Jacinda Ardern

Die Premierministerin von Neuseeland, Jacinda Ardern, will überraschend nächsten Monat ihr Amt aufgeben.

"Man kann und sollte den Job nur machen, wenn man einen vollen Tank hat, plus ein bisschen Reserve für die ungeplanten und unerwarteten Herausforderungen, die unweigerlich kommen." Zu ihrem Rücktritt erklärte sie nun: "Mit einer so privilegierten Rolle geht Verantwortung einher, darunter auch die Verantwortung, zu wissen, wann Sie die richtige Person zum Führen sind und wann nicht." Weltweit war die beliebte Labour-Politikerin in den Fokus der Medien gekommen, als sie 2017 mit damals erst 37 Jahren die jüngste Ministerpräsidentin der Welt wurde. Die "Null-Covid-Strategie" wurde Ende 2021 aufgehoben. Es ist so einfach", begründete sie ihre Entscheidung bei ihrer ersten Pressekonferenz in diesem Jahr. Februar, werde sie ihr Amt aufgeben, sagte die 42-Jährige am Donnerstag unter Tränen.

Sie habe nicht mehr genug Kraft für den Job: Jacinda Ardern gibt ihren Posten als Premierministerin Neuseelands ab. Schon der 7. Februar soll ihr letzter ...

[einen historischen Sieg](https://www.spiegel.de/ausland/jacinda-ardern-superstar-aus-neuseeland-a-6a70ff0e-1476-4c28-bcfb-f28a8b30a419): Zum ersten Mal seit Einführung des derzeit gültigen Wahlrechts im Jahr 1996 gewann eine Partei in dem Pazifikstaat die absolute Mehrheit. [Jacinda Ardern](https://www.spiegel.de/thema/jacinda_ardern/), die Regierungschefin von [Neuseeland](https://www.spiegel.de/thema/neuseeland/), hat überraschend ihren Rücktritt angekündigt. An die beiden gerichtet, sagte Ardern: »Neve, Mama freut sich schon darauf, dabei zu sein, wenn du nächstes Jahr in die Schule gehst. Und für mich ist es Zeit.« Wir geben so viel wir können, solange wir können – und dann ist es an der Zeit. Februar werde sie den Posten aufgeben, sagte sie am Donnerstagvormittag (Ortszeit).

Neuseelands Regierungschefin hat unerwartet angekündigt, ihr Amt niederzulegen. Sie habe keine Energie mehr, den Job zu machen, sagte Ardern bei einem ...

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Jacinda Ardern gilt als eine der beliebtesten Politikerinnen der Welt. Jetzt hat die Ministerpräsidentin von Neuseeland ihren Rücktritt angekündigt. Warum?

Jacinda Ardern ist seit 2013 mit dem Journalisten Clarke Gayford zusammen. Bereits im Alter von 17 Jahren trat Jacinda Ardern in die Labour Party ein. Im Jahr 2017 wurde Jacinda Ardern Parteivorsitzende und damit Oppositionsführerin. Jacinda Ardern war bei ihrem Amtsantritt als Ministerpräsidentin von Neuseeland die jüngste Regierungschefin der Welt, brachte während ihrer Amtszeit sogar ein Kind zur Welt. Und für mich ist es nun an der Zeit.“ Hier gibt es alle Infos über Jacinda Ardern im Porträt:

Die 42-Jährige lenkte ihr Land durch schwierige Zeiten. Ihr Umgang mit der Corona-Pandemie und dem Massenmord durch einen rassistischen Attentäter 2019 ...

Für ihren Umgang mit Überlebenden und der muslimischen Gemeinschaft in Neuseeland nach der Tat wurde ihr Bewunderung zuteil. Im Dezember gab sie die Einrichtung einer Untersuchungskommission bekannt, die die von der Regierung gefällten Entscheidungen bewerten und Schlüsse für künftige Pandemien ziehen soll. Ardern sah sich in diesem Jahr mit einem harten Wahlkampf konfrontiert. Ardern hat sich dafür ausgesprochen, bis zu ihrem Rücktrittstermin Klarheit zu schaffen. Sie kämpfte mit den Tränen, als sie vor Reportern in Napier das Ende ihrer Zeit als Regierungschefin ankündigte. Ich weiß, was dieser Job erfordert, und ich weiß, dass ich nicht länger genug im Tank habe, um dem gerecht zu werden.

