Die Lage in Lützerath spitzt sich zu. Aktivisten errichten immer mehr Blockaden. Am Sonntag will Luisa Neubauer den Protest vor Ort unterstützen.
Ein Mensch war bei einem Unfall ums Leben gekommen – und am Ende hat sich die Räumung des Forsts als rechtswidrig herausgestellt. Gemeint ist der Tag, an dem die Räumung unmittelbar bevorsteht und der Protest der Aktivistinnen und Aktivisten beginnt. Update vom 5. Lützerath sei kein Symbol: „Hier ist so viel Kohle im Boden, dass damit die von der Politik selbst gesteckten Klimaziele nicht erreicht werden.“ Januar, 08:39 Uhr: Die Besetzerinnen und Besetzer von Lützerath haben dazu aufgerufen, gegen die Räumung des Dorfes am Tagebau Garzweiler zu protestieren. Januar, 12 Uhr: Am Vormittag hat ein Bulldozer damit begonnen, eine Schrottbarrikade bei Lützerath zu räumen, wie die Aktivistinnen und Aktivisten berichten. Januar, 16:14 Uhr: Nach Angaben der Aktivistinnen und Aktivisten in Lützerath haben mehrere Dutzend Menschen Bauarbeiten zwischen Lützerath und dem Nachbarort Keyenberg mit Sitzblockaden über Stunden blockiert. Januar, 14:58 Uhr: Für den Nachmittag hat die Initiative „Die Kirche(n) im Dorf lassen „ eine Sternsinger-Aktion am heutigen Drei-Königs-Tag geplant. Dort sollen sich Menschen versammeln können, die nicht illegal in Lützerath selbst protestieren wollen. Januar, 17:55 Uhr: Die Räumung Lützeraths könnte schon wenigen Tagen beginnen. Januar, 11:17 Uhr: Aktivisten haben Gasflaschen in Zufahrtswege einbetoniert, um die Räumung des Dorfes zu verhindern. Die für den Mittag geplante Pressekonferenz der Klimaaktivisten in Lützerath müsse nicht verlegt werden, sagte die Sprecherin.
Ein sogenannter Monopod an der Kante zum Tagebau Garzweiler II: Die Besetzer von Lützerath bauen in die Höhe, um der Polizei die Räumung des Ortes zu ...
Das ist das Äquivalent zu 280 Millionen Tonnen CO2, so viel emittiert ein Land wie Griechenland in einem ganzen Jahr.“ Es gehe um reale CO2-Emissionen, die den Beitrag Deutschlands zum Pariser Klimaabkommen brechen würden. Januar gibt es eine Info-Veranstaltung in Erkelenz, bei der verschiedene Politiker und die Aachener Polizei über die weiteren Maßnahmen informieren wollen. Für viele Klimaaktivisten steht der Ort für den letzten Kampf gegen die Braunkohle, als letzte Bastion der Kohlegegner. Januar startete der Polizeieinsatz in Lützerath, die Besetzer hatten im Vorfeld heftigen Widerstand angekündigt. Demnach wird die Braunkohle unter Lützerath nicht benötigt, um die Energieversorgung in Deutschland sicherzustellen. Die zuständige Stadt Erkelenz hatte sich jedoch geweigert, die Polizei Aachen um Vollzughilfe zu bitten – ein bürokratischer Akt, ohne den die Räumung von Lützerath nicht möglich ist. Prominente wie TV-Moderator Jan Böhmermann sprechen darüber und Klimaktivistin Luisa Neubauer ruft dazu auf, das Dorf zu verteidigen und die [Lützerath-Räumung](https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/luetzerath-ort1524760/) zu verhindern. Unter Lützerath liegen Millionen Tonnen [Braunkohle](https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/braunkohle-die-umstrittene-nummer-eins-im-rheinischen-kohlerevier-91980717.html), die der Energiekonzern RWE abbauen will. Doch RWE benötigt nicht nur die Kohle unter Lützerath, sondern vor allem auch große Mengen an Abraum, um die steilen Böschungen der Tagebaugrube zu stabilisieren. [Tagebau Garzweiler](https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/tagebau-garzweiler-rwe-luetzerath-braunkohle-energie-erkelenz-nrw-91995923.html) II, die Braunkohlebagger graben sich seit Jahren immer näher an den kleinen Ort heran. [Lützerath](https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/luetzerath-nrw-hintergruende-zum-braunkohleabbau-rwe-raumung-91964905.html): Nämlich diejenigen, die in dem winzigen Weiler im Rheinischen Braunkohlerevier lebten. Der besetzte Ort wird bald geräumt und ist ein Symbol der Klimabewegung.
Update Erkelenz Der Konflikt um das von Klimaaktivisten besetzte Dorf Lützerath spitzt sich zu. Aktivisten wollen die Räumung verzögern.
[RWE](https://www.aachener-zeitung.de/thema/rwe/) will das rheinische Lützerath abreißen, um die darunterliegende [Braunkohle](https://www.aachener-zeitung.de/thema/braunkohle/) abzubauen. Der [Tagebau Garzweiler](https://www.aachener-zeitung.de/thema/tagebau-garzweiler/) ist bereits nah an die verbliebenen Gebäude herangerückt. Die für den Mittag geplante Pressekonferenz der Klimaaktivisten in Lützerath müsse nicht verlegt werden, sagte die Sprecherin. Wir brauchen die Kohle unter dem Dorf nicht mehr und können es uns schlichtweg nicht leisten, diesen klimaschädlichsten aller Energieträger weiter zu verbrennen.“ Das Profitinteresse von RWE dürfe keinen Vorrang vor dem Allgemeinwohl, dem Schutz des Planeten und dem Erhalt der Lebensgrundlagen haben. [Lützerath](https://www.aachener-zeitung.de/thema/luetzerath/) wollen die geplante Räumung wochenlang verzögern. „Die Kohle unter Lützerath zu verfeuern, bedeutet den Bruch mit den Pariser Klimazielen. „Seit Jahren erleben wir die Klimafolgen, im Sommer 2022 wüteten in ganz Europa die gravierendsten Waldbrände, die Zerstörung muss aufhören, die bisher durch die deutsche Politik und Wirtschaft befeuert wird.“ „Die Politik traut sich noch nicht, das anzuerkennen, aber die Zivilgesellschaft schon.“ Die Kohle müsse im Boden bleiben. „In Lützerath ist die Grenze des Weiter-so erreicht“, sagte Neubauer der Deutschen Presse-Agentur. Die Räumung wird in naher Zukunft erwartet. In einem Camp auf einem Feld im benachbarten Stadtteil Keyenberg wurden mehrere neue Zelte aufgebaut. Ein für den Nachmittag geplantes Konzert der Kölner Band AnnenMayKantereit sei deshalb in Absprache mit dem Veranstalter in einen anderen Bereich verlegt worden, sagte eine Polizeisprecherin.
Wenige Tage vor einer möglichen Räumung des Dorfes Lützerath zur Kohlegewinnung haben Klimaaktivisten am Sonntagmorgen über ihre geplanten Protestaktionen ...
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Verbände sehen Chancen, dass der Abriss des Dorfes Lützerath am Tagebau Garzweiler in letzter Minute verhindert werden kann. Neubauer und Band AnnenMayKantereit ...
