Galeria Karstadt Kaufhof sucht erneut Rettung in einem Schutzschirmverfahren - schon zum zweiten Mal in weniger als zwei Jahren.
Im Fall von Galeria soll nach Informationen der "Wirtschaftswoche" der Düsseldorfer Jurist Frank Kebekus die vorläufige Sachwaltung übernehmen. Sowohl die Gläubiger vom Bund als auch der Eigentümer, der österreichische Immobilienunternehmer René Benko unterstützten den Schritt. Das hat Folgen für die Beschäftigten: Mehr als 40 der 131 Kaufhäuser sollen geschlossen werden.
Galeria Karstadt Kaufhof sucht erneut Hilfe: Ein Schutzschirmverfahren soll das Überleben sichern. Ein Drittel der Filialen müsse schließen.
Kritiker halten das Geschäftsmodell für überholt, bemängeln eine mit den Hilfen verbundene Wettbewerbsverzerrung oder sehen den Galeria-Eigentümer, den österreichischen Immobilienmilliardär René Benko, in der Pflicht. Insgesamt griff der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) dem Traditionsunternehmen in zwei Hilfsaktionen mit 680 Millionen Euro unter die Arme. Nach dpa-Informationen benötigte der Konzern mehr als 200 Millionen Euro. [Galeria Karstadt Kaufhof](/nachrichten/wirtschaft/einzelhandel-herausforderung-galeria-kaufhof-100.html) sucht erneut Rettung in einem Schutzschirmverfahren. Der Konzern brauche frisches Geld, um weitermachen zu können. Galeria-Chef Miguel Müllenbach sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", das Filialnetz müsse im Zuge des Schutzschirmverfahrens "um mindestens ein Drittel reduziert werden".
Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof steckt schon seit vielen Jahren in der Krise, jetzt muss erneut der Staat aushelfen.
In Brandenburg gibt es in Potsdam (Brandenburger Straße) und in Cottbus (August-Bebel-Straße) jeweils eine Galeria Karstadt-Filiale. Der Krieg in der Ukraine und die hohe Inflation hätten Galeria Karstadt Kaufhof bei seinen zunächst vielversprechenden Sanierungsbemühungen stark zurückgeworfen. Insgesamt griff der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) dem Traditionsunternehmen in zwei Hilfsaktionen mit 680 Millionen Euro unter die Arme. Befürworter von Staatshilfen verwiesen auf die große Bedeutung der Warenhäuser für die Attraktivität vieler Innenstädte. In Berlin gibt es noch zwei Galeria Kaufhof-Filialen (Ring-Center und Alexanderplatz) sowie sieben Galeria Karstadt-Häuser (Hermannplatz, Tempelhofer Damm, Müllerstraße, Kurfürstendamm, Schloßstraße, Wilmersdorfer Straße, Carl-Schurz-Straße) und eine Galeria-Filiale in Tegel (Gorkistraße). Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof ist in existenzieller Not und erneut auf staatliche Hilfe angewiesen.
Galeria Karstadt Kaufhof hat einen Antrag auf ein Schutzschirmverfahren gestellt. Im Interview erklärt der Chef des letzten großen...
Die Geschäftsführung von Galeria hat in den letzten Wochen die Finanzierungs-Struktur des Unternehmens und alle Optionen sorgfältig überprüft. Im Dialog mit dem WSF dazu sind wir uns einig geworden, dass zusätzliche zinstragende Fremdmittel Galeria finanziell zu sehr belasten und die Möglichkeit einschränken würden, den begonnenen, erfolgreichen Transformationsprozess „Galeria 2.0“ im unbedingt notwendigen Umfang beschleunigt fortsetzen zu können. Die Gespräche mit dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds WSF und den zuständigen Bundesministerien waren sowohl in den letzten beiden Jahren als auch aktuell immer sehr konstruktiv.
Der letzte große deutsche Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof kämpft seit Jahren ums Überleben. Doch selbst ein Schuldenschnitt in Milliardenhöhe und ...
Kritikerinnen und Kritiker halten das Geschäftsmodell für überholt, bemängeln eine mit den Hilfen verbundene Wettbewerbsverzerrung oder sehen den Galeria-Eigentümer, den österreichischen Immobilienmilliardär René Benko, in der Pflicht. Schon in den vergangenen Tagen zeichnete sich ab, dass auch das nicht ausgereicht hat, dem Konzern die nötige Stabilität zu geben, um die durch den Ukraine-Krieg und die Inflation ausgelöste Konsumflaute zu überstehen. Insgesamt griff der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) dem Traditionsunternehmen in zwei Hilfsaktionen mit 680 Millionen Euro unter die Arme.
picture alliance / HANS KLAUS TECHT, Boris Roessler/picture alliance via Getty Images/ Eckel/ullstein,. Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria ...
