Die Holocaust-Überlebende Rozette Kats spricht im Parlament. Im Mittelpunkt der Gedenkstunde stehen verfolgte sexuelle Minderheiten.
"Das war meine Befreiung", sagte Kats. Auf Twitter schrieb er: "Unvergessen ist das Leid von sechs Millionen unschuldig ermordeten Jüdinnen und Juden - genauso wie das Leid der Überlebenden." Noch immer sei die queere Community Bedrohungen und Benachteiligungen ausgesetzt: "Dass ich jetzt vor Ihnen sprechen konnte, ist noch nicht selbstverständlich", sagte Schirdewahn. "Alles war viel zu schrecklich für ein Kind von sechs Jahren", sagte Kats. "Jeder Mensch, der heute verfolgt wird, hat Anspruch auf unsere Anerkennung und unseren Schutz", ergänzte sie mit Blick auf heutige Ausgrenzung und Gewalt gegen Homosexuelle. "'Nie wieder' - das ist ein Auftrag.
Zum heutigen Holocaust-Gedenktag hat Bundestagspräsidentin Bas gefordert, weiter entschieden gegen Antisemitismus vorzugehen. Bei einer Feierstunde im ...
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, beklagte Wissenslücken über den Holocaust. Betroffene hätten außerdem viele Jahre vergebens auf die Anerkennung als Opfer der Nationalsozialisten gewartet, ihre Verfolgung sei auch in der Bundesrepublik lange weitergegangen. Im Mittelpunkt des Gedenkens im Parlament standen heute zum ersten Mal die Opfer der NS-Verfolgung, die sexuellen Minderheiten angehörten.
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die Überlebenden des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz im besetzten Polen.
Januar ist in Deutschland seit 1996 ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. In ihrer emotionalen Rede bezog sich Kats unter anderem auf Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität von den Nationalsozialisten verfolgt wurden und im Mittelpunkt der Gedenkfeier standen. "Wenn bestimmte Opfergruppen gar als weniger wertvoll als andere angesehen werden, dann bedeutet das am Ende nur eins - dass die nationalsozialistische Ideologie weiterlebt und leider bis heute weiterwirkt", mahnte die sichtlich bewegte 80-Jährige. Unter anderem Homosexuelle wurden von den Nazis massiv verfolgt nach Gesetzen, die noch lange Jahrzehnte auch in der Bundesrepublik galten. "Wer nicht den nationalsozialistischen Normen entsprach, lebte in Angst und Misstrauen", sagte die SPD-Politikerin bei einer Gedenkstunde im Bundestag am Freitag. [Bärbel Bas](/news/themen/baerbel-bas-9108256.html) zum Gedenken an die Menschen aufgerufen, die in der NS-Zeit wegen ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtlichen Identität verfolgt und ermordet wurden.
"Es macht Menschen krank, wenn sie sich verstecken müssen", sagt eine jüdische Holocaustüberlebende. Bundestagspräsidentin Bas warnt vor einem Ende des ...
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Marcel-Th. Jacobs dokumentiert seit vielen Jahren jüdische Friedhöfe mit seiner Kamera. Seine Ausstellung „Haus der Ewigkeit“ ist nun im Willy-Brandt-Haus ...
Mit dem „Freundeskreis zum Erhalt der jüdischen Friedhöfe im mitteleuropäischen Kulturraum e.V.“ wollen wir das gerne ändern und ein stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung jüdischer Friedhöfe schaffen, zum einen mit unseren Ausstellungen, zum anderen mit einem Bildband, den wir im vergangenen Jahr herausgebracht haben. Das Besondere ist aber, dass man nahezu jede Strömung in der Gestaltung der Grabsteine wiederfindet. Sie stehen auf einer Stufe mit Synagogen und der Mikwe und sind ein ganz wichtiger Bezugspunkt in der jüdischen Kultur. Ein zweiter Friedhof, den ich faszinierend finde, ist der Neue Jüdische Friedhof in Warschau. Das ist eher ungewöhnlich und entspricht überhaupt nicht der jüdischen Bestattungstradition. Auf vielen jüdischen Friedhöfen bin ich inzwischen bereits mehrere Male gewesen und immer haben sie sich in der Zeit zwischen meinen Besuchen verändert.
