Albstadt

Ein Polizist steht am abgesperrten Tatort in Albstadt-Ebingen. Auf offener Straße wurde dort ein Mann angeschossen, er starb später. © David Pichler/dpa.

Auch woher der Verdächtige die Schusswaffe hatte, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Die Polizei geht nach eigenen Angaben davon aus, dass sich das 23-jährige Opfer und der 52 Jahre alte Verdächtige schon vor der Tat kannten. Nähere Angaben machte die Polizei zu deren Verhältnis anfangs nicht. Der 52-jährige Italiener gilt in beiden Fällen als Tatverdächtiger, teilte die Polizei mit. Update vom 22.12., 09.56 Uhr: Weiter Rätselraten nach zwei Toten in Albstadt (Baden-Württemberg) am Mittwoch. Der mutmaßliche Täter ist nach Polizeiangaben verwandt mit der toten Frau. Zum anderen beschuldigen ihn die Ermittler, am Mittwoch im Zentrum von Albstadt (Baden-Württemberg) mehrmals auf einen 23-Jährigen geschossen zu haben. Zuvor hatte es in dem Ort 85 Kilometer südlich von Stuttgart einen Vorfall gegeben, bei dem tödliche Schüsse auf einen 23-Jährigen abgegeben wurden. Dabei könnte es sich nach ersten Erkenntnissen um eine 20-Jährige handeln, die seit Sonntag als vermisst galt. Update vom 22.12., 11.00 Uhr: Die beiden Leichen nach dem Gewaltverbrechen in Albstadt sollen am Donnerstag obduziert werden. In welchem Verhältnis die drei Menschen genau zueinander standen, blieb zunächst offen. Am Donnerstag wird wohl ein Haftrichter darüber entscheiden, ob ein 52-Jähriger wegen zwei Verbrechen in Untersuchungshaft kommt.

Ein Mann wird im Zentrum von Albstadt erschossen. Der Tatverdächtige führt die Ermittler zu einer weiteren Leiche - schweigt aber seither.

Die Polizei hatte den Tatverdächtigen kurz nach den Schüssen nahe seines Zuhauses festgenommen. Zur Todesursache der jungen Frau wollten sich die Ermittler auch nicht äußern, weil das Täterwissen sei, sagte die Sprecherin. "Unsere Gedanken sind natürlich bei den Familien der Opfer." Sie seien Italiener, die Frau habe auch die deutsche Staatsbürgerschaft gehabt. Im Internet trauerten Angehörige um die Opfer. Was die Ermittler bisher wissen: Alle drei Beteiligten kannten sich.