Autobesitz verboten, Haustier-Tötung erlaubt: Über das Weltwirtschaftsforum kursieren seit Jahren Falschinformationen.
"Das unterscheidet sie von sachlicher Kritik, die auf Fakten fußt und Veränderung herbeiführen möchte." Darin betrachtet er die Pandemie als Chance, Gesellschaften und die globale Wirtschaft gerechter, sozialer und ökologisch nachhaltiger zu gestalten. Doch nicht jeder Unmut über das Weltwirtschaftsforum ist gleich ein Mythos. Oft gilt die Pandemie in dieser Vorstellung als absichtlich erzeugt. Wieso gerade das Weltwirtschaftsforum im Fokus der Verschwörungstheoretiker steht, erklärt er so: Jan Rathje ist Politikwissenschaftler und Mitarbeiter am Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS).
"Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt", lautet das Motto des Weltwirtschaftsforums 2023. Neben Geopolitik und Inflation geht es vor allem darum, ...
[Corona-Pandemie](https://www.manager-magazin.de/thema/coronavirus/) elektrisierte noch der Besuch des damaligen US-Präsidenten [Donald Trump](https://www.manager-magazin.de/thema/donald_trump/) – und sein Aufeinandertreffen mit Klimaaktivistin [Greta Thunberg](https://www.manager-magazin.de/thema/greta_thunberg/). Die Zukunft der Ukraine und das bald wohl beginnende zweite Jahr des russischen Angriffskriegs bestimmen zahlreiche Podien in Davos. Es geht um faire Löhne, den Erfolg von Vier-Tage-Wochen, einen globalen Mindestlohn und das Phänomen des "Quiet Quitting", das in der Arbeitswelt als Schlagwort dafür steht, dass Beschäftigte am Arbeitsplatz nur so viel leisten, wie es vertraglich vorgesehen ist und entlohnt wird. Immerhin auf [Olaf Scholz](https://www.manager-magazin.de/thema/olaf-scholz/) und auf das Winterwetter kann sich der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, noch verlassen: Der deutsche Bundeskanzler wird der einzige G7-Regierungschef in Davos sein, und kurz vor Beginn der WEF-Jahrestagung in Davos verschwand das Schweizer Alpenörtchen doch wieder unter einer Schneedecke. Beim WEF diskutiert deshalb etwa Finanzminister Christian Lindner über den Anstieg der Lebenshaltungskosten, Wirtschaftsminister Robert Habeck über die Wiederbelebung von Handel, Wachstum und Investitionen. Darauf zielt auch das Motto der diesjährigen Tagung: "Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt".
Ukraine-Krieg, Corona-Pandemie und Inflation - die Liste der globalen Krisen ist lang. Entsprechend gedrückt ist die Stimmung beim Jahrestreffen des ...
"Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt" lautet das Motto des Treffens mit 52 Staats- und Regierungschefs und mehr als 600 Vorstandsvorsitzenden aus der Wirtschaft. Nicht am Tisch in Davos ist Russland. Das Fernziel - so steht es in den WEF-Statuten - ist, "den Zustand der Welt zu verbessern". So betont auch Zwinggi: "Wir werden die Globalisierung auch weiterhin brauchen, aber sie wird anders aussehen müssen: grüner und nachhaltiger." Und der ist schlecht, selten haben so viele globale Krisen gleichzeitig die Welt erschüttert. Der Sound von Davos ist schon da: Militärhelikopter kontrollieren den Luftraum und bringen die globale Elite in den Schweizer Nobelskiort.
Im Schweizer Kurort Davos treffen sich ab heute wieder Spitzenvertreter aus Politik und Wirtschaft zum Weltwirtschaftsforum.
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Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie treffen sich die Reichen und Mächtigen wieder im Schnee von Davos. Doch der absolute Superstar fehlt im Programm.