Der 27. Januar – dem Tag der Befreiung des Konzentrationslager Auschwitz im Jahr 1945 – wird in Deutschland als Gedenktag für die Opfer des ...
Die Überlebenden von Auschwitz erinnerten sich voller Dankbarkeit an die Soldaten der Roten Armee, die sie befreit haben. Mit Erfolg: Die alte Dame stammt nicht aus der Ukraine, und mithilfe von DNA‑Tests fanden sie sogar Familienangehörige. Fehler in einer sowjetischen Dokumentation und Erinnerungslücken führten die Kiewerin auf die falsche Fährte. Januar 1945 hatten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz im besetzten Polen befreit. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas eröffnet die Sonderveranstaltung, an der auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teilnimmt. Damit dies nie wieder geschehe, erinnere man am Holocaust-Gedenktag an die historische Verantwortung Deutschlands.
Erst im Jahr 2017 erfährt die Berlinerin Xenia Trost, dass sie einen Großonkel hatte, der im KZ Ravensbrück 1942 umgekommen ist.
Der Bundestag erinnert heute mit einer Gedenkstunde an die Opfer des Nationalsozialismus. Im Mittelpunkt stehen erstmals Menschen, die wegen ihrer sexuellen ...
Der Historiker Martin Lücke findet es sogar wichtig, von "queeren" Opfern zu sprechen: "Aus einer fundierten geschichtswissenschaftlichen Perspektive ist es ja fast alternativlos. Aber es gab eben nicht nur [schwule Opfer des Nationalsozialismus](https://www.stiftung-denkmal.de/denkmaeler/denkmal-fuer-die-im-nationalsozialismus-verfolgten-homosexuellen/), sondern auch lesbische und bisexuelle. ["Queer" ist ein englischer Sammelbegriff](https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wahlen/bundestagswahl/koalitionsvertrag-bilanz-schwul-lesbisch-queer-100.html) für Menschen mit allen sexuellen Orientierungen oder geschlechtlichen Identitäten – also auch Bisexuelle oder Transpersonen. [Zinn] sagt, dass die Verfolgung nur [homosexuelle Männer](https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/entwurf-transfusionsgesetz-homosexuelle-blutspenden-karl-lauterbach-gesundheitsminister-100.html) getroffen habe. Ein Wort sorgte vorab für Kritik, und zwar die Verwendung des englischen Begriffs "queer". Bei der Gedenkveranstaltung im Bundestag wird unter anderem an Mary Pünjer erinnert – eine Frau, die 1904 in eine jüdische Kaufmannsfamilie in Hamburg geboren wird.
Auch in Hamburg erinnern heute Menschen an die Opfer des Nationalsozialismus. Heute vor 83 Jahren, am 27. Januar 1945, hatte die Rote Armee das ...
Nikolai lesen heute ab 18 Uhr Lehrerinnen, Lehrer und Schülerinnen und Schüler des Helene-Lange-Gymnasiums aus Konferenz-Protokollen ihrer Schule aus der Nazi-Zeit. [wird am Nachmittag wieder der Bertini-Preis verliehen](/nachrichten/hamburg/Bertini-Preis-zum-25-Mal-in-Hamburg-verliehen,bertinipreis208.html) - an Jugendliche, die sich gegen Ausgrenzung und Rassismus engagieren. Heute vor 83 Jahren, am 27.
Marcel-Th. Jacobs dokumentiert seit vielen Jahren jüdische Friedhöfe mit seiner Kamera. Seine Ausstellung „Haus der Ewigkeit“ ist nun im Willy-Brandt-Haus ...