[Aachen](https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/uebersicht-staedteregion-aachen-100.html) hatte am Donnerstag das vom [Kreis Heinsberg](https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/uebersicht-kreis-heinsberg-100.html) verhängte Aufenthaltsverbot für Lützerath als "voraussichtlich rechtmäßig" eingestuft und einen Eilantrag der Klimaaktivisten abgelehnt. Die Initiative "Die Kirche(n) im Dorf lassen" kündigte eine Sternsinger-Aktion und Gebete in Lützerath an. Auch Vertreter von Campact, Greenpeace und des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) kritisierten die Regierungen von Bund und Land NRW. Sie sichern die vorbereitenden Räumungsmaßnahmen von RWE ab. Verbände sehen Chancen, dass der Abriss des Dorfes Lützerath am Tagebau Garzweiler in letzter Minute verhindert werden kann. Auch jetzt werde der Druck am Tagebau Garzweiler hoffentlich Wirkung zeigen, sagte Dirk Jansen vom BUND. Die Polizei hat für Montag (09.01.23) eine Pressekonferenz angekündigt. "Die Politik traut sich noch nicht, das anzuerkennen, aber die Zivilgesellschaft schon", so Neubauer. Die Kohle müsse im Boden bleiben. Ebenfalls nach Lützerath kam die Kölner Band AnnenMayKantereit, die am Nachmittag ein Konzert in dem besetzten Ort spielen will. Die Polizei Aachen ging am Sonntagmittag sogar von 1.500 Personen aus. "Lützerath muss bleiben.
Diese Woche beginnt einer der größten Polizeieinsätze der Geschichte Nordrhein-Westfalens: Die Polizei räumt das von Hunderten Braunkohle-Gegnern besetzte ...
„Dennoch sind in der Protestszene auch wenige Linksextremisten aktiv“, teilte die Behörde am Freitag mit. Die „Breite der Gesellschaft“ sei auf den Beinen – auch bei einer geplanten Großdemonstration mit mehreren Tausend Teilnehmern am Samstag, 14. „Nicht nur die Letzte Generation wird sich rund um Lützerath auf den Straßen festkleben, sondern alle Generationen protestieren gemeinsam gegen den Kohle-Wahnsinn“, kündigt Christoph Bautz von Campact an. Der Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen schätzt die Klimaaktivisten in Lützerath überwiegend als „zivildemokratische Akteure“ ein. „Das Klima wird dadurch nicht geschützt, das einzige was hier geschützt wird, sind die Profite von RWE, dem Betreiber der größten CO2-Quelle Europas.“ Die Kohle müsse im Boden bleiben. Die für den Mittag geplante Pressekonferenz der Klimaaktivisten in Lützerath, in der sie ihre Protestaktionen vorstellen wollen, müsse nicht verlegt werden, sagte die Sprecherin. Wann genau die Räumung beginnt, ist nicht bekannt. Die Bundesregierung bekräftigte im Oktober 2022 die Notwendigkeit des Kohleabbaus in Lützerath. Der Kohleausstieg 2030 sei ein falsches Versprechen, sagte die durch Fridays For Future bekannt gewordene Luisa Neubauer. „Wir hoffen, dass wir Lützerath sechs Wochen lang halten können“, sagte Dina Hamid, Sprecherin der Initiative Lützerath, am Sonntag. Die Hintergründe einer Eskalation mit Ansage. Diese Woche beginnt einer der größten Polizeieinsätze der Geschichte Nordrhein-Westfalens: Die Polizei räumt das von Hunderten Braunkohle-Gegnern besetzte Lützerath.
In Lützerath schlägt die Polizei am Tag der Großdemo Alarm. Wasser hat die Abbruchkante unterspült. HIER herrscht akute Lebensgefahr.
Doch die schwarz-grüne Landesregierung will das Dorf von der Polizei räumen lassen. Was der Verfassungsschutz und die Grünen zu den Protesten sagen, kannst du Nach Ansicht des Energiekonzerns sei der Schritt notwendig, um die Energieversorgung in Deutschland sicherzustellen. Doch auch am Nachmittag halten sich noch immer Personen dort auf, teilte eine Sprecherin der Aachener Polizei auf Nachfrage von DER WESTEN mit. Nach Angaben der Polizei befanden sich am Mittag zahlreiche Menschen nahe der Abbruchkante zum Tagebau. Es findet am Nachmittag nach Angaben der Polizei nun im Bereich der Greenpeace-Mahnwache auf der L277 statt.
+++ 16.45 Uhr: Die Politik hat nach Meinung von Klimaaktivistin Luisa Neubauer nicht mit soviel Widerstand gegen den Abriss des Dorfes Lützerath am Rande des ...
Einige Fachleute sind jedoch der Ansicht, dass der Abriss und die [Kohle von Lützerath für das Überwinden der Energie-Krise nicht nötig](https://www.fr.de/panorama/ein-abriss-ohne-not-91833789.html) sei. [Kohlevorkommen, die der Energiekonzern RWE abzubauen plant](https://www.fr.de/politik/kohleabbau-eine-letzte-chance-fuer-luetzerath-91934438.html). Auf den Straßen von Lützerath wurden weitere Barrikaden errichtet, unter anderem sollen Aktivistinnen und Aktivisten Gasflaschen in die Fahrbahnen einbetoniert haben, um diese unpassierbar zu machen. In den sozialen Netzwerken riefen Initiativen unter anderem mit dem Hashtag #LuetzerathUnraeumbar dazu auf, sich am Widerstand gegen die Räumung zu beteiligen. Die Lage vor Ort ist Aufgrund der bevorstehenden Räumung zusehends angespannt. Lützerath gehört mittlerweile vollständig der RWE, die ein Aufenthaltsverbot ausgesprochen hatte. [Spiegel](https://www.spiegel.de/panorama/justiz/interne-polizeiberichte-zu-luetzerath-14-bundeslaender-schicken-einsatzkraefte-zur-raeumung-a-d075d203-462c-421b-8ab7-9986dc396830) berichtet, werden für die Räumung neben der Polizei aus NRW Einsatzkräften aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet. [Kohleausstieg 2030 sei ein falsches Versprechen](https://www.fr.de/hintergrund/schneider-kohleausstieg-soll-sozial-sein-92012514.html). Sie hatte außerdem die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich der Demonstration anzuschließen. Dort wird sie im Rahmen der Protestbewegung an einem sogenannten „Dorfspaziergang“ teilnehmen, so die dpa. Das Dorf hier ist überlaufen von Menschen, die aus der ganzen Republik angereist sind. Laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) reisten sie am heutigen Samstag (7.
Erkelenz - Die Aktivisten in Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler wollen die geplante Räumung wochenlang verzögern. «Wir hoffen, dass wir Lützerath.
Das seien Vorbereitungen für eine gewaltsame Eskalation, die keiner wolle, sagte Weinspach. "Wir wissen nicht, was uns darin erwartet", sagte er über die Häuser und großen Scheunen. "Die Protestbewegung in Lützerath ist allerdings sehr heterogen." "Trotzdem habe ich Verständnis für Menschen, die jetzt dort demonstrieren, für Frust und vor allem auch für Druck für mehr Klimaschutz", fügte sie hinzu. [Lützerath](/politik/deutschland/themen/luetzerath-30004876.html) zuständige Polizei in Aachen plant den Einsatz für die Dauer von insgesamt vier Wochen. "Da wir morgen noch eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger in Erkelenz durchführen werden, müssen sie ab übermorgen oder den darauffolgenden Tagen mit dem Beginn der Räumung rechnen", sagte er.
Einsatzkräfte haben eine Reisegruppe auf dem Weg zu den Protesten in Lützerath drei Stunden lang aufgehalten. Der Grund: Gefahrenabwehr.
Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. [Dorfspaziergang in Lützerath](https://www.spiegel.de/panorama/luetzerath-vor-auftritt-von-luisa-neubauer-klimaaktivisten-bauen-neue-barrikaden-a-9c774be5-2bde-4622-9611-112058452452) teilnehmen können, einer für den Mittag geplanten Protestaktion, zu der unter anderem [Luisa Neubauer](https://www.spiegel.de/thema/luisa-neubauer/) aufgerufen hatte. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Die Polizeisprecherin sagte, um die Identitäten einiger Personen festzustellen, seien auch Fotos von ihnen gemacht worden. Außerdem habe es eine Gefährderansprache gegeben. Dazu habe man ihre Identitäten festgestellt.
Seite 1: Die Aktivisten in Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler wollen die geplante Räumung wochenlang verzögern. „Wir hoffen, dass wir Lützerath sechs ...
