Ende September war die Verfilmung von Remarques "Im Westen nichts Neues" in den Kinos gestartet, jetzt gibt es den aufrüttelnden Antikriegs-Film auch auf ...
Nicht nur hierzulande sorgt Kammer für Furore, auch jenseits des Großen Teiches ist man auf den Film aufmerksam geworden, und wie: Der Film geht für Deutschland ins Oscar-Rennen und könnte sich im Januar auf der Shortlist in der Kategorie "Bester internationaler Film" befinden. Alles ist aufgerissen, weil der Lehm und die Sandkörner alles aufkratzen. Es war nass und dreckig, alles scheuert, die Hände sind aufgerieben, die Arme. Felix Kammerer spielt diesen jungen Paul Bäumer, und der hat sich schon in der Vorbereitung auf die Rolle richtig reingehängt. Gelesen hat der 27-jährige Wiener die Buchvorlage bereits während des Studiums, auf die Rolle schließlich hat er sich mit diversen Coaches vorbereitet, für den Dialekt, fürs Schauspiel selbst. Paul Bäumer ist 17 Jahre alt, ein Gymnasiast, ein typischer Teenager seiner Zeit und wie seine Freunde und Schulkollegen überaus empfänglich für die Propaganda des Kaiserreichs.