Energiepreispauschale

Immer mehr Bistümer in Deutschland wollen ihre Mehreinnahmen der Kirchensteuer aus der Energiepreispauschale für wohltätige Zwecke abführen.

Und auch das Erzbistum Köln stellt rund drei Millionen Euro Bedürftigen zur Verfügung. Hier wurden die voraussichtlichen Mehreinnahmen auf 1,25 Millionen Euro beziffert, die für einen "Caritativen Energiefonds" verwendet werden sollen. So sei geplant, 4,6 Millionen Euro an Menschen weiterzugeben, die angesichts der Energiepreiskrise und stark steigender Lebenskosten von Not und Armut betroffen oder bedroht seien. Insgesamt erwarte die Erzdiözese in diesem Jahr Einnahmen von rund 160 Millionen Euro aus der Kirchensteuer. Am Dienstag hatte das Erzbistum München und Freising angekündigt, die Mehreinnahmen sozial bedürftigen Menschen zukommen zu lassen. Von erwarteten 1 Million Euro sollen 500.000 Euro an Projekte des Caritasverbands abgehen, erklärte am Freitag das Erzbistum Berlin.