Bereits während des ersten Corona-Lockdowns im April 2020 hatte der durch die Fusion der Traditionsunternehmen Karstadt und Kaufhof entstandene Handelsriese Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen müssen. Auf 100 Euro Schulden erhalten die Gläubiger in der Regel nur zwei bis drei Euro zurück. „Bei Insolvenzen im Textil- und Schuheinzelhandel liegen die Quoten für Rückzahlungen an Gläubiger durchschnittlich nur bei zwei bis drei Prozent“, sagt Bernsau. Sollte es noch Immobilienbesitz geben, könnte dieser auch verkauft und hieraus so viel Gewinn wie möglich gezogen werden.“ Dass sich ein Käufer für die nicht profitablen Häuser außerhalb der großen Metropolen finden würden, glaubt Bernsau, wie so viele andere Handelsexperten, nicht. „Ich bin mir sicher, dass nur noch maximal zehn profitable Häuser überleben werden und der Rest eingestampft wird“, sagt Bernsau. “Heute ist der D-Day für GKK“, sagte eine mit der Sache eng vertraute Person. Drei Monate lang werden die Löhne der 17.000 Mitarbeiter aus diesem Topf bezahlt. [Manager Magazin“ berichtet](https://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/galeria-warenhauskette-galeria-karstadt-kaufhof-erwaegt-erneut-schutzschirmverfahren-a-dfde1cd0-595b-410f-bf6f-461fd60f0cfe), dass GKK ein weiteres Schutzschirmverfahren erwäge. Die Politik forderte jedoch 50 Prozent der Kreditsumme von Benko, die er nicht bereit war, zu zahlen. Die Voraussetzung für das Schutzschirmverfahren: GKK muss nachweisen, dass das Unternehmen mindestens für sechs Monate durchfinanziert ist. Er steht lediglich unter der Aufsicht von Insolvenzgericht und Sachwalter, ist jedoch geschützt vor dem Zugriff der Gläubiger auf sein Geld. Wie man aus der Branche vernimmt, habe sich der sogenannte präsumptive Gläubigerausschuss bereits getroffen und Vereinbarungen für ein Schutzschirm-Insolvenzverfahren getroffen.
Galeria Karstadt Kaufhof hat einen Antrag auf ein Schutzschirmverfahren gestellt. Im Interview erklärt der Chef des letzten großen...
Die Geschäftsführung von Galeria hat in den letzten Wochen die Finanzierungs-Struktur des Unternehmens und alle Optionen sorgfältig überprüft. Im Dialog mit dem WSF dazu sind wir uns einig geworden, dass zusätzliche zinstragende Fremdmittel Galeria finanziell zu sehr belasten und die Möglichkeit einschränken würden, den begonnenen, erfolgreichen Transformationsprozess „Galeria 2.0“ im unbedingt notwendigen Umfang beschleunigt fortsetzen zu können. Die Gespräche mit dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds WSF und den zuständigen Bundesministerien waren sowohl in den letzten beiden Jahren als auch aktuell immer sehr konstruktiv.
Der letzte große deutsche Warenhauskonzern kämpft seit Jahren ums Überleben. Nun sucht er zum zweiten Mal Rettung in einem Schutzschirmverfahren.
[Wirtschaftswoche](/wirtschaft/news/themen/wirtschaftswoche-4152488.html)" der Düsseldorfer Jurist Frank Kebekus die vorläufige Sachwaltung übernehmen. Eine aktuelle Analyse der "Immobilienzeitung" kommt sogar zu dem Ergebnis, dass wohl nur 30 von 131 Filialen eine sichere Perspektive haben. " Der politische Wille und die Sorge um die Lebensfähigkeit vieler Innenstädte bei einer Schließung der Warenhäuser, aber auch die Interessen von Eigentümer Signa hätten das damals verhindert. Der Manager sagte in dem "FAZ"-Interview, um das Unternehmen zu retten, müsse das Filialnetz "um mindestens ein Drittel reduziert werden". Im Fall von Galeria soll nach Informationen der " Das kündigte Unternehmenschef Miguel Müllenbach in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" an.
Erneut sucht Galeria Karstadt Kaufhof Rettung im Schutzschirmverfahren. Nun droht das Aus für weitere Warenhäuser.
