichtung wird über Alfred-Brehm-Platz, Bernhard-Grzimek-Allee, Am Tiergarten, Rhönstraße, Waldschmidtstraße und Wittelsbacherallee umgeleitet. Für die Freude stand, zum Beispiel, der Karneval. [denn aus einer Besprechung eines Roland-Kaiser-Konzertes stammen die obigen Zeilen. [Wie die Stimmung war? An diesem Wochenende hat die Region der Opfer des Anschlags in Hanau vor drei Jahren gedacht. Unter den mehreren Hundert Gästen der Veranstaltung waren auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU). Bei einer Gedenkstunde in Hanau selbst wurde am Sonntag an die neun Menschen erinnert, die ein 43 Jahre alter Mann am 19. Zwar steht der ganz große Fastnachts-Auftrieb der Region noch bevor, mit dem Rosenmontagszug in Mainz zum Beispiel. Der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) sagte, die Grundrechte seien wertvoll, teils aber auch fragil und müssten geschützt werden. Der Anschlag in Hanau jährt sich zum dritten Mal. Und außerdem war der Auftritt von Roland Kaiser fast messianisch - jedenfalls für Fans. Karneval wurde in Frankfurter von mehr als 350.000 Leuten gefeiert.
Vor drei Jahren werden bei einem rassistischen Anschlag in Hanau neun Menschen ermordet. Bundesinnenministerin Faeser und weitere Politiker erinnern an die ...
Der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma in Deutschland, Mehmet Daimagüler, erklärte, die "Verächtlichmachung der Minderheit, insbesondere ihre Kriminalisierung", habe mit den Morden nicht aufgehört. Der Rassismus gegen Sinti und Roma beschränke sich nicht auf Nazis, sondern finde sich "überall in Deutschland, auch in den Behörden". Für besser geeignet hält er einen Platz an dem geplanten Zentrum für Demokratie und Vielfalt, für das Faeser am Rande der Gedenkveranstaltung einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 3,4 Millionen Euro übergab. Der Täter habe versucht, die Opfer zu Fremden zu machen, "aber das waren sie nicht", sagte die Ministerin, die in Hessen auch SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl im Oktober ist. Im Gedenken an die neun Opfer des rassistischen Anschlags von Hanau haben Politiker und Vertreter der Angehörigen der Opfer zum Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus aufgerufen. "Gleichzeitig beobachten wir, dass nach Ereignissen in der Silvesternacht ein Generalverdacht gegen Menschen mit Migrationshintergrund ausgesprochen wurde." Für das Mahnmal war ein Entwurf ausgewählt, der Ort jedoch noch nicht festgelegt worden. "Deshalb sind wir alle gefragt", sagte die Staatsministerin. Zur Kritik der Angehörigen sagte Faeser, sie wisse, wie schwer dies sei, aber es gebe "nicht immer Antworten, die man sich erwartet". Kulturstaatsministerin Claudia Roth sprach von einem "Schock für uns alle", der bis heute nachwirke. Die Familien und Freunde der Opfer fühlen sich jedoch bis heute im Stich gelassen. Bundesinnenministerin Faeser und weitere Politiker erinnern an die Opfer und rufen zum Kampf gegen Rechtsextremismus auf.
Dietzenbach – Bei den sogenannten Hanauer Attentaten nahm ihm und acht weiteren Opfern ein feiger und rassistischer Mörder am 19. Februar 2020 das Leben.
Der Mörder von Hanau erwischte ihn in der Bar „Midnight“ an seinem Arbeitsplatz, einem der ersten Tatorte. Auch in Dietzenbach ist die Stimmung gedrückt, viele Anwesende sind trotz der inzwischen vergangenen Zeit immer noch entsetzt ob der schrecklichen und kaltblütigen Tat. Emis Gürbüz, die Mutter, weilt bei der zentralen Feier in Hanau. Auch am dritten Jahrestag gedenken viele Dietzenbacher ihres Mitbürgers und der grausamen und noch immer unbegreiflichen Tat mit mehreren Gedenkveranstaltungen. Initiiert hatte die Stele der örtliche Ausländerbeirat, gefördert wurde sie aus dem Programm „Partnerschaften für Demokratie“. Nachdem er tötend und auf der Suche nach Opfern mit vermeintlicher Migrationsgeschichte durch die Stadt gezogen war, brachte der Täter auch seine Mutter und schließlich sich selbst um.
