Galeria Kaufhof

2022 - 10 - 31

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Schließungen bei Galeria Karstadt Kaufhof: "Klare Erwartungen an ... (tagesschau.de)

Die Gewerkschaft ver.di will um jeden Arbeitsplatz bei Galeria Karstadt Kaufhof kämpfen und formuliert Erwartungen an Eigentümer Benko.

Galeria hatte begonnen, die verbliebenen Filialen unter dem Motto "Galeria 2.0" umzubauen. Anfang 2021 und Anfang 2022 musste der geschrumpfte Handelsriese angesichts der Pandemie um staatliche Unterstützung bitten. "Da gibt es klare Erwartungen an den Eigentümer." Bereits während des ersten Corona-Lockdowns im April 2020 musste der aus dem Zusammenschluss von Karstadt und Kaufhof entstandene Warenhauskonzern Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen. Der Handelsriese hatte angesichts der Konsumflaute und der Energiepreise Rettung in einem Schutzschirmverfahren gesucht und angekündigt, mindestens ein Drittel seiner verbliebenen 131 Warenhäuser zu schließen. Nach der Ankündigung zahlreicher Filialschließungen bei Galeria Karstadt Kaufhof will die Gewerkschaft ver.di um die Arbeitsplätze bei Deutschlands letzter großer Warenhauskette kämpfen.

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Galeria Karstadt Kaufhof will ein Drittel der Filialen schließen - ver.di ... (SWR)

Der Handelsriese Galeria Karstadt Kaufhof kündigt dutzende Filialschließungen und Kündigungen an. ver.di protestiert. In BW gibt es noch 18 Warenhäuser der ...

So schrieb Geschäftsführer Miguel Müllenbach der Belegschaft in einem Reuters vorliegenden Brief, dass "bis heute keine wirkliche Trendwende erkennbar" sei. Tatsächlich dichtgemacht wurden schließlich drei - in Mannheim, Göppingen und Stuttgart-Bad Cannstatt, in Stuttgart zusätzlich Karstadt Sports. Noch ist nicht bekannt, welche der baden-württembergischen Filialen möglicherweise schließen müssen.

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Schließungen bei Galeria Karstadt Kaufhof: Auch Hamburg betroffen? (NDR.de)

Von der Schieflage des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof sind in Hamburg rund 660 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen.

In den vergangenen Jahren sei in den Kaufhäusern bereits viel Personal abgebaut worden, sagt Lattekamp. Fünf Standorte hat Galeria Karstadt Kaufhof in Hamburg - vom Alstertal-Einkaufszentrum im Norden über die Mönckebergstraße bis zur Filiale in Harburg. Von der Schieflage des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof sind in Hamburg rund 660 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen.

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Galeria-Insolvenz: Wenige Filialen bleiben (ZDFheute)

Der Insolvenzverwalter der Kaufhauskette Galeria Kaufhof kündigt harte Einschnitte an. Verdi will um Arbeitsplätze kämpfen.

Verdi will für die Erhaltung der Arbeitsplätze kämpfen. [erhielt der Warenhauskonzern staatliche Hilfen](/nachrichten/wirtschaft/corona-bund-galeria-100.html); insgesamt waren es 680 Millionen Euro. Außerdem müsse die Konzernführung ein tragfähiges Zukunftskonzept präsentieren. Durch den Rückgang der Kundenzahlen in den Innenstädten seien viele Häuser nicht mehr profitabel zu betreiben. Galeria-Geschäftsführer Miguel Müllenbach hatte der "FAZ" am Montag gesagt, das bestehende Filialportfolio müsse "deutlich" reduziert werden. Dabei übernimmt ein gerichtlich bestellter Sachverwalter die Aufsicht über die Rettung, die Unternehmensführung behält aber weiterhin die Kontrolle und wird extern beraten.

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Gewerkschaft bangt in der Region um 2.000 Galeria-Arbeitsplätze (rbb24)

Die existenziellen Geldnöte der letzten deutschen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof bedrohen in Berlin und Brandenburg bis zu 2.000 Arbeitsplätze.

