Spionage-Ballon US-A China

2023 - 2 - 3

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Mutmaßlicher Spionageballon: US-Außenminister Blinken ... (DER SPIEGEL)

Nachdem im Luftraum der USA ein chinesischer Beobachtungsballon entdeckt wurde, will Außenminister Antony Blinken nicht wie geplant nach Peking reisen.

Dem Pentagon-Beamten zufolge wurde China wegen des Vorfalls kontaktiert und Peking »die Schwere des Vorfalls« verdeutlicht. Der »relativ große« Ballon sei bereits vor einigen Tagen in den US-Luftraum eingedrungen und fliege in großer Höhe über den Nordwesten der USA, sagte der Pentagon-Vertreter, der anonym bleiben wollte. Auch [Kanada](https://www.spiegel.de/thema/kanada/) meldete die Sichtung eines Ballons. [Peking](https://www.spiegel.de/thema/peking/) hat unterdessen sein Bedauern über [das Eindringen eines chinesischen Ballons in den Luftraum der USA](https://www.spiegel.de/ausland/usa-pentagon-sichtet-chinesischen-spionageballon-ueber-bundesstaat-montana-a-df5f4161-d38f-48d0-90c3-3dd35718f040) geäußert. »Die chinesische Seite bedauert das unbeabsichtigte Eindringen des Luftschiffs in den US-Luftraum aufgrund höherer Gewalt«, hieß es in der Erklärung. Es handele sich um ein »ziviles Luftschiff, das für Forschungszwecke genutzt wird, überwiegend für meteorologische Zwecke«.

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Spionage-Vorwurf der USA: China spricht von fehlgeleitetem ... (tagesschau.de)

Für die US-Regierung steht fest: Der über Montana gesichtete chinesische Ballon habe der Spionage gedient. Die Regierung in Peking hingegen erklärte nun, ...

Schon in der Vergangenheit habe es ähnliche Vorfälle gegeben, erklärte das Pentagon. Das US-Militär hatte ihn über dem Bundesstaat Montana im Nordwesten der USA entdeckt. Für die US-Regierung steht fest: Der über Montana gesichtete chinesische Ballon habe der Spionage gedient.

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China und die USA: So funktioniert die Spionage per Ballon (WirtschaftsWoche)

Über den USA schwebt aktuell ein mutmaßlich chinesischer Spionageballon. Warum? Ist er Spionagesatelliten etwa überlegen? Und welche Haken hat er hingegen?

[Deutschland](/themen/deutschland) sei das noch nie passiert, teilt die Luftwaffe auf Anfrage mit. Januar sind zudem die Start- und Landebahn sowie die Militär- und Wohnanlagen gut zu erkennen. Das Pentagon verfolgt nach eigenen Angaben die Bewegungen des mutmaßlichen Spionageballons genau. In zwei Einsatzführungszentralen sind Soldaten dafür verantwortlich, „jedes Flugzeug über deutschem Hoheitsgebiet innerhalb von zwei Minuten nach Entdecken zu identifizieren und weiter zu verfolgen“, so eine Sprecherin. Die China kann einen solchen Ballon auch mit speziellen Radarkameras ausrüsten, die durch Wolken schauen und sogar nachts detaillierte Aufnahmen liefern. Sie steigen meist in 20 bis 30 Kilometer Höhe auf – in die Stratosphäre. Aus dem Pentagon hieß es, die Flugroute verlaufe über eine Reihe kritischer Orte. [Verteidigungsministerium](/themen/verteidigungsministerium) in Washington hat beschlossen, das Objekt nicht abzuschießen, um niemanden zu gefährden. Vom Ballon aus lassen sich sehr viel einfacher und billiger hochauflösende Fotografien vom Boden machen als von einem Satelliten aus, sagt Daniel Seidel, Chef des Berliner Erdbeobachtungsunternehmens LiveEO. Die Höhe ließe sich aber theoretisch regulieren, indem man per Fernsteuerung Helium, das leichter als Luft ist und den Ballon nach oben zieht, ablässt oder aus einer Druckkartusche welches hinein füllt. Ein hochrangiger Pentagon-Mitarbeiter sagte Reportern, die

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USA: Was wir bisher über den chinesischen Spionage-Ballon wissen (STERN.de)

Über Montana schwebt nach US-Angaben ein chinesischer Spionage-Ballon. Was wir bisher wissen – und was nicht.

