Adidas bleibt wohl auf riesigen Beständen seiner "Yeezy"-Kollektion sitzen. Das könnte dem Konzern Abschreibungen in Höhe von mehreren Hundert Millionen ...
Der operative Gewinn brach allerdings um mehr als zwei Drittel auf 669 Millionen Euro ein. Das Ende der Partnerschaft hatte Adidas bereits im Weihnachtsgeschäft 250 Millionen Euro Gewinn gekostet. Im vergangenen Jahr war der Konzernumsatz währungsbereinigt noch um ein Prozent auf 22,5 Milliarden Euro gestiegen. Für die von dem Rapper designte Marke "Yeezy", die jahrelang Milliardenumsätze und hohe Margen gebracht hatte, verhängte Adidas einen Verkaufsstopp. Die Trennung von dem Skandal-Rapper Kanye West drückt den Sportartikelkonzern Adidas im laufenden Jahr voraussichtlich in die roten Zahlen. Damit fehlen dem Unternehmen im neuen Jahr 1,2 Milliarden Euro Umsatz und ein operativer Gewinn von 500 Millionen Euro.
Die Trennung von Skandal-Rapper Kanye West belastete das Adidas-Geschäft schon im vergangenen Jahr. 2023 werden Umsatz und Gewinn aus der Partnerschaft ...
Der operative Gewinn brach um mehr als zwei Drittel auf 669 Millionen (2021: 1,99 Milliarden) Euro ein. Das Ende der Partnerschaft hatte Adidas bereits im Weihnachtsgeschäft 250 Millionen Euro Gewinn gekostet. Das ließ die Adidas-Aktie im Späthandel um 9,5 Prozent auf 140 Euro abstürzen.
Adidas hat bei den Jahreszahlen für 2022 die Erwartungen der Analysten klar verfehlt und sieht auch das Risiko weiterer Umsatz- und Gewinneinbrüche.
Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. Kurzfristig dürfte die Aktie von Adidas von hoher Volatilität geprägt sein, ein Blick auf die Kursentwicklung seit den Tiefständen aus November letzten Jahres bei 93,40 Euro offenbart einen ersten Support an den Zwischenhochs aus Mitte November um 137,07 Euro. Tendenziell sollte man für bessere erst Ruhe in die Aktie von Adidas einkehren lassen. Die mögliche Rendite beliefe sich dann auf 27 Prozent, Ziele im Schein lägen bei 3,52 Euro. Im besten Fall geht der Konzern mit einer schwarzen Null aus dem Geschäftsjahr, Hauptgrund ist die Trennung von Rapper Kanye West und den bereits produzierten Beständen seiner Yeezy-Kollektion.
Der Sportartikelkonzern adidas blickt verhalten ins neue Jahr. Der DAX-Konzern aus Herzogenaurach erwartet im Jahr 2023 einen Rückgang des ...
Der Ausblick des Sportartikelherstellers auf 2023 habe die Erwartungen deutlich verfehlt, schrieb er. "Effektiv ist es die dritte Gewinnwarnung innerhalb von vier Monaten." Der Vorstand will zwar prüfen, wie er die Yeezy-Produkte aus der Modekollaboration mit dem Künstler nutzen kann. "Dies scheint der Konzern jetzt anzugehen", so die Jefferies-Analysten. 2023 werde ein Übergangsjahr sein, um die Basis zu schaffen, wieder ein wachsendes und profitables Unternehmen zu werden. Sportschuhhersteller wie der Schweizer On, die in der Lieferkettenkrise 2021 den Handel nicht hängen ließen, haben Analysen zufolge höhere Gewinne und Umsätze eingefahren als die, die sich primär auf den Direktvertrieb über eigene Geschäfte oder Online-Stores verließen. "2023 wird ein Übergangsjahr sein, um die Basis zu schaffen, wieder ein wachsendes und profitables Unternehmen zu werden." Die adidas-Aktie brach am Freitag ein, nachdem der Sportartikelkonzern am Vorabend mit seiner Umsatz- und Gewinnwarnung für das laufende Jahr die Investoren geschockt hatte. Den Analysten von RBC zufolge ist adidas' Prognose für das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) 2023 besorgniserregender als die eingeplanten Einmalkosten. Während der Konzern einen operativen Verlust von 700 Millionen Euro erwartet, wenn er auf Rebranding und Verkauf der restlichen Yeezy-Bestände verzichtet, rechnet er beim bereinigten operativen Ergebnis nur mit dem Erreichen der Gewinnschwelle (Breakeven) sowie währungsbereinigt mit einem prozentual hoch einstelligen Umsatzrückgang. "Das Ausmaß der Neuausrichtung ist erheblich und eine negative Überraschung", schreiben die Citi-Analysten. adidas hat mit dem Ausblick zunächst die Investoren verschreckt, die sich gerade erst von der jüngsten Gewinnwarnung des DAX-Konzerns im November halbwegs erholt hatten.
