Mihajlovic

Sinisa Mihajlovic ist tot. Im Alter von 53 Jahren erlag der ehemalige serbische Spieler und Trainer einer lang anhaltenden Krebserkrankung. „Ich respektiere die ...

Der 90PLUS-Ticker für Dienstag, den 13. 90PLUS-Ticker für Der 90PLUS-Ticker für Mittwoch, den 14. Der 90PLUS-Ticker für Freitag, den 16. Der 90PLUS-Ticker für Donnerstag, den 15. 90PLUS-Ticker für den 16. Dezember 2022. Die WM in Katar befindet sich auf der Zielgeraden und der Januar steht vor der Tür. Einer der besten Spieler ist Kvicha Kvaratskhelia, der erst im Sommer aus Georgien nach Neapel wechselte. Dementsprechend beginnt auch die Gerüchteküche auf dem Transfermarkt mächtig zu brodeln und die Vermittler wittern wieder lukrative Geschäfte. Im Alter von 53 Jahren erlag der ehemalige serbische Spieler und Trainer einer lang anhaltenden Krebserkrankung. Zuerst berichteten verschiedene Medien darüber, ehe ehemalige Klubs wie die Fiorentina mit einer Trauerbekundung nachzogen.

Sinisa Mihajlovic, einstiger Freistoßkünstler und noch bis 2022 Trainer, ist nur 53 Jahre alt geworden. Der Serbe hat den Kampf gegen den Krebs verloren.

Seine Familie bezeichnete den Tod in einem Statement als "ungerecht und verfrüht", gleichwohl dankte sie den behandelnden Ärzten. Dorthin kehrte er 2019 zurück - noch im gleichen Jahr verkündete er seine schwere Leukämie-Erkrankung. In Italien machte er sich nicht nur einen Ruf als spielstarker Abwehrmann, sondern vor allem als Freistoßschütze: Noch immer gilt er als einer der besten Standardspezialisten aller Zeiten, in Italien teilt er sich mit Andrea Pirlo den Rekord von 28 direkt verwandelten Freistößen.

Sinisa Mihajlovic sagte einst: „Ich respektiere die Krankheit. Ich werde ihr entgegentreten, mit breiter Brust.“ Jetzt hat er den Kampf verloren.

In jenen Jahren gewann er unter anderem den Europapokal der Pokalsieger mit 1999 mit Lazio und wurde je einmal Meister mit den Hauptstädtern (2000) und Inter (2006). Von 2012 bis 2013 war er Nationaltrainer Serbiens, verpasste aber mit dem Team die Qualifikation für die Fußball-WM in Brasilien. Der Tod des Sportlers sorgte für Trauer in Italien.