[RWE](https://www.wiwo.de/boerse/isin/DE0007037129) will das rheinische Lützerath im Westen von [Nordrhein-Westfalen](/themen/nordrhein-westfalen) abreißen, um die darunter gelegene Kohle abzubauen. Boden und Häuser des von Ackerbau geprägten Ortes gehören mittlerweile [RWE](/themen/rwe). In der vergangenen Woche sei es bei den Lützerath-Protesten überwiegend friedlich geblieben - am Sonntag aber sei es „das erste Mal wieder eskaliert”.
Eine Woche hat er Urlaub genommen, um hier den Protest gegen den Tagebau Garzweiler II zu unterstützen. "Die Politiker haben sich von RWE an der Nase ...
Einer dieser Besucher nennt sich Oskar, ist schon seit Jahren Unterstützer der Menschen, die sich im ehemaligen Lützerath verbarrikadiert haben. RWE habe längst seine Hausaufgaben gemacht und sehr früh günstige CO2-Zertifikate gekauft, die nun ein zigfaches wert seien. Doch die Gemeinschaft im Camp hat ihn bei seinen Aufenthalten hier zum Umdenken gebracht. Von dem Zuspruch der geschätzt Tausenden, die an diesem Sonntag das Camp besucht haben, ist Karo überwältigt. Oskar ist Broker, hat sein Leben lang an der Börse Geld verdient, nicht zu wenig, wie er sagt. "Alle können hier sehen, was wir dem Planeten antun, können an der Abbruchkante stehen und sich selbst ein Bild von diesem Wahnsinn machen."
In Lützerath hat es Auseinandersetzungen zwischen Aktivisten und der Polizei gegeben. Nach einem Konzert und einer Protestaktion haben Aktivisten das ...
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In wenigen Tagen soll Lützerath dem Braunkohletagebau weichen. 2000 Menschen demonstrieren dagegen, darunter Luisa Neubauer. Aktivisten...
[Robert Habeck](https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/robert-habeck) und Mona Neubaur, die beiden Grünen, die in Bund und Land für Wirtschaft- und Klimaschutz zuständig sind, im Oktober mit dem Tagebaubetreiber RWE geschlossen haben. Das sieht die Vereinbarung vor, die Garzweiler, Otzenrath, Borschemich, Immerath: So heißen einige der Orte, die für den Tagebau in den vergangenen Jahren geopfert wurden.
DIe Kölner Band AnnenMayKantereit spielte in Lützerath. Weil die Abbruchkante einsturzgefährdet ist, konnte der Auftritt nicht wie geplant starten.
Und die Sache mit den Grünen wurmt die Band offenbar gewaltig. Ob die [Lützerath-Räumung](https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/luetzerath-ort1524760/) aber [tatsächlich unvermeidlich ist, gilt als umstritten](https://www.24rhein.de/welt/politik/luetzerath-raeumung-verfassungswidrig-jurist-rwe-nrw-landesregierung-zr-92009644.html). Und nun auch die Kölner Band AnnenMayKantereit. Womöglich wurde die Leitung sabotiert, sagt er – genaues wisse man noch nicht. Auch Klimaaktivistin [Luisa Neubauer hatte die Grünen deshalb zuletzt scharf kritisiert](https://www.24rhein.de/welt/politik/luetzerath-luisa-neubauer-robert-habeck-mona-neubaur-gruene-garzweiler-camp-zr-92008350.html). „Die Grünen werden ihr blaues Wunder erleben“, sagt eine Aktivistin, die im Dorf lebt, und meint wohl die nächsten Wahlen.
Der Konflikt um das von Klimaaktivisten besetzte Dorf Lützerath an der Abbruchkante des Rheinischen Tagebaus spitzt sich zu - die Räumung könnte bald ...
"Die Kohle unter Lützerath zu verfeuern, bedeutet den Bruch mit den Pariser Klimazielen. Der Energiekonzern RWE will das rheinische Lützerath abreißen, um die darunterliegende Kohle abzubauen. Dies sei nötig, um die Energieversorgung sicherzustellen, sagt der Konzern. Der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf hält die geplante Räumung des Dorfes für einen Fehler. "Noch ist es nicht zu spät, einen schlimmen Fehler zu vermeiden und die Räumung abzublasen!" Das Dorf hier ist überlaufen von Menschen, die aus der ganzen Republik angereist sind. Kohlegegner, die sich in dem ländlichen Ortsteil niedergelassen haben, leben in besetzten Gebäuden, Zelten und Baumhäusern. Aber das nehmen die Menschen auf sich." Geplant seien unter anderem Sitzblockaden sowie die Besetzung von Baumhäusern und Hütten. "Deshalb bitte ich alle Beteiligten in und um Lützerath, sich friedlich zu verhalten und nicht an der Eskalationsschraube zu drehen", teilte Neubaur mit. Die aus wenigen Häusern bestehende Ortschaft liegt unmittelbar an der Abbruchkante des Tagebaus. Die Polizei hatte sich den Tag über im Hintergrund gehalten.
Zahlreiche Aktivisten sind am Wochenende nach Lützerath gereist. Bild: dpa. Im Anschluss an eine Versammlung und ein Konzert im Braunkohleort Lützerath (NRW) am ...
Der Tagebau ist bereits nah an die verbliebenen Gebäude herangerückt. Wir brauchen die Kohle unter dem Dorf nicht mehr und können es uns schlichtweg nicht leisten, diesen klimaschädlichsten aller Energieträger weiter zu verbrennen.” Das Profitinteresse von [RWE](https://www.wiwo.de/boerse/isin/DE0007037129) dürfe keinen Vorrang vor dem Allgemeinwohl, dem Schutz des Planeten und dem Erhalt der Lebensgrundlagen haben. Der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf hält die geplante Räumung des Dorfes für einen Fehler. Das Dorf hier ist überlaufen von Menschen, die aus der ganzen Republik angereist sind. Kohlegegner, die sich in dem ländlichen Ortsteil niedergelassen haben, leben in besetzten Gebäuden, Zelten und Baumhäusern. Die große Demo ist am nächsten Samstag. [Greenpeace](/themen/greenpeace)-Klimaexperte Karsten Smid sagte der dpa, in Lützerath entscheide sich, ob es die Ampel-Regierung mit dem Klimaschutz ernst meine. Aber das nehmen die Menschen auf sich.” Geplant seien unter anderem Sitzblockaden sowie die Besetzung von Baumhäusern und Hütten. Die aus wenigen Häusern bestehende Ortschaft liegt unmittelbar an der Abbruchkante des Tagebaus. Die Polizei hatte sich den Tag über im Hintergrund gehalten. „Deshalb bitte ich alle Beteiligten in und um Lützerath, sich friedlich zu verhalten und nicht an der Eskalationsschraube zu drehen”, teilte Neubaur mit.
Mehrere Tausend Menschen haben in Lützerath an ersten größeren Protesten gegen die geplante Räumung für den Kohletagebau teilgenommen.
"Wir hoffen, dass wir Lützerath sechs Wochen lang halten können", sagt Dina Hamid, Sprecherin der Initiative Lützerath Lebt. Gegen Abend beruhigte sich die Lage, berichtete eine Reporterin des WDR. "Wer Einsatzkräfte bedroht oder gar verletzt, überschreitet eine Linie", sagte die Grünen-Politikerin.
Nach einem Konzert in Lützerath liefen Aktivisten auf die Veranstaltungsfläche. Polizei und Sicherheitskräfte seien mit Steinen beworfen worden.
Sie wollen eine Räumung möglichst lange verzögern und sich der Polizei entgegenstellen. Die Polizei hatte sich den Tag über im Hintergrund gehalten. »Deshalb bitte ich alle Beteiligten in und um Lützerath, sich friedlich zu verhalten und nicht an der Eskalationsschraube zu drehen«, teilte Neubaur mit.
Ein zweites Hambach wäre ein Desaster. Die Fronten in Lützerath am Tagebau Garzweiler sind verhärtet. Am Sonntag kam es zu Auseinandersetzungen.