In Brandenburg gibt es in Potsdam (Brandenburger Straße) und in Cottbus (August-Bebel-Straße) jeweils eine Galeria-Karstadt-Filiale. In Berlin gibt es noch zwei Galeria-Kaufhof-Filialen (Ring-Center und Alexanderplatz) sowie sieben Galeria-Karstadt-Häuser (Hermannplatz, Tempelhofer Damm, Müllerstraße, Kurfürstendamm, Schloßstraße, Wilmersdorfer Straße, Carl-Schurz-Straße) und eine Galeria-Filiale in Tegel (Gorkistraße). Er sieht nach eigener Aussage in den hohen Energiekosten und in Nachwirkungen der Corona-Pandemie die größten Probleme für die Warenhäuser.

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Galeria Karstadt Kaufhof beantragt erneute Insolvenz - FINANCE (Finance Magazin)

Zuvor hatte Galeria Karstadt Kaufhof vergeblich mit der Bundesregierung um neue Staatshilfen verhandelt, wie Firmenlenker Miguel Müllenbach gegenüber der F.A.Z ...

[Nachrangdarlehen in Höhe von 460 Millionen Euro mit einem Zinssatz von 6,5 Prozent](https://www.finance-magazin.de/finanzierungen/deutschland/finanzierungen-galeria-karstadt-kaufhof-atotech-curevac-43045/) und sicherte Galeria damit die nötige Liquidität. [Miguel Müllenbach](https://www.finance-magazin.de/koepfe/miguel-muellenbach/) im F.A.Z-Interview an. Anfang des Jahres schoss der [WSF noch einmal 220 Millionen Euro nach](https://www.finance-magazin.de/transformation/deutschland/erneuter-staatskredit-fuer-galeria-107985/). Mit den Maßnahmen zur [Restrukturierung](https://www.finance-magazin.de/themen/restrukturierung/) ist jedoch erst nach dem für Galeria Karstadt Kaufhof wichtigen Weihnachtsgeschäft zu rechnen. Der Konzern selbst entstand durch eine Fusion der beiden finanziell angeschlagenen Kaufhausketten Karstadt und Galeria Kaufhof. Vor seiner Zeit bei FINANCE war Falk Sinß drei Jahre Redakteur der Zeitschrift Versicherungswirtschaft und zehn Jahre für verschiedene Medien des Universum Verlags tätig. Falk Sinß ist Redakteur bei FINANCE. So wurde etwa der Tarifvertrag mit der Gewerkschaft Ver.di aufgekündigt und die Löhne der Beschäftigten eingefroren. Galeria Karstadt Kaufhof war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Als Grund für die erneute finanzielle Schieflage nennt Müllenbach die Auswirkungen des Krieges gegen die [Ukraine](https://www.finance-magazin.de/themen/ukraine-krieg/) in Form massiv gestiegener Energiepreise und der galoppierenden Inflation. Gleichzeitig wurde ein Einstellungsstopp für Aushilfen im Weihnachtsgeschäft verhängt sowie jeder Auftrag, der nicht zwingend notwendig ist, sollte storniert werden. [Insolvenzverfahrens](https://www.finance-magazin.de/themen/insolvenz/) beantragt.

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Magdeburg will um Galeria Karstadt Kaufhof kämpfen (MDR)

Das Galeria Kaufhaus in Magdeburg steht vor dem Aus. Magdeburgs Wirtschaftsdezernentin Sandra Stieger bestätigt Gespräche über die Zukunft des Hauses mit ...

[40 seiner verbliebenen 131 Kaufhäuser in Deutschland schließen](https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/galeria-kaufhof-schutzschirm-insolvenz-100.html) zu wollen. [Gewerkschaft Verdi](https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/galeria-karstadt-kritik-verdi-100.html) 150 Menschen beschäftigt. [Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof](https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/galeria-kaufhof-schutzschirm-insolvenz-100.html) gefährdet offenbar auch den Standort in Magdeburg. [Sie wird Anfang kommenden Jahres geschlossen](https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/galeria-kaufhof-karstadt-schliesst-100.html), das war schon vor der nun angekündigten Insolvenz bekannt. Konkret gehe es um die Ansiedlung von Intel und den Abschluss zahlreicher Bauprojekte in der Stadt. Die Zahlungsunfähigkeit des Galeria Karstadt Kaufhof-Konzerns bedroht auch den Standort Magdeburg.

