Seit anderthalb Jahren standen die Apple-Papiere nicht mehr so niedrig. Ein Grund: das Börsenumfeld – ein anderer: die iPhone-14-Pro-Lieferprobleme.
Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Manche Neuprodukte waren eher unverständlich: So bietet etwa [das überarbeitete iPad Pro M2 kaum neue Features](/meinung/Ruhiger-Herbst-wenig-Neues-was-ist-faul-bei-Apple-7325734.html). Und immerhin beruhigte sich Apples Börsenrutsch in den Anfangstagen von 2023 etwas: Am ersten Handelstag des Jahres ging es um 0,25 Prozent auf 129,93 Dollar nach oben. Mittlerweile sollen die Probleme zwar [fast wieder behoben](/news/Foxconn-Weltgroesstes-iPhone-Werk-arbeitet-wieder-mit-fast-voller-Kapazitaet-7446484.html) sein, doch nun hat eine Corona-Welle China erfasst, nachdem die KP in Peking fast alle Maßnahmen gelockert hatte. Zu Hochzeiten kratzte der Konzern an der 3-Billionen-Marke. Niemand weiß, ob Apple die verlorenen Kunden, die iPhone 14 Pro oder 14 Pro Max kaufen wollten, behalten wird – sie könnten aufgrund der verbesserten Liefersituation ja auch im Frühjahr 2023 zugreifen.
Der erste Handelstag in den USA im neuen Jahr und schon sorgen wieder negative Schlagzeilen rund um die Produktion für fallende Apple-Kurse. 03.01.2023.
DER AKTIONÄR bleibt jedoch bei seinem Votum: Apple ist operativ und finanziell gut gerüstet, um auch die aktuellen Widrigkeiten und einige schwächere Quartale locker durchstehen zu können. [Laut einem Bericht von Nikkei Asia](https://asia.nikkei.com/Spotlight/Supply-Chain/China-s-tech-supply-chain-reels-as-infections-soar-demand-sours) hat Apple einige seiner Zulieferer angewiesen, im ersten Quartal weniger Komponenten für seine MacBooks, Air Pods und Apple Watches herzustellen. Immerhin geht es diesmal nicht um den Zusammenbau von iPhones im chinesischen Zhengzhou – hier ist mittlerweile Normalität eingekehrt.