Update vom 5. Gemeint ist der Tag, an dem die Räumung unmittelbar bevorsteht und der Protest der Aktivistinnen und Aktivisten beginnt. Januar, 08:39 Uhr: Die Besetzerinnen und Besetzer von Lützerath haben dazu aufgerufen, gegen die Räumung des Dorfes am Tagebau Garzweiler zu protestieren. Januar, 12 Uhr: Am Vormittag hat ein Bulldozer damit begonnen, eine Schrottbarrikade bei Lützerath zu räumen, wie die Aktivistinnen und Aktivisten berichten. Januar, 16:14 Uhr: Nach Angaben der Aktivistinnen und Aktivisten in Lützerath haben mehrere Dutzend Menschen Bauarbeiten zwischen Lützerath und dem Nachbarort Keyenberg mit Sitzblockaden über Stunden blockiert. Januar, 14:58 Uhr: Für den Nachmittag hat die Initiative „Die Kirche(n) im Dorf lassen „ eine Sternsinger-Aktion am heutigen Drei-Königs-Tag geplant. Dort sollen sich Menschen versammeln können, die nicht illegal in Lützerath selbst protestieren wollen. Januar, 17:55 Uhr: Die Räumung Lützeraths könnte schon wenigen Tagen beginnen. Januar, 11:17 Uhr: Aktivisten haben Gasflaschen in Zufahrtswege einbetoniert, um die Räumung des Dorfes zu verhindern. Die für den Mittag geplante Pressekonferenz der Klimaaktivisten in Lützerath müsse nicht verlegt werden, sagte die Sprecherin. Wir fordern die Menschen in #Luetzerath auf, von weiteren gewalttätigen Aktionen gegen Menschen und Sachen abzusehen. Die Fronten in Lützerath am Tagebau Garzweiler sind verhärtet.
Was wird aus dem Ort Lützerath in Nordrhein-Westfalen – und wie läuft die geplante Räumung während des Protests der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten?
[Das Stream-Team:](https://www.rnd.de/newsletter/stream-team/) Die besten Serien- und Filmtipps für Netflix und Co. [Das Leben und wir:](https://www.rnd.de/newsletter/das-leben-und-wir/) Der Ratgeber für Gesundheit, Wohlbefinden und die ganze Familie – jeden zweiten Donnerstag. ](https://www.rnd.de/newsletter/whats-up-america/)Der USA-Newsletter liefert Hintergründe zu den Entwicklungen in Politik, Gesellschaft und Kultur – jeden zweiten Dienstag. [Unbezahlbar:](https://www.rnd.de/newsletter/unbezahlbar/) Wertvolle Tipps und Hintergründe rund ums Geld – immer mittwochs. [Klima-Check: ](https://www.rnd.de/newsletter/klima-check/)Erhalten Sie die wichtigsten News und Hintergründe rund um den Klimawandel – jeden Freitag neu. [Hauptstadt-Radar:](https://www.rnd.de/hauptstadt-radar/) Persönliche Eindrücke und Hintergründe aus dem Regierungsviertel – immer dienstags, donnerstags und samstags. Die Woche der Wahrheit für Lützerath ist angebrochen. Die Gesellschaft schaut auf sie herab. „Man merkt, dass anscheinend unterschätzt wurde, welche Kraft in diesem Ort steckt“, sagte sie mit Blick auf die Zahl von Menschen, die für den Protest angereist waren. Mitten in der Nacht haben Anti-Terror-Ermittler von Samstag auf Sonntag im nördlichen Ruhrgebiet zwei Männer festgenommen. Wenige Jahre nach der Räumung des Hambacher Forstes bahnt sich erneut ein gewaltsamer Konflikt zwischen Politik und Klimaaktivistinnen und ‑aktivisten im Westen Deutschlands an. es scheint eine Art Showdown zu sein, der sich in dieser Woche in Nordrhein-Westfalen anbahnt.
Mehrere Tausend Menschen haben in Lützerath an ersten größeren Protesten gegen die geplante Räumung für den Kohletagebau teilgenommen.
"Man merkt, dass anscheinend unterschätzt wurde, welche Kraft in diesem Ort steckt", sagte sie in Lützerath. Gegen Abend beruhigte sich die Lage, berichtete eine Reporterin des WDR. "Wer Einsatzkräfte bedroht oder gar verletzt, überschreitet eine Linie", sagte die Grünen-Politikerin.
In Lützerath herrscht Alarm! Aktivisten haben nach einem Konzert die Veranstaltungsfläche gestürmt und Polizisten mit Steinen beworfen.
Doch die schwarz-grüne Landesregierung will das Dorf von der Polizei räumen lassen. Die Veranstaltungsfläche sei von Aktivisten gestürmt worden, teilte die Polizei in Aachen auf Twitter mit. Nach dem Konzert sollte sich die Stimmung in Lützerath aufheizen. Nach Ansicht des Energiekonzerns sei der Schritt notwendig, um die Energieversorgung in Deutschland sicherzustellen. Nach dem Konzert sollte die Lage eskalieren. Nach Angaben der Polizei befanden sich trotz der Warnung am Mittag zahlreiche Menschen nahe der Abbruchkante zum Tagebau.
In Lützerath kam es am Sonntag zu einer Auseinandersetzung. Es wurden Steine auf Sicherheitskräfte geworfen, so die Polizei gegenüber 24RHEIN.
(jw) Fair und unabhängig informiert, was in Deutschland und NRW passiert – hier unseren kostenlosen [24RHEIN-Newsletter](https://www.24rhein.de/ueber-uns/newsletter-anmeldung-24rhein/?recipientList=daily) abonnieren. [hoffen, dass wir Lützerath sechs Wochen lang halten können](https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/luetzerath-unraeumbar-luisa-neubauer-annenmaykantereit-klimaprotest-rwe-92015715.html).“ Derzeit befänden sich 700 Menschen in dem Erkelenzer Ortsteil am Braunkohletagebau Garzweiler. „Deshalb bitte ich alle Beteiligten in und um Lützerath, sich friedlich zu verhalten und nicht an der Eskalationsschraube zu drehen“, teilte Neubaur mit. Es kam zu Steinwürfen gegen Sicherheitskräfte und Polizeibeamte, Sachbeschädigungen und Eigentumsdelikten“, heißt es in einem Tweet. [Lützerath-Räumung](https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/luetzerath-ort1524760/) zu demonstrieren, auch [die Kölner Band AnnenMayKantereit und Luisa Neubauer waren vor Ort](https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/luetzerath-unraeumbar-luisa-neubauer-annenmaykantereit-klimaprotest-rwe-92015715.html). - Das sagt die Polizei: „Nach Beendigung des Dorfspaziergangs und des Konzertes wurde die Veranstaltungsfläche von Aktivisten gestürmt. Geplant seien unter anderem Sitzblockaden sowie die Besetzung von Baumhäusern und Hütten. - Ob tatsächlich Pfefferspray eingesetzt worden ist, kann eine Polizeisprecherin gegenüber 24RHEIN noch nicht bestätigt. - „Eine friedliche Veranstaltung, in der Polizei äußerst zurückhaltend agierte und keinen Anlass gegeben hat, ist ohne nachvollziehbaren Grund in Gewalttätigkeit umgeschlagen. Nach Angaben von Demonstranten hätten Polizisten angefangen, Aktivisten zu schubsen. Zuvor sei es zu Rangeleien zwischen Beamten und Aktivisten gekommen. Allein am Sonntag reisten Tausende zum Braunkohletagebau Garzweiler an, um gegen die
Der Konflikt um das von Klimaaktivisten besetzte Dorf Lützerath spitzt sich zu – die Räumung könnte bald beginnen. „Wir geben jetzt alles“, sagt Neubauer.