In Hanau ist gestern Abend aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer in einer Lagerhalle ausgebrochen. Wie die Polizei in der Nacht mitteilte, entstand ein ...
Wie die Polizei schilderte, kam der Fahrer zunächst von der Straße ab und prallte gegen einen am Straßenrand geparkten Wagen. Grund dafür ist ein Zeuge, der die Chaosfahrt Stunden später bei der Polizei meldete. Oktober in Hessen](https://www.hessenschau.de/politik/hessen-waehlt-am-8-oktober-einen-neuen-landtag-v1,landtagswahl-hessen-termin-100.html): Heute veröffentlicht der Landeswahlleiter im hessischen Staatsanzeiger seine Aufforderung an die Parteien und Wählergruppen, ihre Landeslisten für die Landtagswahl einzureichen. Der 59-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Das heißt, die "echte" Ahle Worscht muss mit regionalen Produkten in Nordhessen produziert werden und darf dann als Spezialität der Region vermarktet werden. Der Aufruf des Landeswahlleiters gilt als offizieller Startschuss für den Wahlkampf. Das heißt: Ab heute können die Parteien in Hessen ihre Wahllisten einreichen. Mindestens ein entscheidener Herstellungsschritt müsse nun in Nordhessen stattfinden, damit das Produkt "nordhessische Ahle Worscht" genannt werden dürfe. Motto: "In Selistadt is stets was los, do feiert Fassnacht Kloa und Groß, von de Oma bis zum Hund, is alles narrisch - kunterbunt." Am Morgen ist es besonders im Süden Hessens sonnig, im Tagesverlauf gibt es dann im Norden vermehrt Wolken und Wind. Um 14 Uhr startet der rund 70 Motivwagen und Fußgruppen umfassende Umzug. Der Zug startet um 13.33 Uhr.
Rund 500 Menschen haben sich am Sonntag auf dem Hanauer Marktplatz versammelt, um der Opfer des rassistischen Anschlags zu gedenken. Die Zahl an Sonnenstrahlen, ...
20.00 Uhr Um das Fastnachtswochenende finden einige Veranstaltungen und Umzüge in der Stadt statt. In Frankfurt haben anlässlich des Jahrestags bereits am Samstagabend rund 300 Menschen gegen Rassismus demonstriert. 09.00 Uhr 16.00 Uhr „Wir stehen zusammen gegen Rassismus, weil das feige Attentat von Hanau Menschen sinnlos aus unserer Mitte gerissen hat, und weil dieses Attentat das Fundament unserer Verfassung erschüttert und den Boden unserer Demokratie vergiftet", so Rhein und weiter: „Unsere Zukunft und unser Zusammenleben hängen davon ab, dass wir es schaffen, Rassismus aus den Köpfen zu verbannen. Die Fläche, die für das Mahnmal vorgesehen ist, haben die Organisatorinnen und Organisatoren der Gedenkveranstaltung auf dem Boden mit Klebestreifen markiert. „Die Polizei schützt uns bis heute nicht vor dem Vater des Attentäters“, sagt Valentino Juliano Kierpacz, Sohn der ermordeten Mercedes Kierpacz. Auch auf das geforderte Mahnmal, das auf dem Hanauer Marktplatz errichtet werden soll und bis heute nicht realisiert worden ist, sind die Angehörigen eingegangen. Sie sprachen von Organisationsversagen bei der Polizei und den Behörden sowie über fehlende Konsequenzen. Auf der Bühne vor dem Hanauer Rathaus ergriffen dann nicht nur Vereine und Verbände das Wort, sondern auch Angehörige der Opfer. Die Zahl an Sonnenstrahlen, die sich durch den wolkenbehangenen Himmel kämpfen konnte, war zwar gering; deutlich größer war jedoch die Solidarität der Menschen, die teilweise aus ganz Deutschland angereist waren.
Rund 500 Menschen haben sich am Sonntag auf dem Hanauer Marktplatz versammelt, um der Opfer des rassistischen Anschlags zu gedenken. Die Zahl an Sonnenstrahlen, ...
