Wie hat der Halle-Attentäter zwei JVA-Mitarbeiter in seine Gewalt bekommen? Die Leiterin des Hochsicherheitsgefängnisses in Burg gibt nun weitere Details ...
Auf der Flucht verletzte er weitere Menschen. Der Beamte habe gewusst, dass er einen der gefährlichsten Verbrecher Deutschlands vor sich hat, der zudem sehr "fantasiebegabt" sei. Nach der Öffnung eines Tores durch einen anderen Bediensteten sei der Gefangene auf einen Hof gelangt. Der Täter habe den Gegenstand Montagabend dem Beamten "unmittelbar vor die Stirn gehalten", den er Montagabend zuerst als Geisel nahm. Nachdem er ihn mit der Scheinwaffe bedroht hatte, habe der Gefangene gesagt, "wir gehen jetzt raus". Der 30-jährige Stephan B.
Nach der Geiselnahme im Gefängnis werden nach und nach mehr Details bekannt. Die Anstaltsleiterin schildert Parlamentariern die Vorgänge.
Der Gefangene habe unmissverständlich gesagt, «wir gehen jetzt raus». Nach der Öffnung eines Tores durch einen anderen Bediensteten sei der Gefangene auf einen Hof gelangt. Beim sogenannten Nachtverschluss habe der Gefangene einen JVA-Bediensteten überrumpelt und diesem einen «Gegenstand» vor die Nase gehalten. Der Beamte habe gewusst, dass er einen der gefährlichsten Verbrecher Deutschlands vor sich habe, der zudem sehr «fantasiebegabt» sei. Der Täter habe den Gegenstand dem Beamten «unmittelbar vor die Stirn gehalten», den er Montagabend zuerst als Geisel nahm, sagte die Leiterin der Justizvollzugsanstalt (JVA). Das hänge auch mit der Bedeutung des Falles zusammen, sagte ein Sprecher der Behörde.
Nach der Geiselnahme in der JVA Burg beginnt nun die Aufarbeitung. Wichtigste Frage: Wie konnte der Halle-Attentäter an einen "selbstgebauten Schussapparat" ...
Vom Freistundenhof, auf dem er sich befand, war er über einen knapp dreieinhalb Meter hohen Zaun geklettert und in den Innenbereich der Anstalt gelangt, wo er sich etwa fünf Minuten unbeaufsichtigt bewegen konnte. Bereits in der Vergangenheit soll es Zwischenfälle mit ihm gegeben haben. Das Gefängnis an der Autobahn 2 hat laut Ministerium 637 Haftplätze im geschlossenen Vollzug plus 18 Haftplätze für die Sicherungsverwahrung. Er befindet sich aktuell in Isolationshaft mit "besonderer Sicherheitsverwahrung", sagte der zuständige Abteilungsleiter des Justizministeriums, Wolfgang Reichelt. Auf den ersten Blick sei nicht festzustellen, dass das Personal der JVA in Burg falsch reagiert habe, so Reichelt. Nach Informationen von MDR SACHSEN-ANHALT soll sich der Gefangene am Abend der Geiselnahme merkwürdig verhalten haben. Demnach hatte der Gefangene die Tür zu seiner Zelle mit Papier verkeilt und war anschließend zeitweise in einen Haftraum mit Kameraüberwachung verlegt worden. Auf der Flucht verletzte er weitere Menschen. [rechtsextremen Halle-Attentäter](https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/anschlag-synagoge-prozess-100.html), der wegen Mordes [zu lebenslanger Haft mit Sicherungsverwahrung verurteilt](https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/anschlag-synagoge-urteil-rechtskraeftig-bgh-100.html) wurde. [Bei] der Geiselnahme am Montag in der Justizvollzugsanstalt in Burg im Jerichower Land hat der Täter offenbar einen "selbstgebauten Schussapparat" benutzt. Der Gefangene sei in der Haftanstalt in einer Kleingruppe untergebracht gewesen und habe somit "begrenzt auch Gegenstände des täglichen Bedarfs in Besitz" gehabt, sagte Frank Meyer vom Justizministerium. Der verurteilte Attentäter habe ein "ambivalentes Verhalten" an den Tag gelegt, so Weidinger.
Nach der Geiselnahme des Halle-Attentäters sind noch immer viele Fragen offen. Eine Sondersitzung im Landtag soll für mehr Klarheit sorgen.
