Energie wird laut Christian Lindner teurer bleiben. Abhilfe könnte nach Worten des Finanzministers die Aufhebung des Frackingverbots schaffen.
»Nicht nur die Preise für die Verbraucher lohnen neues Nachdenken, auch die Argumente dagegen sind überholt«, sagte Lindner der Finanzminister. »Gas über die Flüssiggasterminals ist schon aus logistischen Gründen teurer als das russische Pipeline-Gas«, sagte Lindner. »Es wird ein neues Normal sein«, sagte der FDP-Chef im Interview mit »Bild am Sonntag«.
01.01.2023 - Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) rechnet mit dauerhaft hohen Energiepreisen. 'Es wird ein neues Normal sein', sagte er der 'Bild am ...
"Nicht nur die Preise für die Verbraucher lohnen neues Nachdenken, auch die Argumente dagegen sind überholt", so Lindner der Sonntagszeitung. "Eine unabhängige Expertenkommission des Bundestages hat 2021 bestätigt, dass die Technologie verantwortbar ist. Lindner bekräftigte zum Jahresauftakt die Erwartung der Bundesregierung für leicht rückläufige Inflationsraten: "Für 2023 rechnen wir mit sieben Prozent, aber 2024 und danach sinken die Zahlen laut den Prognosen weiter. Das muss für Europäische Zentralbank und Bundesregierung höchste Priorität haben, denn dauerhaft hohe Inflation würde unser wirtschaftliches Fundament unterspülen." Gas über die Flüssiggasterminals sei "schon aus logistischen Gründen" teurer als das russische Pipeline-Gas. Gegenüber Gas aus anderen Weltregionen erwarte ich Wettbewerbsvorteile."