Mit dem „Freundeskreis zum Erhalt der jüdischen Friedhöfe im mitteleuropäischen Kulturraum e.V.“ wollen wir das gerne ändern und ein stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung jüdischer Friedhöfe schaffen, zum einen mit unseren Ausstellungen, zum anderen mit einem Bildband, den wir im vergangenen Jahr herausgebracht haben. Das Besondere ist aber, dass man nahezu jede Strömung in der Gestaltung der Grabsteine wiederfindet. Sie stehen auf einer Stufe mit Synagogen und der Mikwe und sind ein ganz wichtiger Bezugspunkt in der jüdischen Kultur. Ein zweiter Friedhof, den ich faszinierend finde, ist der Neue Jüdische Friedhof in Warschau. Das ist eher ungewöhnlich und entspricht überhaupt nicht der jüdischen Bestattungstradition. Auf vielen jüdischen Friedhöfen bin ich inzwischen bereits mehrere Male gewesen und immer haben sie sich in der Zeit zwischen meinen Besuchen verändert.
Die NS-Propaganda von einer „Machtübernahme durch Homosexuelle“ hat vielen Menschen den Tod gebracht. Noch heute ist diese Propaganda alltäglich.
Einer dieser Wortführerinnen ist die Publizistin Brigit Kelle, die schon zur Öffnung der Ehe für alle die „Vernichtung der Ehe“ und die „Anerkennung der Polygamie“ prophezeite. Gerade in der rechten Szene, „weisen in der Mehrzahl auf die zugrunde liegende Ideologie hin. So konnte die Gruppe der Homosexuellen in der NSDAP die Pläne zur Verfolgung von Homosexuellen blockieren, bis es am 30. In Anlehnung an das traditionelle Geschlechterbild und insbesondere die damit verbundene Erwartungshaltung an ‚Familie‘ werden alle anderen Lebensentwürfe abgelehnt“. So die Meinung des ehemaligen Bild-Journalisten Ralf Schuler, der in seinem Brief an die Bild-Chefredaktion behauptet, dass die Bild sich der LSBTI-Community unterordnet. Der Kontext konservativ-feministischer Erzählung ist, dass die Regierung daran arbeite, Tor und Tür für Gewalttäter zu öffnen und feministische Errungenschaften gefährde. Sogar einen Einfluss in die Pressefreiheit wird der LSBTI-Community unterstellt, die eine angebliche kritische Berichterstattung verhindern wolle. [Reichszentrale zur Bekämpfung der Homosexualität und Abtreibung](https://de.wikipedia.org/wiki/Reichszentrale_zur_Bek%C3%A4mpfung_der_Homosexualit%C3%A4t_und_Abtreibung) gegründet. Die perfiden Gründe dafür und wie es dadurch zu einem gesellschaftlichen Rückschlag in der Zeit des liberalen Aufschwungs der 1920er-Jahre kommen konnte, haben erschreckende Parallelen zur heutigen Zeit. Die ersten homosexuellen Emanzipationsbewegungen drangen mutig in alle Gesellschaftsschichten. Die ersten Schwulen-Cafés, Kneipen und Travestie-Theater öffnen ihre Türen. 78 Jahre mussten vergehen, bis der Deutsche Bundestag den Opfern gedenkt, die auch nach der Zeit des Nationalsozialismus staatlicher Verfolgung ausgesetzt waren.
Im Bundestag findet eine Gedenkstunde anlässlich des Holocaust-Gedenktags statt. In diesem Jahr stehen erstmals queere Opfer im Mittelpunkt.
Der Schauspieler Jannik Schümann und die Schauspielerin Maren Kroymann werden Texte über zwei Opfer vortragen, deren Lebensgeschichten exemplarisch für die Verfolgung sexueller Minderheiten während des Nationalsozialismus sind. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) will in der Gedenkstunde auch daran erinnern, dass die Verfolgung von Schwulen, Lesben, Transsexuellen und anderen Minderheiten nach dem Ende des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik zunächst weiterging. Der Gedenktag wird zudem digital von der Aktion #WeRemember des Jüdischen Weltkongresses begleitet.
Der 27. Januar ist ein weltweiter Tag der Mahnung und des Gedenkens an die Opfer des Holocausts. Erstmals legt der Bundestag dieses Jahr beim ...