Neuseeland braucht einen neuen Regierungschef oder eine neue Regierungschefin: Premierministerin Jacinda Ardern kündigte überraschend ihren Rücktritt an.

Nach dem Erdrutschsieg der Labour Partei 2020 könnte nun ein Comeback der Nationalpartei bevorstehen. Nach dem Rücktritt von Ardern soll ein neuer Vorsitz der Labour Partei bereits am Sonntag gewählt werden. 2020 konnte sie bei einem Erdrutschsieg mit der Labour Partei die absolute Mehrheit erringen, weswegen sie mit ihrer Partei alleine regieren konnte.

Unter Tränen hat Neuseelands Ministerpräsidentin Jacinda Ardern ihren Rücktritt zum 7. Februar verkündet. Die Reaktionen auf die Ankündigung in Übersee sind ...

Zu ihrem Rücktritt erklärte Ardern nun: »Mit einer so privilegierten Rolle geht Verantwortung einher, darunter auch die Verantwortung, zu wissen, wann Sie die richtige Person zum Führen sind und wann nicht.« Das Amt habe ihr viel abverlangt. Die Behandlung, die sie in den letzten Monaten erfahren hat, war beschämend und peinlich. Die beiden nutzten den Fauxpas für eine Spendenaktion, bei der das Parlamentsprotokoll für über 100.000 neuseeländische Dollar (umgerechnet etwa 60.000 Euro) versteigert wurde. Die »Null-Covid-Strategie« wurde schließlich Ende 2021 aufgehoben. Im Dezember 2019 starben bei einem Vulkanausbruch auf der Insel White Island mehr als 20 Menschen, wenige Monate später schlug Corona zu. Wegen ihrer empathischen Art und ihres erfolgreichen Krisenmanagements machte sie sich schnell auch international einen Namen. Sie ist erschöpft und will mehr für sich selbst – das ist verdammt mutig«, so Rusciano. Schon am Sonntag soll ein neuer Vorsitzender der Labourpartei gewählt werden. »Vielen Dank für deine Partnerschaft und Freundschaft – und für deine einfühlsame, mitfühlende, starke und beständige Führung in den letzten Jahren. »Ardern ist meine Heldin. »Jacinda Ardern hat der Welt gezeigt, wie man mit Verstand und Stärke führen kann. Und für mich ist es nun an der Zeit.«

Jacinda Ardern hat ihr Land durch etliche Krisen geführt. Jetzt will sie sich überraschend aus der Politik zurückziehen. „Für mich ist es...

In erster Linie dürfte damit gemeint sein, dass ihre Umfrageergebnisse mit Hinblick auf die anstehende Wahl längst nicht mehr so rosig aussehen, wie sie einmal waren. Aber sie lässt anklingen, dass sie sich der Belastung nicht mehr gewachsen fühle. Das ist angesichts der insularen Lage und der vergleichsweise kleinen Bevölkerung ihrer Heimat für sich eine Leistung. Dieser wird die Partei dann auch an ihrer Stelle als Spitzenkandidat in die Wahl führen, die Ardern für den 14. Sie ist sich bewusst, dass ihr Rücktritt in ihrer Heimat und darüber hinaus Schockwellen auslösen wird. Für mich ist es Zeit“, sagte die 42 Jahre alte Politikerin am Donnerstag im Anschluss an ein Treffen mit der Labor Party.

Die 42-Jährige lenkte ihr Land durch schwierige Zeiten. Ihr Umgang mit der Corona-Pandemie und dem Massenmord durch einen rassistischen Attentäter 2019 ...