Die Zukunft der Ukraine und das bald wohl beginnende zweite Jahr des russischen Angriffskriegs bestimmen zahlreiche Podien in Davos. Das Weltwirtschaftsforum war immer ein Ort des Austauschs für Befürworter eines wachsenden Welthandels und offener Märkte - die beide seit Beginn der Corona-Pandemie nicht mehr rund laufen. Es geht um faire Löhne, den Erfolg von Vier-Tage-Wochen, einen globalen Mindestlohn und das Phänomen des „Quiet Quitting“, das in der Arbeitswelt als Schlagwort dafür steht, dass Beschäftigte am Arbeitsplatz nur so viel leisten, wie es vertraglich vorgesehen ist und entlohnt wird. Auch wenn man so wieder Stiefel und Pelzmäntel in Davos erwarten kann, scheint das Treffen der Reichen und Mächtigen in den vergangenen Jahren an Glanz verloren zu haben. Darauf zielt auch das Motto der diesjährigen Tagung: „Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt“ Immerhin – auf das Winterwetter kann sich der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, noch verlassen: Kurz vor Beginn der WEF-Jahrestagung in Davos verschwand das Schweizer Alpenörtchen doch wieder unter einer Schneedecke.
Olaf Scholz ist dabei, ansonsten aber fehlt es an echten "Superstars": Beim Weltwirtschaftsforum in Davos stehen dieses Jahr gleich mehrere Krisen im Fokus.
Nicht wenige Debatten werden sich um die Zukunft der Globalisierung drehen, um belastete Lieferketten und Versorgungsprobleme und um die in vielen Ländern explodierenden Lebenshaltungskosten. Auch seine Stellvertreterin Kamala Harris ist nicht mit von der Partie, dafür der US-Sonderbeauftragte für Klimapolitik, John Kerry, und US-Arbeitsminister Martin J. Insgesamt nehmen rund 2.700 Personen am WEF teil, unter ihnen rund 400 Vertreter von Regierungen und der Politik sowie rund 600 Firmenlenker und Chefinnen großer und kleinerer Unternehmen. Weltwirtschaftsforum finde inmitten der "komplexesten geopolitischen und geoökonomischen Lage seit Jahrzehnten" statt, sagte unlängst der frühere norwegische Außenminister und jetzige WEF-Präsident Börge Brende. Wenig überraschend: Russlands Präsident Wladimir Putin ist erneut nicht eingeladen und nimmt anders als in früheren Jahren nicht am WEF teil. Nachdem das WEF vergangenes Jahr wegen der Corona-Pandemie erstmals und ausnahmsweise im Mai stattgefunden hatte, ist es nun wieder zu seinem traditionellen Termin angesetzt: im Januar bei schneebedeckten Hängen. Die "schiere Anzahl" an aktuellen Krisen erfordere ein mutiges gemeinsames Handeln, heißt es dabei gleich ganz oben auf der Website zum diesjährigen Treffen. Das Motto in dieser Woche lautet "Zusammenarbeit in einer zersplitterten Welt", wie das Forum vergangenen Dienstag mitteilte. Dem Weltwirtschaftsforum gehören rund 1.000 große Unternehmen aus der ganzen Welt an, die das WEF durch ihre Mitgliedsbeiträge finanzieren. Angesichts der multiplen derzeitigen Krisen sei eine stärkere Kooperation von Politik und Wirtschaft Voraussetzung für einen starken und dauerhaften Wirtschaftsaufschwung, sagte WEF-Gründer Klaus Schwab. Das Weltwirtschaftsforum ist im Kern eine Stiftung, gegründet 1971 von dem deutschen Ökonomen Klaus Schwab. t-online beantwortet die wichtigsten Fragen rund ums WEF.
Über das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos werden seit Jahren Falschbehauptungen verbreitet. Besonders seit der Corona-Pandemie vereinen sich viele ...