Der Energiekonzern RWE will das rheinische Lützerath abreißen, um die darunterliegende Kohle abzubauen. „Noch ist es nicht zu spät, einen schlimmen Fehler zu vermeiden und die Räumung abzublasen!“ Dies sei nötig, um die Energieversorgung sicherzustellen, sagt der Konzern. Das Dorf hier ist überlaufen von Menschen, die aus der ganzen Republik angereist sind. Wir brauchen die Kohle unter dem Dorf nicht mehr und können es uns schlichtweg nicht leisten, diesen klimaschädlichsten aller Energieträger weiter zu verbrennen.“ Das Profitinteresse von RWE dürfe keinen Vorrang vor dem Allgemeinwohl, dem Schutz des Planeten und dem Erhalt der Lebensgrundlagen haben. Der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf hält die geplante Räumung des Dorfes für einen Fehler. „Deshalb bitte ich alle Beteiligten in und um Lützerath, sich friedlich zu verhalten und nicht an der Eskalationsschraube zu drehen“, teilte Neubaur mit. Es handle sich bei den Aktivisten in Lützerath um eine „gemischte Szene“, sagte Weinspach im WDR. „So war es zumindest in der Vergangenheit“, sagte Weinspach. [#Lützerath]: Nach Beendigung des Dorfspaziergangs und des Konzertes wurde die Veranstaltungsfläche von Aktivisten gestürmt. Die aus wenigen Häusern bestehende Ortschaft liegt unmittelbar an der Abbruchkante des Tagebaus. In der vergangenen Woche sei es bei den Lützerath-Protesten überwiegend friedlich geblieben – am Sonntag aber sei es „das erste Mal wieder eskaliert“.
Die Räumung des von Klimaaktivst:innen besetzen Dorfes Lützerath steht bevor. Sowohl NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) als auch die Aachener Polizei ...
Gebäude und Grundstücke gehören schon dem Energiekonzern RWE, der erklärt, dass die „Inanspruchnahme der ehemaligen Siedlung in diesem Winter“ notwendig sei, „um inmitten der Energiekrise eine sichere Versorgung der Kraftwerke zu gewährleisten“. „So war es zumindest in der Vergangenheit“, sagte Weinspach. „Ich hoffe, dass das sich nicht wiederholen wird in der nächsten Woche.“ Es handle sich bei den Aktivist:innen in Lützerath um eine „gemischte Szene“, sagte Weinspach im WDR. Wenn wir Zustände wie in anderen Staaten nicht haben wollen – dass Menschen wild auf die Straße gehen, dass Unruhen entstehen – dann müssen Regeln auch eingehalten werden“, sagte er. Die Aktivist:innen wollen die umstrittene Räumung wochenlang verzögern. Er hoffe, dass „das Ganze“ nachher nicht „wie immer“ in eine Debatte ausarte, ob die Polizei das habe tun müssen, sagte Reul am Montag im ZDF-Morgenmagazin.
In Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier haben Klimaaktivisten Steine auf Polizisten geworfen.
In Lützerath haben sich nach Angaben der Polizei Aachen rund 2.000 Klimaschutz-Aktivisten versammelt, die sich der wohl in Kürze bevorstehenden Räumung des seit Längerem nicht mehr bewohnten Ortes entgegenstellen wollen. Nach Angaben der Einsatzkräfte stürmten einige Menschen nach einer Kundgebung und einem Konzert die Veranstaltungsfläche. Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Neubaur – Grüne –, reagierte mit einem Appell, sich friedlich zu verhalten.
Nach ersten Auseinandersetzungen in Lützerath schaut die Polizei besorgt auf die kommenden Tage und Wochen. Denn die Räumung des von Klimaaktivisten ...
"So war es zumindest in der Vergangenheit." Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF, er hoffe, dass "das Ganze" nachher nicht "wie immer" in eine Debatte ausarte, ob die Polizei das habe tun müssen. Es handle sich bei den Aktivisten in Lützerath um eine "gemischte Szene", sagte Weinspach im WDR. "Ich hoffe, dass das sich nicht wiederholen wird in der nächsten Woche." In der vergangenen Woche sei es bei den Lützerath-Protesten überwiegend friedlich geblieben - am Sonntag aber sei es "das erste Mal wieder eskaliert". "Das wird ein herausfordernder Einsatz mit vielen Risiken", sagte Polizeipräsident Dirk Weinspach im WDR.
Die Aachener Polizei schaut "sorgenvoll" auf die kommenden Tage und Wochen, in denen die Räumung des von Klimaaktivisten besetzten Dorfes Lützerath beginnen ...
"So war es zumindest in der Vergangenheit", sagte Weinspach. Es handle sich bei den Aktivisten in Lützerath um eine "gemischte Szene", sagte Weinspach im WDR. "Das ist erstmal kein gutes Zeichen", sagte Weinspach.
Die zweite Januarwoche wird höchstwahrscheinlich die Woche der Entscheidung im kleinen Ö ...
Die Beamten wollen in Lützerath mit Einsatzhundetschaften anrücken, um den besetzten Ort zu räumen. Neubauer fügt hinzu: "Wir wissen auch: Die Kohle braucht es nicht hier für die sichere Energieversorgung Deutschlands. Die Polizei will Anfang der Woche erklären, wie sie die Räumung organisieren will. Hunderte Klimaaktivisten haben sich in dem Ort verschanzt und wollen die geplante Räumung durch die Polizei verhindern. Aktivisten von "Ende Gelände" sprechen von bis zu tausend Aktivisten, die Polizei gar von 1.500. Die Protestler leben hier unter widrigen Umständen in Zelten oder in den verlassenen Häusern und warten auf den einen Tag, den Tag X.
Mona Neubaur – die NRW-Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz und Industrie: Vielen Beobachtern war klar, dass Mona Neubaur (Grüne) im Falle einer ...
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Lützerath ist inzwischen Symbol des Widerstands von Anwohnern, Braunkohlegegnern und Klimaschützern gegen den Abbau und die Verstromung der Braunkohle.
- 23. - 4. - 1997: Der Rahmenbetriebsplan für den Tagebau Garzweiler I/II für den Zeitraum 2001 bis 2045 wird zugelassen. - 2020: RWE beginnt mit Rodungs- und Abrissarbeiten in Lützerath. Der Ort ist inzwischen Symbol des Widerstands von Anwohnern, Braunkohlegegnern und Klimaschützern gegen den Abbau und die Verstromung der Braunkohle. Der Weiler liegt im Tagebaugebiet Garzweiler II und ist heute nur noch weniger als hundert Meter von der Abbruchkante entfernt.
Soll in Lützerath in Nordrhein-Westfalen Braunkohle abgebaggert werden, um daraus Strom zu machen? Eine Energie-Firma sagt ja. Klimaschützer sagen nein - und ...
Die Klimaschützer und Klimaschützerinnen wollen sich jedoch dagegen wehren und die Räumung zumindest verzögern. Das sei gut für die Umwelt und für andere Orte, die sonst noch zerstört worden wären. Auch die Regierung von Nordrhein-Westfalen verteidigt den Abbau von Kohle in Lützerath. Polizisten und Polizistinnen, die das verhindern wollen. Außerdem wollen sie verhindern, dass weiter Braunkohle abgebaut wird und so das Klima schützen. Dabei kam es auch zu Gewalt gegen die Polizei.
Wenige Tage vor der angekündigten Räumung des besetzten Dorfs Lützerath am Tagebau Garzweiler II bereiten sich Polizei und Protestbewegung darauf vor.
