Diesem FC Bayern ist der FSV Mainz 05 nicht gewachsen: Nach dem Erfolg in der Champions League gegen Barcelona siegen die Münchner auch...
Nagelsmann hatte sich zwischendurch schon mal einen Schluck aus der Trinkflasche gegönnt, es fehlte jedoch noch etwas in diesem Spiel. Auch dieses Mal schritt der Videoassistent ein – auch dieses Mal ging Cortus zum Bildschirm am Spielfeldrand und entschied auf Elfmeter, was für den Bayern-Torhüter „unerklärlich“ ist. Dann nutzte der Mainzer Marcus Ingvartsen ein missglücktes Abspiel von Ulreich zum 2:5 (82.). Leon Goretzka noch nicht, er sorgt deshalb mit seinem Kopfball-Tor zum 4:1 dafür, dass draußen auf der Bank der Trainer in den Meditations-Modus schalten konnte. Nach Ansicht der Fernsehbilder gab der Unparteiische zurecht Strafstoß, zu dem der Gefoult selbst antrat – und im Nachschuss zum 3:0 traf (43.). Nun riss der Bayern-Trainer beide Arme in die Höhe, allerdings nicht besonderes hektisch. Einmal schob er den Ball aus spitzem Winkel vorbei, dann scheiterte er noch einmal an Torwart Robin Zentner. Der FSV Mainz 05 war an diesem Samstag mindestens eine Nummer zu klein für die Münchner, die mit dem 6:2-Sieg auf jeden Fall für 24 Stunden in der Bundesligatabelle dort stehen, wo sie ihrem Selbstverständnis nach auch hingehören: An der Spitze. Als Serge Gnabry nach einer Hereingabe von Sadio Mané das 1:0 erzielt, sprang der Bayern-Trainer von seinem Stuhl auf und ballte die rechte Hand zur Faust. Die folgenden dreizehn Minuten spazierte er manchmal tiefentspannt durch die Coaching Zone, manchmal saß er einfach nur auf seinem Platz – obwohl die Mainzer in der Zeit öfters aufs Tor geschossen haben als der FC Barcelona am vergangenen Mittwoch in den gesamten 90 Minuten. Dann geht auch mal ein Spiel wie heute ein bisschen leichter von der Hand“, sagte Goretzka beim TV-Sender „Sky“. Als Eric Maxim Choupo-Moting in der 28.