"Wir haben in der Forschung gesehen, dass Verschwörungstheorien zu einem stärkeren Misstrauen in Politik und in andere Menschen führten", sagt Pummerer. "Die Personifizierung einer Verschwörungstheorie passt in das Weltbild von Gut und Böse", sagt Psychologin Lotte Pummerer vom Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen. "Das unterscheidet sie von sachlicher Kritik, die auf Fakten fußt und Veränderung herbeiführen möchte." So sei der "Great Reset" wie eine Aktualisierung bestehender Verschwörungsideologien. In einem WEF-Aufnäher auf der Uniform von Schweizer Polizisten sehen Verschwörungsanhänger den Beleg, dass das Wirtschaftstreffen seine eigene Polizei besäße, ganz wie ein Staat. Im Jahr 2020 stellte WEF-Gründer Klaus Schwab die Initiative "The Great Reset" und sein fast gleichnamiges Buch vor.
Das Treffen der Eliten in den Alpen ist zurück. WEF-Gründer Klaus Schwab steht im Zentrum von Falschbehauptungen. Die Corona-Pandemie hat...
[Luisa Neubauer](https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/thema/luisa-neubauer) und der Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing. [Schweiz](https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/thema/schweiz)) statt. [Joe Biden](https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/joe-biden) gilt als unwahrscheinlich, stattdessen wird sein Sondergesandter für das Klima, John Kerry, in Davos erwartet, ebenso der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger. [Corona-Pandmie](https://www.faz.net/aktuell/wissen/thema/coronavirus) hat den Falschbehauptungen noch mal Aufschwung verliehen. [Hierzu hat die dpa einen Faktencheck veröffentlicht](https://dpa-factchecking.com/germany/220727-99-175184/). [Auch diese Falschbehauptung hat die dpa als solche entlarvt](https://dpa-factchecking.com/germany/221223-99-02825/). Ihn begleiten mehrere Kabinettsmitglieder wie Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP). [Verschwörungsanhängern](https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/thema/verschwoerungstheorien). [Weltwirtschaftsforum](https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/thema/weltwirtschaftsforum) (WEF) ist zurück im alten Rhythmus: Nach drei Jahren findet das 53. Außerdem erwartet WEF-Präsident Børge Brende spannende Gespräche zwischen US-Handelsdelegierten und Vertretern der Europäischen Union über das milliardenschwere Investitionsprojekt „Inflation Reduction Act“. „Wir haben in der Forschung gesehen, dass Verschwörungstheorien zu einem stärkeren Misstrauen in Politik und in andere Menschen führten“, sagt Pummerer. „Die Personifizierung einer Verschwörungstheorie passt in das Weltbild von Gut und Böse“, sagt Psychologin Lotte Pummerer vom Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen.
Das jährliche Treffen des Weltwirtschaftsforums beginnt heute in Davos. Bis zum Freitag, 20. Januar, werden internationale Führungskräfte aus Wirtschaft und ...
Januar, werden internationale Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik, sowie Mitglieder der Zivilgesellschaft in der kleinen Schweizer Stadt über die wichtigsten Herausforderungen der Welt diskutieren. Auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg haben ihr Kommen angekündigt. Das jährliche Treffen des Weltwirtschaftsforums beginnt heute in Davos.
Aktuell treffen sich die Reichen und Mächtigen dieser Welt zum Weltwirtschaftsforum. Wer ist dabei und worüber wird gesprochen? Hier gibt es alle Infos.
Das CeMAS untersucht Radikalisierungstendenzen und Verschwörungserzählungen im Netz. Und das sind sie: Das Weltwirtschaftsforum 2023 beginnt in der Schweiz: Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie treffen sich die Reichen und Mächtigen wieder im Schnee von Davos. In einem WEF-Aufnäher auf der Uniform von Schweizer Polizisten sehen Verschwörungsanhänger den Beleg, dass das Wirtschaftstreffen seine eigene Polizei besäße, ganz wie ein Staat. Darin betrachtet er die Pandemie als Chance, Gesellschaften und die globale Wirtschaft gerechter, sozialer und ökologisch nachhaltiger zu gestalten. Insgesamt sind 50 Staats- und Regierungschefs angekündigt - doch es könnte kurzfristig noch Absagen geben.