Für ihren Umgang mit Überlebenden und der muslimischen Gemeinschaft in Neuseeland nach der Tat wurde ihr Bewunderung zuteil. Im Dezember gab sie die Einrichtung einer Untersuchungskommission bekannt, die die von der Regierung gefällten Entscheidungen bewerten und Schlüsse für künftige Pandemien ziehen soll. Ardern sah sich in diesem Jahr mit einem harten Wahlkampf konfrontiert. Ardern hat sich dafür ausgesprochen, bis zu ihrem Rücktrittstermin Klarheit zu schaffen. Sie kämpfte mit den Tränen, als sie vor Reportern in Napier das Ende ihrer Zeit als Regierungschefin ankündigte. Ich weiß, was dieser Job erfordert, und ich weiß, dass ich nicht länger genug im Tank habe, um dem gerecht zu werden.

Die neuseeländische Premierministerin Ardern will ihr Amt aufgeben - schon am Wochenende soll ihre Partei einen Nachfolger bestimmen.

Das ist mir nicht gelungen", begründete Ardern ihre Entscheidung für die Amtsaufgabe. Der oder die Parteivorsitzende wird bis zur nächsten Parlamentswahl am 14. Die regierende neuseeländische Labour-Partei wird am Sonntag einen neuen Chef wählen. Und für mich ist es Zeit." Hinter den Erwartungen zurück blieb die 42-Jährige jedoch bei Wirtschaftsthemen, wie der Bekämpfung der Wohnungsnot, der Inflation oder Kinderarmut. Und dann ist es Zeit.

Die junge Regierungschefin Jacinda Ardern hat Neuseeland durch mehrere Mega-Krisen manövriert. Jetzt will sie überraschend aufhören.

"Ich gehe nicht, weil ich denke, dass wir die nächsten Wahlen nicht gewinnen können – sondern weil ich glaube, dass wir es können und auch werden", sagte sie. In einem Regierungsamt trage man auch "die Verantwortung, zu wissen, wann man die richtige Führungsperson ist – und wann nicht." Sie freue sich darauf, mehr Zeit mit ihrer Tochter zu verbringen, sagte Ardern bei ihrer Rücktrittsankündigung. "Ich glaube, dass die Führung eines Landes der privilegierteste Job ist, den man haben kann – aber auch einer der herausforderndsten", sagte Ardern. Damit bezog sich die Regierungschefin offensichtlich auf die turnusgemäß im Herbst anstehenden Parlamentswahlen und die darauf folgende Legislaturperiode. Sie war die erst zweite Regierungschefin weltweit, die in ihrer Amtszeit ein Kind zur Welt brachte – nach Benazir Bhutto 1990 in Pakistan.

Globaler Politstar, authentisch, eine geniale PR-Strategin – Neuseelands Regierungschefin Jacinda Ardern war anders als andere Politiker.

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Ein Massenmord, ein Vulkanausbruch, Corona: Jacinda Ardern musste Neuseeland in den vergangenen Jahren durch mehr als eine Krise navigieren.

Nach eineinhalb Jahren musste letztlich auch Ardern eingestehen, dass die "Null-Covid-Strategie" nicht funktioniert. Und zu Clarke, lass uns endlich heiraten!" "Es ist Schlafenszeit. Und für mich ist es nun an der Zeit." Ich komme gleich und schaue nach dir." In nur wenigen Monaten bringt sie es von der Vize-Oppositionsführerin zur Regierungschefin. "Du solltest im Bett sein, mein Schatz", sagt Ardern lachend. "Wir alle geben, solange wir geben können, und dann ist es vorbei. Deshalb werden Sie von mir niemals seinen Namen hören", sagte sie. Seinen Namen hat sie tatsächlich nie ausgesprochen. Sie habe bewiesen, dass Mitgefühl und Verständnis starke Führungsqualitäten seien. So einfach ist das", begründete sie den Schritt.

Der Abgang von Jacinda Ardern ist die konsequente Fortführung ihrer Politik. Und kein Zeichen der Schwäche – sondern der Stärke.

[Frauen](/kultur/musik/themen/frauen-8715350.html) sich mit männlichen Attributen wappnen, um Macht zu erkämpfen. Und kein Zeichen der Schwäche – sondern der Stärke. Die neuseeländische Regierungschefin Jacinda Ardern hat ihren Rücktritt angekündigt.