Eine BegräbnisprobeStalburg Theater - Wenn eine von uns stirbt. 20.00 Uhr Auf dem Wahlzettel stehen dieses Mal 20 Namen, Briefwahlunterlagen können ab dem 16. Am Donnerstagabend haben die Stadtverordneten Grünen-Politiker Wolfgang Siefert zum neuen Mobilitätsdezernenten gewählt. Peter Feldmann will aus der SPD austreten. Neben den zentralen Gedenkveranstaltungen in und um Hanau finden auch Veranstaltungen in Frankfurt statt. Im Interview erzählt er von seiner Aufklärungsarbeit und was sich für ihn seither verändert hat. In Frankfurt haben anlässlich des Jahrestags bereits am Samstagabend rund 300 Menschen gegen Rassismus demonstriert. Die Fläche, die für das Mahnmal vorgesehen ist, haben die Organisatorinnen und Organisatoren der Gedenkveranstaltung auf dem Boden mit Klebestreifen markiert. Auch auf das geforderte Mahnmal, das auf dem Hanauer Marktplatz errichtet werden soll und bis heute nicht realisiert worden ist, sind die Angehörigen eingegangen. Die Zahl an Sonnenstrahlen, die sich durch den wolkenbehangenen Himmel kämpfen konnte, war zwar gering; deutlich größer war jedoch die Solidarität der Menschen, die teilweise aus ganz Deutschland angereist waren.
Drei Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau warten Hinterbliebene immer noch auf vollständige Aufklärung. Sie sind überzeugt, dass die Tat hätte ...
Bei den Hinterbliebenen sorgt die Arbeit der Behörden und der Umgang der Politik im Nachgang der Tat bis heute für Unmut. Der Mann war Mitglied in einem Schützenverein und mehrmals die Woche am Schießstand. In der Arena Bar neben dem Kiosk erschießt er anschließend Said Nesar Hashemi und Hamza Kurtovi. Klar ist heute: Der Täter von Hanau war bereits seit 2002 immer wieder psychisch auffällig und machte aus seiner politischen Gesinnung keinen Hehl. 2018 war der Rechtsextremist in Bayreuth mit einer Escort-Dame unterwegs. Eine der zentralen Forderungen der Hinterbliebenen, die gemeinsam die „Initiative 19. Hinter der Mutter ist auf einem Schild „Gerechtigkeit“ zu lesen. Die Emotionen der fünf Hinterbliebenen, die auf dem Podium sitzen, sind immer wieder greifbar. Am Tatabend will er sich eigentlich nur noch von seinen Mitarbeitern verabschieden, als der Angreifer eintritt und auf den 29-Jährigen feuert. Ihr Sohn Sedat hatte kurz vor der Tat die Shisha-Bar Midnight verkauft. In der Bar „La Votre“ wird der Mitarbeiter Kaloyan Velkov sein erstes Opfer. – der seit 2002 immer wieder psychisch auffällig war – mit zwei Schusswaffen, die er legal besessen hat, an zwei Tatorten in Hanau neun Menschen ermorden.
Vor drei Jahren sind neun Menschen bei einem rassistischen Anschlag im hessischen Hanau ums Leben gekommen. Am Gedenktag der Opfer nimmt auch ...
Für besser geeignet hält er einen Platz an dem geplanten Zentrum für Demokratie und Vielfalt, für das Faeser am Rande der Gedenkveranstaltung einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 3,4 Millionen Euro übergab. Der Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags sei der Ort für die Aufklärung. Der Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus sei Auftrag des Staates. Auch der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) wandte sich in seiner Rede gegen Hass, Rassismus und Hetze. Viele Angehörige kritisieren fehlende Aufklärung der Tat. Am Gedenktag der Opfer nimmt auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser teil.
Rund 800 Menschen sind am Sonntag am Hanauer Marktplatz zusammengekommen, um den Opfern des rassistischen Anschlags zu gedenken. Neben den Angehörigen der ...