Die Hiobsbotschaft von Adidas, 2023 tief in die roten Zahlen zu rutschen, wird auch am Freitag noch nachwirken. 10.02.2023.
Dass der neue Vorstand Gulden alles Schlechte in den 2022er-Geschäftsbericht sowie den 2023er-Ausblick hineinpackt, um die Messlatte sehr niedrig zu legen, ist nicht ungewöhnlich. Die Bank aus Kanada senkt ihr Ziel um 20 auf 110 Euro – das Rating lautet auf "Sector Perform". Die aktuelle Bewertung preise Erholung der operativen Marge um zehn Prozent ein, die sich nun weiter in die Zukunft zu verschieben scheine.
Adidas Aktie stürzt nach trüben Umsatzaussichten ab – wie steht es um das Unternehmen und sein Aktienpreis für 2023?
Der aktuelle Konsens von vielen Investmentanalysten ist, die Aktie der Adidas AG zu halten. Adidas beschäftigt weltweit über 60.000 Mitarbeiter und brachte es 2021 auf einen Umsatz von 21,234 Mrd. RBC rechnet also mit einem weiteren Kursabsturz von gut 20 % für 2023. Euro und einen Gewinn von 2,116 Mrd. Der prognostizierte Verlust der unverkauften Yeezy-Kollektionen schlägt stark zu Buche und auch die wirtschaftliche Lage macht es dem Unternehmen schwer. In den vergangenen 12 Monaten sank die Aktie von Adidas um 43,3 %. Dollar pro Jahr mit der Zusammenarbeit. USD im Jahr 2021. Die Bekleidungslinie von Beyoncé verfehlte im vergangenen Jahr die internen Umsatzprognosen um mehr als 200 Mio. Auch Sängerin Beyoncé arbeitet mit Adidas zusammen und verkauft Sportbekleidung unter der Marke IVY PARK. Euro im Jahr 2021 auf 669 Mio. Sollte es nicht gelingen, den Bestand an Yeezy-Artikeln zu verkaufen, könnte Adidas AG einen Verlust verbuchen.
Europas größter Sportartikelkonzern rechnet 2023 mit einem Verlust. Es wäre der erste seit über 30 Jahren – und lässt Anleger an einem baldigen Comeback der ...
Adidas wird wohl mehr bieten müssen, als die Ankündigung eines Übergangsjahres, um Anleger wieder langfristig von der eigenen Geschäftsstrategie überzeugen zu können. Die Talsohle des Nachrichtenzyklus sollte nun erreicht sein, so der Experte. Doch es kann nicht der Anspruch von Adidas sein, dass ein solches Ereignis gleich den gesamten Konzern in die Verlustzone manövriert. Für Björn Gulden geht es nun also darum, die Marke wieder aufleben zu lassen. Dafür braucht es in erster Linie möglichst bald einen echten Kassenschlager, eine Produktlinie, die Kunden fasziniert und die Marke aufpoliert. Das Argument, dass die gesamte Sportartikelbranche unter Lieferengpässen und Corona-Lockdowns in China leidet, greift für Adidas damit nicht mehr. West fiel in der Vergangenheit wiederholt mit antisemitischen Äußerungen auf, weshalb sich Adidas im zurückliegenden Jahr gezwungen sah, die äußerst erfolgreiche Partnerschaft zu beenden. Yeezy ist eine bedauerliche Sonderbelastung, doch die eigentlichen Probleme von Adidas liegen tiefer. RBC Capital-Analyst Piral Dadhania sieht viel Arbeit für den Konzern in Sachen Unternehmenskultur und Produktvielfalt. Dass der Ausblick so katastrophal ausfällt, liegt vor allem an der aufgekündigten Partnerschaft mit dem Rapper Kanye West und dessen Sneaker-Marke Yeezy. Die Adidas-Aktie brach auf die Prognose hin um fast zwölf Prozent ein. Es wäre der erste seit über 30 Jahren – und lässt Anleger an einem baldigen Comeback der Aktie zweifeln.