«Nie wieder» – das ist ein Auftrag. Auschwitz ist «Inbegriff des Holocaust», sagte Bas. «Es kann keinen Schlussstrich geben», stellte sie klar. Sie äusserte sich erschüttert, «dass auch Überlebende des Holocaust durch die gegenwärtigen russischen Angriffe auf die Ukraine getötet wurden». Doch «auch lesbische Frauen waren vor Verfolgung keineswegs sicher», fügte sie hinzu. «Wir gedenken aller Menschen, die von den Nationalsozialisten verfolgt, beraubt, gedemütigt, ausgegrenzt, entrechtet, gequält und ermordet wurden», betonte Bas.
MDR KULTUR: Reden wir erstmal über die neue Ausstellung "Rosa Winkel. Als homosexuell verfolgte Häftlinge in den Konzentrationslagern Buchenwald und Mittelbau- ...
[...] Das änderte sich dann in den 80er-Jahren und ist eine Folge des Engagements der Community selbst. [...] Wir haben ein schönes Beispiel in der Ausstellung aus Sachsenhausen: Da wird eine Kranzschleife von der Stasi abgeschnitten. Es war nicht die Mehrheitsgesellschaft, die das erkämpft hat. Wie wurde an die als homosexuell verfolgten Häftlinge nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert? Wir müssen uns sehr viel stärker mit der Frage der Täterschaft auseinandersetzen. Innerhalb der Lager im Buchenwald kamen homosexuelle Häftlinge üblicherweise sofort in den Strafblock und mussten härteste, letzten Endes mordende, Zwangsarbeit im Steinbruch verrichten. Aber im engeren Sinne des Wortes können wir uns nur an etwas erinnern, was wir selbst erlebt haben. Endgültig abgeschafft wurde der erst 1994, was man sich aus heutiger Perspektive auf den ersten Blick kaum noch vorstellen kann. In der Bundesrepublik galt der Paragraf 175 - und zwar der von den Nazis verschärfte Paragraf - in der NS-Fassung bis 1969. Das Deutsche Reich hat sich 1871 das erste Mal ein Strafgesetzbuch gegeben, in dem der berüchtigte Paragraf 175 eingeführt wurde, der männliche Homosexualität unter Strafe stellt. Jens-Christian Wagner: Die Ausstellung widmet sich der Verfolgung von Menschen, die als Homosexuelle nach Buchenwald und Mittelbau-Dora verschleppt wurden, insgesamt etwa 700 Männer. Als homosexuell verfolgte Häftlinge in den Konzentrationslagern Buchenwald und Mittelbau-Dora" im Thüringer Landtag.
Anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktags hat der Bundestag am Vormittag der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Erstmals wurden Menschen in den ...
"Deswegen ist die heutige Gedenkstunde nicht nur wichtig für mich, sondern für die ganze Community." Es sei ihm wichtig, dass die Jugend nicht vergesse, wie viel Mühe und Kraft es gekostet habe, "dass wir so leben können, wie wir leben dürfen", so Schirdewahn. "Jeder Mensch, der damals verfolgt wurde, verdient achtungsvolle Erinnerung", sagte die 80-Jährige. Damit habe die Ideologie der Nazis weiter wirken können und tue es immer noch, "wenn wir Gewalttaten gegen queere Menschen noch immer erleben müssen". "Die Opfer des Holocaust bleiben unvergessen." "Roma und Sinti mussten noch Jahrzehnte um Anerkennung kämpfen. Bei der Gedenkstunde sprach auch die Holocaust-Überlebende Rozette Kats. "Mich beunruhigen auch Versuche, die Einzigartigkeit des Holocaust zu relativieren", sagte die Bundestagspräsidentin. "'Nie wieder', das ist ein Auftrag für uns alle. "Schwule, Lesben und Trans-Personen werden beleidigt, bedrängt und angegriffen." "Antisemitismus und Antiziganismus, Rassismus nehmen wieder zu. Bas sagte, es sei ihr zudem sehr wichtig, "dass wir heute der Menschen gedenken, die wegen ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität verfolgt wurden".
Das KZ und Vernichtungslager Auschwitz steht symbolisch für den millionenfachen Judenmord. Zwei neue Bücher ordnen dieses Jahrhundertverbrechen ein in die ...
