Für die US-Regierung steht fest: Der über Montana gesichtete chinesische Ballon habe der Spionage gedient. Die Regierung in Peking hingegen erklärte nun, ...
Schon in der Vergangenheit habe es ähnliche Vorfälle gegeben, erklärte das Pentagon. Das US-Militär hatte ihn über dem Bundesstaat Montana im Nordwesten der USA entdeckt. Für die US-Regierung steht fest: Der über Montana gesichtete chinesische Ballon habe der Spionage gedient.
Über den USA schwebt aktuell ein mutmaßlich chinesischer Spionageballon. Warum? Ist er Spionagesatelliten etwa überlegen? Und welche Haken hat er hingegen?
[Deutschland](/themen/deutschland) sei das noch nie passiert, teilt die Luftwaffe auf Anfrage mit. Januar sind zudem die Start- und Landebahn sowie die Militär- und Wohnanlagen gut zu erkennen. Das Pentagon verfolgt nach eigenen Angaben die Bewegungen des mutmaßlichen Spionageballons genau. In zwei Einsatzführungszentralen sind Soldaten dafür verantwortlich, „jedes Flugzeug über deutschem Hoheitsgebiet innerhalb von zwei Minuten nach Entdecken zu identifizieren und weiter zu verfolgen“, so eine Sprecherin. Die China kann einen solchen Ballon auch mit speziellen Radarkameras ausrüsten, die durch Wolken schauen und sogar nachts detaillierte Aufnahmen liefern. Sie steigen meist in 20 bis 30 Kilometer Höhe auf – in die Stratosphäre. Aus dem Pentagon hieß es, die Flugroute verlaufe über eine Reihe kritischer Orte. [Verteidigungsministerium](/themen/verteidigungsministerium) in Washington hat beschlossen, das Objekt nicht abzuschießen, um niemanden zu gefährden. Vom Ballon aus lassen sich sehr viel einfacher und billiger hochauflösende Fotografien vom Boden machen als von einem Satelliten aus, sagt Daniel Seidel, Chef des Berliner Erdbeobachtungsunternehmens LiveEO. Die Höhe ließe sich aber theoretisch regulieren, indem man per Fernsteuerung Helium, das leichter als Luft ist und den Ballon nach oben zieht, ablässt oder aus einer Druckkartusche welches hinein füllt. Ein hochrangiger Pentagon-Mitarbeiter sagte Reportern, die
Die USA beschuldigen China, einen gewaltigen Spionageballon über die Vereinigten Staaten geschickt zu haben. Peking weist den Spähvorwurf zurück - äußert ...
Außenminister Blinken wird am Sonntag für zwei Tage zu Gesprächen in Peking erwartet und soll dort nach Angaben der “New York Times“ auch Staatschef Xi Jinping treffen. Die Irritationen rund um den mysteriösen Ballon kommen nun noch hinzu. “Man muss den Chinesen auf Augenhöhe begegnen“, mahnte er. Diesmal halte sich der Ballon aber länger als sonst über den USA auf. Ein Ministeriumssprecher fügte hinzu: „China bedauert den unerwarteten Eintritt in den Luftraum der USA durch höhere Gewalt.“ Neue Irritationen im Verhältnis zwischen den USA und China: Das US-Militär wirft Peking vor, einen großen Spionageballon über dem Norden der Vereinigten Staaten platziert zu haben. Es sei erwogen worden, den Ballon abzuschießen, sagte der Beamte. Der Pentagon-Beamte sagte, die US-Regierung habe Peking auf verschiedenen Kanälen kontaktiert. Auch für Flugzeuge sei der Ballon aufgrund seiner extremen Flughöhe ungefährlich. Wegen der Gefahr durch herabfallende Trümmer sei am Ende aber die Entscheidung gefallen, den Ballon nicht zu zerstören. Vor ein paar Tagen sei er in den Luftraum der USA eingedrungen. Das Verteidigungsministerium in Washington berichtete auch von Erwägungen, den Ballon abzuschießen.
Ein Spionageballon über den USA sorgt für neue Spannungen mit China. Die Ausbeute an brisanten Informationen gilt bei solchen Manövern als gering.
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Solche Ballons seien in der Vergangenheit bereits über den USA gesichtet worden, so der Pentagon-Offizielle. Er ist erstaunt über den Einsatz des Ballons der chinesischen Regierung. Besonders sei allerdings in diesem Fall, dass der Ballon länger als sonst über dem Luftraum schweben würde. In US-amerikanischen Medien ist allerdings die Rede davon, dass das Flugobjekt ungefähr so groß wie drei Busse sei. Ist die Technologie überhaupt noch zeitgemäß? Wieso sollte China gerade jetzt diesen Ballon schicken?
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Vor ein paar Tagen sei er in den Luftraum der USA eingedrungen. Es sei erwogen worden, den Ballon abzuschießen, sagte der Beamte. Die chinesische Regierung erklärte am Freitag zunächst, sie gehe den Berichten nach, und warnte vor übereilten Spekulationen. Der Vorfall nur wenige Tage vor den geplanten Gesprächen wurde in den USA als Provokation wahrgenommen. Provisorisch wurden demnach auch F-22-Kampfjets in Bereitschaft versetzt und der Flugverkehr in Montanas größter Stadt Billings vorübergehend eingestellt. Der Mitarbeiter des US-Außenministeriums sagte, man habe die Erklärung zur Kenntnis genommen.