Istanbuls Bürgermeister Imamoglu gilt bei der kommenden Wahl als möglicher Herausforderer von Präsident Erdogan - nun hat ein Gericht ein Politikverbot ...
Die Wahlkommission annullierte das Ergebnis jedoch auf Antrag der AKP und ließ die Wahl wiederholen - Imamoglu gewann erneut. Imamoglus Anwalt hatte den Prozess und die Vorwürfe gegen seinen Mandanten als "gegenstandslos" bezeichnet. Auch Imamoglu selbst hatte gesagt, der Prozess sei politisch motiviert.
Er gewann die Istanbuler Bürgermeisterwahl gegen den von Präsident Erdogan unterstützten Kandidaten - jetzt ist Ekrem Imamoglu zu einer Haftstrafe von mehr ...
Die CHP, der Imamoglu angehört, hat sich mit fünf kleineren Oppositionsparteien zu einem Wahlbündnis gegen Erdogan zusammengeschlossen. Dem 52-jährigen Imamoglu werden Chancen eingeräumt, bei der Präsidentenwahl im kommenden Juni gegen Erdogan zu gewinnen. Als Imamoglu sich bei einer Veranstaltung des Europarats über die Annullierung der Wahl beschwerte, bezeichnete ihn der türkische Innenminister Süleyman Soylu als „Idioten“. In der Anklageschrift heißt es, Imamoglu habe die Mitglieder des Wahlrechts wegen der Annullierung als „Idioten“ bezeichnet. Bei dem Urnengang konnte sich Imamoglu als Oberbürgermeisterkandidat der größten Oppositionspartei CHP mit einem Vorsprung von knapp 14.000 Stimmen gegen Binali Yildirim von der Regierungspartei AKP durchsetzen, einen ergebenen Getreuen von Staatschef Erdogan. „Wer Istanbul gewinnt, gewinnt die Türkei“, hatte Erdogan noch vor der Wahl erklärt.
İmamoğlu galt als einer der größten Herausforderer von Recep Tayyip Erdogan bei den Präsidentschaftswahlen 2023. Foto: Reuters / Umit Bektas. Istanbul/Ankara – ...
Die türkische Justiz hat den Erdoğan-Rivalen Ekrem Imamoğlu zu mehr als zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Die Opposition vermutet ein politisches ...
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Der Bürgermeister von Istanbul und schärfste Konkurrent des türkischen Präsidenten Erdogan, Ekrem Imamoglu, ist wegen Beleidigung zu einer Haftstrafe ...
Die Wahlkommission annullierte das Ergebnis jedoch auf Antrag der AKP und ließ die Wahl wiederholen - Imamoglu gewann erneut. Oppositionelle bezeichneten den Prozess als „politisch motiviert“. Polat hatte den Prozess und die Vorwürfe gegen seinen Mandanten als „gegenstandslos“ bezeichnet.
Er gilt als einer der potenziellen Herausforderer des türkischen Präsidenten Erdogan bei den für 2023 geplanten Wahlen. Doch nun ist der Bürgermeister von ...
"Gerade in Wahlkampfzeiten ist die Freiheit des Wortes die wichtigste Richtschnur für einen fairen Wettbewerb", hieß es. Er gilt als einer der potenziellen Herausforderer des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bei den für 2023 geplanten Wahlen. Die Wahlkommission annullierte das Ergebnis jedoch auf Antrag der AKP und ließ die Wahl wiederholen - Imamoglu gewann erneut. Das Auswärtige Amt in Berlin schrieb auf Twitter, das Urteil sei ein herber Rückschlag für die Demokratie. Polat hatte den Prozess und die Vorwürfe gegen seinen Mandanten als "gegenstandslos" bezeichnet. Imamoglu nannte die Entscheidung bei einer Rede vor Hunderten Menschen, die vor dem Rathaus gegen das Urteil protestierten, eine "Schande" für die türkische Justiz.
Lange steht er an der Spitze der potenziellen Rivalen Erdogans bei der bevorstehende Präsidentschaftswahl in der Türkei. Doch nun verurteilt ein Gericht den ...
Der Bürgermeister hatte zuvor erklärt, der Prozess sei "politisch" motiviert. Imamoglu gilt seit seiner Wahl im Jahr 2019 als aufstrebender Politikstern und als potenzieller Herausforderer von Präsident Recep Tayyip Erdogan bei der Präsidentschaftswahl 2023. Mit dem Urteil ist Imamoglu faktisch künftig von jedem politischen Amt ausgeschlossen.