[Testament](https://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0228_hte&object=translation&l=de)“, diktiert fast auf den Tag genau drei Monate nach der Befreiung von Auschwitz, bekannte sich Hitler zum Massenmord. Der Band ist Teil der zehnten, völligen Neubearbeitung des „ [Handbuchs der deutschen Geschichte](https://www.klett-cotta.de/buecher/sachbuch/geschichte/gebhardt_handbuch)“, nach dem Herausgeber der Gründungsversion besser bekannt als „Gebhardt“. Auch Dieter Pohl verweist auf den „quasi rechtsfreien Raum“, in dem die NS-Verbrechen geschahen: „Schließlich glaubte man, im Sinne des ,Führers’ zu handeln.“ Januar, dem offiziellen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, sollte man sich der Schamlosigkeit solchen Denkens bewusst werden. Von den Registrierten überstellten die Verantwortlichen etwas mehr als 220.000 Menschen in andere KZs, einschließlich der 56.000, die [im Januar 1945](/geschichte/zweiter-weltkrieg/article163888561/Kam-seit-1944-wirklich-kein-Jude-nach-Auschwitz.html) „evakuiert“ wurden. Die eigentlichen ,Architekten’ des Massenmordes waren in verschiedenen Institutionen und auf vielen Ebenen aktiv.“ Die älteren, vielfach apologetisch motivierten Deutung von Hitler als Die weiteren Forschungen seitdem haben gezeigt, dass die Suche nach einem direkten Befehl Hitlers zu kurz greift – in Alex Kays Worten: „Das NS-Regime schuf einen Rahmen, der es seinen Anhängern erlaubte, unter dem Deckmantel des Krieges Taten zu begehen, die unter anderen Umständen kaum vorstellbar gewesen wären.“ So sehr es natürlich zahlreiche seelisch Abartige unter den Tätern der nationalsozialistischen Massenverbrechen gab, so wenig traf das auf alle zu. Zufällig fast gleichzeitig mit dem Band in „Gebhardts Handbuch der deutschen Geschichte“ hat Kay sein Buch „Das Reich der Vernichtung“ in deutscher Übersetzung vorgelegt, ausdrücklich deklariert als „Gesamtgeschichte des nationalsozialistischen Massenmordens“ (wbg-Theiss Darmstadt. „Man kann aber durchaus die These vertreten, dass der Holocaust beispiellos war, und ihn gleichzeitig als Teil eines vom NS-Regime betriebenen umfassenderen Prozesses demografischer Rekonstruktion und rassischer Reinigung betrachten.“ [Dieter Pohl](https://www.aau.at/geschichte/team/pohl-dieter/) in seinem Ende 2022 erschienenen neuen Buch „Nationalsozialistische Verbrechen 1939–1945“ (Klett-Cotta, Stuttgart. [Lagerpersonal](/geschichte/article161717449/Polen-nennt-alle-Taeter-von-Auschwitz-beim-Namen.html) sofort nach der Ankunft um. Januar verborgen, um nicht wie etwa 56.000 weitere Insassen mit auf einen der [Todesmärsche gen Westen](/geschichte/zweiter-weltkrieg/article136454762/Auschwitz-letzte-Erfindung-war-der-Todesmarsch.html) gezwungen zu werden.
Beim Holocaust-Gedenktag erinnert der Bundestag diesmal auch an das Schicksal Homo- oder Transsexueller in der NS-Zeit.
"Es macht Menschen krank, wenn sie sich verstecken und verleugnen müssen." Für mich war es überwältigend." "Aber ich hatte Angst", sagt sie im Bundestag. "Für heterosexuelle Menschen ist das selbstverständlich. Und ein Gutteil seines Lebens war verstrichen, als er "Ich bin ich" sagen konnte. "Viele wurden für medizinische Experimente missbraucht", sagt Bas. "Krank in der Seele" sei er geworden beim Versuch, die eigene Identität abzustreifen. "Die meisten kamen schon nach kurzer Zeit um oder wurden ermordet." Es begann ein quälendes Doppelleben, und erst mit 50 Jahren fand sie zu ihrem "Coming-out", so nennt sie das. Sie sind Vertreter der queeren Community ihrer Länder und eingeladen, weil der Bundestag am Internationalen Holocaust-Gedenktag erstmals Menschen in den Blick nimmt, die wegen ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität verfolgt wurden - manche bis in die Gegenwart. Rozette Kats war sechs Jahre alt, als sie von ihrem Pflegevater erfuhr, dass ihr Name nicht "Rita" war. Sie ist Jüdin, aber merken sollte das niemand.