Mobile Scheinwerfer tauchen Lützerath in grelles Licht – und zeigen nicht nur behelmte Polizisten, sondern auch einen nicht abreißenden Strom von Menschen mit aufgetürmten Rucksäcken, die nicht nur nach Lützerath gekommen sind, um einen Tag zu demonstrieren. Zehn Hundertschaften holen sich in aller Ruhe den Raum im Tagebauvorfeld zurück, den die Klimaaktivist:innen kurzfristig für sich erobert hatten. Dennoch sind es die fliegenden Steine, die am Abend dieses bunten Tages die Schlagzeilen der Agenturen beherrschen. An diesem Tag werde die Polizei zunächst eine Informationsveranstaltung über das weitere Vorgehen abhalten, sagt der Aachener Polizeipräsident Dirk Weinspach auf einer Pressekonferenz. Sie haben eine Straße in die Tiefe des Tagebaus gebaut, aus der sie nächste Woche mit ihrer Räumungsmaschinerie kommen wollen. Sichtlich nervös weichen die behelmten Beamten zurück, es gibt ein Gerangel mit Journalist:innen, ein Polizist benutzt Pfefferspray, zielt aber nur auf den Boden. „Ich empfehle der Politik, den Schulterschluss mit der Klimabewegung nicht weiter zu brechen, sondern gemeinsam Lösungen zu finden.“ Wie wenig es in Lützerath tatsächlich um die schnelle Inanspruchnahme der Kohle gehe, könne man vor Ort sehen. „Als Zugewanderter sage ich, jeder Mensch hat das Recht, nicht auswandern zu müssen!“ An die deutschen Medien appellierte er, den globalen Folgen des hiesigen Wirtschaftens mehr Platz einzuräumen: „Macht Schluss mit eurem Eurozentrismus. Der gebürtige Nigerianer, der seit 30 Jahren in Deutschland lebt, gewann im November den Panter-Preis der Tageszeitung taz. Er suchte vor Ort demonstrativ den Schulterschluss mit den Aktiven der Mahnwache Lützerath. Zu den Gästen, die dem Ruf gefolgt waren, zählte die Wissenschaftlerin Catharina Rieve, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) vertrat und provokant die Formulierung übernahm: „Auch wir sagen, Lützerath ist unräumbar.“ Die Fakten sprächen gegen die Räumung und Abbaggerung, erst recht zu diesem Zeitpunkt.
Ein Polizist beobachtet Klimaschutzaktivisten. die am Rand des Tagebaus sitzen. Das Dorf Lützerath soll zur Erweiterung des Braunkohletagebaus Garzweiler II ...
"Wir wissen nicht, was uns darin erwartet", sagte er über die Häuser und großen Scheunen. "Die Protestbewegung in Lützerath ist allerdings sehr heterogen." "Trotzdem habe ich Verständnis für Menschen, die jetzt dort demonstrieren, für Frust und vor allem auch für Druck für mehr Klimaschutz", fügte sie hinzu. "Da wir morgen noch eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger in Erkelenz durchführen werden, müssen sie ab übermorgen oder den darauffolgenden Tagen mit dem Beginn der Räumung rechnen", sagte er. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) forderte die friedlichen Klimaaktivisten auf, sich von den Gewalttätern zu distanzieren und abzusetzen. [Lützerath](/politik/deutschland/themen/luetzerath-30004876.html) zuständige Polizei in Aachen plant den Einsatz für die Dauer von insgesamt vier Wochen.
Das Dorf Lützerath soll wegen Kohle abgebaggert werden. Aktivisten wollen das verhindern. Der Ort steht aktuell direkt an der Kante des Tagebaus.
Die schwarzgrüne NRW-Landesregierung will das Dorf von der Polizei räumen lassen - möglicherweise schon in wenigen Tagen. Neubauer und andere Initiativen riefen in den sozialen Netzwerken mit dem Hashtag #LuetzerathUnraeumbarstützer auf, sich dem Protest gegen die Räumung anzuschließen. [soll der rheinische Ort Lützerath in Erkelenz zur Kohlegewinnung abgerissen werden](https://www.merkur.de/deutschland/nordrhein-westfalen/zrw-luetzerath-rwe-camp-besetzer-nrw-erkelenz-polizei-illegal-tagebau-raeumung-garzweiler-91996118.html). Die für den Mittag geplante Pressekonferenz der Klimaaktivisten in Lützerath müsse nicht verlegt werden, sagte die Sprecherin. In der Folge wurde in Absprache mit dem Veranstalter ein für den Nachmittag geplantes Konzert der Kölner Band AnnenMayKantereit in einen anderen Bereich verlegt worden, sagte eine Polizeisprecherin. Am Montagmittag will die Polizei über ihre Pläne zur Räumung des besetzten Dorfs informieren. Der Energiekonzern RWE will den Tagebau Garzweiler ausdehnen und Kohle unter dem Dorf Lützerath im Westen von Nordrhein-Westfalen abbaggern. Es waren noch ungefähr 300 von ihnen auf der Veranstaltungsfläche, als die friedliche Stimmung in eine „feindselige Atmosphäre“ umgeschlagen sei, teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Er betonte, dass „friedliche, demokratische Protestformen“ der Polizei „mehr als willkommen“ seien und von dieser beschützt und begleitet würden. Januar, 12.10 Uhr: „Polizei Aachen steht vor einem schwierigen Einsatz mit erheblichen Risiken“, sagt der Aachener Polizeipräsident Dirk Weinspach auf der Pressekonferenz am Montag in Aachen. „Die Kräfte kommen aus dem ganzen Bundesgebiet“, sagte Einsatzleiter Wilhelm Sauer am Montag in Aachen. Januar, 19.18 Uhr: Im Streit um die Rechtmäßigkeit eines Aufenthaltsverbots für Aktivisten in Lützerath hat das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG) eine Beschwerde von Klimaaktivisten abgewiesen.
Dirk Jansen vom nordrhein-westfälischen BUND sieht die Politik in der Pflicht, Lützerath zu erhalten. Sebastian Weiermann; 09.01.2023, 15:48 Uhr ...
Ich muss nochmals betonen: Die Verantwortung für das, was jetzt in Lützerath passiert, liegt bei der Landesregierung, die sollte man nicht auf die Man sollte nicht den Fehler machen, jetzt zu versuchen die Juristerei zu bemühen und damit auch der Politik einen Vorwand zu geben, sich aus der Verantwortung zu ziehen. Es ist ein Erfolg für die Menschen dort, es ist ein Erfolg für das Klima, aber es reicht nicht aus. Ich sehe auch, dass es innerhalb der grünen Partei eine Diskrepanz zwischen der Basis und den Funktionsträgern in Fraktion und Regierung gibt. Ich sehe nicht ansatzweise, dass die Landesregierung in den anderen Sektoren, sei es in der Industriepolitik oder der Verkehrspolitik, so viel CO2 reduziert, wie es nötig wäre, um diesen Malus zu beseitigen. Allerdings ist es schon bemerkenswert, auch wenn wir da ein Déjà-vu haben, wie schnell, geräuschlos und intransparent dieser Letztendlich trägt die Politik die alleinige Verantwortung und RWE macht das, was die Landesregierung vorgibt. Der Protest gegen die Braunkohletagebau-Projekte im Rheinischen Revier gehört seit Jahrzehnten zu den Schwerpunkten seiner Arbeit. Wenn Lützerath zerstört wird und die Bagger auf die Kohle darunter und westlich davon zugreifen, dann heißt das, dass potenziell 280 Millionen Tonnen Braunkohle unsere Klimabilanz weiter belasten. Unzweifelhaft ist es auch ein Erfolg der Grünen. Dirk Jansen, geboren 1963, ist Diplomgeograf und seit 1992 Geschäftsleiter des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Nordrhein-Westfalen. Insofern ist das ein großer Erfolg der Klimabewegung.
Die Situation lässt allmählich Erinnerungen an den Hambacher Forst wach werden. Zwar hatte die Polizei vor Monaten betont, dass es zwar Parallelen gebe, aber ...