In seinem Hotel herrscht, wie in anderen Davoser Betrieben, während der WEF-Jahrestagung der Ausnahmezustand. Trotzdem bleibt Florian Walther, ...
Wie hat sich die Marke in den Bündner Bergen etabliert? Da sind die Residenzen sehr attraktiv, bei denen man die Annehmlichkeiten des Hotels nutzen kann und sich gleichzeitig weder um Vermietung noch um Unterhalt kümmern muss und auch verdient, wenn man die Wohnung nicht selbst nutzt. Es wäre vermessen zu behaupten, das Hard Rock Hotel Davos habe als einzelnes Haus die ganze Schweiz gerockt. Oder in Paris während der Modewochen, in Frankfurt während der Buchmesse. Auch in Monaco steigen die Preise während des Formel-1-Rennens. Natürlich geben sich CEOs und Politiker die Klinke in die Hand.
Richard Querst ist einer der «dienstältesten» WEF-Teilnehmer. Im Interview mit cash äussert sich der CNN-Journalist zu Davos 2023, zum Ukraine-Krieg, ...
China hat mit seiner Covid-Politik genau das Gegenteil davon gemacht, wie uns beigebracht wurde, die Pandemie zu bewältigen: Man wollte das Virus um jeden Preis vom Land fernhalten und die Zahl der Ansteckungen auf Null bringen. Die Auswirkungen der geldpolitischen Massnahmen treten in der Regel erst nach sechs bis neun Monaten ein. Wir sehen derzeit einen seltenen Aspekt in einem Wirtschaftsabschwungs: Die Löhne und die Zahl der Beschäftigten bleiben auf eine unrealistische Weise hoch. Das WEF glaubte im übertragenen Sinn lange, die Erde sei eine Scheibe, um nun festzustellen, dass sie eine Kugel ist. Das wird alles sehr kompliziert und nichts für Zaghafte. Aber wir müssen die Sache genauer anschauen: Sind nun weniger Politiker und Rock Stars am WEF?
Die "Wiener Zeitung" hat Schülerinnen und Schüler in Davos gebeten, ihre Gedanken zum World Economic Forum, das in ihrer Stadt über die Bühne geht, ...
Auch die Gäste erregen nicht wirklich Interesse, da man die richtig wichtigen nie sieht und die, die man auf der Straße trifft, nicht sehr freundlich und rücksichtsvoll sind. Das tägliche Leben der Davoserinnen und Davoser wird in Zeit während des WEF zwar interessanter, aber auch anstrengender. In den Vorbereitungen ist die Promenade voll mit Baustellen, alle Restaurants werden außen umdekoriert, die Busse haben Verspätung, da viele Leute ein- und aussteigen, auf der Straße in der Stadt gibt es sehr viel Stau und viele Militärhelikopter fliegen umher. Aber gerade so nehme ich als Jugendliche, welche in Davos aufgewachsen ist, das WEF nicht wahr. Andererseits kann das WEF auch nützlich für die Wirtschaft sein. Durch das WEF wurde und wird Davos zwar populärer, aber nicht unbedingt ein attraktiverer Wintersport-Hotspot. Im Sommer sind es unsere wunderschöne Landschaft, die Wanderwege, das Biken und unser See und im Winter das Glitzern des Schnees und die Pisten, welche die Touristen in Scharen anziehen. Auch wird das WEF im Unterricht da und dort zum Thema. Für Davos und die Umwelt ist dieser ganze Anlass derart belastend, dass ich mich immer fragen werde, weshalb dieses Aufgebot für die (anwesende) Elite in dieser idyllischen kleinen Alpenstadt. In der Grundschule konnten wir nicht in den Sportunterricht, weil die Halle als Krankenstation benutzt wurde, überall um die Schule stand das Militär. Und sie nehmen das nicht nur auf sich, weil sie damit Geld verdienen. Die Einfluss-Reichen und Mächtigen dieser Welt geben sich hier für ein paar Tage die Ehre.