Die atomaren Drohungen Russlands werden die NATO nach Angaben von Generalsekretär Jens Stoltenberg nicht von einer weiteren Unterstützung der Ukraine abhalten.
US-Außenminister Antony Blinken sagte, die Lieferung von Drohnen durch den Iran an Russland habe in der Ukraine "grauenhafte Folgen". Putin versuche, mit dieser Drohung Ängste zu schüren und die Unterstützung für die Ukraine zu schwächen. "Zur Finanzierung eines handlungsfähigen, solidarischen Staates, der die Gesellschaft in unserem Land zusammenhält, den Wiederaufbau in der Ukraine unterstützt und gleichzeitig nicht die Augen vor der globalen Hungerkrise verschließt, müssen wir eine solidarische Vermögensabgabe der Superreichen endlich umsetzen", sagte die SPD-Vorsitzende. Die Ukraine hat zur Abwehr russischer Raketen- und Drohnenangriffe und als Sicherheitsgarantie für die Zukunft erneut den Ausbau von Luftverteidigung gefordert. Unter anderem wurden demnach ballistische Raketen von der Halbinsel Kamtschatka und aus den Gewässern der Barentssee in der Arktis aus abgefeuert. Der russische Staatschef Wladimir Putin hat einer Übung der "strategischen Abschreckungskräfte" der russischen Armee beigewohnt, die im Falle eines atomaren Angriffs reagieren sollen. Seit dem russischen Rückzug aus der angrenzenden Region Charkiw gelten die beiden Orte als die nächsten größeren Ziele der ukrainischen Gegenoffensive in dem Gebiet. Das regnerische Wetter und das Gelände erschweren die Rückeroberung der von Russland besetzten Gebiete in der Region Cherson, sagt Verteidigungsminister Olexij Resnikow. "Die meisten Kriege enden am Verhandlungstisch und gleichzeitig wissen wir, dass das, was die Ukraine am Verhandlungstisch erreichen kann, völlig von der Stärke auf dem Schlachtfeld abhängt", erklärte er. Westliche Länder und Verbündete haben auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit umfassenden Strafmaßnahmen reagiert. Mit offenbar falschen Fotos hat das russische Außenministerium versucht, den Eindruck zu erwecken, dass es Beweise für den Bau einer "schmutzigen" - also atomar verseuchten - Bombe in der Ukraine habe. Seit Anfang der Woche warnt die russische Regierung, vor einer angeblich radioaktiven Bombe in den Händen Kiews.
Tagelang beschäftigte sich der UN-Sicherheitsrat nur mit einer Sache: den altbekannten Kreml-Vorwürfen gegen die Ukraine. Die Reaktionen fallen zwar ...
Sie erinnern an die Falschaussage, der Irak produziere Massenvernichtungswaffen. So oder so - der Konflikt sei an einem sehr gefährlichen Punkt angelangt, sagt auch Graham. Moskau will damit auch Risse in der Allianz der westlichen Länder und denen des globalen Südens erzeugen. "Die russischen Vorwürfe sind aus vielerlei Hinsicht absurd. Tagelang beschäftigte sich der UN-Sicherheitsrat nur mit einer Sache: den altbekannten Kreml-Vorwürfen gegen die Ukraine. Er spulte das Drehbuch einer Sitzung vom März noch einmal ab: Biologische Labore in der Ukraine würden für gefährliche Experimente genutzt - mit Erregern von Milzbrand, Cholera und anderen tödlichen Krankheiten.