Die Beamten glauben: Die Szene in Lützerath ist in Teilen gewaltbereit. [RWE](https://www.24rhein.de/welt/wirtschaft/rwe-groesster-energieversorger-im-rheinland-im-wandel-der-zeit-91976220.html) will an die Kohle unter Lützerath und benötigt vor allem den Abraum, um die Böschungen des Tagebaus zu stabilisieren. Was genau sie in Lützerath erwarte, wüssten sie noch nicht: Gibt es Fallen? Das deckt sich mit Studien unter anderem des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, das zu dem Schluss kommt: Die Braunkohle in Lützerath wird nicht für die Sicherung der Energiesicherheit Deutschlands benötigt. Und in einem zweiten Camp im benachbarten Dorf Keyenberg sind nach Polizeiangaben schon jetzt etwa 250 weitere Personen untergekommen, die Lützerath verteidigen wollen. Für sie ist [Lützerath ein Symbol für den letzten Kampf gegen die Kohle, ein Zuhause – aber auch mehr als das](https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/raeumung-luetzerath-camp-rwe-klima-protest-erkelenz-polizei-nrw-tagebau-garzweiler-91971169.html): Wenn die Kohle unter dem Ort verfeuert werde, könne Deutschland das 1,5-Grad-Ziel nicht mehr einhalten, so die Argumentation der Aktivisten. Was genau passiert ist, lässt sich selbst dann schwer rekonstruieren, wenn man vor Ort war: Denn auf dem riesigen Gelände zwischen dem Tagebau Garzweiler II und Lützerath wird die Lage schnell unübersichtlich. Bei dem Räumungseinsatz, der sich am Ende auch noch als rechtswidrig herausgestellt hatte, gab es immer wieder heftige Zusammenstößte mit den Besetzern. Das Gericht hatte bereits in der Vorinstanz das vom Kreis Heinsberg ausgesprochene Aufenthaltsverbot als „voraussichtlich rechtmäßig“ eingestuft und den Eilantrag der Klimaaktivisten abgelehnt. Die Räumung könne in weniger als 48 Stunden beginnen. Ähnlich wie in Hambach wohnen viele der Aktivisten entsprechend in Baumhäusern. [Lützerath](https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/luetzerath-nrw-hintergruende-zum-braunkohleabbau-rwe-raumung-91964905.html).
Von Mittwoch an ist laut Polizei mit der Räumung des Braunkohle-Weilers Lützerath zu rechnen. Laut Verfassungsschutz mobilisieren auch Extremisten für den ...
Auf ihrer Website beschreibt IL ihre tragende Rolle bei der Initiierung des Bündnisses: „Mit Ende Gelände haben wir ein unglaublich großes Ding geschaffen ...“ Ende Gelände fügt sich laut Verfassungsschutz in die Strategie der IL ein, die darauf ziele, von ihr als „gesellschaftliche Brüche“ bezeichnete Problemlagen zu vertiefen und demokratischen, legitimen Protest demokratiegefährdend zu radikalisieren. beschreibt der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz die Lützerath-Besetzer als „heterogene Protestszene“, in der bislang „zivildemokratische Akteure die überwiegende Mehrheit“ stellten. Die Polizei rechnet in den kommenden Tagen im gesamten Rheinischen Revier mit Störaktionen und Straftaten. „Diejenigen, die Krawall machen, werden wir erwischen und dann werden die vor den Richter kommen“, sagte Reul. Die Immobilien und Grundstücke in Lützerath gehören mittlerweile dem Tagebaubetreiber RWE. In sieben Häusern, in Zelten und Baumhütten haben sich mittlerweile aber mehrere hundert überwiegend junge Leute eingerichtet, die hartnäckigen Widerstand angekündigt haben.
Klimaaktivisten waren gegen ein Verbot vor Gericht gezogen, das vor der Abbaggerung stehende Lützerath zu betreten. Nun wies auch die zweite Instanz die ...
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Auf der einen Seite stehen der Werkschutz von RWE und die Polizei – auf der anderen Klimaaktivisten und zwei Frauen mit einem großen gelben Kreuz.
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Protest in Lützerath. Lützerath am 7. Januar 2023, Foto: Tom Richter. Wie werden unsere Kinder in 20 oder 30 Jahren auf die heutige Zeit zurückblicken? Unsere ...
Was daraus folgt, sind nicht nur neue Konfliktfelder durch noch stärkere Migrationsbewegungen, sondern auch das Größerwerden aller bereits vorhandenen Probleme, für die wir, wie in den oben genannten Interviews aufgezeigt, angefangen hatten, uns die schöneren Geschichten von Lösungen und Verbesserungen zu erzählen. Und intakt ist in einer vier Grad heißeren Welt überhaupt nichts mehr. Menschen, die sich zusammentun, um für Gerechtigkeit zu kämpfen und die Welt zu einer besseren zu machen. Trotz aller Schwierigkeiten, die sich bei einzelnen in den vergangenen 20, 30 Jahren aufgetürmt haben mögen – das, was wir unseren Nachkommen mit der Klimakrise bewusst zumuten, hört sich erschreckend an. Die heutigen Meldungen über schneelose Skigebiete im Winter oder vertrocknete und kahle Nadelwald-Plantagen in unseren Breiten scheinen wir zwar mit Sorge, aber irgendwie ohne tatsächliche Reaktion darauf hinzunehmen. Wie werden unsere Kinder in 20 oder 30 Jahren auf die heutige Zeit zurückblicken?
Die Polizei rechnet bei der Räumung des Braunkohledorfs Lützerath mit gewaltsamen Protesten. Der Einsatz soll voraussichtlich Mittwoch beginnen und vier ...
Und es ist ein Vorbote für kommende Klimaproteste“, sagte er dem RND. Dzienus erwartet „vielfältigen Protest für echte Klimagerechtigkeit“, sagte er dem RND. Das ist angesichts der vielen schlechten Nachrichten ein starkes Signal“, sagte er dem RND. Eine Lösung mit kommunikativen Mitteln sei „sehr unrealistisch“, sagte der DPolG-Landesvorsitzende Nordrhein-Westfalen Erich Rettinghaus, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Timon Dzienus, Bundessprecher der Grünen Jugend, beschreibt die Stimmung in Lützerath als sehr hoffnungsvoll. Selbst wenn das Dorf verloren sei, wollen die Aktivisten doch zumindest den Abbau der Kohle darunter verhindern.
Ein zweites Hambach wäre ein Desaster. Die Fronten in Lützerath am Tagebau Garzweiler sind verhärtet. Am Sonntag kam es zu Auseinandersetzungen.
Update vom 5. Gemeint ist der Tag, an dem die Räumung unmittelbar bevorsteht und der Protest der Aktivistinnen und Aktivisten beginnt. Januar, 08:39 Uhr: Die Besetzerinnen und Besetzer von Lützerath haben dazu aufgerufen, gegen die Räumung des Dorfes am Tagebau Garzweiler zu protestieren. Januar, 12 Uhr: Am Vormittag hat ein Bulldozer damit begonnen, eine Schrottbarrikade bei Lützerath zu räumen, wie die Aktivistinnen und Aktivisten berichten. Januar, 16:14 Uhr: Nach Angaben der Aktivistinnen und Aktivisten in Lützerath haben mehrere Dutzend Menschen Bauarbeiten zwischen Lützerath und dem Nachbarort Keyenberg mit Sitzblockaden über Stunden blockiert. Januar, 14:58 Uhr: Für den Nachmittag hat die Initiative „Die Kirche(n) im Dorf lassen „ eine Sternsinger-Aktion am heutigen Drei-Königs-Tag geplant. Dort sollen sich Menschen versammeln können, die nicht illegal in Lützerath selbst protestieren wollen. Januar, 11:17 Uhr: Aktivisten haben Gasflaschen in Zufahrtswege einbetoniert, um die Räumung des Dorfes zu verhindern. Die für den Mittag geplante Pressekonferenz der Klimaaktivisten in Lützerath müsse nicht verlegt werden, sagte die Sprecherin. Wir fordern die Menschen in #Luetzerath auf, von weiteren gewalttätigen Aktionen gegen Menschen und Sachen abzusehen. Januar, 7:52 Uhr: Nach den Auseinandersetzungen zwischen den Lützerath-Aktivisten und der Polizei Aachen blieb es in der Nacht und am frühen Morgen ruhig. Die Fronten in Lützerath am Tagebau Garzweiler sind verhärtet.
Der inzwischen von Klimaaktivisten besetzte Weiler auf dem Gebiet der Stadt Erkelenz soll abgerissen werden, um die darunter liegende Braunkohle zu gewinnen.