Die neuseeländische Ministerpräsidentin sammelte mit ihren emotionalen Auftritten viele Punkte. Auf die wirtschaftliche Krise hatte sie...

Aus der Sicht vieler Bürger hätte das bedeutet, dass ausgerechnet eine Labour-Regierung auf der einen Seite die Kosten für sie maßlos steigen lässt, auf der anderen Seite Dienstleistungen und Subventionen streicht. Denn der Anstieg der Lebensmittelpreise um gut 8 Prozent und die Gesamtinflation von 7,2 Prozent treffen die rund fünf Millionen „Kiwis“ zu einer Zeit, in der das Wohnen für viele schon unbezahlbar ist. Die „heilige Jacinda“, wie sie aufgrund ihres emotionalen Auftretens oft genannt wurde, verlor auch dadurch an Ansehen, dass sie Kritik an ihrer Corona-Politik über lange Zeit vom Tisch wischte. Mögen dies derzeit weltumspannende Probleme sein, stehen sie in Neuseeland in besonderem Kontrast zu den Wahlversprechen: Ardern war mit dem Versprechen angetreten, Wohnen für jedermann möglich zu machen. Das Anheben des Leitzinses durch die Notenbank erschwert dann die Kreditaufnahme. Bei Umfragen erzielte Arderns Partei die niedrigste Zustimmung seit ihrer Machtübernahme.

Neuseelands Premierministerin gibt ihr Amt auf – weil ihr „Tank leer ist“. Dass Jacinda Ardern das so ehrlich ausspricht, ist eine Klasse für sich.

Dass Jacinda Ardern das so ehrlich ausspricht, ist eine Klasse für sich. Sie ist eine Klasse für sich. Wer es tut, hat verdient, dass die Welt das nicht vergisst. Nicht nur die gut fünf Millionen Neuseeländer wollen daran glauben – es sind Millionen mehr überall. Denn Ardern setzt das Ende selbst, selbstbestimmt, selbstbewusst, ehrlich, und darin bis zuletzt eine moderne Vertreterin der Ausübung von Macht in Ämtern. Nicht mehr können heißt: nicht mehr mit aller Kraft den Nutzen mehren und Schaden vom Land wenden zu können.

Jacinda Ardern tritt als neuseeländische Regierungschefin zurück, weil sie keine Energie mehr hat. Führungskräfte sollten sich an ihr ein Vorbild nehmen.

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Unaufgeregt, fortschrittlich, menschlich: Jacinda Ardern hat als Premierministerin von Neuseeland vieles anders gemacht – und selbst bei ihrem Rücktritt ...

Der Tank sei leer und sie könne die Anforderungen, die an eine Premierministerin gestellt werden, nicht mehr erfüllen. Selbst in ihrem Rückzug beweist Jacinda Ardern damit eine gewisse Souveränität: Sie besitzt nicht die Eitelkeit, die Menschen in Machtpositionen oft nachgesagt werden. Sie bezahlte [die Rechnung für eine Mutter an der Supermarktkasse,](https://www.rnd.de/politik/neuseelaendische-ministerin-zahlt-in-supermarkt-rechnung-fuer-andere-mutter-E65X67TQG2MZSYY25D75F32IDQ.html) die ihre Geldbörse vergessen hatte. Jacinda Ardern sendet nicht nur in ihrer Funktion als Politikerin und Staatschefin, sondern auch bei ihrer Rücktrittserklärung eine Botschaft an ihre Nachfolgerinnen und Nachfolger. Dass sie ihren Freund vor laufenden Kameras auffordert, endlich zu heiraten, und ihrer Tochter in ebenjenem Setting mitteilt, dass sie sich auf ihre Einschulung freue, passt dazu. In der Corona-Pandemie machte Neuseeland [mit der Zero-Covid-Strategie](https://www.rnd.de/politik/wegen-delta-mutation-neuseelands-regierung-beendet-null-covid-strategie-VALEXDY4CGKU5GDNUTTAZ2P4E4.html) auf sich aufmerksam, monatelang war Neuseeland isoliert, selbst Neuseeländerinnen und Neuseeländer durften nicht in ihr Heimatland einreisen. Sie hoffe, sie hinterlasse den festen Glauben daran, dass man gütig, aber stark sein könne, empathisch, aber entschlossen, optimistisch, aber zielgerichtet. Ob Neuseeland, ob die Welt wirklich eine authentische Jacinda Ardern kennengelernt hat, wird wohl nie bekannt werden. Nun tritt Ardern zurück, weil sie offenbar keine Energie mehr für das Amt hat. Etwa, als sie Doch ihre Sensibilität, ihre Menschlichkeit war es, die sie abhob. Und noch weniger, die dabei weder kühl noch unmenschlich oder unnahbar wirken.