„Galeria ist zukunftsfähig“, schrieb er und versprach, der Konzern werde weiter eine wesentliche Funktion für die deutschen Innenstädte wahrnehmen. Der frühere Kaufhof-Chef Lovro Mandac hält auf Dauer 40 bis 50 Warenhäuser in Deutschland für zukunftsfähig. Handelsexperte Jörg Funder von der Hochschule Worms urteilt im Rückblick: „Bei der Galeria-Insolvenz im Jahr 2020 gingen die Einschnitte nicht tief genug. Kritiker halten das Geschäftsmodell für überholt, bemängeln eine mit den Hilfen verbundene Wettbewerbsverzerrung oder sehen den Galeria-Eigentümer, den österreichischen Immobilienmilliardär René Benko, in der Pflicht. Der Konzern hatte dann später - geplagt von der Corona-Krise - staatliche Millionenhilfen bekommen. Der Konzern betreibt mit 17.000 Mitarbeitern im Moment noch 131 Warenhäuser in 97 deutschen Städten.
Auf Galeria Karstadt Kaufhof kommen wohl weitere Filialschließungen zu: Das Unternehmen sucht zum zweiten Mal binnen zwei Jahren Rettung über ein ...
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Die Gewerkschaft ver.di will um jeden Arbeitsplatz bei Galeria Karstadt Kaufhof kämpfen und formuliert Erwartungen an Eigentümer Benko.
Galeria hatte begonnen, die verbliebenen Filialen unter dem Motto "Galeria 2.0" umzubauen. Anfang 2021 und Anfang 2022 musste der geschrumpfte Handelsriese angesichts der Pandemie um staatliche Unterstützung bitten. "Da gibt es klare Erwartungen an den Eigentümer." Bereits während des ersten Corona-Lockdowns im April 2020 musste der aus dem Zusammenschluss von Karstadt und Kaufhof entstandene Warenhauskonzern Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen. Der Handelsriese hatte angesichts der Konsumflaute und der Energiepreise Rettung in einem Schutzschirmverfahren gesucht und angekündigt, mindestens ein Drittel seiner verbliebenen 131 Warenhäuser zu schließen. Nach der Ankündigung zahlreicher Filialschließungen bei Galeria Karstadt Kaufhof will die Gewerkschaft ver.di um die Arbeitsplätze bei Deutschlands letzter großer Warenhauskette kämpfen.
Der letzte große deutsche Warenhauskonzern kämpft seit Jahren ums Überleben. Doch selbst ein Schuldenschnitt in Milliardenhöhe und Staatshilfen konnten dem ...
Der Warenhausriese war 2019 aus der von Benko betriebenen Fusion von Karstadt und Kaufhof hervorgegangen. Galeria Karstadt Kaufhof gehört der Signa Holding des österreichischen Immobilien-Investors Benko. Der Einzelhandel spiele eine zentrale Rolle für die Innenstädte. Galeria-Chef Miguel Müllenbach sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", das Filialnetz müsse im Zuge des Schutzschirmverfahrens "um mindestens ein Drittel reduziert werden". Zuletzt machten der Kette dann die hohen Energiekosten und die Konsumzurückhaltung der Verbraucher zu schaffen. Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof sucht erneut Rettung in einem Schutzschirmverfahren.
Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof ist erneut in finanzieller Schieflage und sucht wie vor zwei Jahren Rettung in einem ...
Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof ist erneut in finanzieller Schieflage und sucht wie vor zwei Jahren Rettung in einem ...
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es nur noch zwei Filialen des Kaufhausriesen - das ehemalige Karstadt-Gründungshaus in Wismar und das größte Warenhaus in Rostock. Laut Unternehmensleitung muss etwa ein Drittel der noch 131 Filialen in Deutschland geschlossen werden. Zum zweiten Mal seit 2020 hat der Konzern Insolvenz angemeldet.
Schon vor mehreren Wochen hatte der Konzernchef von Galeria Kaufhof ein dramatisches Bild gezeichnet. Jetzt müssen wohl weitere Filialen schließen.
Der Warenhausriese war 2019 aus der von Benko betriebenen Fusion von Karstadt und Kaufhof hervorgegangen. [Karstadt](/themen/karstadt/) [Kaufhof](/themen/kaufhof/) sucht erneut Rettung in einem Schutzschirmverfahren. Insgesamt griff der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) dem Traditionsunternehmen in zwei Hilfsaktionen mit 680 Millionen Euro unter die Arme. Kritiker halten das Geschäftsmodell für überholt, bemängeln eine mit den Hilfen verbundene Wettbewerbsverzerrung oder sehen den Galeria-Eigentümer, den österreichischen Immobilienmilliardär René Benko, in der Pflicht. Nach dpa-Informationen benötigte der Konzern mehr als 200 Millionen Euro. Galeria-Chef Miguel Müllenbach sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", das Filialnetz müsse im Zuge des Schutzschirmverfahrens "um mindestens ein Drittel reduziert werden".