Rund um das Todesmarsch-Mahnmal versammelten sich zum Gedenken neben Bürgern aus Fürstenfeldbruck und der Umgebung auch 120 Studierende der ...
Nach einführenden Worten von Julia Ziegelmeier vom Arbeitskreis Mahnmal Fürstenfeldbruck lauschten die Anwesenden gebannt den Lesungen, unter anderem aus Max Mannheimers „Spätes Tagebuch“ und Peter Gardoschs „Mit 13 durch die Hölle“. Nach einem musikalischen Beitrag des Polizeiorchesters Bayern folgte eine Gedenkminute. Neben zahlreichen Vertretern aus Kommunal- und Landespolitik sowie Bürgern und Zeitzeugen nahmen erstmalig rund 120 Studierende der Hochschule für den öffentlichen Dienst, Fachbereich Polizei, teil.
Zum heutigen Holocaust Gedenktag gibt es eine Liste von jüdischer Literatur, die Sie gelesen haben sollte. Buchtipps: Biographien, Märchen und Humor.
Und die Erkenntnis, dass Krisen vorübergehen, solange der Humor bleibt. Die vorliegende Ausgabe ist die einzige vom Anne Frank Fonds in Basel autorisierte Fassung des Tagebuchs, von dem es eine erste und eine zweite, spätere Version gibt, die beide von Anne Frank selbst stammen ... Der andere, Siegfried Meir, in Frankfurt geboren, wurde 1941 verhaftet und nach Auschwitz und Mauthausen deportiert. In ihren sehr persönlichen Erinnerungen schildert Lea Rabin den Weg des israelischen Generalstabschefs und Politikers, der zugleich der Weg Israels ist: ein Weg vom Krieg zum Frieden Zudem begegnen wir den berühmten imaginären Tieren und Pflanzen der jüdischen Mystik. Während in Deutschland eher Märchen der Gebrüder Grimm oder Wilhelm Hauffs bekannt sind, gibt es natürlich auch jüdische Märchen und Erzählungen.
Zum internationalen Holocaust-Gedenktag rückt der Bundestag queere NS-Opfer in den Fokus. Sie wurden von den Nazis verfolgt, gequält, ermordet.
Sinti und Roma wurden in der NS-Zeit diskriminiert, verfolgt und ermordet. "Aus Respekt vor den Opfern des Holocausts und mit der Weisheit, die wir aus dieser Tragödie gewonnen haben, müssen wir heute entschieden und gemeinsam gegen die verbrecherischen Dämonen aufstehen, die in Osteuropa einen Völkermord begehen", schrieb er auf Facebook. Nach Angaben der Interessenvertretung wurden 23.000 Sinti und Roma aus Deutschland und Europa nach Auschwitz deportiert. [Gedenkfeier des Bundestages](https://www.bundestag.de/presse/pressemitteilungen/2023/pm-230106-27-januar-928580) standen in diesem Jahr queere Menschen, die von den Nationalsozialisten verfolgt, gequält und ermordet wurden. Nach Angaben des Lesben- und Schwulenverbands gab es in der Nazi-Diktatur bis 1945 an die 50.000 Verurteilungen. [Bundestag](/thema/Bundestag) am Freitag der Opfer des Nationalismus gedacht.
Rainer Engelmann schafft es, nach einer wahren Begebenheit, den Alltag jüdischer Mitmenschen in Deutschland aktuell zu beschreiben. Buchtipp.
Rainer Engelmann schafft es in „Ich bin Jude“ ganz nah das Leben eines jugendlichen Juden zu beschreiben. Reiner Engelmann wurde 1952 in Völkenroth geboren. Dass der Alltag der jüdischen Bevölkerung in Deutschland auch nach Jahrzehnten so aussieht, ist erschreckend.
Die Zahl der Kriegsdienstverweigerer steigt. Der Bundestag erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus. Und eine Expertengruppe verlangt von Lehrern mehr ...