Ein Gericht hat Istanbuls Bürgermeister Ekrem İmamoğlu zu einer Haftstrafe verurteilt. Im Juni 2023 stehen in der Türkei Wahlen an — und İmamoğlu ist der ...
„Das ist eine Ungerechtigkeit – und wir wollen Gerechtigkeit“, sagte Nurşen Çuhacı, 64, eine İmamoğlu-Anhängerin. İmamoğlus Anhänger skandierten „Eines Tages wird sich die AKP [Erdoğans Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung] vor dem Volk verantworten müssen“ und „Recht, Gesetz, Gerechtigkeit“, während sie türkische Fahnen schwenkten. März annulliert haben, Narren.“ Diese Bemerkung war der Auslöser für die Klage gegen ihn gewesen. Diese Art von Spielchen werden mir nicht in die Quere kommen – ich werde mich nicht entmutigen lassen und nicht aufgeben.“ Das ist ein Beweis dafür, dass die Machthaber dieses Landes nicht das Ziel haben, dem Land Gerechtigkeit und Demokratie zu bringen.“ Und weiter: „Wir werden uns dieser Korruption nicht beugen. „Sie ist der deutlichste Ausdruck der Tatsache, dass die Justiz zu einem Instrument zur Bestrafung von Dissidenten gemacht wurde.
Der Istanbuler Bürgermeister Ekrem İmamoğlu wurde am Mittwoch wegen angeblicher Beleidigung der Wahlbehörde zu 2 Jahren und 7 Monaten Haft verurteilt, ...
Der erste Grundstein für dieses Urteil wurde schon vor Jahren gelegt. Der Unterschied zwischen damals und heute ist wie Tag und Nacht.“ Die einzige Lösung sei ein starkes Bündnis aller demokratischen Kräfte im Land, davon ist er überzeugt. Das Auswärtige Amt in Berlin schrieb noch am Abend auf Twitter, das Urteil sei ein herber Rückschlag für die Demokratie. Das wertete der Richter als Beleidigung der Wahlbehörde. Er nannte das Urteil einen „Skandal“ für die türkische Justiz, kündigte an, sein Amt fortzuführen. Am Abend des Urteils sprach İmamoğlu vor dem Istanbuler Rathaus auf einem Wahlkampfbus zu Bürger*innen, die zu seiner Unterstützung gekommen waren.
Damals ließ die Wahlkommission auf Anweisung von oben die Bürgermeisterwahl von 2019 wiederholen. Der Innenminister beleidigte den Wahlsieger İmamoğlu als " ...
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Der Istanbuler Bürgermeister Imamoglu gilt als aussichtsreicher Herausforderer Erdogans - ein Gericht hat nun ein Politikverbot gegen ihn verhängt.
Kritiker nannten das Verfahren gegen Imamoglu "politisch motiviert". Istanbul - Die USA haben der Türkei im Zusammenhang mit dem gerichtlich angeordneten Politikverbot für den Istanbuler Bürgermeister "Schikane" vorgeworfen. Imamoglu galt bisher als aussichtsreicher Erdogan-Herausforderer für die Präsidentenwahl im kommenden Jahr.
Zehntausende Menschen haben in der Türkei gegen die Verurteilung eines Rivalen von Präsident Recep Tayyip Erdogan protestiert. Ein Gericht hatte den beliebten ...
Deutschland bezeichnete das Urteil als "schweren Schlag für die Demokratie". Das US-Außenministerium erklärte, es sei "zutiefst beunruhigt und enttäuscht" angesichts der versuchten Ausschaltung eines der größten Rivalen Erdogans von der politischen Bühne. Demnach halten selbst viele Wähler seiner islamisch-konservativen AKP das Urteil gegen den Bürgermeister für "politisch" motiviert. Das Urteil erging - etwa sechs Monate vor der Präsidentenwahl - wegen Beleidigung von Amtsträgern. Zehntausende Menschen haben in der Türkei gegen die Verurteilung eines Rivalen von Präsident Recep Tayyip Erdogan protestiert. Zehntausende solidarisieren sich und fordern die Aufhebung des Urteils gegen den Istanbuler Bürgermeister.
Sechs Monate vor der Präsidentenwahl wird einer der größten Rivalen des amtierenden Präsidenten zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.
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