Für die Polizei hat der Einsatz viele Unbekannte. Die Aachener Polizei hat die Einsatzleitung für die Räumung. Die Informationsveranstaltung ist ein Gesprächsangebot an die Bürger der 43.000-Einwohner-Stadt Erkelenz, aber auch an dort agierende Initiativen und Aktivisten.
Polizisten sichern das Gelände beim Braunkohletagebau Garzweiler II. Bild: dpa. Statt Bürgern leben in den leeren Häusern Lützeraths inzwischen Klimaaktivisten.
Wegen der derzeitigen Energiekrise wurde die Stromerzeugung mit Braunkohle wieder ausgeweitet. Sie werde für die Energieversorgung gebraucht, so der Energiekonzern. Die Aachener Polizei hat die Einsatzleitung für die Räumung. Von der Protestszene ist nach Einschätzung der Polizei ein kleiner Teil gewaltbereit. Für die Polizei hat der Einsatz viele Unbekannte. Die Informationsveranstaltung ist ein Gesprächsangebot an die Bürger der 43.000-Einwohner-Stadt Erkelenz, aber auch an dort agierende Initiativen und Aktivisten.
Das kleine Dorf Lützerath im Rheinland soll für die darunter liegende Braunkohle abgerissen werden. Anders geht es nicht, argumentiert ausgerechnet ein ...
Zumal die nahegelegene Brikettfabrik in Frechen, eine der größten Abnehmerinnen der „veredelten“ Kohle, im Dezember geschlossen wurde, wie auch das BET in seiner Studie anmerkte. Die 55 Millionen jedoch, schreibt das BET in seiner Studie, seien auch das Ergebnis „eines Informationsaustauschs mit RWE“. Eben weil die Datenlage so unklar ist, entschied sich das grün-geführte Ministerium also für die konservative, vorsichtige Lösung - für die Räumung. Doch den zusätzlichen Bedarf für die „Veredelung“ hatten die Studien der Klima-Aktivisten ausgeklammert. Die Kohle im Tagebau Garzweiler wird zwei verschiedenen Zwecken zugeführt: Der größte Teil landet in den umliegenden Kraftwerken und dient der Stromerzeugung. Das BET hatte sich in seinem Gutachten größtenteils auf andere Studien bezogen, die teils von RWE, teils von Klima-Aktivisten beauftragt worden waren. „Nun sind sie diejenigen, die sie einreißen wollen.“ Nach einem Gespräch mit Energieministerin Neubaur am Montag in [Düsseldorf](https://www.focus.de/regional/duesseldorf/) verkündete Brünger frustriert, die Ministerin habe leider „keinen Plan“, wie sich die Klimaschutzziele in Deutschland einhalten ließen. Insgesamt 280 Millionen Tonnen Kohle sollen so zusätzlich im Boden bleiben, insgesamt sei die Abmachung somit „ein guter Tag für das Klima“, wie Habeck es formulierte. Im Oktober hatten die beiden einen neuen Deal mit dem Energieriesen [RWE](https://www.finanzen100.de/aktien/rwe-wkn-703712_H1504662467_82818/) verkündet: Der Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohleenergie wird in Nordrhein-Westfalen schon im Jahr 2030 erfolgen und nicht erst 2038, wie ursprünglich geplant. [in einer gemeinsamen Studie](https://coaltransitions.org/publications/das-rheinische-braunkohlerevier/) der Europa-Universität Flensburg und des Bündnisses FossilExit vom letzten August. [die Polizei](https://www.focus.de/thema/polizei/) die versammelten Klimademonstranten und Besetzer aus dem Dorf räumen, die Bilder werden hässlich sein. Sondern: der Politik, in Gestalt der schwarz-grünen Landesregierung von NRW und deren Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne).
Das Dorf Lützerath soll wegen Kohle abgebaggert werden. Aktivisten wollen das verhindern. Der Ort steht aktuell direkt an der Kante des Tagebaus.
Die schwarzgrüne NRW-Landesregierung will das Dorf von der Polizei räumen lassen - möglicherweise schon in wenigen Tagen. Die für den Mittag geplante Pressekonferenz der Klimaaktivisten in Lützerath müsse nicht verlegt werden, sagte die Sprecherin. In der Folge wurde in Absprache mit dem Veranstalter ein für den Nachmittag geplantes Konzert der Kölner Band AnnenMayKantereit in einen anderen Bereich verlegt worden, sagte eine Polizeisprecherin. Am Montagmittag will die Polizei über ihre Pläne zur Räumung des besetzten Dorfs informieren. Der Energiekonzern RWE will den Tagebau Garzweiler ausdehnen und Kohle unter dem Dorf Lützerath im Westen von Nordrhein-Westfalen abbaggern. Es waren noch ungefähr 300 von ihnen auf der Veranstaltungsfläche, als die friedliche Stimmung in eine „feindselige Atmosphäre“ umgeschlagen sei, teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Er betonte, dass „friedliche, demokratische Protestformen“ der Polizei „mehr als willkommen“ seien und von dieser beschützt und begleitet würden. Januar, 12.10 Uhr: „Polizei Aachen steht vor einem schwierigen Einsatz mit erheblichen Risiken“, sagt der Aachener Polizeipräsident Dirk Weinspach auf der Pressekonferenz am Montag in Aachen. Januar, 19.18 Uhr: Im Streit um die Rechtmäßigkeit eines Aufenthaltsverbots für Aktivisten in Lützerath hat das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG) eine Beschwerde von Klimaaktivisten abgewiesen. „Das ist weit mehr, als noch akzeptabel wäre.“ Es gehe also nicht nur darum, eine gewachsene Ortschaft zu erhalten, sondern auch um die Einhaltung der Pariser Klimaschutzziele. „Wenn Lützerath zerstört wird, dann heißt das, dass 280 Millionen Tonnen Braunkohle unsere Klimabilanz weiter belasten“, sagte Dirk Jansen vom nordrhein-westfälischen BUND im Gespräch mit der Tageszeitung nd.DerTag. Die Informationsveranstaltung ist ein Gesprächsangebot an die Bürger der 43 000-Einwohner-Stadt Erkelenz, aber auch an dort agierende Initiativen und Aktivisten.
Der inzwischen von Klimaaktivisten besetzte Weiler auf dem Gebiet der Stadt Erkelenz soll abgerissen werden, um die darunter liegende Braunkohle zu gewinnen.
, "Auf die Barrikaden!" Letztlich gehe es in Lützerath nur um die "Profitinteressen eines Kohlekonzerns". "Es geht darum, dass wir die Zufahrt zu Lützi versperren", sagte eine Aktivistin. "Die Polizei ist jetzt massiv vorgerückt und hat massiv gedrückt", sagte Johanna Inkermann von der Initiative "Lützerath lebt". Bereits am Dienstag entfernte die Polizei Barrikaden. Die Räumung des von Klimaaktivisten besetzten Ortes selbst werde am Dienstag noch nicht stattfinden, betonte die Polizei.
Erkelenz (dpa) - Die Polizei plant einen Großeinsatz zur Räumung des von Klimaaktivisten besetzten Braunkohletagebau Lützerath. Zuvor will sie ein ...
Die Aktivisten riefen unter anderem »Haut ab!«, »Schämt euch!«, »Auf die Barrikaden!« und »Klima schützen ist kein Verbrechen!«. Letztlich gehe es in Lützerath nur um die »Profitinteressen eines Kohlekonzerns«. »Es geht darum, dass wir die Zufahrt zu Lützi versperren«, sagte eine Aktivistin. Seit diesem Dienstag hat die Polizei aufgrund einer Allgemeinverfügung des Kreises Heinsberg die Möglichkeit zur Räumung des Dorfes. Die Räumung des von Klimaaktivisten besetzten Ortes selbst werde am Dienstag noch nicht stattfinden, betonte die Polizei. Die Polizei hat am Dienstag auf dem Zufahrtsgelände zum rheinischen Protestdorf Lützerath am Braunkohletagebau erste Barrikaden weggeräumt.