[beschreiben darin eine neue Szene von Nazi-Jägern ](https://www.spiegel.de/politik/deutschland/anonymous-und-andere-aktivisten-wenn-freizeit-ermittler-nazis-stoppen-a-246a9610-4b17-4687-9ffd-144c48687c2c). Minuten später kam dann die Aufklärung: [Es handelte sich um ein Missverständnis](https://www.spiegel.de/sport/basketball/nba-dennis-schroeder-bei-polizeikontrolle-irrtuemlich-in-handschellen-gelegt-a-91da9243-8b6d-4e92-af38-6389a70dc5be). [auf der Heimfahrt gestoppt ](https://www.youtube.com/watch?v=tazEnngipTU). Er findet, Regisseur Dhont habe das Teenager-Dasein, »die kurze Zeitspanne, die aus uns andere Menschen machen kann, mit einem präzisen Blick und einem Feingefühl eingefangen, wie es im Kino selten ist«. Das für den Auslands-Oscar nominierte Jugenddrama »Close« läuft seit dieser Woche in den deutschen Kinos. Fahnder stellen bei »Reichsbürger«-Razzia 420.000 Euro und kiloweise Gold sicher: Bei der Großrazzia in der »Reichsbürger«-Szene hat die Bundesanwaltschaft mehr Geld beschlagnahmt als bekannt. bevor die Debatte außer Kontrolle gerät«: Eine geheimnisvolle Telefonkonferenz und die angebliche Weltverschwörung – wie die Suche nach dem Ursprung des Coronavirus zu einer toxischen Debatte geriet. »Unvergessen ist das Leid von sechs Millionen unschuldig ermordeten Jüdinnen und Juden – genauso wie das Leid der Überlebenden«, [höre auch noch sein Zeitungs-Zusteller Herr Stöhr auf ](https://www.spiegel.de/politik/deutschland/arbeitskraeftemangel-deutschland-letzte-runde-kolumne-a-c1465fa0-9401-4119-883d-4950f846f656). Würden alle der rund 447.000 Lehrkräfte in Teilzeit aufstocken, käme man rein rechnerisch auf mehr als 200.000 zusätzliche Vollzeitstellen – »weit mehr, als zur Bekämpfung des Lehrermangels nötig wären«, berichtet Swantje. Man kann die Ergebnisse ihrer Recherche als Heldengeschichte über Olaf Scholz erzählen, der es mit seiner Beharrlichkeit geschafft hat, die Amerikaner mit ins Boot zu holen. Viele der späten Kriegsdienstverweigerer schrieben in den Begründungen für ihre Anträge, dass sie bei ihrem Eintritt in die Bundeswehr nicht mit einer realen kriegerischen Auseinandersetzung gerechnet hätten.
Zum heutigen Holocaust-Gedenktag erinnert der Bundestag an die Opfer der Nationalsozialisten. Bundestagspräsidentin Bas eröffnete die Feierstunde und ...
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, beklagte Wissenslücken über den Holocaust. Bundeskanzler Scholz erinnerte an die historische Verantwortung Deutschlands für den Holocaust. Es berühre sie, dass diese auch in Deutschland Zuflucht gefunden hätten, sagte die SPD-Politikerin.
Auf den Tag genau vor 78 Jahren befreiten die Soldaten der Roten Armee das Vernichtungslager Auschwitz. Den Opfern der Nazis wird auch in Hamburg gedacht.
Der Eintritt ist frei, die Ausstellung Montag bis Freitag von 7 Uhr bis 19 Uhr und am Wochenende von 10 bis 19 Uhr zugänglich. Traditionell am Holocaust-Gedenktag wird in Hamburg der "Bertini-Preis - Für junge Menschen mit Zivilcourage" vergeben. Nikolai lesen Lehrer und Schüler des Helene-Lange-Gymnasiums aus Konferenz-Protokollen ihrer Schule aus der Nazi-Zeit. Gegenstand ist die Deportation nach Riga und der Holocaust im von den Nazis besetzten Lettland. Am Mahnmal der Hauptkirche St. Hamburg - Auf den Tag genau vor 78 Jahren befreiten die Soldaten der Roten Armee das Vernichtungslager Auschwitz.