Der Warenhauskonzern Galeria Kaufhof Karstadt (GKK) hat eine Insolvenz im Schutzschirmverfahren beantragt. Heißt: Das Unternehmen verwaltet die Insolvenz in ...
Bei nicht eingelösten Gutscheinen bleibt im Zweifelsfall nur noch die Anmeldung bei der Insolvenztabelle. Und das, obwohl die Nonfood-Branche, anders als der Supermarkteinzelhandel, die schlimmsten Folgen der Pandemie-Lockdowns abfedern musste. „Entgegen allen Befürchtungen hat die fortschreitende Digitalisierung und Technisierung in der Branche offensichtlich nicht zu einem strukturellen Arbeitsplatzabbau geführt“, heißt es. In jedem Fall sollten Kundinnen und Kunden die Überbrückungszeit, sollte Galeria tatsächlich insolvent gehen, nutzen, um Ware schnell umzutauschen und Last-Minute-Gutscheine einzulösen – bevor die Filialen gar nicht mehr existieren. Laut der Verbraucherzentrale sind diese von der Insolvenz ausgenommen, weil sich der betroffene Kunde in dem Fall an den Hersteller selbst, nicht an den Händler, wenden sollte. Das ganze Konzept des Warenhauses hat sich überlebt und man sollte es beerdigen“, wird der Handelsexperte Gerrit Heinemann von der Hochschule Niederrhein in der „WirtschaftsWoche“ zitiert. Weiter würden die Schließungen der derzeit 131 Standorte die voranschreitende Verödung der Innenstädte noch beschleunigen. Angesichts der brisanten Lage warnen kritische Stimmen vor den verheerenden Folgen, die eine Insolvenz und damit einhergehende Schließung aller Galeria-Filialen auf die Innenstädte sowie die Branche hätte. Heißt: Das Unternehmen verwaltet die Insolvenz in Eigenregie und versucht, sich zu sanieren. Die Politik forderte jedoch 50 Prozent der Kreditsumme von Benko, die er nicht bereit war, zu zahlen. Eine Simulationsrechnung über fünf Jahre habe ergeben, dass für den Fiskus und die Sozialkassen insgesamt Kosten in Höhe von etwa 2,4 Milliarden Euro entstehen würden. Ein vertrauliches Gutachten der Universität St.
Der Handelsriese Galeria Karstadt Kaufhof kündigt dutzende Filialschließungen und Kündigungen an. ver.di protestiert. In BW gibt es noch 18 Warenhäuser der ...
So schrieb Geschäftsführer Miguel Müllenbach der Belegschaft in einem Reuters vorliegenden Brief, dass "bis heute keine wirkliche Trendwende erkennbar" sei. Tatsächlich dichtgemacht wurden schließlich drei - in Mannheim, Göppingen und Stuttgart-Bad Cannstatt, in Stuttgart zusätzlich Karstadt Sports. Noch ist nicht bekannt, welche der baden-württembergischen Filialen möglicherweise schließen müssen.
Galeria Karstadt Kaufhof hat einen Antrag auf ein Schutzschirmverfahren gestellt. Im Interview erklärt der Chef des letzten großen...
Wir haben uns deshalb gemeinschaftlich entschieden, uns im Rahmen eines neuen Schutzschirmverfahrens zu sanieren. Die Gespräche mit dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds WSF und den zuständigen Bundesministerien waren sowohl in den letzten beiden Jahren als auch aktuell immer sehr konstruktiv. Dauerhafte staatliche Darlehen können hier nicht die Lösung sein, sondern es bedarf eines klaren Schnitts hin zu wirtschaftlich tragfähigen Strukturen.
Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof ist erneut in Nöten, offenbar müssen weitere Filialen schließen, Stellen werden abgebaut.
