Coronavirus Variante XBB.1.5

So ansteckend war noch keine Variante: Die neue Omikron-Sublinie XBB.1.5 breitet sich derzeit in den USA aus, auch in Deutschland gibt es bereits Nachweise.

So wurde etwa die Omikron-Variante BQ.1.1 „Cerberus“ genannt, wie der Höllenhund, der in der griechischen Mythologie den Eingang zur Unterwelt bewacht. „XBB.1.5 verdient definitiv einen Spitznamen mit seinem rekordverdächtigen Wachstumsvorteil und sowohl sehr hoher Immunabwehr als auch ACE2-Bindung“, schrieb er kurz nach Weihnahten [auf Twitter.](https://twitter.com/i/web/status/1608082277900161025) Seitdem nutzen viele Wissenschaftler in den sozialen Medien den Hashtag „kraken“, auch die internationale Presse griff den Namen mittlerweile auf. Darum nutzen Wissenschaftler solche sogenannten „Streetnames“, damit sich die Bevölkerung die Namen der Varianten besser merken kann. Fälle und Krankenhausaufenthalte hätten in den gesamten USA zugenommen, nicht nur in Regionen, in denen XBB.1.5 vorherrsche, sagte der Experte. Laut ECDC könnte sie zunehmenden Einfluss auf die Zahl der Corona-Fälle in Europa haben, allerdings noch nicht innerhalb des nächsten Monats. Es werde angenommen, dass XBB.1.5 einen „großen Wachstumsvorteil“ gegenüber den zuvor zirkulierenden Linien in Nordamerika und Europa habe, teilte die Seit Mitte Dezember dominiert sie in den USA das Infektionsgeschehen, auch in Deutschland ist sie bereits angekommen: Die neue Omikron-Variante XBB.1.5, auch „Krake“ genannt, gilt als hochansteckend. „Da wurde erstmalig gesehen, dass die Kombination von Untervarianten aufgetreten ist.“ Die Besonderheit von XBB.1.5 sei die noch mal höhere Infektiosität. Die fortlaufende Sequenzierung von Proben sei sehr wichtig und müsse auf hohem Niveau beibehalten werden. Dadurch könnte XBB.1.5 besser an die ACE2-Rezeptoren des Menschen binden, der Eintritt in die Zellen ist also erleichtert. So ansteckend war noch keine Variante: Die neue Omikron-Sublinie XBB.1.5 breitet sich derzeit in den USA aus, auch in Deutschland gibt es bereits Nachweise. Außerhalb des Nordostens der USA sei die Variante noch seltener verbreitet, der Anteil nehme aber zu.

Die neue Corona-Variante ist bislang besonders im Nordosten der USA aufgetreten. Nun wird sie laut Weltgesundheitsorganisation auch in Europa häufiger ...

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Jüngste Daten aus einigen europäischen Ländern deuten laut WHO auf die zunehmende Präsenz der Variante hin. Die Welle in China beeinflusse Europa nicht ...

In China sind die Corona-Infektionszahlen in den vergangenen Wochen explosionsartig angestiegen. Den verfügbaren Informationen zufolge seien die in China zirkulierenden Varianten diejenigen, die auch schon in Europa und anderswo gesehen worden seien. Mitte Dezember hatte die Regierung in Peking ihre jahrelange strikte Null-Covid-Politik aufgegeben. Jüngste Daten aus einigen Ländern der Region fingen an, auf die zunehmende Präsenz von XBB.1.5 hinzudeuten, sagte der Direktor des WHO-Regionalbüros Europa, Hans Kluge, am Dienstag bei einer Online-Pressekonferenz in Kopenhagen. Die Staaten, die vorsorgliche Reisemaßnahmen einführten, sollten aber darauf achten, dass diese in der Wissenschaft verwurzelt, angemessen und diskriminierungsfrei seien. Nach drei langen Pandemiejahren könne man sich keinen weiteren Druck auf die Gesundheitssysteme leisten.