Die neuseeländische Ministerpräsidentin sammelte mit ihren emotionalen Auftritten viele Punkte. Auf die wirtschaftliche Krise hatte sie...

Aus der Sicht vieler Bürger hätte das bedeutet, dass ausgerechnet eine Labour-Regierung auf der einen Seite die Kosten für sie maßlos steigen lässt, auf der anderen Seite Dienstleistungen und Subventionen streicht. Denn der Anstieg der Lebensmittelpreise um gut 8 Prozent und die Gesamtinflation von 7,2 Prozent treffen die rund fünf Millionen „Kiwis“ zu einer Zeit, in der das Wohnen für viele schon unbezahlbar ist. Die „heilige Jacinda“, wie sie aufgrund ihres emotionalen Auftretens oft genannt wurde, verlor auch dadurch an Ansehen, dass sie Kritik an ihrer Corona-Politik über lange Zeit vom Tisch wischte. Mögen dies derzeit weltumspannende Probleme sein, stehen sie in Neuseeland in besonderem Kontrast zu den Wahlversprechen: Ardern war mit dem Versprechen angetreten, Wohnen für jedermann möglich zu machen. Das Anheben des Leitzinses durch die Notenbank erschwert dann die Kreditaufnahme. Bei Umfragen erzielte Arderns Partei die niedrigste Zustimmung seit ihrer Machtübernahme.

Die neuseeländische Regierungschefin Jacinda Ardern hat ihren Rücktritt angekündigt. Unsere Autorin findet: Der Abgang ist die konsequente Fortführung ihrer ...

Ein Massenmord, ein Vulkanausbruch, Corona: Jacinda Ardern musste Neuseeland in den vergangenen Jahren durch mehr als eine Krise navigieren.

Nach eineinhalb Jahren musste letztlich auch Ardern eingestehen, dass die "Null-Covid-Strategie" nicht funktioniert. Und zu Clarke, lass uns endlich heiraten!" "Es ist Schlafenszeit. Und für mich ist es nun an der Zeit." Ich komme gleich und schaue nach dir." In nur wenigen Monaten bringt sie es von der Vize-Oppositionsführerin zur Regierungschefin. "Du solltest im Bett sein, mein Schatz", sagt Ardern lachend. "Wir alle geben, solange wir geben können, und dann ist es vorbei. Deshalb werden Sie von mir niemals seinen Namen hören", sagte sie. Seinen Namen hat sie tatsächlich nie ausgesprochen. Sie habe bewiesen, dass Mitgefühl und Verständnis starke Führungsqualitäten seien. So einfach ist das", begründete sie den Schritt.

US-Präsident Joe Biden bereitet alles für die Kandidatur um eine zweite Amtszeit vor – am Wahltag 2024 wäre er 81 Jahre. Markus Söder (56) räumte gerade ...