„Bis heute wurde noch keine politische Verantwortung getragen und es kam keine Entschuldigung.“ In den Redebeiträgen der Angehörigen wird die Politik, die hier zahlreich vertreten ist, aufgefordert, ihrer Verantwortung nachzukommen, um eine lückenlose Aufklärung zu ermöglichen. Das Mural an der Wand der Bildungsinitiative Ferhat Unvar, zeigt seine Worte: „Tot sind wir erst, wenn man uns vergisst“ und sein Gesicht.Gedenken an den beiden TatortenWährend bundesweit in mehreren Städten Demonstrationen mit Tausenden von Teilnehmer:innen stattfinden, die an den rassistischen Anschlag in Hanau erinnern, nehmen am späten Nachmittag laut den Veranstaltern über 3000 Menschen an der Demonstration, die am Marktplatz beginnt, teil. Genau drei Jahre nach dem rassistischen Anschlag von Hanau kämpfen die Hinterbliebenen weiter: für Gerechtigkeit, für ein angemessenes Erinnern, für eine lückenlose Aufklärung und politische Konsequenzen.Im Kurdischen bedeutet der Begriff für Beileidsbezeugung „sersaxî“, etwa „einen gesunden Kopf behalten“. Im Gespräch mit dem Freitag erzählt der Rapper Arda aka Apsilon am Rande der Demonstration, dass er seit dem Anschlag in allen seinen Konzerten an Hanau erinnert und auf die Hinterbliebenen aufmerksam macht, um mitzukämpfen. Der dritte Jahrestag des rechten und rassistischen Anschlags endet um 21.30 Uhr mit einem gemeinsamen Gedenken an den beiden Tatorten, am Heumarkt und in Kesselstadt. „Sie bleiben uns als tatenloser Bürgermeister in Erinnerung“, sagt Emiş Gürbüz und schaut dabei Claus Kaminsky, der in der vordersten Reihe sitzt, in die Augen. Und wir alle wissen, wohin dieser rassistischer Hass führt.“Die Polizei schütze die Familien nicht„Klare Antworten werden vermisst“, sagt Ajla Kurtović, die Schwester des ermordeten Hamza Kurtović, in ihrer Rede. „Es hört einfach nicht auf, der Schmerz ist eine zusätzliche Belastung.“Über die Jahre sind die Blicke der Angehörigen strenger, ihre Stimmen lauter und deutlicher geworden. Stattdessen forderten die Polizisten die Angehörigen auf, Abstand zu halten und keine „Eigenjustiz“ zu begehen. „Besonders dankbar bin ich den Familien und den Hinterbliebenen, die nicht mit Hass geantwortet haben.“Doch die Familien wiederholen ihre Kritik am Oberbürgermeister. Die Kraft erhalte er von Menschen, die bei ihm stehen und mit ihm kämpfen, sagt er. Am dritten Jahrestag des Anschlags sind die Angehörigen weiterhin voller Wut
Den Traumberuf gefunden: Hendrik Frese kam vom hohen Norden nach Hanau. Er ist Feuerwehrmann durch und durch. In Hamburg hat er unter anderem im ...
Den Standort der Hauptfeuerwache lobt Frese als „weise und weitsichtige Entscheidung, an dieser Stelle zu bauen und damit die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Frese gibt zu: „Ich kannte die Stadt aus meiner Frankfurter Zeit und hatte Hanau als nicht besonders schön in Erinnerung.“ Deshalb habe er bei seiner Entscheidung für Hanau ganz genau hingeschaut, sich alles angesehen und auch die schönen Seiten der Stadt und der Region entdeckt: Wilhelmsbad, die Wälder – und als begeisterter Mountainbiker den Spessart. Der Achtjährige ist Mitglied der Kinderfeuerwehr. Eine herausfordernde Aufgabe, bei der uns die gute Vernetzung zwischen Freiwilliger und Berufsfeuerwehr hilft.“ Und der Prozess dauert bisweilen noch an.“ Hanau hat eine sehr junge, sehr dynamische Feuerwehr mit sehr vielseitigen Aufgaben.“ Dabei seien die Herausforderungen größer, als er sich diese vorgestellt habe. Mit 17 Jahren trat Frese in die Einsatzabteilung ein, hat, wie er sagt, „sehr schnell sehr viele Lehrgänge besucht“ und schließlich sein Hobby zum Beruf gemacht. Zu seiner Berufserfahrung gehören das Wirken im leitenden Einsatzdienst und als Stabsmitarbeiter, die Vorbereitung des G20-Gipfels in Hamburg 2017 sowie als Pressesprecher der Feuerwehr Hamburg von 2011 bis 2015. In diese Zeit fiel auch die Anerkennung des Bundesverbandes deutscher Pressesprecher, der 2014 die Pressestelle der Feuerwehr Hamburg mit Frese als „Pressestelle des Jahres“ auszeichnete. Auch an die beiden Jugendfeuerwehrwarte, die „unheimlichen Enthusiasmus ausgestrahlt haben, der sich ganz schnell auf mich übertragen hat“. „Sie haben mich in vielen Punkten geprägt.“ Heute ist der Nordhesse der Leiter der Hanauer Berufsfeuerwehr. Ich war gerade wieder auf die Autobahn gefahren und in Höhe Langenselbolder Dreieck, als sich Claus Kaminsky meldete“, sagt Frese.