Insgesamt griff der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) dem Traditionsunternehmen in zwei Hilfsaktionen mit 680 Millionen Euro unter die Arme. „Unsere Kolleginnen und Kollegen in den 131 Warenhäusern fragen sich, wo der Eigentümer ist in dieser existenziell höchst bedrohlichen Situation für 17 400 Menschen und ihre Familien.“ Es müsse jetzt zusätzliches Geld ins Unternehmen. Kritiker halten das Geschäftsmodell für überholt, bemängeln eine mit den Hilfen verbundene Wettbewerbsverzerrung oder sehen den Galeria-Eigentümer, den österreichischen Immobilienmilliardär René Benko, in der Pflicht. In Ulm hatte der Betriebsrat im März 2021 [einen eindringlichen Brief an die politischen Spitzen geschrieben](/lokales/ulm/galeria-kaufhof-in-ulm-hilferuf-an-politik-von-kaufhaus-mitarbeitern-55440320.html)und um Hilfe gebeten. [Ein Standort des Konzerns in Göppingen wurde 2020 geschlossen.](/lokales/goeppingen/insolvenz-galeria-kaufhof-corona-war-der-todesstoss-fuer-kaufhof-in-goeppingen-47169511.html) [Galeria Kaufhof hat auch unter anderem in Ulm](https://www.galeria.de/filialen/l/ulm/bahnhofstrasse-5/001661?gclsrc=aw.ds&&utm_source=google&utm_medium=brand&utm_campaign=6500573485&utm_content=80701755729&utm_term=Galeria%20kaufhof%20ulm&src=80L000000&extProvId=5&extPu=galeria-google&extCr=80701755729-553031512712&extSi=&extTg=&extLi=6500573485&keyword=galeria%20kaufhof%20ulm&extAP=&extMT=e&&gclsrc=aw.ds&gclid=CjwKCAjw5P2aBhAlEiwAAdY7dNisxCKbysJyrkMvYYliermkX47olVjhYCJKyu1XK2lXsqfvcu-l8BoCoOsQAvD_BwE)und Reutlingen Filialen.
Für die geplante Sanierung in Eigenregie soll laut einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ erneut Frank Kebekus als Sachverwalter agieren und der Restrukturierer ...
[Nachrangdarlehen in Höhe von 460 Millionen Euro mit einem Zinssatz von 6,5 Prozent](https://www.finance-magazin.de/finanzierungen/deutschland/finanzierungen-galeria-karstadt-kaufhof-atotech-curevac-43045/) und sicherte Galeria damit die nötige Liquidität. [Miguel Müllenbach](https://www.finance-magazin.de/koepfe/miguel-muellenbach/) im F.A.Z-Interview an. Anfang des Jahres schoss der [WSF noch einmal 220 Millionen Euro nach](https://www.finance-magazin.de/transformation/deutschland/erneuter-staatskredit-fuer-galeria-107985/). Mit den Maßnahmen zur [Restrukturierung](https://www.finance-magazin.de/themen/restrukturierung/) ist jedoch erst nach dem für Galeria Karstadt Kaufhof wichtigen Weihnachtsgeschäft zu rechnen. Der Konzern selbst entstand durch eine Fusion der beiden finanziell angeschlagenen Kaufhausketten Karstadt und Galeria Kaufhof. Vor seiner Zeit bei FINANCE war Falk Sinß drei Jahre Redakteur der Zeitschrift Versicherungswirtschaft und zehn Jahre für verschiedene Medien des Universum Verlags tätig. Falk Sinß ist Redakteur bei FINANCE. So wurde etwa der Tarifvertrag mit der Gewerkschaft Ver.di aufgekündigt und die Löhne der Beschäftigten eingefroren. Galeria Karstadt Kaufhof war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Als Grund für die erneute finanzielle Schieflage nennt Müllenbach die Auswirkungen des Krieges gegen die [Ukraine](https://www.finance-magazin.de/themen/ukraine-krieg/) in Form massiv gestiegener Energiepreise und der galoppierenden Inflation. Gleichzeitig wurde ein Einstellungsstopp für Aushilfen im Weihnachtsgeschäft verhängt sowie jeder Auftrag, der nicht zwingend notwendig ist, sollte storniert werden. [Insolvenzverfahrens](https://www.finance-magazin.de/themen/insolvenz/) beantragt.
Von der Schieflage des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof sind in Hamburg rund 660 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen.
In den vergangenen Jahren sei in den Kaufhäusern bereits viel Personal abgebaut worden, sagt Lattekamp. Fünf Standorte hat Galeria Karstadt Kaufhof in Hamburg - vom Alstertal-Einkaufszentrum im Norden über die Mönckebergstraße bis zur Filiale in Harburg. Von der Schieflage des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof sind in Hamburg rund 660 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen.
Galeria Karstadt Kaufhof will nach seinem Insolvenzantrag die Warenhauskette verändern. Nur ein harter Kern von den jetzt 131 Kaufhäusern soll übrig ...
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