Beide seit Jahrzehnten in der Politik aktiven Männer sollten aufmerksam nach Neuseeland blicken: Dort hört Jacinda Ardern nach sechs Jahren freiwillig und selbstbestimmt als Premierministerin auf. [neuseeländische Sozialdemokratie](https://www.nd-aktuell.de/artikel/1151137.neuseeland-neuseeland-zeigt-wiers-geht.html?sstr=Ardern) mögen am Rand eine Rolle spielen, ursächlich sind sie aber nicht: Wie oft schon wehrten sich Spitzenpolitiker*innen aggressiv gegen [ihren sinkenden Stern](https://www.nd-aktuell.de/artikel/1166161.jacinda-ardern-die-jacindamania-ist-vorbei.html?sstr=Ardern), mauerten sich ein, suchten in [politisch schwierigen Zeiten](https://www.nd-aktuell.de/artikel/1157398.neuseeland-delta-variante-beendet-no-covid-strategie.html?sstr=Ardern) die Schuld bei der Konkurrenz und den Medien, verfielen dem Populismus und verpassten am Ende den Zeitpunkt, souverän abzutreten. Markus Söder (56) räumte gerade sein 2018 gegebenes Versprechen ab, niemand sollte länger als zehn Jahre bayerischer Ministerpräsident sein.

Mit einer emotionalen Rede verkündet die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern überraschend ihren Rücktritt. Sie habe "keine Kraft mehr".

Und für mich ist es Zeit." Und dann ist es Zeit. Der oder die Parteivorsitzende wird bis zur nächsten Parlamentswahl am 14.

Jacinda Ardern will nicht länger Neuseelands Regierungschefin sein. Am Tag nach ihrer emotionalen Rücktrittsankündigung trafen Reporter eine sichtlich ...

Und: »Ich muss zugeben, ich habe zum ersten Mal seit langer Zeit fest geschlafen.« »Unsere Gesellschaft könnte jetzt sinnvollerweise darüber nachdenken, ob sie die übermäßige Polarisierung, die Politik zu einem zunehmend unattraktiven Beruf macht, weiterhin tolerieren will.« Für mich ist es Zeit«, sagte sie, den Tränen nahe, vor der Presse. Sie habe einfach »nicht mehr genug im Tank«, um dem Job als Premierministerin gerecht zu werden. Sie habe nach der Bekanntgabe ihrer Entscheidung eine »Reihe von Emotionen« verspürt. »Natürlich bin ich traurig, aber auch erleichtert«, sagte Ardern.

Mit 37 Jahren wurde Jacinda Ardern Regierungschefin in Neuseeland und bekam während ihrer Amtszeit ein Kind. Nun ist sie zurückgetreten.

Für Marinić verkörpert Ardern „weibliche Führung, wie man sie sich träumt“. Viele Feministinnen wünschten sich, dass Frauen eine erneuernde Kraft sein können: „Das hat Jacinda Ardern extrem verkörpert“, so Marinić. „Bei ihr hatte ich oft den Eindruck, Frauen könnten tatsächlich einen Funken besser sein als Männer, weil sie etwas Neues ausprobieren können.“ Als Politikerin habe Ardern gezeigt, „dass sich Emotionen und Kompetenz“ nicht ausschließen. Woraufhin sie die Frage als „sehr unangemessen“ zurückgewiesen habe. So sei sie als eine der ersten Frauen in einem hohen Amt schwanger geworden und dann von Reportern direkt danach gefragt worden. Jetzt freut sie sich auf Zeit mit ihrer Familie, auf den Schulanfang ihrer Tochter und darauf, ihren Partner endlich zu heiraten.

Mit einer emotionalen Rede verkündet die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern überraschend ihren Rücktritt. Sie habe "keine Kraft mehr".

Und für mich ist es Zeit." Und dann ist es Zeit. Der oder die Parteivorsitzende wird bis zur nächsten Parlamentswahl am 14.

„Ich habe zum ersten Mal seit langem gut geschlafen letzte Nacht“, sagte die 42-Jährige am Freitag vor Journalisten. Am Donnerstag hatte die Labour-Politikerin ...

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Mit einer emotionalen Rede verkündet die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern überraschend ihren Rücktritt. Sie habe "keine Kraft mehr".

Und für mich ist es Zeit." Und dann ist es Zeit. Der oder die Parteivorsitzende wird bis zur nächsten Parlamentswahl am 14.