Tatsächlich ist der Zeitpunkt für einen solchen Zwischenfall alles andere als ideal und dürfte die Spannungen zwischen den beiden Supermächten noch verschärfen. In dem Fall wäre die Entdeckung des Ballons Teil des Plans. Die derzeitige Flugroute führe den Ballon seit Mittwoch über Montana und über "eine Reihe von sensiblen Orten", so das Verteidigungsministerium. In den 90er-Jahren hat ein Team am Jet Propulsion Laboratory (JPL) der Nasa Kameralinsen entwickelt, die klein genug sind, um sie an Raumfahrzeugen für interplanetare Missionen anzubringen – und die bei geringem Energieverbrauch Fotos von hoher Qualität schießen. "Wir hoffen, dass beide Seiten die Sache mit einem kühlen Kopf behandeln." [China](/politik/ausland/themen/china-4191934.html) gestartet, habe die Inselkette der Aleuten bei Alaska passiert und sei anschließend über den Nordwesten Kanadas geflogen, berichten US-Medien. Es habe sich um ein "ziviles" chinesisches Luftschiff für Forschungszwecke vor allem meteorologischer Art gehandelt, das wegen beschränkter eigener Steuerungsfähigkeit durch starke Westwinde "weit von seinem geplanten Kurs abgekommen" sei. Einen Satelliten in die Erdumlaufbahn zu schicken, kostet hingegen immer noch Abermillionen Dollar. Tatsächlich seien Satelliten in den vergangene Jahrzehnten "das Maß aller Dinge" gewesen, sagt Blaxland. "Wir sammeln und überprüfen die Fakten", so Außenamtssprecherin Mao Ning vor Pressevertretern in Peking. Es sei eines der aggressivsten Manöver der chinesischen Geheimdienste seit Jahren, schrieb das "Wall Street Journal". Ein weißes Etwas, das hoch über dem Nordwesten des US-Bundesstaats Montana schwebt, sorgt nicht nur in den USA für reichlich Stirnrunzeln.

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Ballon über USA: Technik wie im Kalten Krieg (ZDFheute)

Wie ist der mutmaßliche Spionage-Ballon über den USA ausgerüstet? Erich Schmidt-Eenboom vom Forschungsinstitut für Friedenspolitik geht im Gespräch mit ZDFheute ...

Solche Ballons seien in der Vergangenheit bereits über den USA gesichtet worden, so der Pentagon-Offizielle. Er ist erstaunt über den Einsatz des Ballons der chinesischen Regierung. Besonders sei allerdings in diesem Fall, dass der Ballon länger als sonst über dem Luftraum schweben würde. In US-amerikanischen Medien ist allerdings die Rede davon, dass das Flugobjekt ungefähr so groß wie drei Busse sei. Ist die Technologie überhaupt noch zeitgemäß? Wieso sollte China gerade jetzt diesen Ballon schicken?

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Spionage-Ballon: Droht Krieg zwischen USA und China? (Berliner Morgenpost)

Berlin. Die Szene könnte aus dem Kalten Krieg stammen. China überfliegt mit einem Spionageballon den US-Bundesstaat Montana, in dem atomar bestückte ...

[Russen](https://www.morgenpost.de/themen/russland/) nicht beim Vormarsch in der [Ukraine](https://www.morgenpost.de/politik/article235303053/russland-ukraine-krieg-putin-odessa-angriff.html) stoppt. [Sollte es zu einem Krieg um Taiwan kommen,](https://www.morgenpost.de/politik/article236046515/taiwan-konflikt-china-nancy-pelosi-reise-gewalt-krieg-drohnung.html) wären die Philippinen für die US-Streitkräfte neben ihren Luftwaffen-, Marine- und Truppenbasen auf Guam, in [Japan](https://www.morgenpost.de/themen/japan/) und Südkorea von großer strategischer Bedeutung. Dennoch: Für den Fall einer [Taiwan-Annexion](https://www.morgenpost.de/politik/article236103899/china-taiwan-usa-geschichte.html) hatte Präsident Biden der Inselrepublik mehrfach militärischen Beistand durch das US-Militär versprochen. Die Philippinen liegen exakt an der geografischen und historischen Schnittstelle zwischen den pazifischen Einflusssphären der USA und Chinas. Die USA betrachten Chinas politischen, wirtschaftlichen und militärischen Aufstieg mit großem Misstrauen. Wie gefährlich sind die Spannungen zwischen [Amerika](https://www.morgenpost.de/themen/usa/) und China? Peking liefert zwar keine Waffen an Moskau, trägt aber die [westlichen Sanktionen](https://www.morgenpost.de/politik/article237491469/ukraine-russland-sanktionen-bilanz.html) nicht mit. Indem die USA schwere und offensive Waffen an die Ukraine lieferten, verlängerten und verstärkten sie den Konflikt nur. [China](https://www.morgenpost.de/themen/china/) überfliegt mit einem Spionageballon den US-Bundesstaat Montana, in dem atomar bestückte Interkontinentalraketen gelagert sind. [Das Pentagon erwog zeitweise den Abschuss des Ballons.](https://www.morgenpost.de/politik/article237535639/usa-china-spionage-joe-biden-taiwan-konflikt.html) Am Sonntag wollte US-Außenminister Antony Blinken eigentlich nach Peking reisen. Beim Parteitag der Kommunistischen Partei im Oktober hatte Xi unterstrichen: Sein Land werde sich in der Taiwan-Frage „niemals dazu verpflichten, auf die Anwendung von Gewalt zu verzichten“. Nun solle der Besuch zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden, sobald die Umstände dies zuließen, sagte ein hochrangiger Mitarbeiter des US-Außenministeriums am Freitag in Washington.

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