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Galeria Karstadt Kaufhof: Kaufhauskette am Abgrund (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Staatshilfen reichen nicht mehr und weitere Filialen müssen geschlossen werden. Gehen bei Deutschlands größter Warenhauskette jetzt...

Schon beim letzten Schutzschirmverfahren 2020 stand für Sanierer Arndt Geiwitz der Wegfall von insgesamt 85 der damals 172 deutschen Filialen zur Debatte. Galeria-Chef Miguel Müllenbach erklärte den harten Schnitt mit den verschlechterten Rahmenbedingungen für den Einzelhandel: „Mit Beginn des Ukrainekrieges haben die explodierenden Energiepreise sowie die historische schlechte Konsumstimmung die Situation grundlegend verändert“, [sagte er im Gespräch mit der F.A.Z](https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/galeria-karstadt-kaufhof-in-der-krise-chef-muellenbach-aeussert-sich-18427549.html?premium). [Galeria](https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/thema/galeria) Karstadt Kaufhof gibt nicht auf und will sein verlustreiches Filialnetz mit Hochdruck in Eigenregie sanieren – auch wenn Handelsexperten diesem Geschäftsmodell nur geringe Zukunftschancen einräumen.

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Insolvenz von Galeria Kaufhof: Was passiert mit den Filialen in ... (Abendzeitung)

Der Warenhauskonzern Galeria kämpft ums Überleben. Nun muss er wieder Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen. Über 40 Filialen droht die Schließung.

"Galeria ist zukunftsfähig", schrieb er und versprach, der Konzern werde weiter eine wesentliche Funktion für die deutschen Innenstädte wahrnehmen. Eine Analyse der "Immobilienzeitung" kommt zu dem Ergebnis, dass wohl nur 30 von 131 Filialen eine sichere Perspektive haben. Der Manager sagte in dem "FAZ"-Interview, um das Unternehmen zu retten, müsse das Filialnetz "um mindestens ein Drittel reduziert werden". In einem Mitarbeiterbrief schrieb Müllenbach, das Unternehmen müsse sich von jenen Filialen trennen, die angesichts der Konsumflaute, der Inflation und der Energiekosten "auf absehbare Zeit nicht mehr profitabel zu betreiben sind". Müllenbach räumte ein: "Es ist erneut unsere Pflicht, alles, wirklich alles in den kommenden Wochen auf den Prüfstand zu stellen." Die Belegschaft frage sich, "wo der Eigentümer ist in dieser existenziell höchst bedrohlichen Situation für 17 400 Menschen und ihre Familien", sagte Nutzenberger.

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Insolvenz von Galeria Karstadt Kaufhof: 40 Filialen vor dem Aus (Neue Zürcher Zeitung - NZZ)

Mehr als vierzig Filialen und Tausenden Mitarbeitern droht durch die neuerliche Pleite der Warenhauskette das Aus. Doch die Pandemie und der Ukraine-Krieg ...

Doch das Herz schlägt seit vielen Jahren sehr schwach. Zumindest gemessen an der oft guten Lage der Häuser stimmt das auch. Mehr als vierzig Filialen und Tausenden Mitarbeitern droht durch die neuerliche Pleite der Warenhauskette das Aus.

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Nach Insolvenzantrag: Hessische Galeria-Filialen vor dem Aus (hessenschau.de)

Galeria Karstadt Kaufhof hat erneut ein Schutzschirmverfahren beantragt. Von den bundesweit 131 Kaufhäusern sollen über 40 geschlossen werden.

In Hessen bedeutete das das Aus für vier Kaufhäuser des Konzerns, zwei Filialen in Frankfurt und jeweils eine in Sulzbach (Main-Taunus) und Fulda. Dabei seien Kaufhäuser weiterhin Anziehungspunkte in den Innenstädten und belebten Handel und Gastronomie, findet der Präsident des Städtetags, Markus Lewe. Noch 2020 hatten die Stadt Frankfurt und der Konzern in einer gemeinsamen Pressemitteilung angekündigt, die Filiale an der Konstablerwache bis mindestens 2025 zu erhalten. Im Februar 2021 und im Februar dieses Jahr erhielt der Warenhauskonzern staatliche Hilfen in Höhe von insgesamt 680 Millionen Euro. [15 Warenhäuser](https://www.galeria.de/filialen), in Darmstadt, Wiesbaden und Frankfurt jeweils zwei. Die Betriebsräte wollten sich am Dienstag noch nicht zu den Plänen äußern.