Nach intensiven Jahren im Amt ist die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern mit 42 Jahren zurückgetreten, weil sie keine Kraft mehr habe und mehr ...

Politik und Familie ist nach wie vor kaum vereinbar. „Es ist ein strukturelles Problem bei Führungspositionen”, sagt Barbara Vorsamer von der Süddeutschen Zeitung. Wie kann ein familienfreundlicher Arbeitsplatz aussehen?

Neuseelands Regierungschefin Jacinda Ardern hat am Donnerstag überraschend ihren Rücktritt verkündet. Sie sei nach eigenen Worten erleichtert über die ...

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (l.) und Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern (r.) Foto: Peter Kneffel / picture alliance / dpa; Mark Mitchell / Pool / Getty Images.

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Jacinda Ardern will nicht länger Neuseelands Regierungschefin sein. Am Tag nach ihrer emotionalen Rücktrittsankündigung trafen Reporter eine sichtlich ...

Und: »Ich muss zugeben, ich habe zum ersten Mal seit langer Zeit fest geschlafen.« »Unsere Gesellschaft könnte jetzt sinnvollerweise darüber nachdenken, ob sie die übermäßige Polarisierung, die Politik zu einem zunehmend unattraktiven Beruf macht, weiterhin tolerieren will.« Für mich ist es Zeit«, sagte sie, den Tränen nahe, vor der Presse. Sie habe einfach »nicht mehr genug im Tank«, um dem Job als Premierministerin gerecht zu werden. Sie habe nach der Bekanntgabe ihrer Entscheidung eine »Reihe von Emotionen« verspürt. »Natürlich bin ich traurig, aber auch erleichtert«, sagte Ardern.

Der mutige und resolute Führungsstil der neuseeländischen Premierministerin Jacinda Arderns bereitete hartnäckigen, abgedroschenen Stereotypen von ...

Für die Wähler:innen bestätigte sie so das Image dieses Mannes als arrogant und unaufrichtig auf eine Art und Weise, die verheerender war als noch so bissige Propagandakampagnen oder Leitartikel.Das politische Leben Regierender ist durch ein unausweichliches Ende definiert. Aber darüber hinaus war sie eine gewiefte Politikerin, über die das Gerücht umging, dass sie interne und externe Rival:innen lächelnd mit einer Klinge erledigte.Sicher, sie hat die berühmten neuseeländischen „Wellbeing-Budgets“, die Wohlstand nicht nur finanziell definieren, eingeführt und Freundlichkeit als politische Tugend gepriesen. Aber die Kompromisslosigkeit, die man braucht, um wo auch immer an die Macht zu kommen, zeigte sich auf seltene Weise, als ein Gesundheitsminister aus ihrem eigenen Kabinett sich über die Pandemie-Beschränkungen der Regierung hinwegsetzte und eine Radtour machte. Ardern hatte das Image der empathischen, kosmopolitischen Regierungschefin, die respektvoll ein Kopftuch trug, als sie mit den Überlebenden des Christchurch-Massakers weinte, in der Late Show mit Stephen Colbert Scherze machte und bei einem Besuch im britischen Buckingham Palast einen Māori-Federumhang trug. Selbst als sie ihrer Partei mit dem „Jacinda-Erdrutsch“ im Jahr 2020 eine überwältigende Mehrheit bescherte, hielt sie Elemente dieser Koalition aufrecht.Während ihrer fünfjährigen Regierungszeit führte sie Neuseeland durch die Tragödie und die Folgen des Christchurch Massakers, bei dem 2019 ein Rechtsradikaler in zwei Moscheen 51 Muslime erschoss, managte die Corona-Pandemie, die nicht nur Menschenleben forderte, sondern auch zentrale lokale Wirtschaftszweige zerstörte und nahm es mit der Klimakrise in einem Land auf, das sowieso schon anfällig für Naturkatastrophen ist. Die Würde und Integrität ihres Rückzugs ist eine fast absurd starke Aussage, insbesondere in einer Zeit, in der der politische Übergang in Demokratien von den USA bis Brasilien von Gewalt und Unruhen geprägt ist.