Nachdem im Luftraum der USA ein chinesischer Beobachtungsballon entdeckt wurde, will Außenminister Antony Blinken nicht wie geplant nach Peking reisen.
Dem Pentagon-Beamten zufolge wurde China wegen des Vorfalls kontaktiert und Peking »die Schwere des Vorfalls« verdeutlicht. Der »relativ große« Ballon sei bereits vor einigen Tagen in den US-Luftraum eingedrungen und fliege in großer Höhe über den Nordwesten der USA, sagte der Pentagon-Vertreter, der anonym bleiben wollte. Auch [Kanada](https://www.spiegel.de/thema/kanada/) meldete die Sichtung eines Ballons. [Peking](https://www.spiegel.de/thema/peking/) hat unterdessen sein Bedauern über [das Eindringen eines chinesischen Ballons in den Luftraum der USA](https://www.spiegel.de/ausland/usa-pentagon-sichtet-chinesischen-spionageballon-ueber-bundesstaat-montana-a-df5f4161-d38f-48d0-90c3-3dd35718f040) geäußert. »Die chinesische Seite bedauert das unbeabsichtigte Eindringen des Luftschiffs in den US-Luftraum aufgrund höherer Gewalt«, hieß es in der Erklärung. Es handele sich um ein »ziviles Luftschiff, das für Forschungszwecke genutzt wird, überwiegend für meteorologische Zwecke«.