Die Geschäfte beim Laborgeräte-Hersteller Analytik Jena laufen gut. Das Unternehmen will weiter wachsen und baut deshalb am Hauptstandort ein neues ...
Die Produkte sind in verschiedensten Bereichen gefragt - von der chemischen über die Pharmaindustrie und Biotechnologie bis hin zum Umweltbereich oder der Nahrungsmittelindustrie, was weniger abhängig macht von konjunkturellen Entwicklungen. Alles in allem bleibt die Chefetage aber optimistisch: Der Geräte- und Instrumentenbau leidet weniger als andere Branchen unter den hohen Energiepreisen. Rund 50 Millionen Euro nimmt die Mutterfirma, das Schweizer Familienunternehmen Endress+Hauser, gemeinsam mit dem Laborgerätehersteller in die Hand. Sie ist in der Geschäftsführung auch für den Neubau zuständig - und froh, dass sich vorübergehend Ausweichflächen beim Nachbarn Jenoptik fanden. Seit Wochen sind Bagger im Einsatz, um ein langgestrecktes Gebäude in der Konrad-Zuse-Straße abzureißen. Rund 50 Millionen Euro werden in ein neues Hauptgebäude im Gewerbegebiet Göschwitz investiert.
Das Theaterhaus Jena testet ein Konzept für Mitmachtheater. Ein Beispiel ist die Produktion "Leaving Carthago" von und mit Pina Bergemann.
Mütter zu finden, die Lust und vor allem Zeit hatten, bei dem Projekt mitzumachen, war dann gar nicht so leicht, erzählt die Theatermacherin. Auch wenn "Leaving Carthago" ganz eindeutig Elemente ihres eigenen Lebens enthält – die Protagonistin heißt ebenfalls Pina – sollte das Stück keine biografische Erzählung werden. [Bergemann, mittlerweile Mutter zweier Kinder, wie die erste Schwangerschaftslücke in ihrem Lebenslauf bei ihr Unsicherheit und Scham hervorgerufen hat](https://www.mdr.de/kultur/theater/jena-mutter-theater-schauspielerin-pina-bergemann-100.html). Ihre jüngste Arbeit, der Abend "Leaving Carthago", war für die 35-Jährige eine Zäsur in ihrem künstlerischen Schaffen. Dafür nutzt sie vor allem auch Gespräche mit Menschen, die nicht im Kunstbetrieb arbeiten. Die Theater müssen um Publikum kämpfen.