Istanbul

2023 - 2 - 6

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Die Türkei hat aus dem Erdbeben von 1999 gelernt (Neue Zürcher Zeitung - NZZ)

Vor 24 Jahren kamen in der Nähe von Istanbul über 18 000 Menschen bei einem Erdstoss der Stärke 7,6 ums Leben. Seither hat sich vieles verbessert, ...

Und auch in einem anderen Punkt gibt es keinen Zweifel: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich auch am Bosporus die Spannungen in der Erde entladen werden. Die Katastrophe führte zu einem Bewusstseinswandel in der Bevölkerung sowie zu einer Reihe von Reformen. Damals waren Hunderttausende Türken auf der Suche nach Arbeit vom Land in die Stadt geströmt. Auch wurden die Einwohner für den Ernstfall geschult. Nach einem Tauwetter liegen die Beziehungen seit einem Jahr wieder auf Eis. Als im Oktober 2020 mitten im Streit zwischen Ankara und Athen um die Gasvorkommen im Mittelmeer ein Als die Erde einen Monat später auf der anderen Seite der Ägäis bebte, kam die Türkei ihrerseits dem westlichen Nachbarn zu Hilfe. Allerdings verweisen Historiker heute darauf, dass das Erdbeben weniger die Ursache als vielmehr ein Anlass für die Annäherung war. Das Beben in der Provinz Gaziantep hat bei den Türken Erinnerungen an die Erdbebenkatastrophe von Izmit wachgerufen. Die Katastrophe offenbarte schwere Mängel bei der Bausubstanz. Die Verheerungen entsetzten die Istanbuler und sorgten für heftige Debatten über die Erdbebensicherheit. Das Beben hatte neben der Industriestadt Izmit und umliegenden Orten wie Gölcük, Yalova und Adapazari auch die Metropole Istanbul schwer getroffen.

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Erdbeben in der Türkei: Hochrisikozone Istanbul (Süddeutsche Zeitung)

Istanbul hat Vorschriften nach dem Beben 1999 verschärft, doch viele Bauten wurden illegal aufgestockt und könnten zur Todesfalle werden.

Beziehung Fast 20 000 Tote gab es in der Region. Obwohl das Epizentrum des Bebens fast 100 Kilometer entfernt lag, in der Stadt İzmit, am Marmarameer.

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Erdbeben in der Türkei: Wissenschaftler erwartet Megabeben in ... (RND)

Die Erdbebenserie in der Osttürkei ist ein Weckruf auch für den Westen des Landes. Seismologen warnen vor einer drohenden Bebenkatastrophe in der Megacity ...

Geologen rechnen für den Großraum Istanbul mit einem Beben der Stärke 7,1 bis 7,7. Aber das Beben von Düzce war für die Geologinnen und Geologen eine große Überraschung. Das Beben bei Düzce ereignete sich an der nordanatolischen Verwerfung und hatte eine Magnitude von 5,9 auf der Richterskala. In diesem Abschnitt hat sich seit Langem kein Beben mehr ereignet – ein Indiz dafür, dass sich die beiden Krustenplatten ineinander verhakt haben. Hier erwarten die meisten Expertinnen und Experten das bevorstehende Beben. Wieder und wieder werden die Menschen in der Türkei daran erinnert, dass ihr Land in einer der seismisch aktivsten Weltgegenden liegt. Aber das neuerliche Beben zeige, dass „nicht alle Geologen die Bewegung der Nordanatolischen Verwerfung voll verstehen“, sagt Sengör. ](https://www.rnd.de/panorama/istanbul-wissenschaftler-erwartet-mega-erdbeben-in-tuerkei-DS3ACTHAAJFLLLNQTOB4SU52PI.html)Der 67-Jährige ist einer der bekanntesten türkischen Geologen und lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor an der Technischen Universität Istanbul (ITÜ). [Erdbebenkatastrophe in der Südosttürkei ](https://www.rnd.de/panorama/erdbeben-tuerkei-und-syrien-aktuell-alle-entwicklungen-im-liveticker-mehr-als-5000-tote-J6WXKAT3WBE35IGNX3P6WSLBGM.html)gehen auch den Menschen im 1100 Kilometer entfernten Istanbul unter die Haut. Die meisten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler glaubten, dass die Spannung im Gestein mit diesem Beben für lange Zeit abgebaut sei. In jüngster Zeit mehren sich die Vorzeichen. Hier stößt die Anatolische an die Eurasische Platte.

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