Am dritten Jahrestag des rassistischen Anschlags in Hanau haben Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Religionen zum Kampf gegen Hass und Hetze ...
[Rechtsterroristischer Anschlag: Wie Hanau die Trauer bewältigt](https://www.sueddeutsche.de/politik/hanau-opfer-trauer-1.4809394) [Ein Jahr nach dem Anschlag in Hanau: Der Hass und seine Wegbereiter](https://taz.de/!5747116/) [Ein Jahr nach Hanau - "Bei Migranten gibt es ein Trauma", sagt Psychologe Jan Ilhan Kizilhan](https://www.n-tv.de/politik/Bei-Migranten-gibt-es-ein-Trauma-article22354836.html) [(Anti-)Rassismus: "Rassismus gedeiht da, wo er geleugnet wird"](https://de.qantara.de/inhalt/diskriminierung-und-rassismuskritik-anti-rassismus-rassismus-gedeiht-da-wo-er-geleugnet-wird) [Extremismus an Schulen: Pädagogische Probleme muss man pädagogisch lösen](https://de.qantara.de/inhalt/rassismus-islamismus-oder-antisemitismus-extremismus-an-schulen-paedagogische-probleme-muss) [Rassismus unter dem Deckmantel der Religionskritik](https://de.qantara.de/inhalt/islamfeindlichkeit-rassismus-unter-dem-deckmantel-der-religionskritik) [Kampf gegen das Vergessen - Ein Jahr nach dem rassistischen Anschlag von Hanau](https://de.qantara.de/inhalt/ein-jahr-nach-dem-rassistischen-anschlag-von-hanau-kampf-gegen-das-vergessen) [Rassistischer Anschlag von Hanau: Vorkämpfer der Vernichtung](https://de.qantara.de/inhalt/rassistischer-anschlag-von-hanau-vorkaempfer-der-vernichtung) [Rechtsextremismus in Deutschland: Halle und die Theorie vom "einsamen Wolf"](https://de.qantara.de/inhalt/rechtsextremismus-in-deutschland-halle-und-die-theorie-vom-einsamen-wolf) [Rassistischer Terror in Deutschland. Der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma in Deutschland, Mehmet Daimagüler, erklärte, die "Verächtlichmachung der Minderheit, insbesondere ihre Kriminalisierung", habe mit den Morden nicht aufgehört. Der Rassismus gegen Sinti und Roma beschränke sich nicht auf Nazis, sondern finde sich "überall in Deutschland, auch in den Behörden". Die Namen der Getöteten "sind unvergessen". Hoffentlich!](https://de.qantara.de/inhalt/rassistischer-terror-in-deutschland-nie-wieder-hoffentlich) Februar müsse neben der Erinnerung an die Ermordeten "ein dauerhafter Tag der Reflexion, der Prüfung, der Selbstvergewisserung" sein. Es gehe darum, Haltung und Gesicht im Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus zu zeigen. An den Tatorten hat die Stadt Gedenktafeln angebracht, Porträtbilder erinnern an die Ermordeten. Dort wurde für jedes der Opfer ein Blumengesteck niedergelegt, ebenso auf den anderen Friedhöfen im In-und Ausland, auf denen die Toten beerdigt sind. Zu den Rednerinnen und Rednern zählten neben Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) auch Angehörige der Ermordeten. "Deshalb sagen wir allen Rassisten, allen Antidemokraten, ja allen, die mit ihren Parolen unser Land vergiften: Wir sind mehr! Kaminsky erinnerte auf dem Marktplatz an die neun jungen Hanauerinnen und Hanauer mit Einwanderungsgeschichte, die am 19.