Alexander Gerst taucht mit einem U-Boot ab und entdeckt eine Signalleuchte am Grund. Nur wird in der Doku leider nicht klar, warum ein Astronaut überhaupt ...
Gewiss ist Geophysiker Alexander Gerst ein erfrischender Charakter, der mit seiner Art und seinem Ausdrucksvermögen Menschen begeistern kann. Nicht mal, als sich plötzlich von der Decke der Lula Tropfen lösen und ihm auf den Kopf klatschen. Also musste die Lula 1000 noch mal in die Untiefe bei den Azoren herunter. Das Abtauchen in das Azurblaue des Meeres und das Gleiten in die totale Finsternis seien für ihn ganz besondere Erfahrungen gewesen. „Was ist das?“, fragt der Astronaut in die Runde und antwortet selbst. Fische mit lichtempfindlichen Augen, transparente Qualen und Lebewesen, die wie kleine Feuerwerke erscheinen, schwimmen vor der Plexiglasscheibe vorbei. Das war eine kleine Weltraumfahrt.“ Er habe schon im All aus der Raumstation gesehen, wie das Wasser unseren Planeten präge. „Es zeigt wie sehr der Menschen auch hier unten vertreten ist.“ Der Müll des Menschen habe eine Tiefe erreicht, in der dieser selbst nicht mehr leben könne. [die ARD](https://www.focus.de/organisationen/ard/) überhaupt auf die Idee gekommen ist, einen Astronauten wie Gerst in die Tiefe des Meeres mitzunehmen. Der Zuschauer sieht, wie sich beim Tauchgang das Blau des Meeres in pures Schwarz wandelt. „Eine Signalleuchte mit Batterien.“ Gerst dachte, dass hier unten außer Mikroplastik keine Überreste der menschlichen Zivilisation herum schwimmen und jetzt das! Joachim steuert die Lula in der Nähe der Azoren auf 1000 Meter in die Tiefe.