Derweil drängten Abgeordnete am Mittwoch vor der Sondersitzung des Rechtsausschusses im Parlament auf mehr Informationen. Der Halle-Attentäter ist derzeit weiter in einem besonders gesicherten Haftraum in der JVA Burg untergebracht. Am Tag nach der Tat hatte Sachsen-Anhalts Justizministerin Franziska Weidinger (CDU) gesagt, sie könne dazu noch keine detaillierten Angaben machen. Am Mittwochmittag sollte zudem in Magdeburg der Rechtsausschuss im Landtag zu einer Sondersitzung zusammenkommen. »Wir führen intensive Ermittlungen durch«, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamts (LKA) am Mittwoch. Die Generalstaatsanwaltschaft in Naumburg zog am Mittwoch die Ermittlungen an sich.
Er verübte am höchsten jüdischen Feiertag ein Attentat auf die Synagoge in Halle und tötete zwei Menschen. Vor zwei Jahren wurde er wegen der rassistischen und ...
Im Anschluss erschoss er zwei Menschen in der Stadt. Der Anschlag scheiterte an der gesicherten Synagogentür und an Ladehemmungen der von ihm selbstgebauten Waffen. "Das hat uns sehr erschrocken", sagte der Vorsitzende der Gemeinde, Max Privorozki. Insider berichten von vielen "Sperenzchen", die er sich leiste. Er verübte am höchsten jüdischen Feiertag ein Attentat auf die Synagoge in Halle und tötete zwei Menschen. Die Politikerin sagte, sie sei betroffen, dass er seine "Grundhaltung kein Stück" geändert habe und ohne Rücksicht auf Leib und Leben anderer agiere. Er zwang ihn dazu, mit ihm dem Weg auf den Freistundenhof zu gehen. Er lebt in einer übersichtlichen Einzelzelle. Kaum war das Urteil gesprochen, warf er einen Gegenstand in Richtung der Nebenkläger. Schon vor der Geiselnahme im Gefängnis galt der Halle-Attentäter als schwieriger Häftling. Vor zwei Jahren wurde er wegen der rassistischen und antisemitischen Tat zur Höchststrafe verurteilt. Der Gefangene wurde dabei verletzt, allerdings nicht schwerwiegend, wie es aus dem Landesjustizministerium hieß.
Beim sogenannten Nachtverschluss habe der Gefangene einen Bediensteten der Justizvollzugsanstalt (JVA) überrumpelt und diesem einen „Gegenstand“ vor die Nase ...
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Nach der Geiselnahme des Halle-Attentäters werden nach und nach mehr Details bekannt. Die Gefängnisleiterin hat Parlamentariern nun die Vorgänge ...
Der Halle-Attentäter ist derzeit weiter in einem besonders gesicherten Haftraum in der JVA Burg untergebracht. Nach der Öffnung eines Tores durch einen anderen Bediensteten sei der Gefangene auf einen Hof gelangt. Der Beamte habe gewusst, dass er einen der gefährlichsten Verbrecher Deutschlands vor sich hat, der zudem sehr "fantasiebegabt" sei. Der Gefangene habe gesagt, "wir gehen jetzt raus". Der Täter habe den Gegenstand Montagabend dem Beamten "unmittelbar vor die Stirn gehalten", den er Montagabend zuerst als Geisel nahm. Das hänge auch mit der Bedeutung des Falles zusammen, sagte ein Sprecher der Behörde.
Der Angeklagte Stephan Balliet (l) wird aus dem Gerichtssaal geführt. Foto: Ronny Hartmann/AFP/POOL/dpa. Im Magdeburger Landtag kommt der Rechtsausschuss zu ...
Nach der Öffnung eines Tores durch einen anderen Bediensteten sei der Gefangene auf einen Hof gelangt. Der Gefangene habe unmissverständlich gesagt, "wir gehen jetzt raus". Der Beamte habe gewusst, dass er einen der gefährlichsten Verbrecher Deutschlands vor sich habe, der zudem sehr "fantasiebegabt" sei. Beim sogenannten Nachtverschluss habe der Gefangene einen JVA-Bediensteten überrumpelt und diesem einen "Gegenstand" vor die Nase gehalten. Das hänge auch mit der Bedeutung des Falles zusammen, sagte ein Sprecher der Behörde. Der Täter habe den Gegenstand dem Beamten "unmittelbar vor die Stirn gehalten", den er Montagabend zuerst als Geisel nahm, sagte die Leiterin der Justizvollzugsanstalt (JVA).