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Galeria Kaufhof: Neuer Paukenschlag – jetzt droht in Essen ... (Derwesten.de)

Galeria Kaufhof Karstadt steht erneut mit dem Rücken zur Wand. Wieder drohen dutzende Filialschließungen. Großes Bangen jetzt auch in Essen!

Hier sollen mehr als 1.000 Jobs in Gefahr sein. Darum ist nur Platz für 50 bis 60 Filialen in Deutschland, nicht für alle 131 Galeria-Kaufhäuser“, meint Funder. [WAZ](https://www.waz.de/wirtschaft/kahlschlag-bei-galeria-ein-drittel-der-filialen-vor-dem-aus-id236799409.html)“ soll die nächste Massenentlassung auch vor der Konzernzentrale in Essen keinen Halt machen. Doch der Schnitt hätte nach Ansicht von Jörg Funder von der Hochschule Worms weitaus tiefer gehen müssen: „Der politische Wille und die Sorge um die Lebensfähigkeit vieler Innenstädte bei einer Schließung der Warenhäuser, aber auch die Interessen von Eigentümer Signa hätten das damals verhindert“, so der Handelsexperte. Es herrscht schon wieder Krisen-Stimmung bei Galeria Kaufhof Karstadt. Wieder drohen zahlreiche Filial-Schließungen.

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Warum Galeria Karstadt Kaufhof erneut ins Schutzschirm-Verfahren ... (Capital - Wirtschaft ist Gesellschaft)

Europas zweitgrößte Warenhauskette will sich erneut im Schutzschirm-Verfahren retten. Doch anders als vor zwei Jahren, haben sich jetzt die politischen ...

Im Fall einer Pleite wären die Forderungen des Bundes nachrangig gegenüber den Forderungen der anderen Gläubiger. Benko und Signa haben sich bisher nicht öffentlich zu den Vorwürfen der Ermittler geäußert, es gilt die Unschuldsvermutung. Kebekus und Geiwitz leiteten bereits das erste Schutzschirmverfahren, in das sich Galeria zu Beginn der Coronapandemie im April 2020 gerettet hatte. Aktuell betreibt der Konzern in Deutschland noch 131 Häuser in 97 Städten und beschäftigt etwa 17.000 Mitarbeiter. Wie werthaltig die Sicherheiten sind, die der WSF für den Kredit erhalten hat, ist offen. Auf einer Streichliste der Sanierer standen damals zeitweise mehr als 80 Filialen – am Ende wurde allerdings nur die Hälfte davon geschlossen, teils auch aufgrund von Deals mit der Politik wie etwa in Berlin. Kebekus führte anschließend auch als Sachwalter ein dreimonatiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, in dessen Verlauf die Gläubiger auf Forderungen von mehr als 2 Mrd. Der Trend zu Eigenverwaltung und Schutzschirmverfahren anstelle eines regulären Insolvenzverfahrens wird von Wirtschaft und Politik unterstützt, da die Praxis zeigt: Sehr häufig können ihre Instrumente Unternehmen sehr effizient bei der Überwindung einer Krise helfen und Teile ihres Geschäfts retten. Dieser achtet als eine Art Oberaufseher darauf, dass der gesetzliche Rahmen eingehalten wird und die Rechte der Gläubiger gewahrt werden. Bei Galeria übernimmt nun ein Duo das Kommando, das im Unternehmen bereits sehr gut bekannt ist: Der Düsseldorfer Insolvenzrechtler Frank Kebekus soll als vorläufiger Sachwalter bestellt werden. Doch die Hoffnung auf einen Boom nach Corona und den damit verbundenen Auflagen für die Filialen hat sich als falsch herausgestellt. Bislang hat der Konzern keine Antworten auf das veränderte Kaufverhalten der Menschen gefunden, die immer öfter online einkaufen – oder das Konzept Warenhaus nicht mehr honorieren.

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