Auch die Royals bleiben am Holocaust-Gedenktag nicht untätig. Charles und Camilla haben am Freitag Kerzen für die Opfer angezündet.
(74) und seine Gemahlin Camilla (75) haben sich am Freitag (27. Januar) anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages mit zwei Überlebenden des nationalsozialistischen Völkermords im Buckingham-Palast getroffen und sich die Geschichten der beiden angehört. "Zum Gedenken an die Opfer" zündeten sie dort anschließend zwei Kerzen an, wie sie
Auch die Royals bleiben am alljährlichen Holocaust-Gedenktag nicht untätig. König Charles III. und Camilla haben am Freitag im Buckingham-Palast Kerzen für ...
(74) und seine Gemahlin Camilla (75) haben sich am Freitag (27. Januar) anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages mit zwei Überlebenden des nationalsozialistischen Völkermords im Buckingham-Palast getroffen und sich die Geschichten der beiden angehört. Camilla setzte auf ein dunkelblaues, wadenlanges Kleid mit langen Ärmeln und Verzierungen am Ausschnitt.
Der Bundestag gedenkt am Vormittag der Opfer des Nationalsozialismus. Bundeskanzler Scholz erinnerte an die historische Verantwortung Deutschlands für den ...
1996 hatte der damalige Bundespräsident Herzog den Tag der Befreiung des NS-Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee als Gedenktag proklamiert. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, beklagte Wissenslücken über den Holocaust. Der Bundeskanzler schrieb [auf Twitter](https://twitter.com/Bundeskanzler/status/1618850351880495104?s=20&t=VJWpQwFae8pvJ9Ll-bJXEQ), das Leid von sechs Millionen unschuldig ermordeten Jüdinnen und Juden sei unvergessen, genauso wie das Leid der Überlebenden.
Die Opfer der Nationalsozialisten wurden erniedrigt, zur Zwangsarbeit gezwungen und ermordet. All ihnen wird am 27. Januar weltweit gedacht.
Die tatsächlichen Zahlen der Opfer des Holocaust können auch heute nur geschätzt werden. Als Ehrengäst*innen sprechen in diesem Jahr die niederländische Autorin Rosette Kats und der Mannheimer Queer-Aktivist Klaus Schirdewahn. Januar erinnert der Deutsche Bundestag an die Opfer des Nationalsozialismus.
Schulleiter der Humboldtschule Reiner Klausing und Bürgermeister Michael Brosch freuten sich sehr über Laubingers (Mitte) Besuch. © Niecke.
Deshalb setzt sich Laubinger als Vorsitzender der Sinti Union Hessen für Sinti in ganz Deutschland ein. Die alten Eliten sollen ihren Platz in der Demokratie haben. In der Aula der Humboldtschule erzählte Ricardo Lenzi Laubinger über die Verfolgung der Sinti im Dritten Reich. Begleitet von Bildern ließ er auch die Schüler der Humboldtschule an dieser Zeitreise teilhaben. Denn nach dem Ende des zweiten Weltkriegs hatten es die Sinti in Deutschland nicht leicht. Webers Antwort auf diese Frage lautete: „Indem man sich nicht nur die Produkte der Krisen, also ihre objektiven Folgen wie Arbeitslosigkeit und soziale Not, anschaut“. Der Grund, warum die Demokratie in den Niederlanden überlebte, war: „Die Niederländische Elite hatte ein System geschaffen, das in der Lage war, flexibel auf Krisen zu reagieren. Thomas Weber ist Herausgeber des Buches „Als die Demokratie starb – Die Machtergreifung der Nationalsozialisten – Geschichte und Gegenwart“. „In den Niederlanden oder England unterstützten die konservativen Eliten die Demokratie“, so Weber. Aus diesem Grund hat man in Deutschland die fünf Prozent Hürde eingeführt. Thomas Weber, geboren 1974 in Hagen, lehrt seit 2013 Geschichte und internationale Politik an der University of Abeerdeen. Thomas Weber über die Machtergreifung der Nationalsozialisten.